Birkenstamm

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    • Leider kann ich es dir nicht wirklich beantworten. Goulds sind ja recht heikel. Bei den Binsen würde ich es ohne Probleme verwenden, weil ja in der Natur auch viele Vögel auf den Birkenbäumen im Garten sitzen und es mich wundern würde, wenn die giftig wären. Die vetrinärmedizinische Uni Zürich hat eine Pflanzen-Giftpflanzen-Datenbank vetpharm.uzh.ch/giftdb/indexl.htm (Latein) oder vetpharm.uzh.ch/giftdb/indexd.htm (deutsch), da könntest du nachschauen.
      Ich war anfangs bei den Vögeln auch sehr vorsichtig. Mittlerweile vertraue ich ihnen, weil sie meist genau wissen, was ihnen gut tut und was sie wollen. Man muss ihnen nur etliches zur Wahl anbieten, dann nehmen sie schon immer das für sie Richtige. Ficus Benjamina ist zB. schwach giftig, aber die Binsen lieben ihn, weil die Blattform ihrer Körperform ähnelt und sie sich darin gut verstecken können. Weil sie ausserdem nicht am Ficus knabbern (vermutlich ist der giftige Saft eh recht bitter und geschmacklich grauslich), bleibt er trotzdem im Vogelzimmer. Wenn die Vögel knabbern, wirds halt schwierig. Bei uns habe ich den Eindruck, dass sie wissen, wo sie knabbern. Die selbstgezogenen Zitronenbäume (einfach Kerne von Bio-Zitronen in Erde und warten) knabbern sie zB mitunter an, weil sie offensichtlich das Zitronen-Aroma in den Blättern mögen. Und über die Kräuterpflanzen oder Golliwoog machen sie sich auch her. Alles andere hingegen verschmähen sie, dh. sie haben auch einen natürlichen Instinkt, sofern sie nicht aus Hunger irgendetwas fressen müssen, was ihnen nicht guttut.
      Worauf ich aber bei mitgebrachtem Holz achte: ich sterilsiere es immer kurz im Backrohr. Oder falls das Gehölz zu gross fürs Backrohr ist, kommt es am Gang oder vor der Wohnung nach mehrmaligen möglichst heissen Duschen ein paar Tage in "Quarantäne", weil ich mir kein Ungeziefer einschleppen will.
    • Hallo Ela,

      Birke ist nicht direkt giftig, aber ich zitiere Dir mal was: "Die in der Birkenrinde enthaltenen Triterpene, darunter insbesondere Betulin, sind einer Wundheilung förderlich. Sie dienen der Pflanze zur Abwehr von Schädlingen und zum Schutz vor UV-Strahlung und sind bakterizid wirksam, neben weiteren Inhaltsstoffen".


      Meine Goulds sitzen zur Zeit auch teilweise auf Birkenstämmen, die auch schon angeknabbert wurden. Da die Tiere die Rinde aber nicht großflächig abschälen und fressen dürfte da gar nichts passieren. Wichtig ist nur, das Du weißt wo die Stämme herkommen und das sie gründlich gereinigt werden. Am besten mit heißem Wasser und einer sauberen Bürste. Rauhe Seite von einem Spühlschwamm ist auch gut. Aus Straßennähe oder aus Gärten wo Pestizide verwendet werden würde ich sie lieber nicht nehmen.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine: