Brutverhalten des Diamantfinks in der Natur

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  • Brutverhalten des Diamantfinks in der Natur

    Die Hauptbrutzeit des Diamantfinken ist das südliche Frühjahr. Also August bis Jänner. Aber außer der kältesten Monate Juni und Juli wurden Nester dieser Art Monaten gefunden.
    Wie viele andere Prachtfinkenarten zeigt auch der Diamantfink eine Halmbalz. Dabei hält das Männchen einen sehr langen Grashalm im Schnabel und tanzt damit vor dem Weibchen. Die Tanzbewegungen entstehen, indem das Männchen die Fersengelenke ruckartig streckt und sie langsam wieder beugt. Das Kleingefieder ist dabei stark gesträubt.
    Diamantfinken sind Freibrüter. Ihre Niststandort sind variabel. Nester hat man schon in einer Höhe von 1,60 über dem Erdboden als auch in Höhen von 30 Metern gefunden. Niststandorte in einer Höhe von zwei bis drei Metern und in Höhen über 20 Meter sind dabei am häufigsten. Für den Nestbau verwenden sie Gräser, Pflanzenwolle, Federn und Pflanzenfasern. Der Nestbautrieb ist sehr stark entwickelt; Männchen bauen gelegentlich auch nach der Fertigstellung des Nestes, wenn das Weibchen bereits brütet, weiter am Nest.
    Das Gelege besteht meist aus fünf Eiern. Die Brutdauer beträgt wie bei den meisten Prachtfinken ca. 14 Tage. Die Nestlingszeit beträgt 21 bis 25 Tage. Beim Ausfliegen sind die Jungvögel bereits sehr weit entwickelt und können von Beginn an gut fliegen. Sie nehmen auch sehr bald selbständig Nahrung auf.
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    Frühling! Du darfst gerne kommen und bleiben
  • Sehr schöner Beitrag. :thumbup:
    Ich hatte ja auch schon mit dem Gedanken gespielt mir eine Paar Diamantamadinen zuzulegen, aber leider fehlt mir dazu der Platz, da die ja schlecht zu vergesellschaften sind. Aber wer weiß, kommt Zeit kommt Platz :!: (hoffentlich)
    Sieht der Balztanz -mal abgesehen vom Halm- so ähnlich aus wie bei den Gouldamadinen :?:
    :gouldians: Grüße aus Köln von Michael und der : :gouldians:
  • Während der Balz hüpft auch der Diamantfinken Hahn ständig - mit Grashalm im Schnabel - auf der Stelle. Den Schnabel drückt er dabei wie die Goulds an die Brust. Seine Stimme ist viel dunkler. Während der Brutzeit wiederholt sich das Schauspiel immer wieder!

    Dass das Brutverhalten einander gleicht, zeigt ein Beispiel meiner ersten Diamantfinkenhenne:
    Ihr verdanke ich meine ersten fünf Goulds.
    Sie war schon ein älteres Semester und wollte unbedingt Junge aufziehen. Mit ihrem Gefährten begann sie bereits zu brüten. Doch altersbedingt war ihr Gelege lauter. In dieser Zeit verstarb das Männchen. Sie begann mit einem weiteren Gelege.

    Zur gleichen Zeit hatte ich Goulds, die einfach keine Lust hatten ihre Jungen aufzuziehen.

    Unbeabsichtigter Weise freundete sich meine Tupfi mit einem hübschen SK Gouldsmännchen an... Ein Versuch wars wert. Ich hing den beiden das Nest mit dem fremden Gelege an und wartet was passiert.
    Nun sie zogen die Jungen mit größter Sorgfalt auf. So kam ich zu meinen ersten Goulds.
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    Frühling! Du darfst gerne kommen und bleiben
  • Spiegelei ???

    Meine Diamants geben mir Rätsel auf...

    Zuerst waren die ersten 2 Eier kaputt - dann haben sie 3 Eier gelegt und angefangen zu brüten.

    Als mal kein Vogel im Nest war hab ich gesehen, das 4 oder 5 Eier drin sind. Sie haben letzten Sonntag angefangen zu brüten - und es hiess mal, nach 5 Tagen könne man sehen ob das Ei "lebt" wenn man es gegen eine Taschenlampe hält. Das hab ich extra nicht gemacht, weil ich nicht stören wollte.

    Heute sitze ich so auf dem Stuhl gegenüber des Käfigs und hab wie so oft beobachtet, was die zwei so treiben. Er hat wie immer Halme rein ins Nest - und dann wieder irgendwas rausgerissen. Es waren auch beide Vögel heute ca eine Stunde ausserhalb dem Nest. Irgendwann stellte ich fest, das ein Ei auf dem Boden ist - es sah aus wie ein Minispiegelei... also vermute ich, das es nicht angebrütet war. Sie ist dann immer von Ast zu Ast und hin zum Nest, reingeschaut und wieder auf nen Ast, auf den Boden usw... war etwas aufgeregt. Nun frag ich mich: Hat ER aus versehen vielleicht das Ei mitrausgezogen - oder es bewusst rausgeschmissen weil er vielleicht merkte das es nicht "lebt".....

    weiss natürlich nicht, ob die anderen Eier wirklich angebrütet sind - er balzt auf jeden Fall wie ein Wilder....

    Ist das alles normal?????
  • In der Natur haben Diamantfinken mehrer Nester zur Auswahl. Dafür sorgt das Männchen!
    Wäre in der Käfighaltung auch von Vorteil. Falls ein weiteres Gelege angelegt wird...
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