Was brauchen meine Wachteln?

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    • Legewachteln brauchen Platz und man hält 1:5, also einen Hahn auf 5 Hennen.
      Gleichgeschlechtlich ist nur bei Hennen möglich, Hähne fangen an, sich gegenseitig zu besteigen und sind dabei nicht zimperlich: das geht bis aufs Blut, wenn die sich am Kopf des Unterlegenen festhalten.

      Wir haben außerdem bei den Hennen überdachte Legenester drin, wo sie auch gerne einfach mal liegen, nicht unbedingt, um Eier zu legen. In den Nestern befindet sich eine dicke Schicht Heu.
      Wir haben festgestellt, daß die Zahl der Eier nicht von der Temperatur, sondern von der Dauer des Lichts abhängt. Normalerweise legt jede Henne ein Ei täglich.

      Auf jeden Fall brauchen die Tiere ein Sandbad, weil sie darin baden und ihr Gefieder säubern. Unsere Legewachtelhähne sind leiser vom Krähen her, als unser Zwergwachtelhahn es war.

      Normale Brut ist bei Legewachteln zu 95% unmöglich: meist Brut im Automaten.

      Als Futter bekommen sie Hühnerfutter, Legemehl, als Küken bis zur 5. Woche Kükenmehl.
      Außerdem ab und zu Rapskörner, zweimal die Woche Futterkalk, einmal am Tag Mehlwürmer. Grit ist immer verfügbar. Außerdem bekommen sie Salat, Gurke, etc. Als Leckerchen gibts immer mal wieder getrocknete Garnelen.

      Legewachteln erkennen ihren Besitzer und werden sehr zahm. Unsere laufen mir hinterher und picken an meinen Schuhen rum. Man muß immer aufpassen, daß man nicht drauftritt.

      Heu bekommen sie auch in Büscheln einfach so, weil sie sich damit beschäftigen. Beliebt sind auch dicke Stücke Ast, worauf sie gerne sitzen. Legewachteln hassen Langeweile, man sollte also immer schauen, daß es etwas für sie zu tun gibt: sei es mit dicken Strohbüscheln, Ästen, Heu, etc.

      Wir benutzen Hühnertränken für Wasser und Futterrinnen für das Futter, da sie aus Näpfen alles rauscharren würden.

      Bei Interesse: legewachteln.npage.de ( *mal Eigenwerbung macht* :grins: )

      Die Eier werden im Automaten anfangs bei 37,4 Grad bebrütet. Ist die Temperatur höher, kann es zu Fehlbildungen kommen, da dadurch auch die Brutzeit verkürzt wird.
      5 Tage vor Brutende, also ca am 12. Tag wird die Temperatur auf 38 Grad erhöht. Die Luftfeuchtigkeit sollte durchgehend bei mindestens 70% liegen, von Anfang bis Ende.
      Die Küken schlüpfen meist am 17 Tag. Ab dem dritten Tag bis drei Tage vor Brutende sollten die Eier mehrmals täglich gewendet werden, damit der Embryo nicht festklebt.
      Manche Küken haben es eiliger und schlüpfen schon mal am 16 Tag, andere am 18.
      Die Küken kommen danach in eine Kükenkiste, die mit Rotlicht gewärmt wird. In den ersten Tagen sollte die Temperatur mindestens bei 37,5 Grad liegen, danach kann man langsam jeden Tag um 1 Grad runterfahren.
      Den Küken muß man zeigen, daß man Kükenmehl picken und Wasser trinken kann. Wenn sie es gelernt haben, sind sie selbständig. Sie sind nach dem Schlupf sofort voll befiedert und rennen rum. Sie sind sehr niedlich, richtige Flauschkugeln. Sie kuscheln sich richtig in die Hand, wenn man sie reinhält.

      Nach 4 - 5 Wochen reicht eine normale Beleuchtung, Rotlicht ist dann nicht mehr notwendig.

      Bei manchen Farben erkennt man die Geschlechter anhand der Gefiederfärbung, bei anderen wiederum nur durch den Kloakentest, z.B. bei weißen Tieren oder tenebrosus (dunkelbraun).

      Farben gibt es mehrere: goldsprenkel, tenebrosus, weiß, schecken, zimt, gelb, blau, silber, wildfarben, sperber,....

      Noch Fragen??? :)
    • Fliegen würde ich das bei den domestizierten Wachteln nicht nennen. Ist eher so eine Art Flatterflug. Von daher sollten die Tiere entweder in extrem hohen oder sehr niedrigen Käfigen gehalten werden, damit sie sich beim Auffliegen (durch Erschrecken z.B.) nicht das Genick brechen.
      Sie fliegen auch eher unkontrolliert, schlafen aber im Gegensatz zu z.B. den Straußwachteln am Boden, d.h. sie baumen nicht.
      In der Natur lebende Wacheln können wohl sogar sehr gut fliegen und lange Strecken zurücklegen.
      Wir haben den Draht um die Voliere sehr locker gemacht, so daß er nicht straff gespannt ist und federt, wenn sie dagegen fliegen, dadurch ist das Risiko eines Genickbruchs geringer. Ist bei uns bisher auch noch nicht vorgekommen.

      Zu dem Zwergwachteln kann ich nicht viel sagen. Ich hatte zwar zwei Pärchen, habe sie aber abgegeben, weil die Hähne zu laut waren.
    • Ich würde sie auch nicht zu kleinen Vögeln setzen. Paßt nicht.
      Sie fliegen auch nachts schon mal auf. Und sie würden aus dem Nest gefallene Jungvögel mit Sicherheit aufpicken :essen: und/oder unten sitzende Jungvögel, die gerade aus dem Nest ausgeflogen sind anpicken.
      Wir halten sie extra, also in eigenen Volieren.
      Davon abgesehen paßt das mit dem Futter nicht. Finken sollten kein Hühnerfutter fressen. Wobei die Wachteln aber ganz gerne die Körner des Exotenfutters mögen.
    • Also nun bun ich aber erstaunt.

      Jeder "Züchter" den ich kenne sagt, Wachteln und Finken zusammen ist okay.

      Sicher, die Finken nippen ab und zu am Wachtelfutter. na und Auffliegen tun meine Wachtel sehr sehr selten.

      Ich hatte vor vielen Jahren schon einmal Legewachtel, das waren die reinsten Hubschrauber.

      tach auch

      Bernd
      "Wenn Neider, Hasser dich umringen, dann denk an "Götz von Berlichingen"
    • Hallo wir haben auch ein Päarchen jap. Zwergwachteln im moment sind sie in einem kleineren Käfig und das geht über den Winter mal wenn wir aber draußen wohnen im Garten leben unsere Wachteln auch mit den Finken zusammen und das funktioniert eigentlich ganz gut es gab noch keine Probleme, gut wir hatten natürlich in der großen Voliere (selbstgebaut, wird nun noch vergrößert) noch keine Brut von Finken oder Wachteln aber sonst können die sehr gut mit einander, da unsere Finken ja sehr weit oben Ihre Äste zum sitzen und schlafen haben. Und wenn gefüttert wird sind sie auch alle sehr friedlich.

      LG. :mütze:
    • Moin bienenstock,

      fralls du deinen Nick in der Tat hast, du also auch Bienen hälst und Drohnenbrut schneidest

      hast du im Frühjahr eine ausgezeichnete Eiweißquelle. Ich stelle die Drohnenwaben in die Voliere und

      die Wachtel picken sie mit Begeisterung aus. Manchmal fürchte ich, dass es zu viel auf einmal ist.

      schön Tach

      Bernd

      BTW, kann mir jemand sagen wie ich den obigen Doppelzeilensprung wechkriege?
      "Wenn Neider, Hasser dich umringen, dann denk an "Götz von Berlichingen"
    • Legewachteln und Zwergwachteln Asten nicht auf sie halten sich eigentlich so gut wie nur auf dem Boden auf wobei sie auch sehr gerne klettern. Man sollte immer genügend Verstecke bieten und nicht zu wenig platz bieten da sie sehr lauffreudig sind. Man sollte nicht zu viele Mehlwürmer füttern genauso wenig zu viel grünes. Bei durchfall grünzeug und anderes absetzen und nur noch Körnerfutter füttern. Wie erwähnt brauchen sie ein Sandbad zum gefieder reinigen, aber auch zum Soziale kontakte pflegen.
      Gruß Matze

      http://vogelzucht-spreda.de.tl
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      7,7 Zwergwachteln, 1,1 Kalifornische Schopfwachteln, 1,4 Japanische Legewachteln

      12,13 Zebrafinken, 1,1 Kanarien

      3,3 Brautenten, 1,1 Zwergenten, 2,2 Mandarinenten, 1,1 Gelbe Pfeifgänse

      5,17,36 Zwerg New Hampshire