Inhalation gegen Pilze in den Atemwegen

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    • Inhalation gegen Pilze in den Atemwegen

      Hallo zusammen,

      dieses Jahr ist hier gesundheitlich massiv der Wurm drinnen. :(
      Zu den zwei Todesfällen kommt noch die latente Angeschlagenheit meines 5-Jährigen Männchens. Der Gute hatte eine überdurchschnittliche Anzahl Staphylokokken im Kot und bekommt gemeinsam mit seiner Partnerin seit über einem Monat Baytril. Zusätzlich wurde noch ein anderer Abstrich gemacht, von dem seit Kurzem die Laborergebnisse da sind: Es ist ein Pilz gewachsen, der nicht näher bestimmt werden kann. Er hat tagsüber immer wieder Durchhänger, sitzt dann eher apathisch auf der Stange und wippt mit dem Schwanz (Schwanzatmung). Vor einiger Zeit hatten wir ihn deswegen prophylaktisch gegen Luftsackmilben behandelt. Dies hat jedoch nicht zur Lösung des Problems beigetragen. Auch die Baytrilgabe verbesserte nur anfangs den Zustand, jetzt hockt er immer wieder "fertig" da.
      Auch zieht er sein linkes Füßchen immer wieder ins Gefieder. Ich fing ihn letzte Woche raus um auszuschließen, dass er eine Fußverletzung oder Probleme mit dem Ring hat. Ich konnte keine äußerlichen Probleme erkennen. Das Sternum war schon spürbar, sein Zustand aber noch nicht abgemagert. Nach dem Stress der herausfangens gab er leicht knackende Atemgeräusche in meiner Hand von sich.

      Die einzige Behandlung, die der Tierärztin gerade einfällt ist den Kleinen inhalieren zu lassen. Habt ihr damit schon einmal Erfahrung gemacht? Sie meinte ich müsse dann ein Handtuch über den Käfig legen und darauf achten, dass das Gerät für 0-3-Jährige geeignet sei (feine Zerstäubung). Ich weiß noch gar nicht wie ich das gerade machen soll, der Platz für Krankenkäfig Nr. 1 ist derzeit mit den beiden Quarantäneringels besetzt. :/ Ich habe zwar noch einen 2. Käfig, könnte diesen aber nur auf einem Hocker neben die Voliere hinstellen. Die Trennung vom Partner hat bei mir bisher immer für ordentlich Stress und Unruhe gesorgt.

      Bin auf Tipps und Erfahrungsberichte eurerseits zum Thema Inhalieren und Pilze in Atemwegen gespannt.

      Toi toi toi dass alle vier bis Ende diesen Jahres wieder vollauf gesund werden! Die Neuzugänge sind übrigens über den Berg hinweg und auf dem Weg der Besserung. :)
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Hi Amigomaus. Dankeschön für den Hinweis. Ich bin auf der Suche nach einem Inhalator, die TA hatte mir mitgegeben, dass er eine besonders feine Zerstäubung gebnötigt. Die Pari-BOy-Geräte liegen ja bei ca. 150 €?! Ein Gerät, dass laut Herstellerangaben ca. 2,6 micrometer Zerstäubung hat ( noch kleiner als der Pariboy SX) kostet deutlich weniger beispielsweise. Aber ob dieser auch geeignet ist? Ich muss gestehen, dass 150 Eur für so ein Gerät schon ziemlich viel wären. Ich würde mir lieber etwas aus dem Bekanntenkreis leihen, habe aber niemanden gefunden.
      Hat mir jemand zu dem Gerät selbst und zu Möglichkeiten zur Ausleihe vielleicht Tipps?
      Ich möchte an dieser Stelle noch anmerken, dass ich selbstverständlich auch das teure Gerät kaufen werde, sollte ich keine andere Lösung finden. Mir geht die Vogelgesundheit vor.

      Zum Ivomec: Hm, da habe ich meiner TA vertraut. Die beiden haben ihren Kopf sehr oft an der Stange gekratzt, was ja ein Symptom von LSM sein kann.
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • @Withi
      Ich habe solch einen Pariboy zuhause, da ich ihn selbst mal brauchte und hatte ihn später auch mal zur Behandlung meiner Vögel genutzt. Die Reichweite ist halt nicht sonderlich, weshalb eine Behandlung im Transportkäfig zwingend anzuraten ist.

      Mir wurde damals vom Tierarzt empfohlen, wenn ich sowas nicht habe, es gebraucht irgendwo zu kaufen. Vielleicht hat jemand bei Ebay-Kleinanzeigen sowas. :hmm:

      Zur Pilzbehandlung kann ich nur sagen, dass meine Tierärztin damals meinte, dass es in den Schnabel gegeben werden muss und es da nichts zum Inhalieren gibt. :?:
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Ich würde immer bei so einem Problem auf die Taubenklinik in Essen vertrauen . Abstrich beim Tierarzt machen lassen nach Essen schicken und dann hat man ein Ergebnis und kann sich auch ein Medikament mitschicken lassen ich denke auch nicht das es über das inhalieren geht es gibt sehr wenige Tierärzte die sich mit Vögeln auskennen das ist halt das Problem.
    • Hi Amigomaus,

      meine Tierärztin ist auf Vögel spezialisiert, gehe extra nur zu VK-TAs. Bei dem Männchen wurde ein Abstrich gemacht und ins Labor eingeschickt, 4 Wochen später kam das Ergebnis, dass ein Pilz gewachsen sei, das Labor jedoch nicht die Art bestimmen könne. Da die Beschwerden mit der Baytrilgabe (auch wegen dem Bakterienspiegel im Kot) nicht abgenommen hatten nun der Ansatz mit der Inhalation.
      Am Dienstag bin ich ohnehin wieder dort, möchte nur schon vorab das Gerät usw. organisieren, damit der Kleine zeitnah seine Behandlung bekommt.

      Danke Schoko'finches, ich schaue mal was sich in den Kleinanzeigen finden lässt. Vielleicht kann man mir am Montag auch noch genaueres am Telefon beim TA sagen zur Behaldung (ob ganz sicher Inhalation usw.).
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Kleines Update: Er hatte beim Rausfangen klackende Atemgeräusche.
      Die TA hat mich beim Besuch aufgeklärt. Lange Zeit konnte das Labor den Pilz nicht identifizieren vom Abstrich, letztlich war es dann einer, der bei z.B. Papageien die Aspergilliose hervorruft. So eine Schimmelpilzinfektion ist bei Sittichen und Papageien anatomisch eher bedingt, bei PF die Ausnahme. Deshalb war dies auch nicht ihr erster Tipp. Wir konnten aber alle anderen möglichen Ursachen für sein Unwohlsein ausschließen. Es scheint sich wirklich ein Schimmelpilz in den Atemwegen angesiedelt zu haben. Vielleicht ist dies auch erst durch die Antibiotikagabe so richtig durchgekommen. Meine TA meinte, dass bei AB-Gaben Schimmelpilzinfekte manchmal verstärkt aufkommen können.

      Jedenfalls inhaliert er mit dem Gerät aus der Arztpraxis jetzt für insg. 2 Wochen. Ich bilde mir ein zu sehen, dass es ihm schon etwas besser geht (mal vom Stress des Inhalierens abgesehen).
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Withi schrieb:

      Vielleicht ist dies auch erst durch die Antibiotikagabe so richtig durchgekommen.

      Auf jeden Fall, wenn man bedenkt wie lange ihr das AB geben musstet. Ich würde aber noch in eine andere Richtung denken. Könnt ihr in seiner Umgebung Schimmel ausschließen? Manmal merkt man es selber gar nicht und hat versteckte Schimmelherde bei sich zu Hause.

      Schön das es dem Kleinen schon besser geht. :thumbsup:
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Hallo, auch hier noch ein Update in die Runde.

      Leider ist der Kleine noch nicht über den Berg. Auch wenn er sich aktiv am Alltagsleben seiner Partnerin beteiligt, frisst und badet hat er "Durchhängephasen". Zu der Zeit, wo die anderen Mittagsschlaf machen sieht man, dass es ihm nicht gut geht.
      Er legt sich zumeist mit dem Bauch auf dem Sitzast hin. Zudem ist Schwanzatmung zu beobachten, die Flügel hängen leicht herunter, das Rückengefieder ist aufgeplustert. All dies sind ja Anzeichen von Unwohlsein und Schmerzen. Als ich ihn so gesehen habe habe ich direkt meine Tierärztin angerufen und einen Termin vereinbart. Zudem habe ich vorab ein Video zukommen lassen. Mir wurde geraten ihn wieder inhalieren zu lassen und zudem Rotlicht anzubieten. Ich fange ihn nun nicht mehr aus der Voliere. Er hatte dabei Todesangst und sehr großen Stress. Ich stelle das Gerät auf das Volierendach und richte es so aus, dass der Sprühnebel die oberen Sitzäste umhüllt. Dort bringe ich eine Kolbenhirse zur Inhalationszeit an. Zumeist setzt er sich dann freiwillig in den Nebel um sein Lieblingsessen zu verzehren.

      Ich habe große Sorge, dass er vielleicht statt der Pilzinfektion Bauchschmerzen haben könnte, da die Körperhaltung unserem verstorbenen Männchen Kili so ähnlich ist. Dieser ist nach langem Kampf mit einem Lebertumor diesen Sommer von uns gegangen. Auffällig ist auch, dass dieses Männchen in der just vorübergegangenen Mauser im Bereich des Gesichts und der Kehle dunkler durchgemausert hat. Es ist schon fast eine Wellenform erkennbar. Gefiederveränderungen können ja auch ein Indiaktor für Leberprobleme sein. Mir fällt aber keine mögliche Ursache hierfür ein - sie bekommen viele Grassamen, eine spezielle Astrildenmischung, keine Negersaat o.ä.

      Morgen bin ich wieder beim Tierarzt, dann weiß ich hoffentlich mehr. Bevor er nicht wieder fit ist werde ich die Ringels nicht zusammen führen. So kann er sich gar nicht in der Rang- und Hackordnung etablieren und wird womöglich noch um sein Weibchen gebracht. Den zusätzlichen Stress erspare ich ihm und hoffe, dass er nun bald durchkommt und wir 2021 mit 4 gesunden Vögeln beginnen können...

      Hier noch das Video der "Durchhängephase":
      youtu.be/Qr4RVnKrzYgu

      Ich dokumentiere dies hier übrigens, damit auch andere, die nach ähnlichen Problemen suchen fündig werden.
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Hallo zusammen,

      wir haben leider keine Diagnose. Der Kleine wurde gründlich untersucht:
      - Ernährungszustand gut
      - Röntgen: Lieferte keine Hinweise auf einen Tumor o.ä. - alle Organe sitzen an ihrem Platz, nichts ist verschoben, keine Unregelmäßigkeiten zu erkennen
      - auch die Beine sind unauffällig
      - Kot sieht unauffällig aus - keine Verwässerung (veränderter Urinanteil hätte auf Nierenprobleme hinweisen können - nach der reichlichen Medikation wäre dies ja möglich gewesen)

      Da es ihm aber nach wie vor nicht gut geht behandeln wir ihn jetzt über die Feiertage und danach mit einem Schmerzmittel. Verändert er sein Verhalten könnte dies aufzeigen, dass er wirklich unter akuten Schmerzen leidet. Im neuen Jahr müssen wir dann weiter nach der Ursache suchen.
      Die TA hatte diesen Weg vorgeschlagen, nachdem er jetzt eine längere Antibiotika-Behandlung, Kotuntersuchungen, Abstriche, Inhalation (in den letzten Tagen m. höherer Wirkstoffkonzentration), Darmaufbaukur + Vitamingabe sowie Röntgen hinter sich hatte.

      Ich hoffe, wir finden die Ursache. Ich würde alles dafür tun, dass es meinen Pflegelingen gut geht. :(
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Hey kleinesLicht,

      danke der Nachfrage. :)
      Ich habe den Namen des Medikaments leider nicht mehr hier. Beim nächsten TA-Gang werde ich nachfragen.
      Dem Herren geht es insgesamt deutlich besser. Nach einem "Auf" saß er dann auffallend oft einbeinig und wackelig auf dem Ast, zumeist jedoch wieder auf dem Bauch aufliegend. Das machte mich skeptisch und wir waren vor einigen Wochen wieder beim Tierarzt. Scheinbar hatte er einen offenen farbigen Markierungsring, der nicht gut saß, ihm am Beinchen rumgerutscht ist und seine Bewegungsfähigkeit eingeschränkt hatte. Zum Glück war es nur das, auch wenn es etwas blöd ist wegen eines Rings zum TA zu fahren...
      Seit dem Entfernen sitzt er viel mehr auf beiden Beinen da und liegt nicht mehr so oft auch dem Bauch.

      Nach dem Tierarztbesuch und anderen Stressmomenten ist er völlig fertig mit der Welt. Er sitzt als extrem aufgeplusterter Ball so nah wie möglich am Volierendach und möchte nicht einmal mehr etwas von seiner Partnerin wissen. Nach TA-Besuchen und Rausfangmanövern von seinen Kumpanen muss er oft spucken (würgt Körner hervor und schleudert sie aus dem Schnabel). Es dauert dann auch lange, bis er wieder Nahrung aufnimmt. Beim täglichen Füttern und Wasser wechseln ist er auch sehr panisch. Ich kann es ihm nicht verdenken nach dem ganzen Stress. Ich wünschte nur, er würde sich nicht so sehr erschrecken, da ihn ja nicht nur die übliche Anspannung sondern schnell blanke Todesangst befällt.

      Von der Atmung her sieht er auch besser aus. Wenn er sich hinlegt sieht man immer mal wieder leichte Schwanzatmung, jedoch nicht in dem Maße wie vor der Behandlung.
      Sein Gefieder hat sich an der Kehle leicht kahl, nicht mehr durchgängig gebändert und von veränderter Struktur durchgemausert. Ich hoffe, dass es bei der nächsten Mauser ohne solchen Stress und die Medikamente wieder normal wird.

      Durch die vielen Besuche beim TA haben wir wenigstens über den Ernährungszustand Gewissheit: Sein Gewicht liegt konstant bei 8g. An zwei Tagen sah ich vergrößerte Kothaufen auf dem Volierenboden, v.a. der Harnanteil war überproportional hoch. Auf Anratens der TA beobachtete ich die Sache (wir planten ggf. einen Stärketest zur Bauchspeicheldrüsenfunktion durchzuführen), konnte aber keine Auffälligkeiten mehr beobachten.

      Er frisst und trinkt regelmäßig, kuschelt sich abends eng an seine Partnerin und zieht sich sonst gern in ein ruhiges Eckchen zurück oder schaut durch das Fenster in den Garten.
      Ob er wieder so voll und ganz auf den Beinen ist kann ich nicht sagen. Die Inhalation scheint ihm auf jeden Fall geholfen zu haben. Ich hoffe, dass sich durch die ganzen Umstände keine Sekundärerkrankungen eingeschlichen haben und behalte ihn gut im Auge.
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Hi Wihti,

      Wie geht es ihm heute?

      kleines Licht könnte Recht haben, vlt. hat die Leber bzw. eher die Niere doch was abbekommen...?
      Würgen und Schleudern aus dem Schnabel könnten drauf hinweisen, ist bei Wellies auch so, da wird der Harnanteil vermehrt, der Körper versucht wahrscheinlich das Zeug loszuwerden...:/
      Außerdem ist die Lunge angegriffen, ist ja ein Fremdkörper dieser Stoff....
      Dauert vlt. ne Weile.....:/ Mein Welli hat auch eine Weile gebraucht um wieder fertig mit der Welt zu werden nach so einer Inhalation:(
      Und so ein Ringelchen ist ja um einiges zarter.


      Als antiparatiäre Maßnahme gebe ich prophylaktisch diverse Sachen Can*a Vermin*x Spot on; bei Wellies einen Hauch Kokosnussfett und einmal halbjährlich Mittel was eigentlich für Täubchen zugelassen ist und rezeptfei erhältlich(näheres gerne per PM)


      Grüße Sarah
      :gemalte: gemalte Amadinen :zf: Zebrafinken
      :welli: Wellensittiche :fisch: Fische

      :gassi: Hund

      und zwei Kitten
    • Hallo liebe Forengemeinde,
      nach langer Zeit melde ich mich wieder bei euch. In der Zwischenzeit war ich wieder mehrfach beim Tierarzt, alle paar Monate haben meine Ringels eine "Durchhänger-Phase". Oft geht dies mit der Mauser einher. 3 von 4 Vögeln haben in der aktuellen Mauser mit verdunkeltem Gefieder im Brustbereich durchgemausert. Das Männchen, weswegen in den Thread eröffnet habe, ist wieder am schwächsten. Aktuell kneift es die Augen zu, Schwanzatmung, aufgeplustert, zieht sich teilweise zurück, immer wieder "schmatzende" Schnabelbewegungen. Letztere sind bei allen 4 Vögeln zu finden inkl. Schnabelwetzen.
      So akut schlecht war es am Samstagmorgen. Habe ihn daraufhin als Notfall zum vk TA in Karlsruhe gebracht. Da mehrfach gegen Milben (Ivomec) behandelt wurde und mehrfach AB inkl. Kotproben, Kropfuntersuchung verabreicht/durchgeführt wurden, stufte er die "üblichen" Probleme als unwahrscheinlich ein.

      Im Moment stehen im Verdacht: Atoxoplasmose und Circovirus. Aufgrund des geringen Gewichts (10g) ist keine Blutentnahme möglich. Ich behandle alle Vögel jetzt 10 Tage lang mit Kotrim K - falls eine Besserung eintritt wäre dies ein Indiz für Atoxoplasmose. Für die Diagnostik des Circovirus sind Federn auf dem Weg zum Labor.
      Ich habe mich schon oft gefragt, was ich in der Haltung falsch mache - ich richte mich nach allen Empfehlungen, die ich aus Foren und Fachlektüre mitgenommen habe. Ich hoffe, dass die Ursache bald gefunden ist und die vielen Arztbesuche ein Ende haben.
      Falls ihr Erfahrungen zu Atoxoplasmose und Circovirus habt, würde ich mich freuen, wenn ihr diese mit mir teilt.

      Liebe Grüße,
      Withi
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Hey Whiti,

      schade, das Du immer noch Probleme mit den Ringel hast. Ich würde Dir alternativ noch eine Kotprobenuntersuchung in der Taubenklink empfehlen. Deren Labor findet jedes "Ei" und jede Oozyste im Kot. TAs sind meistens nicht so gut ausgestattet.
      Vielleicht geht die Sache auch noch in eine ganz andere Richtung, die Symptome die Du beschreibst hatte ich leider auch schon bei meinen Finken. Da stand auch schon die Vermutung Atoxoplasmose im Raum. Das Ende vom Lied waren Megabakterien. Es hat eine ganze Weile gedauert bis die Diagnose stand, weil der Verlauf bei Prachtfinken nicht so offensichtlich ist wie bei Wellensittichen.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Hi kleinesLicht,

      es hat etwas gedauert, aber endlich konnte ich die Probe einschicken und habe einen Befund vorliegen - die Sache hat eine sehr unerwartete Wendung genommen.

      Befund.PNG
      Brrr, warum müssen es von all den Dingen Bandwurmeier sein... *schüttel* Ich habe meinen TA bisher noch nicht erreichen können.
      Wisst ihr, ob die Bandwürmer, die Vögel befallen auch pathogen sind? Ich denke gerad die ganze Zeit an den Fuchsbandwurm und meine Parastiologievorlesungen aus dem Biostudium... :kotz:
      Soweit ich das auf die Schnelle mittels Google rausfinden konnte scheint die Behandlung nicht unproblematisch zu sein. Gibt es seit 2016 im Forum neue Erfahrungen zu Bandwürmern?

      Habt ihr mir Tipps, mit welchem Mittel ich gegen beide Parasiten desinfizieren kann? Ich habe hier gerade nur das Bactazol aus dem Fressnapf stehen... Soweit ich weiß, ist das bei Kokzidien auch nicht trivial.
      Kokzidien trefen (mWn) bei Wachteln natürlich auf, können bei PF zu großen Problemen führen. Meint ihr diese beiden Parasiten sind für die ganzen Symptome verantwortlich?

      Ich frage mich, wo die Parasiten herkommen. Naturäste werden rigoros desinfiziert und abgeschrubbt, sie befinden sich ausshcließlich in einer Zimmervoliere (soweit ich weiß auch beim Züchter, von dem sie kommen). Kontakt zu Spinnen oder Schnecken haben sie an sich auch nicht.

      Liebe Grüße,
      With
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • kleinesLicht schrieb:

      Deren Labor findet jedes "Ei" und jede Oozyste im Kot. TAs sind meistens nicht so gut ausgestattet.

      Schade das sich das wieder mal bewahrheitet hat. :( Aber jetzt weisst Du wenigstens was los ist.

      Withi schrieb:

      Ich frage mich, wo die Parasiten herkommen.

      Ich denke, das einer von beiden die schon mitgebracht hat. Kokzidien haben viele Vögel die irgendwie Kontakt zu Außenvolieren hatten oder zumindest zu Vögeln die darin leben. Solange das Immunsystem funktioniert, werden die einigermaßen in Schach gehalten.
      Die Bandwürmern hat sich Dein Züchter vielleicht durch Neuzugänge eingeschleppt, oder durch Wildvogelübertragung in irgendeiner Außenvoli.

      Withi schrieb:

      Wisst ihr, ob die Bandwürmer, die Vögel befallen auch pathogen sind?

      :guck: (etwas runterscrollen): vogeltierarzt.de/index.php?id=2169


      Du kannst jederzeit in der Taubenklinik anrufen und einem Arzt Deine Fragen zu dem Befund stellen, irgendwo müsste auch eine Behandlungsempfehlung stehen und eine Telefonummer für Rückfragen?

      Das Desinfektionsmittel sollte Kresolhaltig sein, aber das ist ein ziemliches Hammerzeug und die Vögel dürfen auf keinen Fall mit Rückständen oder Dämpfen in Berührung kommen. :hot:
      Die Futter und Wassernäpfe kann man gut mit kochendem Wasser auskochen und dann 24 Stunden trocknen lassen. Sitzgelegenheiten würde ich ehrlich gesagt neu kaufen und austauschen, auch alles Andere was geht, nur so bist Du auf der sicheren Seite.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kleinesLicht ()

    • Hi, vielen Dank für die Antwort!

      kleinesLicht schrieb:



      Das Desinfektionsmittel sollte Kresolhaltig sein, aber das ist ein ziemliches Hammerzeug und die Vögel dürfen auf keinen Fall mit Rückständen oder Dämpfen in Berührung kommen. :hot:
      Die Futter und Wassernäpfe kann man gut mit kochendem Wasser auskochen und dann 24 Stunden trocknen lassen. Sitzgelegenheiten würde ich ehrlich gesagt neu kaufen und austauschen, auch alles Andere was geht, nur so bist Du auf der sicheren Seite.
      Ich werde mir ein solches Desinfektionsmittel besorgen.

      So ein Mist, meine Kleinen sind erst vor 2 Wochen in ihr neues Zuhause inkl. neuer Einrichtung umgezogen. :( Dann müssen die Kleinen nochmals in den Krankenkäfig umziehen, solange ich ihr Zuhause desinfiziere und abwasche... Das wird ganz schön stressig, wenn die Prozedur mehrfach durchlaufen werden muss (Parasiten bzw. Oozysten werden ja in einem gewissen Rhythmus oder potenziell über eine gewisse Zeitphase ab Medikation ausgeschieden, dann müsste die Prozedur ja wiederholt werden. Und vorher drauf verzichten ist aufgrund Neuinfektionsgefahr auch nicht das Wahre...)

      Im Zuhause enthalten sind auch 3 Plastikpflanzen, vielleicht kann man diese ja mit einem Desinfektionsmittelbad retten?...


      Meine TA hat schon so oft Proben ins Labor eingeschickt, da frage ich mich wirklich, wo dies untersucht wurde und unter welchen Bedingungen... Immerhin gibt es jetzt einen Ansatz. Die Kokzidienbelastung ist ja recht gering, was womöglich auf die vorangegangene Kotrim-K-Behandlung zurückzuführen ist. Oder vielleicht handelt es sich doch um die Variante mit weniger akutem Darmbefall, sondern eher dem Atoxoplasmose-mäßigem Verlauf.

      Zur Behandlung: Die Taubenklinik hat mich hier an meine TA verwiesen. Diese hatte ich heute Morgen schon kontaktiert, erhalte hierzu voraussichtlich morgen Rückmeldung.
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Withi schrieb:

      So ein Mist, meine Kleinen sind erst vor 2 Wochen in ihr neues Zuhause inkl. neuer Einrichtung umgezogen.

      Das ist ja wirklich Mist. :trost:

      Withi schrieb:

      Meine TA hat schon so oft Proben ins Labor eingeschickt, da frage ich mich wirklich, wo dies untersucht wurde und unter welchen Bedingungen...

      Hm, es kommt darauf an, was sie testen lassen hat. Vielleicht eher Bakterien und Pilze. :hmm: In Abstrichen sind meistens auch keine Parasiteneier enthalten. Der Vorteil von Sammelkotproben ist, das man mehrere Ausscheidungsintervalle abdeckt.

      Withi schrieb:

      Im Zuhause enthalten sind auch 3 Plastikpflanzen, vielleicht kann man diese ja mit einem Desinfektionsmittelbad retten?...

      Versuche es einfach, viel Kot wird da nicht drann gekommen sein nehme ich an.

      Withi schrieb:

      Oder vielleicht handelt es sich doch um die Variante mit weniger akutem Darmbefall, sondern eher dem Atoxoplasmose-mäßigem Verlauf.

      Ich glaube, da kann man sich nur sicher sein, wenn eine Erregerbestimmung erfolgt. Aber das ist ein schwieriges Unterfangen. :hot:

      Ich hoffe, das Du diese blöden Parasiten wieder los wirst. :regen:
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine: