Zuchtbericht Kleinelsterchen (Spermestes Cucullatus)
Im Sommer dieses
Jahres kaufte ich mir nach längerem „liebäugeln“ drei blutsfremde Paare
Kleinelsterchen (Bild 1&2).
Da sie noch zu jung zur
Zucht waren setzte ich alle sechs Vögel in meine große Voliere wo ich meine
Zuchtvögel außerhalb der Brutzeit unterbringe (lxbxh 200x80x160).
Dort konnten
sie sich als Paare selber finden. Ich notierte mir nach Beobachtungen die
Farben der Farbringe der gefundenen Paare. In der Voliere waren sie vergesellschaftet
mit 1.1 Gitterflügelelsterchen, mehreren Zwergelsterchen und einigen Schauzebrafinken.
Diese Vergesellschaftung war natürlich nur außerhalb der Brutzeit und ohne
Nistplätze möglich.
Am 28.10.12 setzte ich dann das erste selbst gefundene Paar in eine 80er Zuchtbox.
Dort
hatten sie als Nistgelegenheit ein Kaisernest zur Verfügung. Als Nistmaterial
bot ich Kokosfasern an.
Das Paar begann sofort mit dem Nestbau woraus ein
schönes Nest mit einem kleinen Einschlupfloch entstand. Als Grundfutter habe
ich das Exotenfutter von Versele Laga angeboten. Außerdem hing ich alle zwei
Tage einen Kolben halbreife Silberhirse oder Rote Kolbenhirse in die Zuchtbox.
Außerdem habe ich ein von einem Zuchtkollege selbst gemischtes Aufzuchtfutter
das aus einem Gemisch das unter anderem aus Eifutter, Insektenfutter, Pinkys,
Mehlwurmpuppen und verschiedenen Mineralien und Vitaminen besteht verfüttert.
Am 07.11.12 legte die Henne das erste Ei. Jeden Tag folgte ein weiteres bis es sechs Stück
waren wovon sich später fünf Stück als befruchtet herausstellten.
Ab dem 2. Ei
fuhr ich das Aufzuchtsfutter und die halbreife Hirse runter bis auf das Grundfutter.
Das Paar bebrütete die Eier dauerhaft und zuverlässig. Meistens saßen beide
Vögel im Nest.
Nach ca. 14 Tage fester Brutzeit schlüpfte der erste Jungvogel . Sogleich bot ich wieder
das volle Programm mit Halbreifer Hirse und Aufzuchtsfutter an welches sehr
gerne aufgenommen und weiterverfüttert wurde.
Am übernächsten Tag schlüpften vier weitere Jungvögel welche vorbildlich versorgt
wurden und sich gut entwickelten. Einmal pro Woche bestäubte ich das
Grundfutter mit NEKTON-MSA (Vitamin Präparat). (Bild drei: 1-2 Tage alte Jungvögel)
Im Alter von 12 Tagen beringte ich die Jungvögel mit 2,5mm geschlossenen AZ-Ringen. (Bild 4)
Im Alter von 23 und 25 Tagen flogen die Jungvögel zum ersten mal aus. Leider zwängten sich
zwei Jungvögel durch die Gitterstäbe des Vorsatzgitters und bis ich abends von
der Arbeit kam waren diese leider nicht mehr am Leben (Mittlerweile hänge ich
in dieser Zeit ein Insektennetz vor das Vorsatzgitter). Die restlichen drei
Jungvögel entwickelten sich vorbildlich und wurden weiterhin gut von den Eltern
versorgt.
Im Alter von 35 und 37 Tagen musste ich die Jungvögel von dem Elternpaar trennen da dieses
schon wieder auf einem Gelege von 4 Eiern saß und die Jungen nicht mehr
duldeten.
Das zweitgelege stellte sich später leider als unbefruchtet heraus.
Die drei
Jungvögel auf welche ich als „Jungzüchter“ sehr stolz bin sind mittlerweile
mitten in der Jugendmauser . Die DNA-Analyse zur Bestimmung der Geschlechter
ist unterwegs ins Labor.
Als Fazit ist zu sagen das Kleinelsterchen sehr interessante und durchaus hübsche Prachtfinken
sind welche außerhalb der Brutzeit auch friedliche Schwarmvögel sein können.
Im Sommer dieses
Jahres kaufte ich mir nach längerem „liebäugeln“ drei blutsfremde Paare
Kleinelsterchen (Bild 1&2).
Da sie noch zu jung zur
Zucht waren setzte ich alle sechs Vögel in meine große Voliere wo ich meine
Zuchtvögel außerhalb der Brutzeit unterbringe (lxbxh 200x80x160).
Dort konnten
sie sich als Paare selber finden. Ich notierte mir nach Beobachtungen die
Farben der Farbringe der gefundenen Paare. In der Voliere waren sie vergesellschaftet
mit 1.1 Gitterflügelelsterchen, mehreren Zwergelsterchen und einigen Schauzebrafinken.
Diese Vergesellschaftung war natürlich nur außerhalb der Brutzeit und ohne
Nistplätze möglich.
Am 28.10.12 setzte ich dann das erste selbst gefundene Paar in eine 80er Zuchtbox.
Dort
hatten sie als Nistgelegenheit ein Kaisernest zur Verfügung. Als Nistmaterial
bot ich Kokosfasern an.
Das Paar begann sofort mit dem Nestbau woraus ein
schönes Nest mit einem kleinen Einschlupfloch entstand. Als Grundfutter habe
ich das Exotenfutter von Versele Laga angeboten. Außerdem hing ich alle zwei
Tage einen Kolben halbreife Silberhirse oder Rote Kolbenhirse in die Zuchtbox.
Außerdem habe ich ein von einem Zuchtkollege selbst gemischtes Aufzuchtfutter
das aus einem Gemisch das unter anderem aus Eifutter, Insektenfutter, Pinkys,
Mehlwurmpuppen und verschiedenen Mineralien und Vitaminen besteht verfüttert.
Am 07.11.12 legte die Henne das erste Ei. Jeden Tag folgte ein weiteres bis es sechs Stück
waren wovon sich später fünf Stück als befruchtet herausstellten.
Ab dem 2. Ei
fuhr ich das Aufzuchtsfutter und die halbreife Hirse runter bis auf das Grundfutter.
Das Paar bebrütete die Eier dauerhaft und zuverlässig. Meistens saßen beide
Vögel im Nest.
Nach ca. 14 Tage fester Brutzeit schlüpfte der erste Jungvogel . Sogleich bot ich wieder
das volle Programm mit Halbreifer Hirse und Aufzuchtsfutter an welches sehr
gerne aufgenommen und weiterverfüttert wurde.
Am übernächsten Tag schlüpften vier weitere Jungvögel welche vorbildlich versorgt
wurden und sich gut entwickelten. Einmal pro Woche bestäubte ich das
Grundfutter mit NEKTON-MSA (Vitamin Präparat). (Bild drei: 1-2 Tage alte Jungvögel)
Im Alter von 12 Tagen beringte ich die Jungvögel mit 2,5mm geschlossenen AZ-Ringen. (Bild 4)
Im Alter von 23 und 25 Tagen flogen die Jungvögel zum ersten mal aus. Leider zwängten sich
zwei Jungvögel durch die Gitterstäbe des Vorsatzgitters und bis ich abends von
der Arbeit kam waren diese leider nicht mehr am Leben (Mittlerweile hänge ich
in dieser Zeit ein Insektennetz vor das Vorsatzgitter). Die restlichen drei
Jungvögel entwickelten sich vorbildlich und wurden weiterhin gut von den Eltern
versorgt.
Im Alter von 35 und 37 Tagen musste ich die Jungvögel von dem Elternpaar trennen da dieses
schon wieder auf einem Gelege von 4 Eiern saß und die Jungen nicht mehr
duldeten.
Das zweitgelege stellte sich später leider als unbefruchtet heraus.
Die drei
Jungvögel auf welche ich als „Jungzüchter“ sehr stolz bin sind mittlerweile
mitten in der Jugendmauser . Die DNA-Analyse zur Bestimmung der Geschlechter
ist unterwegs ins Labor.
Als Fazit ist zu sagen das Kleinelsterchen sehr interessante und durchaus hübsche Prachtfinken
sind welche außerhalb der Brutzeit auch friedliche Schwarmvögel sein können.