Weil unsere Binsen gerade wieder Frühlingsgefühle entwickeln: was bei den Binsen als Nistmaterial besonders beliebt ist, sind kleine Küchenrollen-Streifen 0,5 x 2-3 cm. Auf die stürzen sie sich richtig und schleppen sie in ihre Nester, wo sie sie zur Wärmedämmung verbauen oder unter die Eier legen... scheinbar gefällt es ihnen, wenn weisse Eier auf weissen Küchenrollen-Schnippel liegen. Heu mögen sie auch. Die üblichen Kokosfasern hingegen haben stets abgelehnt... Das dunkle Kokos flog immer aus dem Nest. Das Heu, das in etwa Binsenfarbe hat, wurde hingegen immer hingeschleppt... Scheint eine Frage der Farbe bzw. Tarnung zu sein. Je ähnlicher die Nestfarbe dem Federkleid ist, desto lieber offensichtlich... und die Scharpie-Baumwollfäden als Nistmaterial haben sich bei uns auch nicht richtig bewährt, weil sich diese Fäden zu leicht um Vogelbeinchen oder Küken wickeln.
Die Küchenrollen-Schnipsel haben sich auch beim Brüten gut bewährt, weil Kot im Nest darauf gut entsorgt werden kann und mit neuen Streifen erneuert werden kann. Das habe ich bei den Bruten immer ca. wöchentlich gemacht, damit das Nest sauber bleibt. Und die Vogeleltern hatten da kein Problem damit, wenn unter den Küken mal die Küchenrollen-Schnippel erneuert wurden. Momentan dürfen sie allerdings nicht brüten, weil ich keine Zeit zur Aufzucht-Betreuung habe. Erst im Herbst sind 2-3 Küken für unseren Bestandserhalt wieder "erlaubt"... Bis dahin dürfen sie trotzdem in den Nestern brüten, weil sie das einfach als Freiflieger lieber mögen, als ihre Eier irgendwo abzulegen oder fallen zu lassen. Aus unserer Erfahrung legen die Binsen nicht mehr Eier, ob sie Nester angeboten bekommen oder nicht. Im Gegenteil: wenn man ihnen von den in der Not improvisierten Legestellen immer die Eier wegnimmt, dann legen sie eher nach, weil sie einen relativ starken Vermehrungsdrang haben. Weil wir ja so wenig Nachwuchs wie möglich wollen, lassen wir sie immer auf ihren Eiern sitzen (dann endet nämlich das Legen), aber sterilisieren die Eier durch mehrfaches heftiges Schütteln, so dass sie auf den sterilen Eiern sitzen können, solange sie wollen und bis sie halt irgendwann das Nest aufgeben. Unser Eindruck ist, dass das für die Hennen am schonendsten ist, weil sie für die Dauer des Brütens auf den sterilisierten Eiern keinen weiteren Lege-Impuls bekommen.
Und sollte jemand aus dem Raum Wien freifliegende Binsen wollen und ihnen auch dauerhaft ein Vogelzimmer mit Freiflug bieten, dann gerne melden. Denn dann lassen wir unsere Binsen einfach mal Küken für Andere aufziehen. Aber wie gesagt: das gilt nur, wenn die Binsen Freiflug haben können, denn sie sind sehr freiheitsliebend und brauchen auch die Bewegung. Bei uns spulen sie im Lauf eines Tages hunderte Meter ab. In einer Volierenhaltung bräuchten sie wirklich riesige Großvolieren mit einer Länge von mehreren Metern, um glücklich zu sein und fit zu bleiben. Niemals würden wir Binsenküken in eine Käfighaltung abgeben.
Die Küchenrollen-Schnipsel haben sich auch beim Brüten gut bewährt, weil Kot im Nest darauf gut entsorgt werden kann und mit neuen Streifen erneuert werden kann. Das habe ich bei den Bruten immer ca. wöchentlich gemacht, damit das Nest sauber bleibt. Und die Vogeleltern hatten da kein Problem damit, wenn unter den Küken mal die Küchenrollen-Schnippel erneuert wurden. Momentan dürfen sie allerdings nicht brüten, weil ich keine Zeit zur Aufzucht-Betreuung habe. Erst im Herbst sind 2-3 Küken für unseren Bestandserhalt wieder "erlaubt"... Bis dahin dürfen sie trotzdem in den Nestern brüten, weil sie das einfach als Freiflieger lieber mögen, als ihre Eier irgendwo abzulegen oder fallen zu lassen. Aus unserer Erfahrung legen die Binsen nicht mehr Eier, ob sie Nester angeboten bekommen oder nicht. Im Gegenteil: wenn man ihnen von den in der Not improvisierten Legestellen immer die Eier wegnimmt, dann legen sie eher nach, weil sie einen relativ starken Vermehrungsdrang haben. Weil wir ja so wenig Nachwuchs wie möglich wollen, lassen wir sie immer auf ihren Eiern sitzen (dann endet nämlich das Legen), aber sterilisieren die Eier durch mehrfaches heftiges Schütteln, so dass sie auf den sterilen Eiern sitzen können, solange sie wollen und bis sie halt irgendwann das Nest aufgeben. Unser Eindruck ist, dass das für die Hennen am schonendsten ist, weil sie für die Dauer des Brütens auf den sterilisierten Eiern keinen weiteren Lege-Impuls bekommen.
Und sollte jemand aus dem Raum Wien freifliegende Binsen wollen und ihnen auch dauerhaft ein Vogelzimmer mit Freiflug bieten, dann gerne melden. Denn dann lassen wir unsere Binsen einfach mal Küken für Andere aufziehen. Aber wie gesagt: das gilt nur, wenn die Binsen Freiflug haben können, denn sie sind sehr freiheitsliebend und brauchen auch die Bewegung. Bei uns spulen sie im Lauf eines Tages hunderte Meter ab. In einer Volierenhaltung bräuchten sie wirklich riesige Großvolieren mit einer Länge von mehreren Metern, um glücklich zu sein und fit zu bleiben. Niemals würden wir Binsenküken in eine Käfighaltung abgeben.