Volierenzubehör selber bauen

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    • Volierenzubehör selber bauen

      Hallo zusammen,
      ich habe vor ein paar Wochen wieder einen schönen Ast gefunden, der seitdem gewaschen und getrocknet ist. Heute habe ich ihn zurecht gesägt und das abgesägte Stück zu einem kleinen Ästchen umgebaut.
      Außerdem habe ich zwei Haken in ein Stück Korkrinde gedreht und diese als Sitzplatte in der anderen Voliere angebracht (davon habe ich leider kein Foto angehängt).

      Der Ast ganz unten ist der neue Ast. Ich wollte ihn probeweise erst unten montieren und werde ihn in nächster Zeit vermutlich woanders hinpacken.

      Geplant sind jetzt noch links, wo die Decke hängt, einen Sichtschutz (z.B. aus Pampasgras)an den Außenwänden zu basteln und rechts am Schlafbäumchen einen Sichtschutz vor dem Bäumchen zu montieren, damit die Piepsis in Ruhe schlafen können.

      Baut ihr euer Zubehör auch selbst? Ich würde mich sehr über Bilder und Anregungen freuen! :thumbsup: :)

      Neben den neuen Ästen sind noch Haselnuss, Buche und Weide in Verwendung.
      :fliegen:



      EDIT: Ich hatte leider weder Gewindestangen noch Flügelschrauben, aber spontan Lust, den neuen Ast zu montieren. Ich würde aber empfehlen, solche zu nutzen, da die von mir genutzten Schrauben jedes Mal erneut rein und rausgeschraubt werden müssen, was den Ast an dieser Stelle auf Dauer zerstört.
      Dateien
    • Rumo schrieb:

      Ich hatte leider weder Gewindestangen noch Flügelschrauben, aber spontan Lust, den neuen Ast zu montieren. Ich würde aber empfehlen, solche zu nutzen, da die von mir genutzten Schrauben jedes Mal erneut rein und rausgeschraubt werden müssen, was den Ast an dieser Stelle auf Dauer zerstört.
      vogelgaleria.de/5er-pack-astsc…verzinkt-fuer-sitzstangen
    • Stockschrauben, Doppelgewindeschrauben oder auch Astschrauben gehören bei mir zum festen Bauinventar, wenn es um die Sachen geht.
      Aber auch dicke Lederschnüre oder Baumwollseile mit Karanbinerhaken nutze ich, um Äste von der Decke hängend zu befestigen. Dadurch schaukeln die Äste auch noch schön, was meine Vögel besonders gern haben.

      Ich bin mit der Zeit immer mutiger geworden, was das Fertigen von Sitzgelegenheiten, Einrichtung oder Spielzeug anbelangt. Ich habe mir das einfach nicht zugetraut, kein passendes Werkzeug gehabt und kannte auch keine verlässlichen Quellen für Äste. Mittlerweile bin ich gefragte "Baumbeschneiderin" in meiner Familie. :lachen: Und die Eltern meiner Kollegin sind froh, wenn sie ihre Korkenzieherhasel für meine Pieser beschneiden dürfen. :auslachen:

      Bei mir kommen allerdings weiterhin auch noch Hartholzsitzstangen zum Einsatz. Allerdings nicht als Sitzstangen selbst, sondern als Halterung von Ästen. Der Grund ist einfach: Die Hartholzstangen kann ich lackieren und dadurch lässt sich der ganze Spaß besser reinigen, finde ich. Hier mal mein Feldversuch im Landeplatzbau:
      20210419_132109.jpg
      Nicht perfekt, aber die Vögel sitzen gern mal darauf.

      Was besonders meine Mövchen gern mögen, sind Astscheiben als Sitzbrett. Also direkt Scheiben von etws dickeren Ästen zurechtschneiden und daran Astschrauben befestigen. Darauf wird gekuschelt, geschlafen und auch mal ein Leckerbissen geknabbert.

      Ich habe aber auch schon sehr viele Landeplätze/Spielplätze für meine Vögel gekauft. Allerdings bin ich kein Fan von den fertigen Spielplätzen. Mir fällt immer etwas auf, was mir nicht gefällt: entweder ist es das Problem, dass sich die Bretter, die das ganze Konstrukt halten, nicht reinigen lassen, weil sie nicht wasserfest sind; der ganze Spielplatz ist zu wackerlig oder die Spielplätze lassen sich allgemein nicht weiter modifizieren.
      Ich habe 2 gekaufte Spielplatze hier, die ich mit einem langen Ast miteinander verbunden habe, um den Vögeln mehr Sitzplatz zu bieten. Wird super angenommen. Allerdings gefällt mir auch hier zu einiges nicht, weshalb ich wohl entweder bald nach weiteren Umbaumöglichkeiten suchen werde oder wieder selbst Hand anlegen werde und meine eigenen Spielplätze bastle. :D
      20210419_132101.jpg

      Allgemein muss ich aber sagen, dass meine Vögel vor allem die Äste bevorzugen, die möglichst Naturbelassen sind, mit hunderten Verzweigungen und so, wie sie eben gewachsen sind. Ich dusche die Äste dann immer heiß ab und lasse sie anschließend gut trocknen. Gerade meine Goulds und Binsen lieben dünne Äste und Knospen. Daran wird geknabbert (ja, auch meine Goulds und Binsen schreddern gern), gerupft und gezerrt. Mein neuster Ast einer Korkenzieherhasel (ca. 120 cm lang) wird nachts vom gesamten Goulds- und Binsenschwarm (ca. 17 Tiere) besiedelt. Es ist sogar so, dass mein jüngster Goulds-Nachwuchs gegen 17.30 Uhr vom Vater auf diesen Ast gerufen wird, damit sie sich dort schon einmal einen Schlafplatz suchen können (ja, dieser Vater ist streng und schickt seine Kids schon sehr früh ins Bett!).
      Ich werde bei Gelegenheit davon mal Bilder machen. Es gäbe genügend andere Sitzplätze, auch Lamellensitze oder anderes. Aber der komplette Schwarm quetscht sich lieber im Kollektiv auf diesen einen Ast, als sich quer zu verteilen. An Abstandsregeln hält sich da niemand. ;)
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Hallo Schokofinchen,
      danke für deinen tollen Beitrag!

      Schoko'finches schrieb:

      Stockschrauben, Doppelgewindeschrauben oder auch Astschrauben gehören bei mir zum festen Bauinventar, wenn es um die Sachen geht.
      Aber auch dicke Lederschnüre oder Baumwollseile mit Karanbinerhaken nutze ich, um Äste von der Decke hängend zu befestigen. Dadurch schaukeln die Äste auch noch schön, was meine Vögel besonders gern haben.
      Ich nutze auch ein Baumwollseil, will aber gerne noch ein oder zwei haben. Wo holst du deine? Meine Äste sind auch überwiegend beweglich. So wird die Natur auch besser nachgestellt.


      Schoko'finches schrieb:

      Ich bin mit der Zeit immer mutiger geworden, was das Fertigen von Sitzgelegenheiten, Einrichtung oder Spielzeug anbelangt. Ich habe mir das einfach nicht zugetraut, kein passendes Werkzeug gehabt und kannte auch keine verlässlichen Quellen für Äste. Mittlerweile bin ich gefragte "Baumbeschneiderin" in meiner Familie. Und die Eltern meiner Kollegin sind froh, wenn sie ihre Korkenzieherhasel für meine Pieser beschneiden dürfen.

      Bei mir kommen allerdings weiterhin auch noch Hartholzsitzstangen zum Einsatz. Allerdings nicht als Sitzstangen selbst, sondern als Halterung von Ästen. Der Grund ist einfach: Die Hartholzstangen kann ich lackieren und dadurch lässt sich der ganze Spaß besser reinigen, finde ich. Hier mal mein Feldversuch im Landeplatzbau:
      Toll! Ich denke, ich werde mich demnächst auch mal dranmachen, ein paar Dinge für die Voliere und den Freiflug zu basteln :)
      Ich wohne direkt am Rhein und habe hier viel Treibholz, aber auch frische Weiden und andere Bäume. Aus dem Familiengarten gibt es dann auch Korkenzieher- und Normalo-Haselnuss und Obstbaumäste.



      Schoko'finches schrieb:

      Ich habe aber auch schon sehr viele Landeplätze/Spielplätze für meine Vögel gekauft. Allerdings bin ich kein Fan von den fertigen Spielplätzen. Mir fällt immer etwas auf, was mir nicht gefällt: entweder ist es das Problem, dass sich die Bretter, die das ganze Konstrukt halten, nicht reinigen lassen, weil sie nicht wasserfest sind; der ganze Spielplatz ist zu wackerlig oder die Spielplätze lassen sich allgemein nicht weiter modifizieren.
      Ich habe 2 gekaufte Spielplatze hier, die ich mit einem langen Ast miteinander verbunden habe, um den Vögeln mehr Sitzplatz zu bieten. Wird super angenommen. Allerdings gefällt mir auch hier zu einiges nicht, weshalb ich wohl entweder bald nach weiteren Umbaumöglichkeiten suchen werde oder wieder selbst Hand anlegen werde und meine eigenen Spielplätze bastle.
      Das geht mir genauso! Ich finde die gekauften Spielplätze meist nicht so schön, unpraktisch und überteuert.
      Ich denke, ich werde aus einem schönen Korkenzieherast etwas bauen, was ich auch gleichzeitig als Deko nutzen kann. :)


      Schoko'finches schrieb:

      Allgemein muss ich aber sagen, dass meine Vögel vor allem die Äste bevorzugen, die möglichst Naturbelassen sind, mit hunderten Verzweigungen und so, wie sie eben gewachsen sind. Ich dusche die Äste dann immer heiß ab und lasse sie anschließend gut trocknen. Gerade meine Goulds und Binsen lieben dünne Äste und Knospen. Daran wird geknabbert (ja, auch meine Goulds und Binsen schreddern gern), gerupft und gezerrt. Mein neuster Ast einer Korkenzieherhasel (ca. 120 cm lang) wird nachts vom gesamten Goulds- und Binsenschwarm (ca. 17 Tiere) besiedelt. Es ist sogar so, dass mein jüngster Goulds-Nachwuchs gegen 17.30 Uhr vom Vater auf diesen Ast gerufen wird, damit sie sich dort schon einmal einen Schlafplatz suchen können (ja, dieser Vater ist streng und schickt seine Kids schon sehr früh ins Bett!).
      Ich habe nur Äste von "draußen" und keine gekauften Sitzstangen. Ich möchte, dass es so natürlich und schön für die Piepsis ist, wie möglich. Deshalb habe ich auch überlegt, ob ich ein kleines Eukalyptusbäumchen in die Sydney 2 stellen soll.
      Meine knabbern auch sehr gerne an frischen Weidenästen, aber auch die Haselnussäste werden sehr gerne beknabbert.

      Meine Piepsis sind übrigens heute stolze Eltern von drei Küken geworden (zwei Eier waren unbefruchtet). Ich glaube sogar, dass die anderen Vögel und der Hund den Zeitpunkt des Schlupfs mitbekommen haben, weil auf einmal alle sehr aufgeregt waren. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein :lachen:


      Schoko'finches schrieb:

      Ich werde bei Gelegenheit davon mal Bilder machen. Es gäbe genügend andere Sitzplätze, auch Lamellensitze oder anderes. Aber der komplette Schwarm quetscht sich lieber im Kollektiv auf diesen einen Ast, als sich quer zu verteilen. An Abstandsregeln hält sich da niemand.
      Sehr gerne! Ich freue mich über Anregungen und auch über Erfahrungsberichte und Vorschläge!