Hallo miteinander,
vor einigen Tagen war ich mit 2 meiner Gouldamadinen bei einer vogelkundigen Tierärztin. Insbesondere eine meiner neuen Henne hat eine kahle Stelle im Gefieder, die mir der Züchter als "Kabbelei" mit einem Hahn verkaufte. Trotz Vitamin-B-Kur änderte sich aber an der kahlen Stelle nichts. Im Gegenteil. Es kamen sogar im Gesicht noch kleinere kahle Stellen dazu.
Die Tierärztin hat eine Federprobe unter dem Mikroskop betrachtet, merkte aber bereits beim Rupfen an, dass die Federn sich sehr leicht rupfen ließen (bei beiden Goulds). Unter dem Mikroskop stellte sie dann fest, dass die Federkiele wohl verändert seien - irgendwie kaputt. Milben hat sie aber nicht entdeckt.
Nun hat sie 2 potentielle Diagnosen gestellt: Entweder habe ich mir die Rote Vogelmilbe in die Wohnung geholt oder die Vögel haben eine Pilzerkrankung.
Merkwürdig an der Sachen ist, dass nur ein einziger Vogel nachts aufschreckt und das ist die 2. Goulds-Henne, die aber keine Veränderungen im Gefieder hat. Die mit den kahlen Stellen ist noch kein einziges Mal nachts aufgeschreckt. Auch die anderen Vögel (Binsen, Mövchen, Zebrafinken und 2 weitere Goulds) sind noch nicht ein einziges Mal nachts aufgeschreckt.
Da ich mittels Tuchtest auf der Voliere nichts gefunden habe, habe ich heute auf einer Vogelausstellung mal das Gespräch zu Züchtern und einer anderen vogelkundigen Tierärztin gesucht, die mir den Tipp gaben, die Voliere mit Taschentüchern/Küchentüchern/Wattestäbchen abzuwischen und zu schauen, ob sich dort eventuell etwas findet.
Als ich Zuhause angekommen bin, habe ich das natürlich direkt gemacht. Lediglich im untersten Bereich des Käfigrahmens habe ich dann dunkle, rötliche Flecken entdeckt, kann aber nicht deuten, ob es wirklich Milben sind oder Staub/Dreck von der Einstreu (ich verwende Buchenholzgranulat).
20191012_165102.jpg
Ich weiß, dass Ferndiagnosen immer schwierig sind. Aber könnt ihr mir da eventuell helfen? Habt ihr Tipps, was ich tun kann? Sollte ich vorsorglich bereits mit der "Vernichtung" der potentiell vorhanden roten Vogelmilben beginnen? Wenn ja, wie? Raubmilben, Chemiekeule, Kieselgur?
Wenn es ein Pilz sein sollte, sollte ich dann besser die Vitaminpräparate weglassen (darin ist ja oft Zucker, der den Pilzwachstum begünstigt)?
Hier noch Bilder der Henne. Der Goulds-Hahn hat auf einer Seite auch kleinere kahle Stellen. Allerdings werden die nicht größer...
SAM_2051.JPGSAM_2052.JPGSAM_2054.JPG
vor einigen Tagen war ich mit 2 meiner Gouldamadinen bei einer vogelkundigen Tierärztin. Insbesondere eine meiner neuen Henne hat eine kahle Stelle im Gefieder, die mir der Züchter als "Kabbelei" mit einem Hahn verkaufte. Trotz Vitamin-B-Kur änderte sich aber an der kahlen Stelle nichts. Im Gegenteil. Es kamen sogar im Gesicht noch kleinere kahle Stellen dazu.
Die Tierärztin hat eine Federprobe unter dem Mikroskop betrachtet, merkte aber bereits beim Rupfen an, dass die Federn sich sehr leicht rupfen ließen (bei beiden Goulds). Unter dem Mikroskop stellte sie dann fest, dass die Federkiele wohl verändert seien - irgendwie kaputt. Milben hat sie aber nicht entdeckt.
Nun hat sie 2 potentielle Diagnosen gestellt: Entweder habe ich mir die Rote Vogelmilbe in die Wohnung geholt oder die Vögel haben eine Pilzerkrankung.
Merkwürdig an der Sachen ist, dass nur ein einziger Vogel nachts aufschreckt und das ist die 2. Goulds-Henne, die aber keine Veränderungen im Gefieder hat. Die mit den kahlen Stellen ist noch kein einziges Mal nachts aufgeschreckt. Auch die anderen Vögel (Binsen, Mövchen, Zebrafinken und 2 weitere Goulds) sind noch nicht ein einziges Mal nachts aufgeschreckt.
Da ich mittels Tuchtest auf der Voliere nichts gefunden habe, habe ich heute auf einer Vogelausstellung mal das Gespräch zu Züchtern und einer anderen vogelkundigen Tierärztin gesucht, die mir den Tipp gaben, die Voliere mit Taschentüchern/Küchentüchern/Wattestäbchen abzuwischen und zu schauen, ob sich dort eventuell etwas findet.
Als ich Zuhause angekommen bin, habe ich das natürlich direkt gemacht. Lediglich im untersten Bereich des Käfigrahmens habe ich dann dunkle, rötliche Flecken entdeckt, kann aber nicht deuten, ob es wirklich Milben sind oder Staub/Dreck von der Einstreu (ich verwende Buchenholzgranulat).
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Ich weiß, dass Ferndiagnosen immer schwierig sind. Aber könnt ihr mir da eventuell helfen? Habt ihr Tipps, was ich tun kann? Sollte ich vorsorglich bereits mit der "Vernichtung" der potentiell vorhanden roten Vogelmilben beginnen? Wenn ja, wie? Raubmilben, Chemiekeule, Kieselgur?
Wenn es ein Pilz sein sollte, sollte ich dann besser die Vitaminpräparate weglassen (darin ist ja oft Zucker, der den Pilzwachstum begünstigt)?
Hier noch Bilder der Henne. Der Goulds-Hahn hat auf einer Seite auch kleinere kahle Stellen. Allerdings werden die nicht größer...
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