Im Leben des Vogels ist die Mauser ein der wichtigsten und komplexesten Vorgänge, insbesondere die Jugendmauser,
die Mauser in das Adultgefieder ist sehr kritisch.
Viele Faktoren treffen zur dieser Zeit aufeinander.
Alle Faktoren sollen bzw. müssen zur Zeit der Mauser die optimalen Werte aufweisen.
Schilddrüsenhormone,
ist die Schilddrüse des Vogels nicht vollkommen gesund, wirkt sich das sofort auf den Federwachstum aus d.h. Federn werden zu klein,
Federstrukturen weisen gravierende Unregelmäßigkeiten auf, manche Federzohnen werden überentwickelt, Pigmentierung der Federn ist oft fehlerhaft,
dabei wird ungewollt Eumelanin durch Phäomelanin ersetzt.
Bei Schilddrüsen-Fehlfunktion kommt z.B. bei den Gouldamadinen zur sog. “Kahlköpfigkeit”.
Fortpflanzugshormone,
Mauser ist für die Vögel wie eine Antibabypille d.h. der Hahn ist nicht im Stande zu befruchten, die Henne kann keine Eier produzieren.
Mauser und Fortpflanzung können nie gleichzeitig auftreten!
Nur im Extremfall, beim Einsatz manche Zusatzhormone kann der Mensch den Naturablauf überlisten oder verändern.
Streßhormone,
Streß ist für Prachtfinken ein sehr negativer Faktor, und erst recht in der Mauser.
Vögel die sich in der Mauser befinden und dazu großem Streß ausgesetzt sind bleiben oft in der so genannten Stockmauser.
Streß ist jegliche Veränderung der gewohnten Abläufe, wie neue Voliere, neue Vögel, extreme Lichtschwankungen, Temperatur, Feuchtigkeit u.s.w
Der Federfollikel,
ist ein kleiner Beutel, aus dem die Feder rauwächst. Ist der Beutel nicht gesund oder durch andere Einflüsse nicht richtig entwickelt gibt es Probleme mit der Mauser.
Bei verschiedenen Erkrankungen des Federfollikels entwickeln sich deformierte oder
einfach ungesund aussehende Federn.
Zu den Auslösern gehören hauptsächlich Milben, Pilze und erbliche Faktoren.
Einer der erblichen Faktoren heißt Polyfolliculitis. Bei Polyfolliculitis wachsen aus einem Beutel statt einer Feder mehrere oft deformierte Federn heraus.
Ernährung,
ist einer der Hauptsachen in der Mauser. Vor allem Vitamin A ist verantwortlich für den optimalen Ablauf der Mauser.
Eiweiß ist der Hauptbestandteil der Feder und dadurch sollte die Tatsache bei der Ernährung werden.
Alle Mineralien und Vitaminen sind in der Mauser sehr wichtig.
Mauserprozess ist sehr ansträngend und kräfteraubend für alle Prachtfinken!
Adäquate Ernährung ist Pflicht.
Tageslänge und Tagesrhythmus,
ist auch einer der wichtigen Punkte im Mauseprozess.
In der freien Wildbahn und in unseren Breitengrad fängt die Mauser ab dem 21 Juli (nach dem längsten Tag des Jahres) an. Das bedeutet der Mauserprozess fängt an wenn die Tage kürzer werden.
Bei unseren im Haus lebenden Prachtfinken kann man diesen natürlichen Ablauf
auch darstellen oder nachahmen. Es geht um die Beleuchtung und dadurch um den künstlichen Tagesrythmus.
Nach der Brutsaison und gewissen Erholungsphasen kann man den Vogel unauffällig Richtung Mauser bewegen.
Wenn wir exakt vorgehen und z.B. abends um ¼ bis max.½ Stunde die Leuchtdauer verkürzt werden sich unsere Prachtfinken langsam für die Mauser vorbereiten.
Werden wir dann auch morgens das Licht progressiv um ¼ bis max.½ Stunde verkürzen, wird sich der Mauseranfang intensivieren und beschleunigen.
Umso kürzer die Tage, umso intensiver ist die Mauser und deren Verlauf.
Hier eignet sich in erster Linie der Herbst zu. (wenn man sich an den Naturablauf hält)
Die Methode hilft auch (teilweise) bei den „Kalköpfen“
Mein bekannter Papageien- und Finkenzüchter praktiziert die Licht/Mauser-Methode uns es funktioniert!
MfG Eddy
Bilder - Beispiel: Mauserverlauf bei Gouldamadine (gelbkopf/wf)
die Mauser in das Adultgefieder ist sehr kritisch.
Viele Faktoren treffen zur dieser Zeit aufeinander.
Alle Faktoren sollen bzw. müssen zur Zeit der Mauser die optimalen Werte aufweisen.
Schilddrüsenhormone,
ist die Schilddrüse des Vogels nicht vollkommen gesund, wirkt sich das sofort auf den Federwachstum aus d.h. Federn werden zu klein,
Federstrukturen weisen gravierende Unregelmäßigkeiten auf, manche Federzohnen werden überentwickelt, Pigmentierung der Federn ist oft fehlerhaft,
dabei wird ungewollt Eumelanin durch Phäomelanin ersetzt.
Bei Schilddrüsen-Fehlfunktion kommt z.B. bei den Gouldamadinen zur sog. “Kahlköpfigkeit”.
Fortpflanzugshormone,
Mauser ist für die Vögel wie eine Antibabypille d.h. der Hahn ist nicht im Stande zu befruchten, die Henne kann keine Eier produzieren.
Mauser und Fortpflanzung können nie gleichzeitig auftreten!
Nur im Extremfall, beim Einsatz manche Zusatzhormone kann der Mensch den Naturablauf überlisten oder verändern.
Streßhormone,
Streß ist für Prachtfinken ein sehr negativer Faktor, und erst recht in der Mauser.
Vögel die sich in der Mauser befinden und dazu großem Streß ausgesetzt sind bleiben oft in der so genannten Stockmauser.
Streß ist jegliche Veränderung der gewohnten Abläufe, wie neue Voliere, neue Vögel, extreme Lichtschwankungen, Temperatur, Feuchtigkeit u.s.w
Der Federfollikel,
ist ein kleiner Beutel, aus dem die Feder rauwächst. Ist der Beutel nicht gesund oder durch andere Einflüsse nicht richtig entwickelt gibt es Probleme mit der Mauser.
Bei verschiedenen Erkrankungen des Federfollikels entwickeln sich deformierte oder
einfach ungesund aussehende Federn.
Zu den Auslösern gehören hauptsächlich Milben, Pilze und erbliche Faktoren.
Einer der erblichen Faktoren heißt Polyfolliculitis. Bei Polyfolliculitis wachsen aus einem Beutel statt einer Feder mehrere oft deformierte Federn heraus.
Ernährung,
ist einer der Hauptsachen in der Mauser. Vor allem Vitamin A ist verantwortlich für den optimalen Ablauf der Mauser.
Eiweiß ist der Hauptbestandteil der Feder und dadurch sollte die Tatsache bei der Ernährung werden.
Alle Mineralien und Vitaminen sind in der Mauser sehr wichtig.
Mauserprozess ist sehr ansträngend und kräfteraubend für alle Prachtfinken!
Adäquate Ernährung ist Pflicht.
Tageslänge und Tagesrhythmus,
ist auch einer der wichtigen Punkte im Mauseprozess.
In der freien Wildbahn und in unseren Breitengrad fängt die Mauser ab dem 21 Juli (nach dem längsten Tag des Jahres) an. Das bedeutet der Mauserprozess fängt an wenn die Tage kürzer werden.
Bei unseren im Haus lebenden Prachtfinken kann man diesen natürlichen Ablauf
auch darstellen oder nachahmen. Es geht um die Beleuchtung und dadurch um den künstlichen Tagesrythmus.
Nach der Brutsaison und gewissen Erholungsphasen kann man den Vogel unauffällig Richtung Mauser bewegen.
Wenn wir exakt vorgehen und z.B. abends um ¼ bis max.½ Stunde die Leuchtdauer verkürzt werden sich unsere Prachtfinken langsam für die Mauser vorbereiten.
Werden wir dann auch morgens das Licht progressiv um ¼ bis max.½ Stunde verkürzen, wird sich der Mauseranfang intensivieren und beschleunigen.
Umso kürzer die Tage, umso intensiver ist die Mauser und deren Verlauf.
Hier eignet sich in erster Linie der Herbst zu. (wenn man sich an den Naturablauf hält)
Die Methode hilft auch (teilweise) bei den „Kalköpfen“
Mein bekannter Papageien- und Finkenzüchter praktiziert die Licht/Mauser-Methode uns es funktioniert!
MfG Eddy
Bilder - Beispiel: Mauserverlauf bei Gouldamadine (gelbkopf/wf)