Propolis

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    • Uschi schrieb:

      Ich Denke es kann nur eine Allergié auftreten wenn man gegen Binen Allergisch ist.


      Allergisch ist man ja nur auf das Gift der Biene, und nicht auf Anderes das mit Binen zu tun hat (Honig, Wachs, Propolis, usw....)

      Natürlich kann man auch gegen Propolis ö.ä. allergisch reagieren, das hat aber dann nichts mit der Biene an sich zu tun, sondern nur mit einem oder mehreren Bestandteilen von Propolis.
    • ich versuchs mal so: du bist gegen bienenstiche allergisch, nicht gegen bienen im allgemeinen. die allergie wird durch das gift ausgelöst das die biene beim stich injiziert.
      propolis oder honig oder anderes was mit bienen zu tun hat, hat mit dem gift nix zu tun, darum bist du dagegen auch nicht allergisch, das wäre dann eher zufall wenn du auf mehrere dinge allergisch bist die mit bienen zu tun haben.
      eine biene die nicht sticht löst ja auch keine allergische reaktion aus.

      ich hoffe du kannst mir folgen ;)
    • Oh Krümmel,
      hast du eine Ahnung.
      Ich bin auch hochgadich gegen Bienen Allergisch.

      Sobald eine Geflogen kommt macht die Allergie sich bemerkbar,
      Meine Beine fangen an zu Rennen ohne ende :kranklachen: :kranklachen:

      Das ist doch eine Allergieche Reaktion....Oder :lachen:
    • Hallo!
      Ich habe selbst einige Bienenvölker und entsprechend sammle ich auch immer mal Propolis aus den Beuten für den Eigenbedarf. Die Bienen benutzen das ja auch zum Abdichten der Behausung und verkleben auch die Rähmchen untereinander und mit der Beute. Weiterhin benutzen sie es auch um Eindringlinge in den Stock der erfolgreich erlegt wurde aber zu groß zum Abtransport ist (z.B. eine Maus) damit zu überziehen wodurch Keime abgetötet und abgeschirmt werden.

      Man kann Propolis auch in der Urform nutzen. Also von Rähmchen oder Beutenwand abkratzen, einfrieren, in einer alten Kaffeemühle zu Pulver zermahlen und z.B in Joghurt einnehmen. Alternativ stellt man sich daraus seine eigene Tinktur oder Salbe her. Dazu gibt es Bücher die die Herstellung erklären. Die Tinktur mit Alkohol ist leicht herzustellen und man kann die Propoliskonzentration selbst festlegen. Zur äusserlichen Anwendung ist die Alkohollösung sicher für die Tiere problemlos anzuwenden, mit der innerlichen Anwendung bei Kleintieren eher problematisch. Die Herstellung alkoholfreier Tinktur habe ich noch nicht ausprobiert, ein großer Teil der Propolisbestandteile ist nämlich nicht wasserlöslich und wäre dann ja nicht im Endprodukt.

      Sternchen hat ja bereits etwas zu den Inhaltsstoffen gefunden. Die manchmal auftretenden Allergien werden durch die Inhaltsstoffe ausgelöst. Es ist ja z.B. auch Pollen enthalten da die Bienen auch Harze von Bäumen mit verarbeiten.

      Die Nutzung ist wirklich vilefältig. Leider dürfen Imker keine Werbung über die Gesundheitsfördernde Wirkung von Propolis machen oder selbst hergestellte Lösung für diesen Zweck verkaufen. Manchmal wird die Lösung dann z.B. als Geigenlack, Nahrungsergänzungsmittel oder nur als Propolislösung ohne Angabe der Nutzungsmöglichkeiten angeboten. Am besten also den örtlichen Imker ansprechen was man haben möchte.
      Das Problem einer Herstellung der Lösung oder Salbenprodukte im kleinen Stil ist die nicht gleiche Beschaffenheit der Inhaltsstoffe im Rohstoff. Die Bienen nehmen nunmal was sie gerade finden und verarbeiten das. Für die Tests der Prüflabors um ein über lange Zeit gleichbleibendes Produkt zu gewährleisten also schwer zu bestehen um z. B. als Heilmittel mit immer gleichartiger Zusammensetzung zugelassen zu werden. Ganz klar, für Hobbyimker oder auch Berufsimker viel zu aufwändig und teuer.
      Daher gibt es nur wenige Anbieter die dann große Mengen Propolis aufkaufen, vermischen um ein einheitliches Produkt zu erhalten.

      Es gibt aber auch Bezugsquellen bei Bienenbedarfshändlern für Rohpropolis wenn man keinen Imker kennt oder in der Nähe hat. Da kaufen dann Imker ihr Zubehör für die Bienenhaltung wie Behausungen,Rähmchen, Gläser, Kerzenformen aber auch Fertigprodukte wie Honigbonbons, Kerzen um sie auf Märkten, zusätzlich zu den eigenen Produkten, anzubieten. Bei Interesse kann ich gerne meine Einkaufsquellen verraten.

      Für Freunde, Kollegen und die Verwandschaft gebe ich natürlich immer mal ein Fläschchen Tinktur ab. Diese haben sie dann z. B. benutzt um Aphten im Mund, Herpesbläschen an den Lippen, Pickel, Schrammen, Wunden am Körper, Durchfall, Erkältung zu behandeln. Und klar, ich benutze das auch, oft in Kombination mit Honig um kleine Schadstellen an den Fingern, Händen besser Abheilen zu lassen. Der Honig sorgt dafür dass die Tinktur nicht so schnell auf der Haut verdunstet, auch geschmeidig hält und somit länger auf der Wunde wirkt oder auch Dreck z.B. aus einer Schnittwunde zieht. Ob es gewirkt hat darf ich ja aber nicht sagen....;)

      Nochmal etwas zum Bienengift und die oft beschriebene Allergie. Die wirkliche Allergie gegen Bienengift kann zum Tode führen. Es kann im Extremfall zum anaphylaktischen Schock kommen bei dem dann Organe versagen, der Kreislauf zusammenbrechen, die Atemwege zuschwellen können und Haut- und Körperreaktionen auftreten die gar nicht mal direkt um den Stich festzustellen sind sondern den ganzen Körper betreffen.
      Das hat aber nichts mit dem zu tun was die meisten als ihre Allergie gegen Bienen bezeichnen. Bei den meisten Menschen ohne Allergie führt ein Stich eben zu einer Reizung die sich durch brennen, jucken und einer Rötung um den Stich bemerkbar machen. Diese Körpereaktion ist dann nach 1-2 Tagen vergessen. Bei mir, der oftmals Stiche abbekommt und in der Hauptsaison auch mal etliche am Tag, ist oft nach einer halben Stunde schon nicht mehr festzustellen wo der Stich war. Man gewöhnt sich schnell daran. Nach der Winterpause sind die Reaktionen dann allerdings wieder etwas länger zu sehen. Das Gift kann allerdings auch heilsam sein, aber das wäre noch ein ganz anderes Thema und würde den Rahmen hier entgültig sprengen.

      Gruß

      Ewald
      Gott schütze uns vor Sturm und Wind - und Autos die aus England sind.
    • Danke für den Beitrag, Ewald :einig: ....sehr interessant!

      Genau das ist es was ich meine....viele sagen und glauben sie seien allergisch auf Bienenstiche, nur weil sie eine Reaktion auf den Stich zeigen....das ist aber durchaus normal!

      Hab ja auch mal gehört das Bienenstiche gut gegen Reuma sein sollen.........tatsächlich gibt es viele Gifte in der Natur die als Heilmittel genutzt werden, also kann ich mir das gut vorstellen!
    • Ja, hibiker, genau, man sagt ja auch nicht man habe eine Allergie gegen Schnakenstiche nur weil es Tage lang juckt. Und ja, Bienengift hilft auch bei Rheuma, es gab oder gibt ja auch Salben mit Bienengift dagegen. Naja, zugegeben es ist nicht jedermanns Sache die grobe Methode der Injektion mit den natürlichen "kleinen Nadeln" anzuwenden, ich jedenfalls lasse mich auch mal extra stechen wenn ich Schmerzen in Gelenken habe. Und die jüngste Selbstmedikation bei einem Abszess hat meine Ärztin doch sehr beeindruckt bei der Nachkontrolle. Ich sag besser nicht wo ich mich da stechen lies. Aber der Abszess war innerhalb 2 Tagen beinahe weg, nachdem ich in 2 Tagesanwendungen etwas über 10Stiche reingejagt hatte. Vorher hatte mir die Ärztin geraten immer wieder zu desinfizieren um die Keime darin zu bekämpfen. Und sie hatte mir schon gesagt wenn es damit nicht besser wird müsse das ein Chirurg machen sie traue sich da nicht ran. Da fiel mir spontan ein, dass Bienengift sicher eine ziemliche Überdosis für Keime aller Art sein würde....
      Gott schütze uns vor Sturm und Wind - und Autos die aus England sind.
    • Sehr schöne Information über Bienen und Co.Ich persönlich liebe diese Intelligenten Lebewesen und versuche im Garten auch entsprechend meine Pfanzenwelt Bienen und Hummel freundlich mit Nährpflanzen zu gestalten.Propolis kenne Ich auch und habe es mal bei uns auf den Wochenmarkt gekauft in einer kleinen neutralen braunen Flasche,kann mich noch daran erinnern das man das Trinkglas nach dem Gebrauch kaum sauber bekommen hat :)

      Lieben Gruß Uwe
    • :kranklachen: Stimmt das Zeug hinterlässt Flecken die nirgends mehr rausgehen. Ein großer Bestandteil sind nunmal Wachs und Harze, also beste Fleckenmacher und die gelbe Färbung nimmt dann noch die letzte Hoffnung Kleider oder Teppiche wieder sauber zu bekommen. Nimmt man es selbst ein so habe ich für mich immer einen halben Teelöffel Honig mit der Tinktur aufgefüllt und das so runtergeschluckt. Zum Auftragen auf Schnitte an Fingern am besten Küchenrolle oder Klopapier unter den Finger halten und dann einen Tropfen drauftropfen lassen. Ich mache dann mit einem anderen Finger einen Klecks Honig drüber.

      Gruß

      Ewald
      Gott schütze uns vor Sturm und Wind - und Autos die aus England sind.
    • Hallo Ewald,
      Danke für den Informativen Bericht über den Propolis, vieles findet man wohl im Internett wenn man sucht, aber wie du es erklärt hast finde ich Super gemacht, da kann sich jeder was darunter vorstellen und über die Verwenung von Propolis nachdenken. Ich benutze Propolis ja shcon seit ca 30 Jahren bei meinen Vögel und selber nehem ich es auch bei Bedarf.

      Etwas was nicht zum Thema Proplolis gehört, aber doch für unsere Vögel von Belang ist.

      Sag mal, da du ja selber Bienen hast und auch wie ich annehme Vögel, verwendest du auch die Drohnenbrut bei deinen Vögeln.
      Ich Verfüttere die ja so ich sie von einem Imker bekomme da sie ja so kaum zu erwerben ist und meiner Meinung nach für die Aufzucht von unseren Prachtfinkien, eine Wertvolle Nahrungsergänzung bei der Aufzucht darstellt. Hast du damit auch erfahrungen und kannst uns etwas dazu sagen. Eventuell oder Besser, könnte man dies aber wohl in einem neuem Thread aufmachen.
      Gruß
      Roland

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