Ein Zebrafinken Einzelkind

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    • Ivy schrieb:

      Hallo Rainer,

      danke für die Rückmeldung.

      Die Männer WG der Mövchen funktioniert ganz toll.
      Ich muss oft über sie schmunzeln :) und es ist eine Freude sie zu beobachten.

      Am liebsten würde ich die Zebras auch so halten. Ob das dann aber so harmonisch ist zwischen den Hähnen , das ist die Frage.
      :weiss nicht: :(

      @ Heidi
      Ich habe in einem Beitrag von dir gelesen, dass du die Binsen erst in Paarhaltung hattest und ihr euch dann doch umentschieden habt.
      Das habt ihr prima gelöst und es hat sich als gute Entscheidung herausgestellt :thumbsup: .

      Bei den Zebras bin ich mir da nicht so sicher, Jennys Einwand ist berechtigt, dass die Zebras arg um den Partner trauern könnten.
      Hmmm.....
      Alsoooo meine ersten Vögel waren Zebras und die waren Jahrelang nur als Männerwg gehalten wurden, wurden auch alt aber als ich die Hennen dazusetzte haben sie sich gleich um sie bmüht , ich meine die hatten wirklich Sehnsucht nach weiblicher Nähe und nach einem Nachwuchs war dann auch wieder gut. Keimutter würde ich garnicht geben, lieber 'älteres' ;) Grünzeug wie Vogelmiere oder Gurke und keine tierischen Eiweiße. Kolbernhirse geht und geschnitte Bioobstzweige auch... hab 10 Zebras und die haben gerade auch die Schnäbel voll vom Schnabel voll haben :lachen:
      :gemalte: gemalte Amadinen :zf: Zebrafinken
      :welli: Wellensittiche :fisch: Fische

      :gassi: Hund

      und zwei Kitten
    • Ivy schrieb:

      @ Heidi
      Ich habe in einem Beitrag von dir gelesen, dass du die Binsen erst in Paarhaltung hattest und ihr euch dann doch umentschieden habt.
      Das habt ihr prima gelöst und es hat sich als gute Entscheidung herausgestellt
      Ja, wir sind auch über unsere freche Binsen-Herren-WG froh, weil sie als Schwarm so gut funktionieren... :lachen: Aber warum ich dir eigentlich all das als Beispiel geschrieben habe: wenn du vom Territorialgehabe von Paaren nicht genervt bist, kansnt du sie auch gut als Paare halten, wenn du die Eier rechtzeitig unfruchtbar machst oder austauschst. Und auch eine Hennen-WG ist denkbar... Lass dich einfach überraschen, was bei den Küken rauskommt... es wird sich schon alles gut fügen...
    • Hallo Fire,

      ich überlege hin und her. Erstaunlicherweise ist im Moment Pause mit Eier legen. Es gäbe noch die Möglichkeit
      künstliche Eier unterzulegen :hmm: .

      Meine Zebras reagieren extrem auf Grünzeug. Es gibt nur Körner, Grit, Eischale und Wasser. Zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren übers Wasser.
      Selbst das nützt nicht immer. Bisher gab es zum Glück keine Legenot.
    • Hallo grundsätzlich muss dir klar sein das Hennen mehr Pflege brauchen als Hähne . Das Eierlegen schwächt die Henne du musst immer darauf achten das genügend Kalzium aufgenommen wird . Auch das brüten von Kunsteiern schwächt den Vogel etwas weil wenn die Henne fest brütet nimmt sie weniger Nahrung auf. Fazit . Wenn du nicht unbedingt Nachwuchs möchtest ist eine Männer WG die beste Lösung. Grüße Rainer
    • amigomaus schrieb:

      Das Eierlegen schwächt die Henne du musst immer darauf achten das genügend Kalzium aufgenommen wird . Auch das brüten von Kunsteiern schwächt den Vogel etwas weil wenn die Henne fest brütet nimmt sie weniger Nahrung auf.
      Wir haben sowohl Hähne-WG (Binsen) und Hennen-WG (Ringel). Beides ist kein Problem. Natürlich muss man auf genügend Kalzium und Vitamin D achten, aber das versteht sich ja wohl von selbst (auch für Hähne :lachen: ) Und beim Brüten da wissen die Vögel schon was ihnen gut tut: Manchmal haben sie Lust auf Brüten, manchmal nicht. Das entscheiden sie selbst. Wir haben noch nicht rausgefunden, wovon das abhängt. Und dass sie dabei weniger fressen, kann ich nicht bestätigen. Die Ringel flätzen ohnehin am liebsten rum, ob dann Eier drunter sind oder nicht, ist da eh schon fast egal... :lachen: Natürlich sind Hähne praktischer, weil es gar keine Komplikationen beim Eierlegen geben kann. Aber wir haben seit über zwei Jahren Ringel-Hennen-WG, und das machte bisher überhaupt keinen Stress. Wenn man ihnen die Eier nicht wegnimmt (was bei unbefruchteten Hennen-Eiern eh egal ist), dann pendelt sich das Legen auch auf einen gewissen Rhythmus ein mit ein paar Wochen (2-4 Wochen, im Winter 5-6 Wochen) dazwischen, sofern man ihnen natürlich nichts zu fressen gibt, was sie triebig macht.
    • Heidi Wien schrieb:

      Und beim Brüten da wissen die Vögel schon was ihnen gut tut: Manchmal haben sie Lust auf Brüten, manchmal nicht.
      Na ja, ich denke nicht, dass sie das wissen ;) . Sie tun das instinktiv, so wie in der Natur, um ihre Art zu erhalten.
      Ich kenne die Ringel nicht und weiß auch nicht, ob man die mit den Zebrafinken vergleichen kann.
      Das das brüten auf Kunsteiern natürlich für die Henne anstrengend ist und sie immerhin 2 Wochen im Nest verbringt,
      muss man schon bedenken. Destotrotz würde ich es gerne versuchen. Die Aufzucht entfällt und spart einiges an Kraft.
    • Ivy schrieb:

      Sie tun das instinktiv, so wie in der Natur, um ihre Art zu erhalten.
      Dachte ich auch... aber die Erfahrung zeigt etwas anderes... ungefähr bei einem Drittel der Eier haben sie keine Lust zu brüten... Die Vögel sind halt keine Maschinen, sondern haben auch eigene Vorstellungen. Ich hatte letzten Sommer eine Wette verloren, als ein Bekannter den Binsen lebende Mehlwürmer verfüttern wollte. Ich dachte, dass sie als Vegetarier niemals Mehlwürmer fressen werden. Sie haben ja sogar ihre Jungen ohne Eifutter und tierisches Eiweiss aufgezogen (hatten wir natürlcih angeboten, aber sie haben es nicht angenommen). Deshalb ging ich sehr sicher in die Wette... Und dann haben die vegetarischen Binsen tatsächlich binnen Kürze die lebenden Mehlwürmer verspeist... :lachen: Dann habe ich ihnen halt immer 1x wöchentlich ca. 5-10 Mehlwürmer verfüttert. Für 3-4 Wochen fanden sie das cool und haben sich darüber gestürzt. Danach wollten sie keine mehr... und wurden wieder Vegetarier.
      Und im Winter haben sie plötzlich ihre heissgeliebten Gurken nicht mehr angeschaut. Erst dieser Tage zeigen sie wieder Interesse an den Gurken... Sie haben offensichtlch auch unterschiedliche Gustos und lieben einfach die Abwechslung. :lachen:

      Ivy schrieb:

      Ich kenne die Ringel nicht und weiß auch nicht, ob man die mit den Zebrafinken vergleichen kann.
      Vom Sound haben sie viel mit den Zebras gemeinsam... :lachen: Sie sind halt etwas zierlicher und nicht so dominant wie die Zebras.

      Ivy schrieb:

      Das das brüten auf Kunsteiern natürlich für die Henne anstrengend ist und sie immerhin 2 Wochen im Nest verbringt,
      muss man schon bedenken.
      Beim Brüten wechseln sich die Vögel ja ab. Hatte nicht den Eindruck, dass das anstrengend ist. Was allerdings wirklich anstrengend ist, ist das Füttern der JV, deshalb würde ich bei Nachwuchs bei einem Gelege immer ein paar Eier unfruchtbar machen, denn 6 JV zu füttern ist eine riesige Aufgabe, die an den Eltern richtig zehrt. Bei 2-3 JV ist das viel entspannter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heidi Wien ()

    • Hallo Heidi,


      Heidi Wien schrieb:

      Dachte ich auch... aber die Erfahrung zeigt etwas anderes... ungefähr bei einem Drittel der Eier haben sie keine Lust zu brüten... Die Vögel sind halt keine Maschinen, sondern haben auch eigene Vorstellungen.
      vielleicht weil du die gleichgeschlechtliche Haltung hast und der Partner fehlt? Oder war das vorher bereits so?


      Heidi Wien schrieb:

      Was allerdings wirklich anstrengend ist, ist das Füttern der JV, deshalb würde ich bei Nachwuchs bei einem Gelege immer ein paar Eier unfruchtbar machen, denn 6 JV zu füttern ist eine riesige Aufgabe, die an den Eltern richtig zehrt. Bei 2-3 JV ist das viel entspannter.
      Das würde ich nicht machen. Es kann immer etwas schief gehen, Jungvögel sterben, werden aus dem Nest geworfen etc.. Nicht schön ist es, wenn dann nur eins übrig bleibt (die Gefahr ist bei einem so kleinen Gelege höher, denke ich :hmm: ) Man hört öfter, dass ein Küken alleine nicht weiter gefüttert oder aus dem Nest geworfen wird, weil sich der Aufwand für die AV nicht lohnt. Bei meinem Zebrafinken Pärchen ist das ohne anstechen der Eier passiert (3 JV von 4 aus ungeklärtem Grund gestorben). Das Küken wurde weiter gefüttert. Doch gerade wegen der ständigen Sorge, dass die AV das Küken nicht mehr versorgen und dieser Erfahrung würde ich dem nicht zustimmen. Ich hoffe, man versteht, was ich meine :D .
    • Ivy schrieb:

      vielleicht weil du die gleichgeschlechtliche Haltung hast und der Partner fehlt? Oder war das vorher bereits so?
      Keine Ahnung. Bei den Ringel hatten wir von Anfang an nur Hennen. Worauf ich hinaus will: Vögel haben auch ihre eigenen Vorstellungen, wenn man sie lässt.

      Ivy schrieb:

      Man hört öfter, dass ein Küken alleine nicht weiter gefüttert oder aus dem Nest geworfen wird, weil sich der Aufwand für die AV nicht lohnt. Bei meinem Zebrafinken Pärchen ist das ohne anstechen der Eier passiert (3 JV von 4 aus ungeklärtem Grund gestorben). Das Küken wurde weiter gefüttert.
      Das würde ich für "Züchter-Latein" halten, das ähnlich wie das Jäger-Latein einfach ohne Überprüfung weitergegeben wird. Warum sollte ein Pärchen einen gesunden JV verhungern lassen? Das würden sie nie tun, ausser sie werden mit triebigen Futter zu einer nochmaligen Brut angeregt oder sind durch die Haltung in den kleinen Zuchtboxen verstört... Züchter haben ein anderen Verhältnis zu den Vögeln: sie wollen möglichst viel (und gesunden) Nachwuchs und entsprechend agieren sie und entsprechend sind ihre Tips zu werten. Sie haben teilweise tolles Wissen, aber für sie sind die Vögel quasi Nutztiere, die Ertrag in Form von Nachwuchs abwerfen müssen. Wer nur fallweise nachziehen will, um den Bestand zu halten, kann ganz anders agieren. Wer lediglich ein paar Vögel hat, kann diese Vögel viel besser beobachten und ihnen viel mehr Auswahl anbieten. Die Vögel wissen schon, was gut für sie ist, wenn sie nur genug Wahlmöglichkeit haben. Es gibt kein "Es muss so und so sein". Weder bei den Vögeln noch im normalen Leben. Diese Haltung sollte eigentlich seit 1945 nicht mehr salonfähig sein. Alles ist flexibel und muss sich den jeweiligen Gegebenheiten anpassen.
      Wir konnten jedenfalls bei den Binsen beobachten, dass sie ihre Brut teilweise selbst regulieren und erst ab dem 2-3 Ei nachts brüteten... Wir haben die Eier übrigens nicht angestochen, sondern nur heftig geschüttelt, das hat schon gereicht.