Bengalus Henne beteiligt sich nicht am Brutgeschäft

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    • Hallo Christian,
      Danke für Deine guten Hinweise. Inzwischen konnte ich Fruchtfliegen besorgen und habe sie auch gleich angeboten.
      Schon interessant wie sie sich darüber hergemacht haben. Man hat fast den Eindruck, dass sie auf die näschste Portion warten. Sie nehme das Futter beide im Wechsel auf und verschwinden dann in den Brutkasten. Ich gehe davon aus, dass dann tatsächlich auch das aufgenommene Futter weitergeben. Zur Verabreichung habe ich noch eine Frage. Ich vermute ich geht etwas anders als ich es praktiziere. Die Elterntiere habe ich in einer Zuchbox. Innerhalb der Box sind Vorrichtungen, wo dann kleine Futternäpfe immer im Wechsel angeboten werden. Die Fruchfliegen entnehme ich mit der Pinzette und verfrachte sie dann in diesen Futternäpfe. Das ist sicher sehr mühevoll. Den Becher auf die Seite legen ist hier ein wenig schwierig. Möglicherweise habt ihr eine andere Vorgehensweise. Mit der Züchtung der Fruchtfliege werde ich mich dann schnellmöglichst befassen.
      Bei der Aufzuchtbeschreibung von Dieter Holzer(Blaukopfastrild) hatte ich so verstanden, dass die Gabe von Mehlwürmer für die Aufzucht ausreichend wäre. Die Infos die ich nun von Euch erhalte, sind demzufolge etwas ander gelagert. Daher auch meine „schlechte“ Vorbereitung in Hinblick auf Vorsorge bei der Beschaffung der animalischen Nahrung. Insofern bin ich sehr dankbar, von Euch mehr zu erfahren um die Aufzucht so optimal wie mögliche zu gestalten.

      Liebe Grüssse
      Detlef
    • Man kann auf verschiedene Weise die Fruchtfliegen reichen.
      Zum Beispiel.
      Einen ganzen Becher einfach in die Zuchtbox legen. Da fressen die Vögel die beim Raus krabbeln.
      Oder.
      Den Zuchtansatz etwas schütteln dann fallen die flugunfähigen nach unten und mann kann sie in einen Futternapf umschütten. Ähnlich wie beim Salzstreuer.

      KleinerTipp, den Futternapf mit Mehl bestäuben und die fliegen können nicht mehr am Rand hoch krabbeln. Oder eine Scheibe Banane in den Futternapf und die Fliegen gehen alleine zur Banane. Sind halt Fruchtfliegen.

      Ps. Man kann übrigens ganz super die flugunfähigen in einen Becher mit etwas Kovermin geben, Becher verschließen und schütteln. Dann hat man schöne weiß gepuderte Vitaminfliegen.
      LG
      Christian aus OWL
    • Hallo,
      Ich möchte heute einen kleinen Zwischenbericht zu dem Werdegang meiner Anfänger/ Bengalus geben.
      Es ist dabei geblieben, der Hahn hatte das Hauptgeschäft in Hinblick auf Brüten usw. beibehalten.
      Ich konnte beobachten, dass die Henne inzwischen abends in den Kasten verschwand und auch blieb.
      Gelegentlich sind auch beide des nachts im Kasten.
      Inzwischen hat es sich gut eingespielt, wenn die Fruchtfliegen morgens gereicht werden, dass die Henne darauf wartet und sehr gierig die Fliegen aufnimmt und anschließend, hoffentlich zu Fütterung in den Kasten verschwindet und ihre Jungen füttert. Der Hahn hat es inzwischen auch begriffen und eifert ihr nach. Oft kann ich beobachten, dass er auch das gereichte Futter(Pinkies und Buffalo) aufnimmt und dann ebenfalls zur Fütterung wieder in den Kasten schlüpft. Und das alles im Wechsel. Ich habe den Eindruck, dass sie dabei sind, gute Eltern zu werden.
      Auch reiche ich gekeimtes Körnerfutter, welches auch gerne aufgenommen wird.
      Für mich war auch unklar wie ich die Fliegen am besten reiche. Folgendes hat sich ganz gut bei mir bewährt.
      Ich entnehme aus dem Behältnis den Papeanteil und legen ihn in eine etwas größere Dose. Die dort anhaftenden Fliegen fallen rein. Dann lege ich das Teil- Pape wieder in dem ursprünglichen Behältnis zurück.
      Die Fliegen, die sich in der Dose befinden, kippe ich dann in eine gepuderten Schale die dann in die Box gestellt wird. Das funktioniert ganz gut.
      Nun habe noch eine Frage. Wie oft reicht ihr die Fliegen und wonach richtet ihr euch um eine bestimmte Menge zur Fütterung zur Verfügung zu stellen? Ich stelle mir 3x am Tag vor.
      Sammeln die Finken die Fliegen sowie auch das andere Futter genauso wie andere Vögel im Kropf und geben es dann an die Jungen weiter?
      So, ich wünsche allen an schönes und auch hoffentlich auch erholsames Wochenende.

      Liebe Grüße
      Detlef
    • dewinkel schrieb:

      Sammeln die Finken die Fliegen sowie auch das andere Futter genauso wie andere Vögel im Kropf und geben es dann an die Jungen weiter?
      ja.

      dewinkel schrieb:

      Wie oft reicht ihr die Fliegen und wonach richtet ihr euch um eine bestimmte Menge zur Fütterung zur Verfügung zu stellen? Ich stelle mir 3x am Tag vor.
      Ich glaube du machst das so ganz gut, aber es melden sich bestimmt noch die Spezies dazu.
      LG
      Christian aus OWL
    • Ich setze die Fliegen in leeren Honiggläsern an. Das Glas verschließe ich mit einem Feinstrumpf und Gummi. Wenn die Fliegen zum Verfüttern sind, mach ich in den Strumpf ein kleines Loch und geb das Glas liegend in die Voliere. Dann schlüpfen zwei bis drei Tage lang die Fliegen durch das Loch, wo sie sehnsüchtig erwartet werden. Wenn es im Glas ruhiger wird, nehm ich den Strumpf ab und lass das Glas einfach liegen. In dieser Zeit verschwinden die Vögel dann buchstäblich im Glas und zupfen auch die zum Teil noch vorhandenen Maden von den Wänden und der Holzwolle. Die Fliegen stehen in den ersten Tagen laufend zur Verfügung.
      Gefrorene Pinkies und Buffalos geb ich zusammen mit Keim- und Eifutter zweimal täglich.
    • Hab eben noch Fotos gemacht

      image.jpgimage.jpgimage.jpgimage.jpg.


      Foto 1 und 2 viele Fliegen am Strumpf und Maden am Glasrand - richtiger Zeitpunkt zum Verfüttern

      Foto 3 Glas kommt liegend in die Voliere, kleines Loch in den Strumpf

      Foto 4 wenn nur noch wenige Fruchtfliegen im Glas zu sehen sind, mach ich den Strumpf weg und leg das Glas
      auf den Boden der Voliere. Den Rest übernehmen die Prachtfinken, die Holzwolle durchsuchen sie erst
      nach Maden und dann wird sie teilweise zum Nestbau verwendet.
    • Euch allen ein schönes Wochenende
      Nun sind die kleinen schon fast eine Woche alt und die „Alten“ scheinen ihre Sache gut zu machen.
      Sind beide meist im Wechsel auf Futtersuche. Gerade eben waren beide außerhalb des Kasten. Konnte dann fast unbemerkt ein Blick riskieren. Und wie schön, alles scheint in Ordnung.
      Habe dann noch ein Bild machen können.7CC31E53-2CB4-435F-B7D4-E3437BF26C1A.jpeg
    • Hallo, heute noch ein kleiner kurzer Bericht.
      Die Alttiere sind immer gierig auf das frisch gereichte Futter was auch sogleich aufgenommen und an die Jungen weitergereicht wird. Hin und wieder meine ich auch leise Betteltöne zu hören. Durch den Trennschieber, welches ich zum Reinigen usw nutze, sind die AT es gewohnt, dass für einen kurzen Moment alles wieder beim alten ist. So habe ich dann Gelegenheit nach dem rechten zu schauen.
      Vor etwa zwei Tage konnte ich beobachten, wie der Hahn das nicht befruchtete Ei hinausbeförderte. Nun habe ich noch eine Frage. Ab wann etwa sollte man die Gabe von Lebenfutte bzw. Tierisches Futter einschränken und runterfahren? Es soll ja mitunter schwierig werden wenn die AT Gefahr laufen wieder zu brütig zu werden. Was könnt Ihr an Erfahrungen weitergeben?
      Bis dahin
      Hier noch ein kleiner Blick in die Kinderstube
      Dateien
    • Das schaut schon sehr gut aus. Ich geb das tierische Futter auf jeden Fall bis die Jungvögel aus dem Nest sind bzw. weiter, falls in der Gemeinschaftsvoliere noch andere Prachtfinken es für ihre Jungen zur Aufzucht brauchen. Falls nur das eine Paar Junge im Nest hat, fahr ich ab dem elften/zwölften Nesttag etwas runter mit der tierischen Nahrung, aber wirklich nur gering.

      Da wirst du aber total unterschiedliche Ratschläge bekommen und viele erreichen mit ihrer jeweiligen Fütterung ihr Ziel.

      Weiterhin alles Gute.
    • So, nun sind die Kleinen 14 Tage alt und ich kann noch nichts nachteilges berichten.
      Es fällt mir aktuell lediglich auf, dass der Hahn wohl auch der bessere Fütterer ist. Während die Henne häufig ins Nest schaut und dann wieder verschwindet...hin und wieder kann ich dann aber doch beobachten, dass sie die Jungen auch versorgt.
      Es zeigt sich jetzt weiterhin, dass der Hahn dabei ist, das Nest auszubessern. Kann es sein, dass die AT vorhaben, eine weitere Brut zu starten?
      Die Jungen werden bestimmt noch ihre Eltern brauchen.
      Habt ihr da irgendwelche Hinweise, was ich möglicheweise beachten muss? Ich hoffe ja nur, dass die Jungen nicht auf der Strecke bleiben. Tierisches Futter reiche ich weiterhin. Stelle auch fest, dass das gekeimte Futter gerne aufgenommen wird. An das Eifutter, welches ich trocken anbiete, gehen sie nicht so recht.
      Bis dahin
      Euch allen eine hoffentlich angehnehme Woche
    • Heute die grosse Überraschung. Alle 3 junge sind aus dem Kasten. Bin allerdings beunruhigt. Für mich hätten sie schon viel weiter sein können. Von meinen Goulds bin da etwas anderes gewöhnt. Sie kommen meist gut befriedete aus dem Kasten. Bei den Jungtieren- Bengalus, sieht es anders aus. Nich komplettes Federkleid usw. Nun, da dies meine ersten Bengalus sind, fehlen mir natürlich auch die Erfahrungen. Einer saß schon auf der Stange. Im Moment sitzen sie alle in der Zuchbox zusammen gekauert. Den Versuch sich auf eine Stange zu platzieren misslang.
      Ich vermute, dass ich da nicht viel machen kann und muss hoffen, dass die Jungen weiterhin gefüttert werden.