Unerklärliche Todesfälle bei Gouldaminen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Unerklärliche Todesfälle bei Gouldaminen

      Leider in ca, 4 Monaten 4 Hennen im Abstand von 3-4 Wochen verloren. Kein Futterwechsel, kein Streuwechsel, keine Krankheitsanzeichen, tote Henne sieht völlig normal aus. Jetzt allerdings 9 Hähne und 5 Hennen. Was könnte es sein und ist es möglich die Ungleichheit der Geschlechter zu lassen. Habe die Vögel schon site ca. 3 Jahren und es waren hauptsächlich meine eigenen Nachzuchten , keine die noch in der Mauser sind :gouldians:
    • Hallo pippilotta,

      nicht böse sein wenn ich das frage, aber warum wartest Du so lange und gehst nicht zu einem vogelkundigen TA ? Kotprobenuntersuchung auch von den scheinbar gesunden wäre dringend angeraten.
      Hältst du die Tiere in einer Außenvoli ? Beschreibe mal bitte Deine Haltungsbedingungen kurz. Ohne weitere Infos ist es echt schwer was dazu zu sagen.

      Wie genau hast Du Dir die toten Vögel denn angesehen ? Bauchcheck ? Kotbeschaffenheit ? Gefieder ? Vögel fallen nicht einfach tot von der Stange, wie oft siehst Du die Tiere denn am Tag ? Krankheitszeichen waren sicher vorhanden, die Frage ist ob man es gleich merkt.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Ich war nicht zu Hause und mein Mann versorgte die Vögel. War heute beim Tierarzt und er möchte eine Kotprobe, hat mir Antibiotika für Trinkwasser gegeben. Habe im Moment 14 Gouldaminen , die in einer Voiliere auf einer geschlossenen Terasse bereits das 3te Jahr leben. Mit einer Wärmelampe für die Nacht und eventuell auch am Tag ist die Temperatur immer warm genug. Bei einem Vogel meinte er , dass die Brustmuskulatur nicht mehr gut ausgeprät sei. Hatte unter der Hanfstreu Zeitungspapier und kam auf die Idee , vielleicht Druckerschwärze????, er meinte könnte möglich sein, habe es sofort entfernt und hoffe, dass ich keine Todesfälle mehr habe, jedenfalls keine Milben oder dergleichen. Ach so, da ich inzwischen fast auf den Rollstuhl angewiesen bin , sehe ich meine Vögel fast den ganzen Tag und sitze oft den ganzen Nachmittag an der Nähmaschine auf der Terasse. Es ist immer in der Nacht passiert ohne. Allerdings kam ich auch nicht auf die Idee eines Bauchchek, Kot war immer in Ordnung, haben in einer Extraschale Grit und auch in kleinen Mengen Vogelkohle zur Verfügung. Berichte dann was die Kotuntersuchung ergeben hat.
      Danke für die Ratschläge
      Dateien
      • P4224985.JPG

        (2,04 MB, 17 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • P8144388.JPG

        (1,68 MB, 13 mal heruntergeladen, zuletzt: )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pippilotta ()

    • Danke Dir für die Infos. Jetzt kann man etwas mehr dazu sagen. :thumbsup: Auf den ersten Blick sehen die Gouldis gut aus. Aber was mir auffällt, das einige Tierchen Gefiederlücken aufweisen, das könnte schon ein Hinweis auf Milben oder Leberstörungen sein.

      Rote Vogelmilben zum Beispiel kann der TA nicht wirklich ausschließen, weil diese sich nur Nachts auf dem Vogel aufhalten, tagsüber sind die in irgendwelchen Ritzen in der Voli versteckt.

      Futtermischung wäre noch wichtig zu wissen.

      pippilotta schrieb:

      Bei einem Vogel meinte er , dass die Brustmuskulatur nicht mehr gut ausgeprät sei

      Dann ist der Vogel wohl schon länger krank gewesen.

      pippilotta schrieb:

      Hatte unter der Hanfstreu Zeitungspapier und kam auf die Idee , vielleicht Druckerschwärze????

      Halte ich ehrlich gesagt für ausgeschlossen, die Gouldis knabbern nicht an der Zeitung, wie es vielleicht Wellis tun würden.

      pippilotta schrieb:

      Es ist immer in der Nacht passiert

      Was mir spontan dazu einfallen würde, das nicht alle Goulds genug Platz unter der Wärmelampe finden und denen die weiter weg sitzen vielleicht zu kalt sein könnte. Die Nächte diesen Sommer sind relativ frisch. Das ist aber nur eine Vermutung.
      Die zweite Idee wäre, falls Du kein Nachtlicht hast, das irgendwas die Tiere Nachts immer wieder aufschreckt und es nächtliche Flüge und Unfälle gibt.


      Falls Dir noch ein Gouldi verstirbt, (was wir nicht hoffen wollen )dann schau Dir mal den Bauch etwas genauer an. Man befeuchtet dafür leicht das Bauchgefieder, schiebt es zur Seite und dann sieht man meistens schon ob die Darmschlingen geschwollen sind oder die Leber als große rotebraune Raumforderung zu sehen ist. In den Fall liegt ein Leberschaden vor. Wenn alles in dem Bereich in Ordnung ist kannst Du das Problem weiter eingrenzen. ;)

      Hier ist noch mal eine Liste mit vogelkundigen TAs, falls sich eurer nicht so gut auskennt. http://www.vogeldoktor.de/
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von kleinesLicht ()

    • Hallo meiner Meinung nach der völlig falsche Weg .Antibiotika auf Verdacht halte ich für falsch Kotuntersuchung ist ok da die Vögel wohl nicht gut genährt sind könnten auch Kokzidien eine Rolle spielen. Aber in jedem Fall hätte eine sofortige Obduktion eines Toten Vogels ein Ergebnis gebracht . Alles andere kostet Zeit und hoffentlich nicht weiteren Vögeln das Leben. Gruß Rainer