Angepinnt Sofortmaßnahmen bei Legenot.

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    • Sofortmaßnahmen bei Legenot.

      Immer mal kann es vorkommen das Prachtfinkenhennen an Legenot leiden. Meist tritt dies auf wenn die Hennen zu jung sind und ihr erstes Gelge haben. Auch bei älteren Hennen kann es vorkommen. Aber auch für solch einen Notfall gibt es erste Hilfe Maßnahmen. Wenn man folgendes beachtet stehen die Chanchen gut das die Henne es überlebt.
      Wenn man bemerkt das die Henne Legenot hat dann sollte man als aller erstes an den vogelkundigen Tierarzt denken. Hat dieser aber nicht mehr auf kann man folgendes versuchen:

      1. Die Henne in einen kleinen seperaten Käfig setzten.

      2. Eine Rotlichtlampe auf einen Teil des Käfigs richten. Vorsicht!!!! nicht zu nah an den Käfig und maximal die hälfte des Käfigs sollte bestrahlt werden, die Henne muss die Möglichkeit haben sich in die kühlere Ecke des Käfigs zurück zu ziehen.

      3. Man hängt ein feuchtes Tuch über eine Seite des Käfigs so erhöht sich die Luftfeuchtigkeit.

      4. Wenn nach einer gewissen Zeit immer noch kein Ei da ist kann man noch auf Körpertemperatur erwärmtes Öl in die Kloake geträufelt werden. Aber Vorsicht!!!! nicht versuchen das Ei selber rauszumassieren das kann schwere Verletzungen des Legedarms verursachen und die Henne kann daran sterben.

      Trotz dieser Maßnahmen sollte ein vogelkundiger Tierarzt immer die erste Anlaufstelle sein, bei Legenot sollte nie selber am Vogel rumgedoktort werden.
      :paul: Gruß Jessi :paul:
      :blaukopf: :jap.mövchen: :muskatfink:
    • Hey. Hat mir super geholfen.

      Der TA hat ihm Parafinöl und ein Mittel dass die Wehen auslöst gegeben. Jetzt hat es das Ei gelegt, dass nurnoch ein Sack war ohne harte Eierschale.
      Da ja jeden Tag ein Ei kommt muss ich morgen schon das nächste erwarten? Gibt das wieder probleme?
      Ursache kann kaum der Calciummangel sein, Calsium war in verschiedenen Varianten vor Ort. (Sepia, Eifutter, Schale..) Das Weibchen ist recht jung. wenig > 1 Jahr.

      Dankeschön :)
      "Miteid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten. "
    • D3 heißt das Zauberwort. Bei einem Mangel kann man tonnenweise Calzium verabreichen und trotzdem gibt es Legenot mit Windeiern.
      Also ist auch die Fütterung von Bedeutung und nicht das bloße Verabreichen von Calzium.
      Siggi
    • Heute noch zittert es immer so mit den Flügelspitzen und hat einige Stellen wo keine Federn mehr sind. Ist das auch auf den Mangel von Vitamin D zurückzuschliessen?
      Oder ist das nur frieren? Momentan ist es an der Sonne und zittert weniger. Es hat auch eine Feder die blasslich weiss ist.
      "Miteid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten. "

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Traudel ()

    • Ich hatte in letzter Zeit sehr oft Legent bei meinen Vögeln erleben müssen ,anfangs habe ich oft eine Henne verloren aber seit dem wir uns viel mit diesem Thema beschäftigt haben und über die Erfahrung und Veränderungen hatte ich das große Glück keines der Tiere mehr verlieren zu müssen
      Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht das wenn mann es schafft den Kreislauf oben zu behalten das Sie sich immer ( ist bei bei mir zumindest so ) es ohne Probleme geschafft haben
      wenn ich eine Henne mit Legenot seh , nehm ich Sie herraus , setzte sie in einer extra Box träufel öl auf dei Kloake und setzte Rotlich vor die Box mit einem feuchten Tuch
      bei uns machen inzwischen alle mit wenn der Fall eintritt: jeder bleibt abwechseln beim Vogel und immer wenn sie zusammen sacken und schläfrig werden stubsen wir sie ein wenig an um sie immer wieder zu mobilisieren über die Nacht haben sie selbstverständlich Ruhe und am Morgen ist auch immer das EI gelegt
      Ich denke das es auch viel mit dem Kreislauf zutun hat ob die Hennen es gut überstehn
    • Ich sorge auch vor und versuche alles um es zu verhindern aber man steckt nu mal nicht in den Tieren drin
      Ich denke das man sich auch darüber austauschen sollte und nicht nur über die schönen angenehmen Erlebnisse
      ich wollte nur meine Erfahrung weitergeben das vieleicht andere nicht zu schaden kommen und ihre Hennen verlieren
    • Nun so wie du das beschreibst kann es aber nicht überall sein und ich finde man sollte hier nicht weiter zu sebstexperimenten aufrufen. Es solte als erstes immer ein Tierarzt die Anlaufstelle sein, klar kann man die Sofortmassnahmen durchführen aber den Vogel, sorry, solange zu stressen bis er das Ei legt kanns doch auch nicht sein? Das Tier von der Ruhe durch den Strapazen mit anstupsen zu stressen halte ich für falsch.


      Ich hatte jetzt erst eine Henne verloren, ich hab es mit uren Tipps hier versucht, weil wie es immer so ist, bemerkt man die Legenot am Wochenende, sprich Samstag späten Nachmittag. Da das Tier soweit sonst fit war habe ich mich entschieden es erstmal mit den Tipps hier zu versuchen und Montag zum Tierarzt zu fahren.

      Nichts von dem was ich tat hat etwas gbrahct, trotz allem war die Henne reltaiv fit, hat gefressen und getrunken, glücklicherweise. Montag ging es dann zum Tierarzt wo wir es mit einem Einlauf mit Gleitgel versuchten, was ich daheim noch nachholte. Doch sie packte es einfach nicht und ging dann Mittwoch Vormittag beim Tierarzt leider ein. Sie hatte einen Kreislaufzusammenbruch von all dem Stress den sie die knapp 4Tage durchstehen musste.

      Soviel zum Vogel stressen wenn er Legenot hat. Manchmal geht es nicht anders weil man Medikamente und Co geben muss das stimmt, und schön wenn es bei dir bisher geholfen hat, aber sowas als Tipps an Beispielsweise unerfahren Vogelhalter oder überhaupt unerfahrene Tierhalter, weiterzugeben kann es doch auch nicht sein?

      Ich hatte mir soviel zugetraut da ich nen halben Zoo daheim habe, auch wenn ich die Finken erst seit Anfang des Jahres habe, mutete ich mir genug Beurteilungskraft zu, würde das jedoch keinem anderen Neuling und Tierhaltung zutrauen wollen. In der Terraristik sind man zu hauf was dan dabei rum kommt und ich denke so anders ist das in der Vogelwelt auch nicht.

      Ich für meinen teile frage mich derweil ob ic das tier falsch ernährt hatte aufgrund der Legenot oder ob es am Vorbesitzer lag. Das Tier hatte ich noch nicht all zu lange. Ich würde eine Legenot auf Mangelernärhung (Grit, Klak und vitaminen) zurückführen, jedoh hatte ich alle das hier im Angebot.
      Liebe Grüße Claudia
    • Nun, der größte Feheler ist doch der, das man die Tiere, die man in die Brut bringt, nicht zuvor auf Ernährungszustand und körperliche Fitness untersucht hat. Das die Tiere min. 9 Monate alt sein sollten, ist wohl selbstverständlich.
      Sind diese Vorausetzungen nicht vorhanden, so wartet man noch 2 Monate. Da helfen nämlich auch nicht tonnenweise Vitamine, Calzium und sonstige Zusätze.
      Das Erkennen ist an sich recht einfach, hier sind auch Fotos, wo man einen guten Ernährungszustand betrachten kann.
      Bei manchem Halter tritt Legenot im Verhältnis zum Vogelbestand recht häufig auf und bei anderen mit hohem Bestand praktisch garnicht. Also ist doch wohl hier anzusetzen.
      Denn im Vorfeld sollten alle möglichen Beeinträchtigungen, die zu Legenot führen können ins Auge gefaßt werden.
      Futter, Wasser und Nistkasten rein...und nun macht mal schön.....wenn es doch so einfach wäre....!
      Siggi
    • Hallo,ich finde nicht das hier viele rumexperimentieren,ich hatte zum Glück bis jetzt nur eine Henne mit Legenot und das durch eigenes Verschulden.Die Methode die hier beschrieben wird hilft doch recht schnell,bei meiner Henne war das Ei innerhalb von 30 Minuten gelegt.Ich persönlich habe bis jetzt mehrere Tierärtzte hinter mir, und manchen würde ich nicht einmal zutrauen eine Henne mit Legenot zubehandeln. Merlin
    • Es geht nicht um Experimente, sondern das Erkennen der Fitness für die Brut.
      90% nehmen nicht die zur Brut ausgesuchten Tiere in die Hand und "blasen sie an" um eben den Ernährungszustand, besonders der Hennen zu überprüfen, sondern lassen sich von rein äußerlichen Faktoren, wie glattes Gefieder und Lebhaftigkeit leiten.
      Über TA's und deren Fähigkeit einen Vogel zu beurteilen, kann man sicher geteilter Meinung sein......sind aber auch keine Züchter, die tagtäglich mit solchen Sachen zu tun haben.
      Siggi