Kropfentzündung Ringelastrild

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    • Kropfentzündung Ringelastrild

      Hallo zusammen.
      Leider melde ich mich diesmal wieder mit einem kranken Vogel bei euch. :( Es ist mein 10-jähriges Ringelmännchen, das ich über alles Liebe. Es ist von meinen ursprünglichen 3 das letzte verbliebene unter den anderen Ringels.
      Seit ca. 2 Wochen hängt er etwas in den Seilen. Er ist immer schläfriger geworden, saß zunehmend unter der Tageslichtlampe direkt am oberen Gitter dran (also wirklich direkt unter der Lampe). Beim Kotabsetzen hat er schon lange Zeit Probleme und hatte deshalb im vergangenen Dezember eine Antibiotikabehandlung bekommen. Er setzt sehr große Haufen ab und muss diese richtig rauspressen, danach wippt er immer wieder nach oben und unten. In den letzten Tagen saß er immer mehr aufgeplustert da, nahm aber keine Wärmelampe an. nachts wurde er immer unruhiger und ist immer öfter herumgeflattert. Hatte deswegen erst Raubmilben im Verdacht. Komisch war, dass das Weibchen ruhig blieb. Vorgestern ging es ihm dann bedeutend schlechter;
      • Nachts alle 10 - 30 Min von der Stange gepurzelt
      • kaum Futter aufgenommen (nur 1 Korn und dann wieder direkt unter die Lampe)
      • habe ihn nicht trinken sehen
      • viel Sand gefressen
      • Sehr apathisch, kaum noch auf mich reagiert
      • Kopf tagsüber sehr lange im Gefieder
      • Stark aufgeplustert
      • nur sporadisch einzelne Federn geputzt
      • Verklebte Kloake
      • Starke Probleme beim Kot absetzen
      --> Also alle Warnzeichen, die ein kranker Vogel so zeigen kann. Bei mir gingen natürlich die Sorgen und der Notfallmodus los/an und ich vereinbarte einen Termin beim TA. Erst letzte Woche waren wir dort gewesen (Krallenschneiden und prophylaktische Milbenbehandlung, weil eines der neuen Weibchen den Schnabel an der Stange gewetzt hat (natürlich erst NACH dem Zusammensetzen). Mein Freund war für mich gestern mit ihm beim TA. Es wurde ein Kropfabstrich u. eine Kotuntersuchung gemacht, ansonsten abgetastet, durch den Schnabel reingeleuchtet. Er wog nur 4 Gramm :( . Scheinbar ist der Bauch etwas verhärtert, die TA hatte einen Verdacht auf einen Tumor, der die Probleme beim Toilettengang erklären könnte. In einem Vogelkrankheitsbuch habe ich dazu auch dasselbe zu Lebertumoren gelesen. Zusätzlich dazu wurden wohl Bakterien im Kropf gefunden. Er erhielt eine Antibiotikainjektion und bekommt jetzt täglich welches ins Trinkwasser. Außerdem habe ich ihm wieder ein Schlafnest reingehängt. Derzeit sitzt er nur zu 2. mit einem Weibchen drinnen und fällt seither nachts nicht mehr herunter. Ich soll ihn nicht von dem Weibchen trennen, da dies möglw. mehr Stress für ihn bedeutet und er, sollte sich das im Bauch als Tumor herausstellen und er bald mehr leiden, leider bald eingeschläfert werden muss.

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      Heute sieht er wieder viel fitter aus. Er frisst sehr viel, trinkt regelmäßig, kuschelt sich nach wie vor viel an das Weibchen, hüpft aber immer mal wieder irgendwo in der Voliere herum, nicht mehr durchgängig so stark aufgeplustert. Dennoch kann ich folgendes beobachten:
      • immer mal wieder kurze Schleuderbewegung mit dem Kopf
      • Schnabel wird danach geöffnet und er bewegt die Zunge --> Vermutung: Versucht Schleim loszuwerden?
      • Nach wie vor Verdauungsprobleme (wird bei AB ja auch nicht zwangsläufig besser, killt die Darmbakterien ja auch mit).
      --> Ich habe mir vom TA den Befund geben lassen, damit ich ihn schriftlich habe, falls ich am Wochenende und über die Feiertage in die Notfallpraxis muss (es geht meinen Fluffis immer nur an WEs und Feiertagen schlecht!).



      Tierarzt schrieb:

      sitzt immer ganz oben unter UV-Lampe, möchte Wärmelampe nicht, schläft
      ganz viel, reagiert oft nicht, wetzt häufig Schnabel am Stängelchen,
      setzt voluminösen Kot ab, eher gelb

      AU: hier auch recht müde
      Abd. gespannt, nicht vorgewölbt, Farbe normal
      KA sehr gelb-matschig
      PU: wie Hüpferbeinchen und gehäuteter Rumpfpanzer von kleinem Hüpfer
      drin? - füttern kein Insektenfutter, sieht nicht aus wie Milbe, sonst
      negativ
      Zyto Kot: Kokken (schön), Kr-Abstrich: massenhaft plumpe Stäbchen und
      Enztündungszellen

      --> wieder AB, 0,1 ml auf 10 ml Baytril --> 2-3 Wo - setzen ihn vermutl.
      mit Partnerin zusammen
      --> Beratung Tumorgeschehen mögl.

      WV: wenn besser nä. Wo Baytril abholen, sonst ggf. Eutha?
      In "Ziervogelkrankheiten" von Quinten habe ich folgendes zur Kropfentzündung gefunden:
      • Erste Hilfe ist Wärme (muss Tag und Nacht zur Verfügung stehen)
      • Der TA massiert mehrmals täglich den Schleim aus dem Kropf heraus und füllt entzündungshemmende Medikamente ein
      • Es wird ein Abstrich mit spezifischer Untersuchung der Bakterien gemacht (soweit ich das beurteilen kann hat das meine TA ja gemacht?)
      • Solange die Entzündung nicht abgeheilt ist erhält der Vogel weiches Futter, das den Kropf nicht reizt (Gekochter Reis, hart gekochtes Ei, in Wasser eingeweichter Zwieback o. Eibisquit, Magerquark und Aufzuchtfutter).
      • Bei der Abheilung werden alle 3-4 Tage Vitamin-A-Injektionen gegeben um das Kropfepithel zu stabilisieren
      • Im Käfig muss auf peinliche Sauberkeit geachtet werden
      • Kropfreizende Nahrungsmittel sind zu vermeiden
      In "Kompendium der Ziervogelkrankheiten" von Kaleta u. Krautwald.Junghanns habe ich noch folgendes zur Therapie gefunden:
      • Neben kausaler Therapie unterstützende Maßnahmen wie: parentale Gaben von Elektrolyt-Aminosäuren-Glukose-Lösungen
      • Bei Ulzera zusätzl. schleibhautabdeckende Substanzen wie Aluminium-Hydrogensulfat per Kropfsonde
      • Verdickter Kropfinhalt wird verdünnt und abgesaugt
      Hierzu habe ich ganz wichtige Fragen! Ich hoffe, ihr könnt mir hiermit helfen.
      1. Wärmezufuhr
        1. Ich habe eine normale Rotlichtlampe, jedoch ohne Vorschaltgerät. Das müsste ja in den Augen der Kleinen strobo-mäßig flackern. Deswegen habe ich diese lichtlose Wärmelampe gekauft, die ich jetzt knapp über dem Käfig aufhänge. Ist das geeignet/besser als eine 'normale' Wärmelampe? Wie kann ich ihm die Wärmezufuhr noch schmackhafter machen?
      2. Schleim massieren
        1. Ich habe bisher nichts vom Schleim rausmassieren gehört. Das Buch ist ja für Ziervögel allgemein gedacht; ist es möglich, dass dies bei PF aufgrund der Größe gar nicht möglich ist? Sollte es notwendig sein (akute Atemnot z.B.), kann ich dies dann auch irgendwie selbst machen (als erste Hilfe, bis ich beim TA bin)? Ich weiß, es sind die Atemwege, aber ich möchte nicht noch einem meiner Kleinen beim Ersticken zusehen müssen. :(
      3. Futter
        1. Welches Futter kann ich ihm anbieten? Ich war vorhin beim Zoo Kölle und habe dort nur Eifutter mit Bäckereierzeugnissen und Honig gefunden. Ich möchte ihn jetzt auch nicht noch durch Fehlfütterung schwächen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Zwieback und Bisquits nach wie vor ungeeignet für die Ernährung von PF sind, auch im Krankheitsfall? Magerquark u.ä. bezieht sich in dem Buch womöglich eher auf Weichfresser? Kann ich ihm jedoch gekochten Reis, gekochte Goldhirse (habe welche da), Eifutter (aus hart gekochten Eiern) anbieten?
        2. Quellfutter: Soll ich dieses anbieten? Wenn ja, wie stelle ich dies möglichst hygienisch her? So quellende Körner sind ja oft schnell eine Keimschleuder. Gefäß desinfizieren, Wasser vorher abkochen - reicht das? Soll ich die Körner vorher auch noch erhitzen oder einfrieren (und dabei ein paar Vitamine opfern)?
      4. Was haltet ihr von den Vitamin-A-Injektionen?
      5. Ich bin mir nicht sicher, wie ich das mit der Sauberkeit umsetzen soll. Wenn ich die Voliere jetzt jeden Tag reinige wird er dadurch zunehmend gestresst. Soll ich den Volierensand, den er immer mal wieder aufpickt ersetzen durch einen, den ich vorher bei 100°C in den Ofen getan habe? Steril werde ich die Umgebung nicht bekommen, ohne ihn in stressige Iso-Haft zu versetzen. Die Trinkgefäße spüle ich tägl. heiß durch und gebe jetzt ja noch das Antibiotikum hinzu.
      6. Sind Grassamen als kropfreizend zu erachten?
      7. Soll ich ihm den großen Edelstahlnapf mit Wasser + Antibiotikum anbieten, damit er sich dort putzen (Kloake reinigen) kann?
      8. Soll ich nä. Woche nach so einer Elektrolyt-AS-Glukose-Lösung fragen? Müsste man diese dann per Spritze geben? Das würde ja sehr viel zusätzlichen Stress für den Kleinen bedeuten.
      9. Habt ihr Erfahrungen mit Kropfsonden? Ich stelle mir dies bei einem PF schwierig vor, eher bei einem Papagei mögl.
      Außerdem
      Habe ich jetzt für Nager u. Vögel Plattformen und so Hängebrücken aus Holz besorgt, die ich im oberen Bereich der Voliere anbringe, damit er sich dort hinsetzen/legen und erholen kann. Er hat schon immer Probleme mit den Zehen (stehen nicht ideal) und ja womöglich wegen Bauchschmerzen nachts die Probleme mit den Greifreflex gehabt.


      Habt ihr noch zusätzliche Tipps für mich?

      Herzliches Danke von mir und meinen Fluffs.
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Hallo 10Jahre sind ja doch schon ein stolzes Alter. Ich drück mal die Daumen dass es noch ein paar mehr werden. Ich würde folgendes tun:

      Zu 1.) Die normale Rotlichtlampe ist perfekt.Nach meiner Erfahrung werden die Wärmelampen nicht angenommen. Ich vermute bei dem Rotlicht hilft auch der optische Reiz
      2.) Schleim massieren ? Da muss man Kenntnisse haben, klingt für mich nach Megastress für Masseur-in und Tier
      Zu 3. glaube ich nicht, dass der Vogel jetzt Futter aufnimmt dass er nicht kennt, bei den mangelnden Reserven des Vogels ist das Keimfutter möglicherweise nicht rechtzeitig fertig, die Keime bei der Herstellung sind auch problematisch. Man kann geschälte Hirse in Eigelb wenden und im Backofen trocknen, das ist dann selbstgemachtes Eifutter
      -Sieht aus wie Hirse,schmeckt wie Hirse und wird deswegen meist auch angenommen
      Der Vogel gehört in eine Krankenbox unter Rotlicht wegen der einfacheren Temperaturerhöhung,Küchenrolle auf den Boden fertig. Kein Sand. Dann kann auch der Kot besser kontrolliert werden
      Injektionen bedeuten Stress für den Vogel, das häufige Rausfangen ist für den wirklich schon alten Herrn eine Belastung
      Keine Badeschalen, nur Trinkröhrchen mit den Medikamenten anschl Vitamine für die Darmflora

      Viel Glück
    • Hallo @Withi

      Ohje, das tut mir leid, um den armen Ringelhahn und ich weiß, wie es sich anfühlen muss, wenn es einem Vogel so schlecht geht. Ich hatte im Dezember ein ähnliches Erlebnis mit meiner Binsenhenne, der es zunehmend schlechter ging.

      Ich versuche dir mal ein wenig anhand meiner Erlebnisse deine Fragen zu beantworten.
      (Vorweg: Die Binsenhenne ist leider trotz aller Bemühungen dennoch verstorben, weil ich mit ihr wahrscheinlich einmal zu oft zum Tierarzt gefahren bin und der ganze Transportstress ihr schlussendlich wohl den Rest gegeben.)

      Withi schrieb:

      Wärmezufuhr
      Mir wurde vom Tierarzt als Erste-Hilfe-Maßnahme Rotlicht angeraten. Schwarzlichtlampen sollen natürlich besser sein, ich bin aber auf die Schnelle nicht an eine solche Lampe gelangt. Ich habe die Lampe auf einen geraden Ast gerichtet. Dort konnte sich die Binsenhenne gut draufsetzen und entsprechend entspannen. Sie wollte sogar gar nicht mehr von der Lampe weg.

      Withi schrieb:

      Schleim massieren
      Du müsstest den Vogel dafür jedes Mal fangen und das bedeutet jedes Mal Stress. Das würde ich nach Möglichkeit derzeit so gut es geht vermeiden! Umso mehr du die Vögel in Ruhe lässt und ihnen unnötigen Stress ersparst, desto eher erholt sich der Vogel noch.

      Um den Kropf zu schonen, solltest du nach Möglichkeit weiches und leicht verdauliches Futter anbieten. Meiner Binsenhenne habe ich täglich frisch angesetztes Quellfutter angeboten. Wichtig: Umso häufiger du das Quellfutter mit frischem Wasser durchspülst, desto besser. Ich habe das Futter als allererstes immer mit sehr heißem Boilerwasser aus der Küche abgespült und anschließend mit kaltem Wasser abgespült und dann für 8 Stunden in ein "Wasserbad" gepackt, bei dem ich sehr regelmäßig das Wasser gewechselt habe.
      Zudem gab es für meine Binsenhenne täglich frischen Chicoree, den sie wirklich unglaublich gern fraß und was ihr sehr gut getan hat. Auch hier ist wichtig: Die Blätter nicht zu lang anbieten, da auch hier Keimbildung zu erwarten ist.

      Withi schrieb:

      Was haltet ihr von den Vitamin-A-Injektionen?
      Meine Tierärztin hat meiner Binsenhenne eine Infusionslösung und Vitamin B12 gespritzt und zusätzlich beides für's Trinkwasser mitgegeben. Beides hat der Henne sehr gut geholfen und sie hat sich gut erholt.

      Withi schrieb:

      Ich bin mir nicht sicher, wie ich das mit der Sauberkeit umsetzen soll. Wenn ich die Voliere jetzt jeden Tag reinige wird er dadurch zunehmend gestresst. Soll ich den Volierensand, den er immer mal wieder aufpickt ersetzen durch einen, den ich vorher bei 100°C in den Ofen getan habe? Steril werde ich die Umgebung nicht bekommen, ohne ihn in stressige Iso-Haft zu versetzen. Die Trinkgefäße spüle ich tägl. heiß durch und gebe jetzt ja noch das Antibiotikum hinzu.
      Wie erwähnt: Stress sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Es ist aber notwendig, dass du eine Einstreu / einen Bodenbelag verwendest, den du schnell und einfach wechseln kannst, der möglichst hygienisch und ist bei dem man den Kot möglichst gut beurteilen kann, um eventuelle Veränderungen direkt zu erkennen. Meine Tierärztin hat mir deshalb Küchenrolle empfohlen. Man kann aber auch einfaches Papier (etwa für den Drucker) verwenden. Wichtig ist dann natürlich, dass man separat Grit anbietet.
      Derzeit muss der Käfig nicht keimfrei sein. Wie erwähnt: So stressfrei du den Vögeln den Alltag gestaltest, desto besser.
      Futter- und Trinkgefäße kannst du täglich abkochen und anschließend für 24 Stunden zum Trocknen stellen. Daher sollte man Futter- und Trinkgefäßen mindestens in zweifacher Ausführung zuhause haben. Besser ist in dreifacher Ausführung. So können die Gefäße in entsprechend lang trocknen, was die Keime abtötet.

      Withi schrieb:

      Soll ich ihm den großen Edelstahlnapf mit Wasser + Antibiotikum anbieten, damit er sich dort putzen (Kloake reinigen) kann?
      Also ich wurde von der Schwester der Tierärztin richtig angemeckert, weil ich das getan habe. Antibiotika ist wohl "ölig" und sorgt dafür, dass das Gefieder entsprechend einölt (gemerkt habe ich davon nichts). Die Vögel sollen von dem Wasser nur trinken und nicht darin baden. Wichtig: Kein Badehaus in der Zeit anbieten. Auch nicht für eine Stunde. Mit einer Wasserflasche verhinderst du auch, dass das Wasser mit Kot verschmutzt wird.
      Als Tipp bekam ich, dass man vorsichtig versuchen könnte die Vögel mit einer Blumenspritze abzuspritzen. Aber nur, wenn die Vögel es annehmen. Wenn sie flüchten, dann lieber lassen.

      Withi schrieb:

      Außerdem
      Habe ich jetzt für Nager u. Vögel Plattformen und so Hängebrücken aus Holz besorgt, die ich im oberen Bereich der Voliere anbringe, damit er sich dort hinsetzen/legen und erholen kann. Er hat schon immer Probleme mit den Zehen (stehen nicht ideal) und ja womöglich wegen Bauchschmerzen nachts die Probleme mit den Greifreflex gehabt.
      Gut geeignet sind solche Brettchen: vogelgaleria.de/sitzbrett-m?c=38 vogelgaleria.de/korksitzbrett-10x10cm-mit-edelstahl?c=38 vogelgaleria.de/3er-pack-sitzbretter-von-der-birke?c=38 (kann man auch super selber basteln). Von diesen Hängebrücken halte ich nicht viel. Man kann sie in meinen Augen nicht vernünftig sauber machen und zum Teil haben die Vögel auch Angst davor. Je nach Brücke, etwa diese hier birdsandmore.de/shop/index.php….php&art=402011&ID=&ID_2= kann es dir auch passieren, dass Wasser den Klebstoff an den Enden auflöst und die Brücke damit unbrauchbar wird. Ich habe mit diesen Brücken leider keinerlei gute Erfahrung gemacht. Einmal sauber gemacht und die Brücken waren kaputt. Und ich habe die Brücken nicht einmal eingeweicht!!

      Alle anderen Fragen kann ich dir leider nicht beantworten. Aber sicher werden dir die anderen auch noch helfen. Ich wünsche dir und deinem Vogel alles Gute und hoffe, dass sich alles zum Positiven ändert. :gute besserung:
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Ich versuche mal den Rest zu beantworten.

      Withi schrieb:

      Quellfutter: Soll ich dieses anbieten? Wenn ja, wie stelle ich dies möglichst hygienisch her? So quellende Körner sind ja oft schnell eine Keimschleuder. Gefäß desinfizieren, Wasser vorher abkochen - reicht das? Soll ich die Körner vorher auch noch erhitzen oder einfrieren (und dabei ein paar Vitamine opfern)?

      Quellfutter setze ich immer nur ein paar Stunden an, sonst fängt es an zu gären. So 6-8 Stunden mache ich immer. Da bilden sich nicht zu viele Keime. Erhitzen oder einfrieren brauch man das nicht.

      Withi schrieb:

      Was haltet ihr von den Vitamin-A-Injektionen

      Viel zu viel Stress für den Vogel in dem Zustand.

      Withi schrieb:

      Sind Grassamen als kropfreizend zu erachten?

      Wenn sie spitz sind, dann ja.

      Withi schrieb:

      Soll ich nä. Woche nach so einer Elektrolyt-AS-Glukose-Lösung fragen? Müsste man diese dann per Spritze geben?

      Kann man auch ins Trinkwasser geben.
      Frag den TA mal nach Probiotika, falls Du keine im Haus hast. Wäre gut um den Darm zu stabilisieren.

      Withi schrieb:

      Habt ihr Erfahrungen mit Kropfsonden? Ich stelle mir dies bei einem PF schwierig vor, eher bei einem Papagei mögl.

      Das ist schon für Papageien eine Quälerei. Von dem Stress würde Dir der Kleine bestimmt umkippen.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Toitoitoi für deinen Ringel-Opa...
      1. Wärmezufuhr: meine Vögel haben den Keramikstrahler auch nicht verstanden, aber wir hatten auch keinen Krankheitsfall... Wenn er gern im Nestchen sitzt, könntest du ja den Strahler so darüber montieren, dass im Nestchen eine angenehme Wärme ankommt. Oder falls das nicht geht, die Stelle, wo der Strahler wärmt, mit irgendeinem Goody markieren... Das würden jedenfalls meine Vögel brauchen, weil sonst würden sie es nicht finden. Meine Vögel würden auf Rispenhirse oder halbreife grüne Hirse stehen, deshalb würde ich die unter den Keramikstrahler montieren. Das Problem könnte nur sein, dass ihm dann andere das wegfressen und so die Wärme abkriegen... Oder hast du ihn separiert?
      2. Schleim massieren: Puh, bei so einer Aktion würden meine Vögel vermutlich einen Herzinfarkt kriegen... und ich auch...
      3. Welches Futter kann ich ihm anbieten? Gekochte Goldhirse haben meine Vögel gut angenommen. Wir haben das mal als Test probiert. Würde ich eher nehmen als gekochten Reis, weil die Hirse doch der normalen Vogelhirse sicher ähnlicher ist. Und vielleicht diese gekochte Hirse mit Ei oder Vitaminen mischen? Du kannst ja alles anbieten und schauen, was er annimmt... schaden tut es auf alle Fälle nicht. Und mein Zaubermittel halbreife grüne Hirse würde ich auch anbieten. Um diese Jahreszeit frisch vermutlich nicht zu finden, aber gute Vogel-Zoohandlungen haben immer eine Reserve im Tiefkühler. Meine Vögel stehen total drauf. Und es ist auch extrem gesund. Bei mir kriegen sie es nicht, weil es sie so aufmöbelt, dass sie ganz überdreht werden. Aber ich habe für den Krankheitsfall immer etwas im Tiefkühler bzw. kriegen sie ein bisschen etwas davon, wenn sie Unangenehmes (Übersiedlung wegen Urlaub etc.) hinter sich haben, damit sie das gleich vergessen. Würde z.B. nach jedem Tierarzt-Besuch routinemässig einen Halm anbieten. Und bei einem kranken Vogel würde ich gleich zehn Halme geben... Auch da ist aber die Gefahr, dass ihm die anderen das wegfressen...
      4. Quellfutter:Da kenne ich mich zu wenig aus. Meine Vögel haben Eifutter (auch bei der Jungen-Aufzucht) und Quellfutter immer abgelehnt. Nur Hirse, Gurke, Löwenzahn, halbreife Hirse, Vogelmiere nehmen sie an. Ihre Jungen haben sie auch mit Gurke und halbreifer grüner Hirse hochgebracht.
      5. Was haltet ihr von den Vitamin-A-Injektionen? Ich würde vermeiden, den Vogel in die Hand zu nehmen oder extra zum Tierarzt zu bringen. Das stresst sie so sehr... Würde ich nur auf Anraten des Tierarztes machen und nur dann, wenn ich mit dem Vogel sowieso schon beim Tierarzt bin. Ich glaube nämlich, dass man mit jedem Berührungsstress verhindert, dass sie ihre Selbstheilungskräfte aktivieren.
      6. Du schreibst, dass der Hahn immer den Volierensand aufpickt. Hast du das dem Tierarzt erzählt? Hat er genug Grit und Eischalen und kommt er dorthin? Ich würde nämlich vermuten, dass er mit dem Sandpicken irgendeinen Mangel ausgleichen will. Meine Vögel stehen z.B. total auf einen riesigen Tauben-Lehmblock, den ich auf den Käfigboden gelegt habe: sie laufen da drüber und picken wie wild drauf rum. Dabei hatte ich vorher auch schon so kleine Picksteine, die sie aber völlig ignoriert haben und maximal als Sitzplatz benützt haben. Aber diese Tauben-Lehmblöcke scheinen irgendwie total lecker zu sein... Vielleicht magst du ja so einen Lehmblock anbieten. Schaden kann es nichts... vielleicht hilft es...
      7. Meine Ringel stehen einfach total auf Nester. Und dein Hahn offensichtlich auch. Montiere ihm doch einfach ein paar Nester im oberen Volierenteil und dazwischen kleine Näpfe mit Futter, damit er sich so wenig wie möglich bewegen muss, solange er noch krank ist. Meine Ringel sind total vorsichtig mit ihren Füsschen. Viel vorsichtiger noch als die auch sehr vorsichtigen Binsen. Und wenn sich der Untergrund bewegt, dann fliegen sie das nie wieder an, deshalb würde ich keine Brücke oder solches Zeug nehmen. Das Korbmaterial von Nestern lieben sie einfach, weil es offensichtlich sehr angenehm auch für ihre zarten und empfindlichen Füsschen ist... Und sonst würde ich einfach Naturäste in verschiedensten Stärken anbieten, damit er sich die für ihn besten aussuchen kann.
      Ich halte die Daumen, dass es deinem Ringel-Senior bald wieder besser geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heidi Wien ()

    • Hi zusammen!

      Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!
      Ich versuche das jetzt inhaltlich zu bündeln:

      • Rotlicht: Nimmt er leider nach wie vor nicht an
      • Andere Wärmelampe: Habe ich jetzt so über dem Sitzbrett (genau so eines, wie du empfohlen hast Schoko'finches :) ) angebracht, dass er sich damit auch ins Licht setzen könnte. Ich hoffe, so einen Anreiz fürs Hinsetzen gegeben zu haben. Heute sitzt er wieder am liebsten auf dem schrägen dünnen Ast unter der Tageslichtlampe... Zum Nest hin bekomme ich die Wärmequelle nicht, ohne dass irgendwas in Brandgefahr schwebt. :( Ist gerade um die Feiertage und mit der derzeitigen Lage auch nicht so leicht jetzt Montagezeug zu kaufen.
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      • Futter: Habe ihm heute morgen gekochte Bio-Goldhirse angeboten. Das Weibchen und er fahren total drauf ab. Mittags habe ich 1/4 gekochtes Ei unter eine neue Fuhre Hirse (tausche das Futter so 2-3x tägl. aus wegen der Keimbildung) gemischt. Ich habe meine Ringels noch nie so viel auf einmal fressen sehen. Vor allem der Kranke fraß viel; saß über eine halbe Stunde am Napf und fraß pausenlos. Als ob er noch nie im Leben etwas gegessen hätte. Hatte dann nach über 45 Min Sorge, dass er den entzündeten Kropf überstrapazieren könnte und habe das Eifutter erst einmal aus dem Käfig entfernt. Nach 2h habe ich es wieder hineingehängt.
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      • Quellfutter ist gerade noch am quellen. Das habe ich wie von dir Schoko'finches vorgeschlagen angesetzt.
      • Als Vitaminzugabe hätte ich Nekton S da, das ich beim nächsten Futterwechsel untermengen könnte.
      • Halbreife Hirse wäre bestimmt super, habe ich nur leider nicht da. :(
      • Er würgt immer wieder, wetzt viel den Schnabel u. ich glaube gesehen zu haben, wie er etwas Futter hochgewürgt hat. Schelim sehe ich jedoch nicht.
      • Die Wasseraufnahme (+AB) ist heute nicht so gut, er trinkt recht wenig.
      • Den Boden habe ich mit Küchenpapier ausgelegt. 63526204-9e3e-4f32-a496-25898f33ce34.jpg Der Kot ist jetzt sehr unförmig, sehr flüssiger Harnanteil, gelber, flüssiger Kotanteil (wahrsch. vom Eidotter). Heute Vormittag war er als erstes wieder auf dem Boden und hat dort auf dem Zewa herumgepickt. Ich glaube, er liebt den Akt des Herumhüpfens und Aufpickens einfach - so verhalten sich Ringels ja auch in der Natur.
      • Zu meinem sonstigen Futter- u. Mineralangebot: Bekommen eine Mischung für dünnschnäbelige PF mit Grassamen, ein Lehmblock ist immer parat, ein Mineralstein, ein Napf mit Grit und Vogelerde. Dort bedienen sich beide auch.
      • Die Trinkgefäße wechsle ich jetzt durch, danke für den Hinweis. Normalerweise, vor der Infektion habe ich sie einfach 2x die Woche desinfiziert und sonst morgens heiß durchgespült. Ich hoffe, dass die Keimbelastung so noch geringer wird.
      • Danke für den Hinweis, dass kein Badewasser angeboten werden sollte.
      • Probiotika würde ich mir dann nä. Woche beim TA gemeinsam mit der nächsten Ladung Antibiotika holen.
      Update: Er frisst nach wie vor wie verrückt. Soll ich das Futter immer mal wieder rausnehmen, damit er den angeschlagenen Kropf nicht zu vollstopft?

      Nochmals Danke für eure Hilfe, ich bin so froh mich an euch wenden zu können und dass hier so eine freundliche Atmosphäre herrscht. Es fühlt sich auf jeden Fall gut an, irgendwas für den Kleinen tun zu können.
      Ich halte euch dann auf dem Laufenden mit seinem Zustand.
      Dateien
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Withi ()

    • Withi schrieb:

      Update: Er frisst nach wie vor wie verrückt. Soll ich das Futter immer mal wieder rausnehmen, damit er den angeschlagenen Kropf nicht zu vollstopft?

      Seine Verdauung scheint nicht mehr so gut zu funktionieren. Der Kot sieht ein wenig nach "Leber" aus. Da scheint mehr als mit dem Kropf nicht zu stimmen. Durchfall ist es nicht wirklich nur zu viel Wasseranteil.

      Ich würde ihn erst mal fressen lassen, wenn er schon so abgemagert ist. Meistens brauchen kranke Vögel länger zum fressen oder stochern ewig darin herum bevor sie mal was fressen.

      Daumen sind gedrückt. :thumbsup:
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Oh, das ist schön, dass dein Ringel-Opa guten Appetit hat. Ein sehr gutes Zeichen. Jedenfalls hat er Spass am Fressen, egal ob krank oder nicht krank. Er ist ja schon sehr alt. Da ist wohl das Wichtigste, dass er Freude haben kann. Und so wie du es schilderst, hat er richtig Freude am Fressen. Vielleicht hat er sich davor mit dem Entspelzen schon schwer getan und deshalb weniger gefressen? Bei der entspelzten Goldhirse besteht diese Gefahr ja sicher nicht :lachen: So kann er wieder zu Kräften kommen... Wenn er gar nicht aufhört zu fressen, würde ich ihm aber irgendwann mal eine Pause von 1-2h verordnen und notfalls das Futter wegnehmen, damit er auch genug zum Verdauen kommt... Aber ich vermute, dass er selbst auch diese Pause machen wird. Die Tiere wissen ja meistens eh am besten, was sie brauchen; wir müssen es ihnen nur anbieten :lachen: Dass er weniger trinkt, würde mich nicht schrecken, weil in der gekochten Hirse ja viel Wasser drinnen ist. Solltest du Medikamente im Trinkwasser geben müssen, dann nimm ihm halt die gekochte Hirse solange weg, bis er ein bisschen trinkt.
      Auch, dass er nicht unter das Rotlicht oder Keramiklicht geht, würde mich nicht schrecken. Denn er setzt sich direkt unter das UV-Licht und das gibt ja auch Wärme ab. So wie ich es auf dem Foto gesehen habe, kann er da rauf und runter, so dass er selbst die Entfernung zum Licht regulieren kann. Das ist doch wunderbar. Er wird schliesslich am besten wissen, was ihm gut tut. Und dass er das UV-Licht sucht, ist auf alle Fälle ein gutes Zeichen für einen funktionierenden Instinkt. Und dass seine Henne neben ihm sitzt, ist doch auch toll. Da kann er sich gut erholen.
      Wenn er gern vom Boden pickend frisst, dann kannst du ihm ja ein flaches Tellerchen mit Gurkenscheiben und auch ein bisschen gekochter Hirse daneben hinstellen. Wenn er wieder gesund ist, kannst du ihm ja ein Schüsselchen mit sterilisierter Vogelerde und ein paar Hirsekörner drauf legen. Das lieben meine Vögel. Den Sand mögen meine Vögel hingegen gar nicht. Habe deshalb umgestellt auf halbe Voliere mit Buchenschnitzl, andere Hälfte mit Erde und alten Spelzen. Nehmen sie beide gleich gern. Und du hast recht: das Suchen am Boden und Raus-Picken von Körnern lieben sie, egal wie gefüllt oben die Näpfchen sind.
      Wenn in deiner Umgebung keine halbreife Hirse aufzutreiben ist, dann gibt es noch zwei Dinge, die im normalen Vogelleben verboten sind, weil sie die Tiere zu kräftig, übermütig und triebig machen. Bei kranken Tieren könnte das aber die Selbstheilungskräfte stärken: Stangensellerie mit dem Grünzeug-Blättern dran in den Käfig legen. Das Ding kostet im Supermarkt 1-2€. Und wenn sie es fressen, ists gut und stärkt sie. Wenn nicht, dann kannst du es nach 1-2 Tagen rausnehmen und nach gutem Abspülen sogar noch verkochen... denn beim Kochen werden schliesslich alle Keime getötet. Ich würde aber keine abgeschnittenen Teile der Stangensellerie reinlegen, weil sie das nicht wirklich als Futter erkennen (zumindest meine Vögel). Nur die ganze Stangensellerie mögen sie, weil sie gut anfliegbar ist und auch als Pflanze erkannt wird. Also einfach eine Stangensellerie mit möglichst viel Grün drauf auf den Käfigboden legen. Und auch Löwenzahnblätter, die sogar in der Stadt überall wachsen, würde ich gut abwaschen und auf den Käfigboden geben. Vielleicht fressen sie sie... wenn ja, ist es auf alle Fälle sehr gesund.
      Und was meine Vögel immer routinemässig fast täglich bekommen und ihnen offensichtlich gut tut - und sie gottseidank nicht triebig macht: ein bisschen zerriebene Brennessel übers Futter drüber. Nur wenig, ein bisschen so wie Zucker auf einem Krapfen. Kannst du entweder mit selbst getrockneten Brennesselblättern herstellen. Oder in der Apotheke oder im Drogeriemarkt eine minimale Menge offenen (dh. keine Teebeutel, sondern nur die Kräuter selbst) Brennesseltee kaufen. Das lieben meine Vögel. Und offensichtlich tut es ihnen gut, denn sie kriegen es seit Jahren und sind fit.
      Bin ja neugierig, ob sie das Sitzbrett unter der Lampe annehmen... so wie ich meine Ringel kenne, muss da ein Nestchen auf das Brettchen und dann sitzen sie schon drinnen :lachen: Oder vielleicht hast du irgend etwas aus Bast (zB. Glasuntersetzer) oder Flechtwerk, denn darauf stehen zumindest meine Ringel. Die Ringel sind einfach Feinspitze, und was für uns Sofas sind, sind für die Ringel Nestchen... zumindest bei meinen. Und da unterscheiden sie sich total von den Binsen, die sich niemals in ein Nest setzen würden, aussern wenn sie brüten müssen... Aber wenn der Hahn die Wärmelampe nicht annimmt, dann halt nicht. Solange er brav unter dem UV-Licht sitzt... Für dich vermutlich eh angenehmer, weil diese Wärmelampen immer unter Kontrolle sein müssen. Sie werden einfach zu heiss, um sie unbeobachtet laufen zu lassen...
      Zum Kot kann ich nichts sagen, weil ich mit Krankheiten wenig Erfahrung habe. Aber ich würde vermutlich meinem Tierarzt die Kotfotos mailen und dann dessen Diagnose abwarten und mir gegebenenfalls von ihm Medikamente holen (aber ohne die Vögel mitzunehmen). Denn so lange die Vögel essen, trinken und koten, würde ich ihnen die Zeit geben, dass sie sich wieder selbst stabilisieren. Jedes in die Handnehmen oder zum Tierarzt bringen, versetzt die Vögel immer in eine Art Todesangst. Das würde ich nur bei Lebensgefahr riskieren.
      Schönes Oster-Wochenende! Und toitoitoi für den Ringel-Opa! Ein paar Krümel vom Dotter eines Oster-Eies sind für ihn sicher auch eine Freude... :lachen:
    • Hallöchen, wollte mal wieder ein Lebenszeichen von uns geben. :huhu:

      Kili geht es wieder besser! Er ist die Tage jetzt morgens aktiver rumgehopst und musste dann leider immer mal wieder spucken. Aber die Abstände wurden immer langsamer. Er nahm auch mehr und mehr normales Körnerfutter auf. Die Sitzmöglichkeiten hat er dankend angenommen und legt sich jetzt vorzugsweise ins Licht in die Nähe der Wärmelampe. :thumbsup: Die Henne setzt sich auch gerne daneben und hat dank dem Eifutter ziemliche Frühlingsgefühle. Zur Brut kommt es mit den beiden aber nicht, Kili war in den ganzen Jahren nicht ein mal triebig und zeigt auch jetzt kein derartiges Interesse an ihr.
      ich kenne es noch von meinen Zebrafinken, dass sie sich gerne mal auf den Bauch gelegt haben. Dies haben sie z.B. auf dem Gitter beim Freiflug getan. Ich denke, dass die Brettchen gerade auch für die Ringels bequemer sind. Vielleicht sind deine Binsen ja "zu quirlig" um sich so "hinflätschen" zu wollen? :D
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      Die Häufchen sehen jetzt auch besser aus. Er hat zwar nach wie vor Probleme beim Absetzen und viel Wasseranteil drinnen, die Form und Farbe tendieren verglichen mit den gelben Flatschen jetzt aber wieder eher zum Normalen hin. Die Kloake ist nach wie vor verklebt, ich hoffe, dass es sich nach den AB und mit Bademöglichkeiten bessert. Habe ihm heute kurz das Schälchen reingestellt und er ist einfach nur ins Wasser gehopst und wieder raus, ohne sich richtig zu baden. :?:
      Das Futter schlingt er jetzt auch nicht mehr so herunter wie am Anfang. :lachen: Allgemein finde ich es gut, dass er jetzt wieder mehr Körnerfutter nimmt. Das entspricht ja auch nährwerttechnisch dem, was für ihn und seine Leber u. Nieren gut ist.

      Den Stangensellerie haben sie bisher verschmäht. Und Brennessel habe ich auf deinen Tipp hin jetzt frisch gesammelt und zum Trocknen hingelegt. :)

      Liebe Grüße und ein großes Danke für die Unterstützung bisher,
      Withi
      Liebe Grüße,
      Withi :ringel:
    • Withi schrieb:

      Vielleicht sind deine Binsen ja "zu quirlig" um sich so "hinflätschen" zu wollen?
      Hinflätschen ist das richtige Wort für die Ringel :lachen: Ja, genau das tun sie... und deshalb brauchen sie Nestchen oder Brettchen :lachen: Und die Binsen haben eine andere Spezialität: sie lieben die Senkrechten... ihnen macht man die grösste Freude mit Halmen oder senkrecht gespannten Schnüren... So gern die Ringel sich hinflätschen, so gerne turnen die Binsen auf Senkrechten herum... Jedem das Seine... :lachen: Wäre ja lustig zu erfahren, ob jede Prachtfinken-Art solche Spezialitäten hat...
      Schön, dass der Ringel-Opa wieder auf Normalfutter umgestellt ist. Unsere Ringel und Binsen mögen übrigens besonders gern die kleinen Körner, deshalb geben wir zum normalen Futter immer noch ein bisschen davon (Japan-Hirse oder Senegal-Hire) dazu. Denn kleine Vögel lieben kleine Körner... :lachen:
      Super sieht die Hängebrücke aus. Hätte zwar nie gedacht, dass die vorsichtigen Ringel sich auf schwankenden Untergrund trauen, aber man sieht ja auf dem Foto, dass sie sich wohlfühlen... Vielleicht lasse ich die Kinder beim nächsten Ausflug auch eine Hängebrücke aus Ästen basteln :lachen:
    • Withi schrieb:

      Kili geht es wieder besser! Er ist die Tage jetzt morgens aktiver rumgehopst und musste dann leider immer mal wieder spucken. Aber die Abstände wurden immer langsamer. Er nahm auch mehr und mehr normales Körnerfutter auf. Die Sitzmöglichkeiten hat er dankend angenommen und legt sich jetzt vorzugsweise ins Licht in die Nähe der Wärmelampe

      Das hört sich doch gut an. :thumbsup:

      Withi schrieb:

      Zur Brut kommt es mit den beiden aber nicht, Kili war in den ganzen Jahren nicht ein mal triebig und zeigt auch jetzt kein derartiges Interesse an ihr

      Vielleicht ist es gar kein Hahn ? :hmm:
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine: