Gebrochener Flügel

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    • Ich hatte kürzlich eine Maskenamadine mit einem verletzten Flügel. Meine Haustierärztin tapte auch den Flügel. Da die Maske aber derart nervös damit wurde, konsultierte ich eine andere Tierärztin, die mir erklärte, dass das Tapen gar nicht so gut sei. Der Vogel müsse in einen kleinen Käfig, wo er nicht fliegen kann und dann heilt es dort auch.

      Meine Maskenamadine kann mittlerweile fliegen. Richtig gebrochen war der Flügel aber nicht.

      Jedoch erklärte mir die Tierärztin, dass mit Flügelverletzungen die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Vögel flugunfähig bleiben. Es kann also durchaus sein, dass dein Vogel nie wieder fliegen kann. :hmm: :(
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Oh, alles Gute für den Bruch-Piloten! Hoffe, dass er wieder genug Muskel bekommt, um zu fliegen... doch auch als "Fussgänger" hat er sicher ein schönes Leben... Selbst habe ich keine Erfahrung mit gebrochenen Flügeln, doch als Küken sind die Vögel eine Zeitlang auch "Fussgänger", wenn sie sich hopsend und flatternd weiterbewegen. Wird vielleicht bei deinem Vogel ähnlich bleiben. Dann hängt halt alles davon ab, dass - wie bei den Küken - zu Fuss alles gut erreichbar ist und mit Ästen und Korkbrettchen etc. eine interessante Landschaft gebaut wird, in der er sich bewegen kann und auch an Wasser, Futter und Badestelle rankommt.
      Vielleicht magst du auch kurz berichten, wieso der Flügel gebrochen wurde, damit wir darauf achten könnten, dass das nicht passiert?
    • Oje, offensichtlich ein nächtlicher Unfall? Naja, wenn sie nachts nicht entspannt stillsitzen können, selber schuld... Mit Zebras kenne ich mich ja nicht aus. Sie sollen ja etwas aggressiver sein. Vielleicht haben sie nachts gerangelt. Schade jedenfalls und gute Besserung. Ich habe ja gelbe Binsen und die sind so friedfertig, dass da nachts nichts rappelt... Sie sitzen immer stumm und starr auf den Pflanzen, sobald die Sonne untergeht. "Wie Christbaum-Kerzen" haben wir schon oft über sie gelacht. Wenn sie angeleuchtet werden, beginnen sie sich zu putzen und nach 10 Minuten wären sie bereit für einen Mitternachts-Snack...

      Finde es toll, dass du Freiflug gibst. Die Vögel entwickeln ganz anderes Verhalten, wenn sie sich freibewegen können. Wir haben gelbe Binsen, rote Papageien und Ringel im 24/7-Freiflug. Bei allen klappt es super. Die besten Freiflieger sind die Binsen: clever und vorsichtig, niemals ein Unfall und vor allem als Schwarmvögel immer zusammen und immer mit leisem Gezwitscher sofort zu orten. Ebenfalls sehr gute Freiflieger sind die Papageien, allerdings sind sie wilder und knabbern Grünpflanzen an und neigen auch dazu sich mal für ein paar Stunden zu verstecken (sind aber superclever, so dass ihnen nie etwas passiert, doch uns nervt es, wenn wir sie nicht sofort finden). Und die Ringel sind wunderschön, aber leider die lausigsten Freiflieger: ungefähr jedes halbe Jahr rutschen sie irgendwo dahinter, so dass man sie wieder hervorholen muss. Sie verletzen sich dabei nicht, da sind sie schon vorsichtig genug. Nur klettern sie manchmal hinter Flaschen oder Gegenstände, wo sie dann selbst nicht mehr rauskommen. Sie sind ein bisschen ungeschickt - zumindest unsere. Sie bleiben oft auch freiwillig in der Voliere, sind eher Stubenhocker. Vielleicht sind sie auch überzüchtet, jedenfalls ist ihr Instinkt am schlechtesten. Die Ringel dürfen bei uns nur freifliegen, wenn wir abends heimkommen. Bei Wochenenden am Land buchsieren wir sie in die Voliere. Die Binsen und die Papageien dürfen auch dann freifliegen, wenn wir 1-2 Tage nicht da sie, die sind wie Wildvögel, über die man sich ja auch keine Sorgen macht, ob sie freifliegen können. Wir haben mit dem Freiflug nur die besten Erfahrungen gemacht. Die Vögel sind viel fitter und sie wissen selbst sehr genau, was sie tun oder besser lassen, zB. menschliche Nahrung interessiert sie gar nicht. Das war bei uns anfangs eine Sorge, dass sie wie Mäuse alles anknabern. Das war völlig unbegründet. Die Vögel finden menschliche Nahrung abartig und ignorieren sie total. Sie holen sich ihr Futter aus der Voliere und an anderem sind sie nicht interessiert.
      Allerdings: Freiflug ist reinigungsintensiv. Man kann die Klekse mit Lieblings-Ästen ein wenig steuern und dann dort Tücher unterlegen, die wir mit dem 30-Minuten-Waschmaschinenprogramm alle 1-2 Tage sauber halten. Allerdings bekommen die Zimmerpflanzen doch viele Kleckse ab, was für sie teilweise ein guter Dünger ist, aber die Pflanzen alle paar Wochen zu duschen, ist schon ziemlicher Aufwand. Aber den mache ich gerne, weil wir so einen wunderbaren Urban Jungle haben... und das ist ja gerade im Winter toll...