Unsere Ringel schreiten zur Brut

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    • Unsere Ringel schreiten zur Brut

      Hallo zusammen :mütze:

      Am Wochenende haben wir nun auch die Voliere für unsere Ringel hübsch hergerichtet, damit sie nun endlich auch ran dürfen. Insgesamt hatten wir 3.2.1, wobei letzterer die vermutliche braune Henne war, die wir uns aus Erfurt mitgebracht haben. Singt nun leider als gäbe es keinen Morgen, womit wir 4.2 hätten :weiss nicht:

      In die Voliere haben wir nun 2 blutsfremde Paare gesetzt. Schön mit Kiefer ausgestattet, wurden auch direkt schon die ersten 2 Nester gebaut. Eines mussten wir lange suchen... So ganz stabil wirkt es noch nicht, aber sie sind ja noch nicht ganz fertig.

      Das Einzige, was ich mir dieses Jahr wünsche, ist ein paar JV auf der Stange zu sehen. Im letzten Jahr hatte ich bei allen 4 Hennen Legenot :regen:
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      Viele Grüße von André und Lisa
      AZ 11187, ehem. VZE 47494
    • Hallo amigomaus,

      für die Ringel hatten wir uns letztes Jahr am längsten Zeit gelassen vor der Brut. Langsame Steigerung der Lichtdauer, des Grünfutters, Eifutter, Lebendfutter, Calcium, Vitamin D3 und E. In Ruhe vorher zusammengesetzt, dann erst die Nester. Hennen waren mindestens ein Jahr alt, auch 2-jährige waren dabei, die im Jahr zuvor keine Probleme hatten. Wenn du mir sagen kannst was daran falsch ist :weiss nicht:

      Dieses Jahr bin ich umgestiegen auf Nekton MSA für die Eischalenbildung, das hatte ich vorher nicht genutzt. Viele Züchter schören darauf, na mal sehen. Zum Glück war keine Henne daran zugrunde gegangen, es handelte sich immer um Windeier, die nicht abgelegt werden konnten.


      Ja, dieses mal ist der braune Hahn mit dran. Ein festes Paar habe ich so in die Voliere gesetzt, der Braune musste sich erst mit der 2. Henne anfreunden. Sie sitzen mittlerweile auch fest zusammen.
      Viele Grüße von André und Lisa
      AZ 11187, ehem. VZE 47494
    • Na das hört sichndovh super an! Ich hätte mir auch nicht denken können das ihr keine richtige Vorbereitung trefft!!!

      Freue mich zu erfahren wie es weiter geht! Ich habe leider die Erfahrung gemacht bei meinen Ringel das die braunen JV leider immer etwas schwach waren... hoffe bei euch läuft alles glatt! Daumen sind ganz fest gedrückt!
    • Clonny schrieb:

      damit sie nun endlich auch ran dürfen.
      Super! Voliere gut eingerichtet, ich finde die freigebauten Nester klasse. jetzt kann es losgehen!

      Clonny schrieb:

      Im letzten Jahr hatte ich bei allen 4 Hennen Legenot

      Legenot kann viele Ursachen haben, nicht nur schlechte Brutvorbereitung was ich hier kompl. ausschließe, aber auch unentdeckte Verfettung (Übergewicht), Stress, Vögel zu jung (brut-unerfahren) oder zu alt,
      Infektionen, oft auch Veränderungen / Anomalien am ungelegten Eiern wie die o.g. Windeier oder Brucheier, usw, usw......

      Für diesjährige Zuchtsaison wünsche ich Dir viel Glück der mit Erfolg gekrönt wird :thumbsup:
      Gruß Eddy
    • Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht im Vergleich mit den Gouldamadinen, trotz Nekton MSA (auf das ich auch schwöre), trotz ausreichender Zuchtvorbereitung, guter Beleuchtung, entsprechendem Alter und Fitness der Vögel etc., das die Ringel leider anfälliger für Legenot sind als die Goulds und die Mövchen (die ich ja auch früher gezüchtet habe).
      Ob es an der Körpergrösse liegt oder an was auch immer, weiß ich natürlich nicht.
      Ich drücke aber ganz fest die Daumen dass es gut klappt.

      lg Susi
    • Mit Avisanol habe ich auch gute Erfahrungen. Wenn ich das gegeben habe, hätte ich nie Legenot.
      Bei der ersten Legenot, die ich hatte, da habe ich kein Avisanol gegeben. Ich habe beobachtet, dass die Henne ne Menge Eierschalen frisst.
      Da dachte ich , dass es so reicht. Die andere Legenot war ein spezieller Fall mit Bauchbruch . Das Ei kam zwar heraus, aber die Henne starb trotzdem.

      Ich denke schon, dass es Vogelarten gibt, die besonders anfällig sind. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es an der Größe der Vögel liegt.
      Die Eier sind ja dementsprechend kleiner.

      Lisa, ich wünsche euch und auch den Vögeln viel Glück :glück:
      :dornastrild: Liebe Grüße Sternchen :gemalte: :schönbürzel:
    • zur legenot möchte ich euch auch was sagen.
      ich habe mir vor einigen monaten gemalte amadienen gekauft, die ja auch anfällig sein sollen. der züchter (ein ca. 65 jahre alter mann) hat mir gesagt ich solle ab dem moment wenn das nest fast fertig ist alles an körnerfutter einstellen und für ein paar tage nur rote kolbenhirse die ich mit dem finger mit etwas speiseoel einreiben soll füttern. nach dem 2-4 ei könne ich wieder normal weiter füttern.
      desweiteren soll ich eine schale sand auf einen tränkenwärmer (für tauben oder hühner) stellen und die vögel werden sandbad machen wie unsere spatzen. diese wärme soll absolut wichtig sein und klingt echt logisch für mich.

      obs hilft weiß ich nicht aber er hatte eine ganze menge jungtiere von mehreren paaren und machte einen sehr erfahrenen eindruck.
      wenn meine dann so weit sind werd ich es so versuchen. (der hahn fängt schon an zu balzen :tanzen: )

      lg christian
    • Hallo und danke für die Tipps!

      Das Legen der Eier zu erleichtern (Wärme, Öl) ist ja eine Sache. Mein Problem sind die Windeier - aus einem mir unerfindlichen Grund wird keine Schale produziert, trotz bester Calcium- und D3-Versorgung.

      Bis jetzt sieht es aber gut aus. Paar 1 hat 3 Eier gelegt (seit heute scheint Schluss zu sein), Paar 2 sitzt seit heute sehr oft im Nest. Diesmal bin ich zuversichtlich :)
      Viele Grüße von André und Lisa
      AZ 11187, ehem. VZE 47494
    • amigomaus schrieb:

      Hi das höhrt sich doch gut an hast du was verändert ? Daumen sind weiter gedrückt. Lg Rainer


      Nein, eher im Gegenteil: Dieses Jahr gab es kaum Vorbereitung, die 2 Paare kamen sofort von der Gemeinschaftsvoliere in die voll für die Zucht ausgestattete Zuchtvoliere. Es ging nicht anders, sie hatten bereits begonnen in die Futternäpfe zu legen. Heute hab ich noch ein 4. Ei gefunden. Leider sieht es so aus, dass die Schale nur mangelhaft ist. Im Licht sieht man helle, sichelförmige Streifen, wo die Schale dünner ist. Vermutlich wird aus den Eier nichts. Aber immerhin schonmal welche mit einer Schale, statt ohne.

      Ein Mineralienmix steht für sie immer bereit, Nekton MSA ist am Eifutter was in Maßen täglich zur Verfügung steht, Nekton S gibt es alle 3 Tage ins Wasser. Ich wills auch nicht übertreiben.
      Viele Grüße von André und Lisa
      AZ 11187, ehem. VZE 47494
    • Wichtig ist auch die Raum-Temperatur. Unter 20 Grad Celsius sollte es nicht sein. Mineralien sollten ständig zur Verfügung stehen.

      Kleingemachte, gekochte Eierschalen sind auch nicht verkehrt und werden mit Kalkpulver gerne genommen. Hatte noch nie Legenot

      bei meinen Ringels. Je nach Volieren-Größe könnten sich auch die Paare stören und es entsteht Streß. Normalerweise sind die Ringels aber recht friedfertig.

      Nur in unmittelbarer Nähe des Nestes dulden sie auch keine Artgenossen.

      Noch ein Tip mit Vitaminen ins Trinkwasser. Das bringt rein gar nichts. Wenn ich höre, daß dann einmal die Woche über das Trinkwasser Vitamine gereicht werden.

      Nach einer halben Stunde ist die Wirkung der Vitamine im Wasser verpufft. Nach drei Stunden wird es toxisch. Im Sommer kann man es sowieso vergessen.

      Eher schädlich. Also, wenn Vitamine, dann nur übers Futter. Nekton S kann man auch ins Aufzuchtfutter mischen.
    • Hallo Bordon,

      ja, die Temperatur könnte das Einzigste sein, was nicht passt. Ich habe im Moment 18°C und kann daran nichts ändern, sie sind es aber ausreichend gewohnt.

      Zur Größe der Voliere: 80x 200x200 cm für 2 Paare, ich denke das ist großzügig.

      Mineralien mit MSA und natürlich Eierschalen stehen immer zur freien Verfügung. Und das Nekton S gibt es alle 3 Tage, wie ich schrieb. Das Pulver im Wasser aufzulösen hat für mich schon seinen Sinn, zumal ein Großteil der Inhaltsstoffe wasserlöslich ist und über was Wasser sicher gestellt wird, dass jeder Vogel seine entsprechende Menge aufnimmt (nicht jeder geht bei mir gern ans Eifutter). Welche toxischen Stoffe sollen denn entstehen? Wenn das Pulver trocken untergemischt wird, dann ist es anfälliger für den Abbau. Ich möchte meine Vögel auch nicht täglich mit Vitaminen vollknallen, es gibt daneben auch etwa alle 3 Tage Grünfutter. Das alles sollte genügen, zumal in der Natur auch nicht alles jeden Tag zur Verfügung steht.
      Viele Grüße von André und Lisa
      AZ 11187, ehem. VZE 47494
    • Hallo Clonny !

      18 Grad finde ich noch passend. Wie gesagt 2-3 Grad mehr wäre besser. Vitamin ins Trinkwasser deshalb nicht, weil es nach wenigen Stunden toxisch wird. Da sind Abbauprozesse, die dazu führen und das verläuft im Wasser sehr schnell. Das muß jetzt nicht unweigerlich zum Tod der Tiere kommen. Aber gesund ist das auch nicht.Das einzige was ich ins Wasser gebe ist ein Spritzer Apfel-Essig. Du schreibst, daß nicht jeder Vogel bei dir ans Eifutter geht. Das solltest du abstellen. Du kannst doch Keimfutter z.B. mit Orlux-Uni Patee vermischen und da ein Vitamin-Präparat hinzufügen. Nekton-Produkte nutze ich auch. Ich gebe auch noch einen Schuß Weizenkeimöl hinein, um die nötige feucht-krümmelige Konsistenz zu erhalten. Ist besser als Wasser, weil es sich frischer hält. Und außerdem auch gesunde Nährstoffe enthält. Dann rote Kolbenhirse sehr wichtig. Und wenn Du hast, ein paar Buffalos (Getreideschimmelkäfer-Larve). Wie gesagt, zur Zuchtperiode sollte der Tisch reich gedeckt sein. Normal sind Ringel aber gute Elterntiere. Ich hatte im Schnitt immer 4-5 Junge pro Brut. Ringel können da sehr produktiv sein. Habe z.B. einen Hahn, der geht jetzt ins 7.Jahr bei mir und zieht immer noch seine Jungen groß.

      Wie gesagt, ich würde es sein lassen mit den Vitaminen ins Trinkwasser. Alle meine befreundeten Kollegen handhaben es genauso. Es spart Geld und unnötige Putzerei bei den Trinkgefäßen. Da ich immer Badehäuschen bzw. Badeschalen habe, ist es auch besser dort keine anderen Pulver reinzugeben. Aber wenn die Tiere fit sind, brauchen Ringelamadinen keine zusätzlichen Vitamine. Da gibt es andere empfindlichere Arten...
    • Hallo Bordon,

      Bordon schrieb:

      Vitamin ins Trinkwasser deshalb nicht, weil es nach wenigen Stunden toxisch wird.


      Nochmal meine Frage: was für toxische Stoffe? Mir ist als studierter Ernährungswissenschaftler (Lebensmittelchemie war ein großes Thema) nichts dergleichen bekannt.

      Ein Abbau findet an der Luft, fein verteilt, schneller statt als in Wasser gelöst.

      Bordon schrieb:

      Ich gebe auch noch einen Schuß Weizenkeimöl hinein, um die nötige feucht-krümmelige Konsistenz zu erhalten. Ist besser als Wasser, weil es sich frischer hält.


      Holla, meine sind jetzt schon triebig genug, noch mehr Vitamin E brauchen wir denke ich nicht. Und hier haben wir etwas, was tatsächlich sehr schnell durch Licht und Sauerstoff abgebaut wird.
      Viele Grüße von André und Lisa
      AZ 11187, ehem. VZE 47494