Achtung! Extrem aggressiver Gouldamadinen-Hahn

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    • Achtung! Extrem aggressiver Gouldamadinen-Hahn

      Hey,

      ich habe ja gestern meine Vögel umsortiert und auch meine Goulds miteinander vergesellschaftet. Darunter ist ein Gouldamadinen-Hahn, der mir schon länger Sorgen macht. Er fällt nämlich durch seine extrem aggressive Art auf.

      Schon als ich ihn letztes Jahr aus schlechter Haltung "gerettet" habe und er noch mit einem anderen Hahn zusammen im Schlafzimmer in Quarantäne saß, fiel er durch seine Aggressivität auf. Er jagte seinen "Kumpel" regelmäßig davon und "giftete" ihn regelmäßig mit Drohgebärden an. Ich dachte zunächst, dass es einfach an dem kleinen Quarantänekäfig liegt und es sich mit mehr Flugraum und Ausweichmöglichkeiten bessern würde.

      Aber Fehlanzeige! Nachdem ich sie zu den anderen Vögeln gelassen habe (damals hatten noch Zebrafinken, Mövchen und später auch die dazu gekommenen Binsenastrilden gemeinschaftlich Freiflug) und sie das komplette Wohnzimmer zum Fliegen hatten, hat sich überhaupt nichts geändert, obwohl sie ein kompletes Zimmer mit vielen Landeplätzen und Ausweichmöglichkeiten hatten. Im Gegenteil: Selbst die Zebrafinken hatten panische Angst vor ihm. Wenn der Hahn angeflogen kam und Futter wollte, preschte er so extrem schnell zum Futternapf, dass er alle verjagte. Morgens machte er sich einen Spaß und schubste die noch schlafenden/ruhenden Vögel von der Stange. Sogar gerade erst ausgeflogene Jungvögel griff er an. Er griff die Vögel sogar direkt von weitem an, egal, ob Zebrafink, Gouldamadine, Binsenastrild oder Mövchen, nur weil er offenbar meinte, dass ihm der Sitzplatz allein gehören würde.

      Irgendwann hatte er seine "Schwarmkollegen" so verängstigt, dass ihm alle aus dem Weg gingen und regelrecht Panik vor ihm schoben. Das änderte aber nichts an seinem Verhalten. Er machte dennoch weiter.

      Daraufhin habe ich ihn allein in die Zuchtbox gesperrt, Futtertechnisch heruntergefahren, die Beleuchtung früher runtergedimmt und habe gehofft, dass er sich etwas beruhigt (sein penetrant lautes Singen ging verschwand dadurch allerdings nicht - er sang sich regelrecht die Kehle raus). Ich gab ihm allerdings noch eine 2 Chance und als ich 3 neue Goulds bekam (2 Hennen und einen Hahn), setzte ich sie probeweise mit zu ihm in die Zuchtbox, um zu sehen, ob er sein Verhalten geändert hat. Und siehe da: Es funktionierte plötzlich ohne Probleme und ich war guter Hoffnung, dass es auch endlich vorbei wäre mit seiner Aggressivität. Er schlief sogar mit der einen Henne zusammengekuschelt jede Nacht auf einem Korkbrett... Er flirtete allerdings nicht ihr und sang in dieser Zeit auch nur sehr selten und nicht so penetrant. Tagsüber verbrachten sie auch eher wenig Zeit miteinander.

      Nun habe ich gestern die 4 Goulds aus der Zuchtbox (darunter mein "Aggro-Hahn") mit meinen anderen 4 Goulds vergesellschaften wollen. Die Vergesellschaftung war längst fällig. Die Goulds in der Zuchtbox (außer der "Aggro-Hahn") hatten bereits ziemlich an Gewicht zugelegt und hatten allmählich doch einen leichten Lagerkoller...
      Den Hahn habe ich als letztes in die Voliere gelassen und war eigentlich guter Dinge. Aber der Hahn war kaum in die Voliere entlassen (es dauerte keine 10 Sekunden), da fing er wieder mit dem Stress an:
      Ihm gehörte die Sitzstange allein. Die anderen Vögel durften überhaupt nicht mehr an das Badehaus, der Futternapf gehörte ihm allein, sobald er meinte, dass er Hunger hat. Es sieht immer so aus, als würde er mit Nachdruck und extra viel Schwung auf den Napf springen. Und die anderen bekommen dann solch einen Schrecken, dass sie weghüpfen bzw. panisch davon fliegen (dieses Verhalten hat er in der Zuchtbox nicht gezeigt). Er singt auch wieder penetrant und mit Nachdruck, aber nicht in Richtung einer Henne, sondern einfach in die Voliere hinein...
      Selbst die anderen 3 Goulds, die ja ursprünglich mit ihm zusammen in der Zuchtbox saßen und ihm eigentlich Paroli geboten hatten, akzeptiert er nicht mehr, beißt nach ihnen, hackt nach ihnen und vertreibt sie von sich. Es war letztendlich so, dass er eine komplette Käfigseite für sich hatte und alle anderen auf der anderen Seite saßen. Sogar nach der Henne, mit der er vorher glücklich zu sein schien, biss er und jagte sie davon. Sie hatte regelrecht Panik vor ihm und verkroch sich, was mir doch arge Sorgen bereitete.

      Heute morgen machte er sich dann wieder einen Spaß und schubste noch vor der üblichen Aufstehzeit der Goulds (die sind nämlich bei mir normalerweise Langschläfer und werden viel später als die anderen Vögel wach) von ihren Schlafplätzen, jagte die Binsenastrilden und sorgte für ordentlich Wirbel. Natürlich gehörte die Sitzstange auch weiterhin nur ihm. Er ging sogar meinen wackeligen Senioren an, der ja nun keiner Fliege etwas zuleide tut.

      Ich konnte mir dieses "Schauspiel" nur noch wenige Stunden anschauen, da er immer wieder auf seine Mitbewohner losging und entschied mich dann, ihn wieder von den anderen zu trennen. Er hat einen Käfig direkt neben der Voliere und kann entsprechend noch die anderen sehen. Die anderen Goulds waren sogar so nett und haben ihn besucht. Doch der Hahn hatte auch jetzt nichts anderes zutun, als gezielt nach den Vögeln zu beißen. Am liebsten in die Beine oder in den Bauch.

      Habt ihr eine Idee, womit diese extreme Aggressivität zusammenhängt und was man dagegen tun kann? :?: Ich habe nichts am Futter oder Licht verändert. Er ist lediglich in eine größere Voliere gezogen. Wie erwähnt war er in der Zuchtbox recht ruhig, nachdem ich die anderen Goulds zu ihm gesetzt hatte.

      Es ist mittlerweile leider soweit, dass ich entschieden habe ihn abzugeben, was wahrscheinlich für den Knaben auch besser wäre. :weinen: Aber wer nimmt bitte solch einen extrem aggressiven Hahn? Es wird ja leider auch nicht im Laufe der Tage oder Wochen besser, was er ja bereits beim 1. Versuch die Vögel miteinander zu vergesellschaften gezeigt hat. Dort saß er mehrere Monate mit den Vögeln zusammen und zeigte keine Änderung seines Verhaltens... Ich hatte sogar eher das Gefühl, dass es von Tag zu Tag immer schlimmer wurde. :( Ihn aber ein Leben lang in eine Zuchtbox zu sperren, halte ich auch nicht für richtig.

      Vielleicht noch etwas zu seiner Vorgeschichte:
      Ich habe ihn zusammen mit einem anderen Gouldamadinen-Hahn und einem Pärchen Kanarienvögel übernommen. Bei seinen Vorbesitzern saßen die vier Vögel zusammen in einem kleinen Käfig (wahrscheinlich die Madeira I), der auch nicht sonderlich gut gereinigt wurde. Die Kanarienvögel sollten in diesem kleinen Käfig sogar brüten. Als Futter bekamen sie höchstwahrscheinlich Kanarienfutter. Der Problemvogel war kahlköpfig, aber wohl gesund, sein Leidensgenosse war ziemlich krank und sein Gesang ist noch immer sehr leise und keinesfalls mit dem Gesang der anderen Goulds zu vergleichen (er klingt noch immer recht heiser, erfreut sich aber sonst bester Gesundheit). Die Vorbesitzer hatten die Goulds wohl nur von Oktober bis Januar und hatten sie zuvor als "Vater und Sohn" vom Züchter übernommen. Die Angaben der Vorbesitzer klangen allerdings etwas wirr, denn sie behaupteten gleichzeitig, dass die beiden erst 1 Jahr alt wären. Wie sie beim Vorbesitzer gehalten wurden, haben sie leider nicht berichtet. Letzendlich kann also nicht ausgemacht werden, wie alt die beiden Vögel sind und woher sie ursprünglich stammen. :( Kann diese Aggressivität vielleicht noch von der ursprünglichen Haltung herrühren? Können Vögel innerhalb von knapp 4 Monaten so verkorkst werden? Oder muss da vorher schon etwas schief gegangen sein bei dem Vogel? Ist es möglicherweise ein verkorkster Charakter, der nicht mehr zu "heilen" ist?
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Hallo ,
      schade dass du den Hahn mit so vielen negativen Gefühlen beschreibst.
      ZITATE
      - Giftet ihn an
      - meint, dass ihm der Platz alleine gehört
      - in Zuchtbox gesperrt
      - penetrantes singen
      ...

      Sorry, aber das kommt voll durch.

      So und jetzt mal tief durchatmen...
      Du darfst nicht wie ein Mensch denken. Denk wie ein Vogel!

      Du hast wahrscheinlich ein Hahn, der nicht mehr seinem Trieb nachkommen kann: Seine (wo immer sie auch ist) Henne beglücken!
      Hinzu kommt auch die vielen Vögel und der zu geringe Platz.

      Wenn du die Möglichkeit hast diesen Gouldhahn in einem Zimmer frei fliegen zu lassen und nach 2-3 Tagen eine Henne hinzu gibst ins große Zimmer, dann wirst du staunen welch guten Gouldhahn du hast.

      Er wird sich anstrengen dieser einen Henne zu gefallen. Kommt ja auch keine andere vorbei geflogen...
      Er wird ein guter Vogelpapa werden!
      Meine Goulds haben im Freiflug-Wohnzimmer ihre zwei Bruten großgezogen. Man wird halt zugeschoben, aber dafür haben sie soviel Freiheit wie ich ihnen nur bieten kann.
      Gib ihm das wonach er ruft: PLATZ UND FREIHEIT FÜR IHN!

      Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg. In erster Linie wünsche ich dem Vogel einen Menschen der genau hinsieht und versteht.
    • @intruderchen
      Danke für deine Antwort. Du hast recht, ich Rede doch recht negativ von ihm. Nur leider habe ich schon alles mögliche ausprobiert und alle Versuche schlugen fehl. :(

      Freiflug hatte ich dem Herren ja auch schon angeboten und dennoch änderte sich wenig an seinem Verhalten. Es wurde sogar immer schlimmer.
      Ich habe ihn schweren Herzens abgegeben, es fiel mir wirklich nicht leicht. Dort, wo er jetzt ist, lebt er in einer großen Voliere und hätte sogar 2 Damen, von denen er sich eine aussuchen könnte. Wie ich aber bereits erfahren habe, verhält er sich auch dort nicht besser. :( Das macht mir wirklich Sorgen und ich hoffe, dass er nicht zum Wanderpokal wird. Daher habe ich der neuen Besitzerin auch gesagt, dass ich ihn zurück nehme, wenn es überhaupt nicht passt und er auch dort so aggressiv ist. Dann muss er eben bei mir mit einer Henne extra sitzen, wenn ihn die anderen so sehr stören. :hmm:

      Ich hatte echt gehofft, dass er sein Verhalten ändert, wenn er eine Henne hat, die er echt liebt. Aber irgendwie scheint ihm keine Henne recht zu sein. In der ganzen Zeit gab es bei mir sogar insgesamt 3 Single-Hennen, von denen er sich eine aussuchen hätte können. Aber anscheinend waren ihm alle nicht recht oder er weiß einfach nicht, wie man sich einer Frau gegenüber verhält. :hmm: Jedenfalls waren alle Hennen unbeeindruckt oder abweisend ihm gegenüber und haben sich allesamt mit der Zeit mit anderen Hähnen verpaart... eine von den Hennen hat sogar mal alle Paare zerrissen und hat sich für einen anderen Hahn entschieden. Selbst da hat er wieder keine abbekommen. Die, die übrig geblieben ist, hatte auch keinen Bock auf ihn. :( Es ist mir ein Rätsel...
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Hi!

      Man hört deine Verzweiflung schon gut aus zwischen den Zeilen raus. Der Vogel macht dir und den anderen das Leben schwer.
      Bei "er singt penetrant" musste ich direkt lachen. Wenn einem einmal der Gesang einer Gouldamadine, der schön und dezent ist, so auf die Nerven geht, stimmt was nicht.

      So wie ich das sehe, ist der Hahn verhaltensgestört. Das kommt manchmal vor, warum genau kann ich dir nicht sagen. Vögel unterscheiden sich vom Charakter eben sehr, der eine ist total gechillt, der andere macht Radau vom Moment an, in dem er das Nest verlassen hat. Ich habe schon aggressive Goulds erlebt, ich besitze sogar derzeit einen, aber der mag zumindest seine Henne und außerhalb der Brutzeit verhält er sich normal.
      Seine Dominanz sieht man ihm an, er ist stark und selbstbewusst mit so einer richtigen "hier komme ich Ausstrahlung".
      Diese Verhalten ist aber nicht destruktiv, sondern auf Konkurrenten zur Brutzeit gerichtet.

      Das scheint bei deinem Herrn nicht der Fall zu sein. Hast du ihn schon einmal mit einer Henne alleine in einem Käfig gehabt? Das könntest du noch probieren, auch mit mehreren im Wechsel, falls er die erste nicht mag.
      Wenn er aber gar nicht erst probiert, eine Henne anzubalzen und immer nur aggressiv ist, dann würde ich ihn abgeben. Da tust du dir und den andren Vögeln eher einen Gefallen.
      In einer größeren gemischten Voliere ist er sicher gut aufgehoben, dort zerstreut sich die Aggression auf viele, er kann nicht alle gleichzeitig jagen ;-)

      LG

      PS: Ach ja, versuche, das dem Vogel nicht übel zu nehmen. Du projezierst menschliche Gefühle und auf ihn und unterstellst ihm "böswillige Absicht". Die kann er gar nicht haben, er kann nichts für sein Verhalten und er versteht es auch nicht.
      Ich weiß, dass du das rational gesehen auch weißt, aber ich spüre doch deine Wut auf ihn durch.
    • Hallo @Chrysoperla

      Danke für deine aufmunternden Worte. Ich gebe mein Bestes, in dem Hahn nichts menschliches zu sehen.

      Ich habe ihn vor kurzem abgegeben, werde ihn aber wieder zurück holen, weil der Halter ganz plötzlich doch keine Goulds mehr haben will... :vogelzeig: Hätte ihm ja früher einfallen können. :patsch:

      Tatsächlich hatte ich ihn nie allein mit einer Henne in einer Zuchtbox, aber mit einem 2 Pärchen zusammen und dort zeigte er absolut keine "Aggressionen" und auch dieses übermäßige Singen war fast völlig verschwunden. Aber in der Zuchtbox haben die vier Vögel doch allmählich einen Lagerkoller bekommen, weshalb ich eine Vergesellschaftung angestrebt habe.

      Weißt du, ich habe schon so oft überlegt, ob es mit dem anderen Hahn zutun hat, dass er so übermäßig aggressiv ist. :hmm: Er kam mit diesem Hahn zu mir. Ich habe ihn zusammen mit diesem Hahn aus schlechter Haltung übernommen. Von Anfang an hat er diesen einen Hahn vertrieben, auch als ich noch keine Hennen hatte. Die Vorbesitzer meinten, dass der Züchter, der ihnen die beiden verkauft hat, sie als Vater und Sohn verkauft hat (wer von beiden was ist, wussten sie aber nicht und rein äußerlich ist es auch nicht festzustellen). Ob es manchmal daran liegt? Aber auch nach fast 2 Jahren noch?

      Chrysoperla schrieb:

      Bei "er singt penetrant" musste ich direkt lachen. Wenn einem einmal der Gesang einer Gouldamadine, der schön und dezent ist, so auf die Nerven geht, stimmt was nicht.
      Also da muss ich wirklich sagen: Dieser Hahn singt komplett anders, als sämtliche Goulds, die ich habe: er ist laut und schrill. Und das wirklich extrem. Die anderen Goulds klingen lieblich und beispielsweise Anrufer am Telefon hören sie kaum. Aber er singt dermaßen laut, dass man mit dem Telefon besser nicht daneben stehen sollte, weil man sonst nichts hört. Das ist wirklich nicht übertrieben. Es ist wirklich krass.
      Meine Äußerung "er singt penetrant" klingt vielleicht etwas hart. Der neue Besitzer bzw. "Übergangsbesitzer" schrieb mir ganz zum Anfang: "Boah, der singt ja wie aufgezogen. Ohne Punkt und Komma bis er keine Luft mehr bekommt." Und es ist wirklich so. Zum Ende des Gesangs, das locker mal bis zu 30 Sekunden dauern kann, wird er immer leiser und es hört sich beinahe so an, als ginge ihm die Luft aus. :hot: Das ist wirklich schwer zu beschreiben, aber normal wirkt es für mich keinesfalls. :(
      Ich habe auch schon überlegt, ob es mit der vorherigen Haltung zutun hat. Dort saß er mit einem Pärchen Kanarien in einer (ich glaube) Madeira I. Also viel zu klein für die vier Vögel. Und die Kanarien sollten darin auch noch Junge bekommen.... :ohnmacht: Ob er manchmal dadurch einen Knacks bekommen hat?

      Chrysoperla schrieb:

      Seine Dominanz sieht man ihm an, er ist stark und selbstbewusst mit so einer richtigen "hier komme ich Ausstrahlung".
      Ich muss leider sagen, dass das Kerlchen leider nicht stark und selbstbewusst aussieht. Er ist klein und schmächtig. Vielleicht auch ein Grund. Vielleicht fühlt er sich quasi von den anderen unter Druck gesetzt und meint, dass er sich doch irgendwie durchsetzen muss. :hmm: Warum funktioniert es dann aber in der Zuchtbox mit nur einem weiteren Pärchen, wobei das 2. Pärchen sogar im Vergleich riesig ist (Schau-Gouldamadinen)?

      Es ist mir mittlerweile echt ein Rätsel, was zutun ist. Ihn Jahrelang in einer Zuchtbox mit einer Henne zu halten, halte ich nicht für richtig, weil Goulds ja auch total gern große Runden fliegen. Manchmal wünschte ich mir echt, dass mal ein erfahrener Züchter/Halter sich den Vogel ansieht und mir sagt, was schief läuft. Vielleicht ist er ja auch einfach nicht für Gemeinschaftshaltung gemacht, denn umso mehr Vogelarten dazu kommen, desto eher wirkt es so, als wenn er einfach überfordert ist. :hmm:
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Gouldamadinen können den Gesang andere Vögel imitieren, wenn sie ihn in der sensiblen Phase lernen. Vielleicht hat er sich was von den Kanarienvögel abgeguckt.

      Woran die Aggression liegt, wird man wahrscheinlich nicht feststellen können. Manche Vögel schlüpfen schon mit üblem Temparament aus dem Ei. :D Das wird auch vererbt, leider.
      Bei den Goulds hatte ich noch nie einen "furchbaren" Vogel, aber ich hatte schon Zebrafinken bei denen hätte man sich einen Vogelpychologen gewünscht. :omg:

      Nachdem er vorerst zu dir zurückkommt, kannst du noch versuchen, ihn alleine mit einer Henne zu verpaaren und dann wieder zurück zum Schwarm.
      Wenn nicht, findet sich sicher jemand, der ihn haben will.

      Wie läuft es denn bei dem vorläufigen Besitzer? Ist er dort auch so stinkig?