Gekochte Eier als Zufutter

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    • Gekochte Eier als Zufutter

      Des öfteren hört man dass Prachtamaranten, hier auch Senegalamaranten mit hartgekochtem Ei zugefüttert werden.
      Damit ergänzt man den Eiweiß-Anteil bei der animalischen Fütterung. Wie ist es bei Euch, praktiziert jemand die Ei-Zufütterung?
      Reichen die Mehlwürmer, Ameisenpuppen und Co nicht, oder ist es mit dem gekochten Ei nur einfacher zu dosieren, zu machen und zu handhaben?
      MfG Eddy
    • Grundsätzlich kann man das ohne bedenken in maßen verabreichen. Grade in der brutvorbereitung, wie mir zuchtfreunde sagten, geben
      sie hartgekochtes ei in kombination mit den anderen brutstimulierenden futterstoffen. Ich selbst habe es zweimal ausprobiert aber meine finken ließ
      das ei relativ kalt. Also ist meine meinung, kann man, muss man aber nicht! Diskussionen wie dioxinverseucht will ich jetzt hier nicht anstoßen, sollte man aber
      vielleicht auch mitbedenken. Bin mal gespannt was die zuchtfreunde sagen die hauptsächlich afrikaner züchten. Habe schonmal gelesen das das ei bei perhalsamadinen und dybos
      ganz toll ankommt.
      Alles für den Prachtfink, alles für den Club!
    • Eifutter ist doch nichts anderes als tierisches Eiweiß ohne Insektenfütterung.
      Viele lehnen es eben ab mit lebenden Insekten zu hantieren und daher ist man auf die Idee mit dem Eifutter verfallen, obwohl Eigelb auch seine Nachteile bei zu starker Fütterung hat. Darum verfüttere ich entweder nur maßvoll, oder aber nur Insekten.
      Siggi
    • Ein Bekannter kauft gar kein fertiges Eifutter, sondern macht sich seit Jahren sein Eigenes: er kocht die Eier hart und mischt sie dann mit Paniermehl.
      Seine Vögel sind da völlig verrückt nach. Ich habe das mal probiert, aber meine gehen da nicht dran. Sie fressen das fertige Eifutter auch nur, wenn ich es nicht feucht mache. Ist es auch nur ein ganz bißchen angefeuchtet, lassen sie es stehen.
      Oben genannter Züchter zieht mit seinem Selbst-mach-Eifutter seit Jahren erfolgreich alle möglichen Arten von Krummschnäbeln. An anderen Vögeln hat er Zebrafinken und Kanarien, die ebenfalls wohl das Futter mögen, aber wie gesagt, meine lehnen es ab.
    • Seine Zuchterfolge werden sich nicht auf das Eifutter begründen, denn das wäre etwas zu wenig um daraufhin einen sicheren Bruterfolg zu erwarten.
      Da gehört mehr dazu.
      Allerdings stoßen die Züchter von Afrikanern bei Eifutter schnell an ihre Grenzen, daher sollte man nicht alles in einen Topf werfen.
      Da gibt es schon gewichtige Unterschiede.
      Siggi
    • Hallo,
      ist zwar ein altes Thema (2011), aber ich habe noch folgendes anzumerken, betrifft nicht nur die Amaranten:

      bei Fütterung mit Eifutter (maßvoll), (egal ob trocken oder feucht) wachsen die Schnäbel von z. B. Auroraastrilden, Schmetterlingsastrilden sehr schnell.
      Außerdem bilden sich auch Erhöhungen auf den Schnäbel, teils ergaben sich auch Anfänge von Kreuzschnabel.

      Nachdem die Schnäbel geschnitten waren, habe ich das Eifutter abgesetzt und der Wuchs war dannwieder normal. Es war nicht nur einmalig das haben die Tests bei mir ergeben.
      Vor Jahren ist das auch schon bei der Fütterung von Eierschalen (steril gebacken) vorgekommen.

      Ist das jemanden auch schon wie oben beschrieben aufgefallen?

      Ich züchte seit ca. 15 Jahren nur Afrikaner, davor xx-Jahre nur Australier, da ist mir ein Fall noch in Erinnerung, weiß aber nicht mehr welcher Prachtfink das war.
      :orangebäckchen: :schönbürzel: Viele Grüße von bengalus :schmetti: :blaukopf:

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