Ich habe vor zwei Wochen von einem Züchter aus Erftstadt, der arg vom Hochwasser betroffen war, einige Vögel übernommen.
Unter anderem fünf Wellensittiche (davon 3 flugunfähig und erst ca. 10 Wochen alt) sowie eine Nymphensittich Henne, die nicht mehr fliegen
und nur sehr wackelig gehen kann. Die Tiere wurden mir geschenkt, da wusste ich aber schon, dass da einiges auf mich
zukommen kann.
Sofort bin ich zu einer vogelkundigen Tierärztin gefahren. Die Nymphi Henne wurde geröntgt. Das Ergebnis eine vergrößerte
Leber und eine ungewöhnliche Form des Rückens. Sie hat nichts gebrochen. Viel kann man nicht machen. Sie bekommt
nun Vitamin B, anfangs für ein paar Tage Metacam. Mittlerweile erklimmt sie ein Sitzbrett aus Kork und einen Sitzplatz
mit Leiter, den ich ihr gebaut habe.
Drei Wellis hatten bzw. haben immer noch Durchfall und die flugunfähigen habe ich auch zum untersuchen, wegen der
Ursache mitgenommen. Die Kotuntersuchung ergab viele, viele Bakterien, kein Pilz. Die Federn und alles andere bei
den flugunfähigen war in Ordnung. Es waren sehr viele Vögel zusammen in einer Voliere untergebracht. Ich denke mal,
dass sie unter enormen Stress standen. Da wurde viel gehackt. Ein Jungvogel hatte eine Blutung am Schnabel.
Die Wellensittiche wurden mit einem Langzeitantibiotikum, welches fünf Tage wirkt, behandelt. Eine zweite Behandlung
mit dem Langzeitantibiotikum fand statt und der Durchfall war immer nicht besser.
Heute dann saß ein Wellensittich aufgeplustert in Schlafstellung auf der Stange und hat nichts gefressen. Es war nicht
zu übersehen, dass es ihm ausgesprochen schlecht geht.
Kurzerhand habe ich eine andere vogelkundige Tierärztin angerufen. Dort bin ich dann mit zwei Vögeln hin, denen es
am miserabelsten ging. Die Tierärztin nahm wieder eine Kotprobe und machte einen Kropfabstrich. Ich hatte es schon befürchtet.
Sie fand jede Menge stäbchenförmige Erreger des Hefepilzes Megabakteriose, auch Macrorhabdiose genannt. Es gibt durchaus Phasen
der Erkrankung, wo man keine Erreger, die auf diese Krankheit hindeuten, nachweisen kann. Die erste Tierärztin
trifft da also keine Schuld.
Die Wellis mussten stationär bei der Tierärztin bleiben. Der plusternde wird gepäppelt. Er ist schon so schwer erkrankt, dass
der Verdauungstrakt die Nahrung nicht mehr verwerten kann. Er würde sonst verhungern. Der zweite Wellensittich bleibt
zur moralischen Unterstützung ebenfalls dort.
Den anderen bei mir zu Hause muss ich 30 Tage lang, 2 x am Tag ein Tröpfchen Ampho-Moronal einflößen. Stressig wieder für die Armen,
aber es geht nicht anders.
Nicht nur eine, sondern eine Großbaustelle hat sich da aufgetan. Aber ich konnte die Piepser nicht beim Züchter lassen.
Falls es Erfahrungen mit dieser Krankheit gibt, oder Tipps, was ich zusätzlich tun kann. Bitte her damit .
Liebe Grüße
Unter anderem fünf Wellensittiche (davon 3 flugunfähig und erst ca. 10 Wochen alt) sowie eine Nymphensittich Henne, die nicht mehr fliegen
und nur sehr wackelig gehen kann. Die Tiere wurden mir geschenkt, da wusste ich aber schon, dass da einiges auf mich
zukommen kann.
Sofort bin ich zu einer vogelkundigen Tierärztin gefahren. Die Nymphi Henne wurde geröntgt. Das Ergebnis eine vergrößerte
Leber und eine ungewöhnliche Form des Rückens. Sie hat nichts gebrochen. Viel kann man nicht machen. Sie bekommt
nun Vitamin B, anfangs für ein paar Tage Metacam. Mittlerweile erklimmt sie ein Sitzbrett aus Kork und einen Sitzplatz
mit Leiter, den ich ihr gebaut habe.
Drei Wellis hatten bzw. haben immer noch Durchfall und die flugunfähigen habe ich auch zum untersuchen, wegen der
Ursache mitgenommen. Die Kotuntersuchung ergab viele, viele Bakterien, kein Pilz. Die Federn und alles andere bei
den flugunfähigen war in Ordnung. Es waren sehr viele Vögel zusammen in einer Voliere untergebracht. Ich denke mal,
dass sie unter enormen Stress standen. Da wurde viel gehackt. Ein Jungvogel hatte eine Blutung am Schnabel.
Die Wellensittiche wurden mit einem Langzeitantibiotikum, welches fünf Tage wirkt, behandelt. Eine zweite Behandlung
mit dem Langzeitantibiotikum fand statt und der Durchfall war immer nicht besser.
Heute dann saß ein Wellensittich aufgeplustert in Schlafstellung auf der Stange und hat nichts gefressen. Es war nicht
zu übersehen, dass es ihm ausgesprochen schlecht geht.
Kurzerhand habe ich eine andere vogelkundige Tierärztin angerufen. Dort bin ich dann mit zwei Vögeln hin, denen es
am miserabelsten ging. Die Tierärztin nahm wieder eine Kotprobe und machte einen Kropfabstrich. Ich hatte es schon befürchtet.
Sie fand jede Menge stäbchenförmige Erreger des Hefepilzes Megabakteriose, auch Macrorhabdiose genannt. Es gibt durchaus Phasen
der Erkrankung, wo man keine Erreger, die auf diese Krankheit hindeuten, nachweisen kann. Die erste Tierärztin
trifft da also keine Schuld.
Die Wellis mussten stationär bei der Tierärztin bleiben. Der plusternde wird gepäppelt. Er ist schon so schwer erkrankt, dass
der Verdauungstrakt die Nahrung nicht mehr verwerten kann. Er würde sonst verhungern. Der zweite Wellensittich bleibt
zur moralischen Unterstützung ebenfalls dort.
Den anderen bei mir zu Hause muss ich 30 Tage lang, 2 x am Tag ein Tröpfchen Ampho-Moronal einflößen. Stressig wieder für die Armen,
aber es geht nicht anders.
Nicht nur eine, sondern eine Großbaustelle hat sich da aufgetan. Aber ich konnte die Piepser nicht beim Züchter lassen.
Falls es Erfahrungen mit dieser Krankheit gibt, oder Tipps, was ich zusätzlich tun kann. Bitte her damit .
Liebe Grüße