Gouldamadinen-Hahn rutscht immer wieder von Stange ab

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    • Gouldamadinen-Hahn rutscht immer wieder von Stange ab

      Hallo miteinander,

      ich habe schon vor mehreren Wochen bei meinem Gouldamadinen-Hahn Napoleon festgestellt, dass ihm an einem Beinchen die hintere Kralle fehlt. Ich habe mir nichts dabei gedacht.
      Jedoch fällt mir in letzter Zeit immer wieder auf, dass er mit diesem Beinchen sich an keinerlei Stangen so richtig festhalten kann... :( Er rutscht immer wieder von den Stangen mit dem Fuß ab.

      Habt ihr einen Tipp für mich, was ich tun kann bzw. was ich an Sitzgelegenheiten anbieten könnte?
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Hallo Jenny,

      genau was Heidi vorschlägt, haben wir unserem Zehenlosen auch an seinem Lieblingsschlafplatz angeboten.
      Am Anfang wollte er es nicht annehmen, da haben wir uns mit einer Stange direkt darüber beholfen.
      Er setzte sich also auf die Stange und wenn er später abrutschte saß er auf dem Brett.
      Allerdings haben wir auch ein Schalenförmiges genommen, so purzelte er dann nicht noch runter.
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      Doreen, Mike sowie 4 :gould: und 2 :mövchen:
    • Hallo @Heidi Wien und @Strubbel :huhu:

      Das würde ich total gerne tun und darüber habe ich auch schon nachgedacht. Das Problem ist nur, dass er leider in der Rangordnung ziemlich weit nach unten gerutscht ist und nicht viel zu sagen hat. Ich habe viele dominante Pärchen in der Voliere, die in dem Sitzbrettchen einen gefundenen Nistplatz sehen würden... Daher würde er wahrscheinlich nicht dazu kommen, dort auf dem Platz zu sitzen. :(
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Oha das ist natürlich doof, dann fällt mir nur noch eine radikale Methode ein.

      Der Zehenlose von dem ich sprach, ist außerdem auch unser Drehkopfpatient.
      Wir haben ihm eine Matte gebastelt auf der er nicht mehr runter purzeln und sich nicht weh tun kann.
      Nun ist es natürlich auch ein großer unterschied, da unser "Quacks" nun auch flugunfähig ist und sich im Sturz nicht fangen konnte.

      Am Ende musst du dann selbst einschätzen wie schlimm es für ihn ist.
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      Doreen, Mike sowie 4 :gould: und 2 :mövchen:
    • Oje, der Arme. Dann vielleicht Astgabeln und Stangen zu Kreuzungen zusammenbauen. Das mögen bei uns die Küken anfangs am liebsten, weil sie da ja auch noch nicht so richtig stabil sind und sich so besser abstützen können. Allerdings bin ich neugierig, wie deine Pärchen ala longue agieren. Ich kann nur meinen Tierarzt zitieren: "Jeder Vogel, der sich wohlfühlt, will sich vermehren." So gesehen ist es ein Kompliment... :lachen: Man kann es wohl nicht unterbinden, sondern höchstens dafür sorgen, dass sich die Vögel weniger wohlfühlen... Dass du sie mager hältst, versteht sich ja eh von selbst und wenn sie dann noch immer amourös sind, dann kannst du wenig machen... :lachen: Vielleicht sind die Goulds ja besser steuerbar. Von den Binsen kann ich dir nur sagen: wenn sie sich vermehren wollen, dann wollen sie, egal was du machst. Dann ist es am besten gleich ein Nest zur Verfügung zu stellen und es so im Abseits zu positionieren, dass die anderen Vögel nicht gestört werden. Und dann einfach die Eier austauschen oder durch starkes Schütteln sterilisieren und sie solange am Nest sitzen lassen, bis sie es aufgeben (manchmal nach ein paar Tagen, manchmal sitzen sie auch drei Wochen) Irgendwann kapieren sie, dass nichts schlüpft und kehren in den Schwarm zurück und dann ist wieder für 1-2 Monate Ruhe, bis sie wieder mit Eierlegen beginnen. Im Winter wird die Zeitspanne etwas länger (weil mehr Finsternis). Das scheint der normale Rhythmus zu sein. Auch unsere Hennen-only-Ringel legen alle 1-2 Monate 4-6 Eier, die sicher alle unbefruchtet sind und deshalb nicht sterilisiert werden müssen. Im übrigen habe ich mir angewöhnt, die Eier beim Entsorgen zu einer nahen Reptilienhandlung (wo ich immer die UV-T5-Röhren kaufe bzw. mittlerweile geschenkt bekomme) zu bringen. Die Schlangen und Eidechsen freuen sich über die winzigen Eier... :lachen: Wer am Land wohnt, könnte sie auch in die Natur legen. Irgendein Tier wird sich schon dran erfreuen... Besser als Wegwerfen ists allemal...
    • @Strubbel

      Ich probiere seit gestern Korkplatten aus, die an Seilen hängen. Bisher haben jedoch nur die Mädels Interesse, knabbern daran und gurren umher. :hihi:

      Die Jungs hatten bisher wenig Interesse bzw. wirkten etwas überfordert. Mal sehen, was sie im Laufe des Tages damit angestellt haben. :D

      Ich werde berichten, wie es weitergeht. Da meine Voliere irgendwie noch nicht final eingerichtet ist, werde ich wohl noch die ein oder andere Sache zusätzlich besorgen. Vielleicht ist dann irgendwann das passende dabei.
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Ich glaube, dass das nicht an der fehlenden Kralle liegt. Einer meiner jungen Kubafinken (vom Juli diesen Jahres) hat gar keine Zehen und Krallen an einem Bein, muss sich also mit einem Stumpf und einem Bein zurecht finden. Das geht einwandfrei. Sogar das Sitzen auf einem Stumpf um sich zu kratzen mit dem gesunden Bein geht. Irgendwann verliert sie das Gleichgewicht und das war es dann. Funktioniert denn der Krallenreflex, kann man den auslösen ?
      Wie auch immer, eine weitere Möglichkeit wäre dickere Äste (armdick) anzubringen statt irgendwelcher Brettchen oder Platten ( sieht auch besser aus ;)
    • Bretone Epagneul schrieb:

      Funktioniert denn der Krallenreflex, kann man den auslösen ?
      Ja, der Krallenreflex funktioniert. Aber trotzdem rutscht er irgendwie ab.
      Ich hatte diese fehlende Kralle durch Zufall festgestellt, als sie bei mir auf dem Futternapf in der Hand saßen. Und da hat er sich wirklich versucht an dem Rand des Napfes festzuhalten und ist permanent abgerutscht.

      Ich habe auch noch andere Vögel mit ähnlichen Defekten. Bei mir hat auch keiner Probleme. Allerdings fehlt keinem die hintere Kralle. :hmm:

      Bei dicken Ästen habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass sie nicht sonderlich gerne angenommen werden. Wie dick sollten diese Äste sein? :?:
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Es gibt eine Reihe von Bildern von einem Schönbürzelchen hier in der Galerie da kann man die Dicke erkennen.So ca 10-er Durchmesser. Ist das Holz älter, ist es auch nicht zu schwer um min der Voliere befestigt zu werden.
      Eine weitere Idee wäre dann noch, ob durch den Krallenverlust dort eine schmerzhafte entzündliche Verletzung besteht, die den Krallenschluss behindert (würde ich mir mal mit einer Lupe ansehen)