Platzende/reißende Edelstahlnäpfe

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    • Platzende/reißende Edelstahlnäpfe

      Hallöchen miteinander,

      ich bin ein wenig ratlos und auch ehrlich gesagt etwas frustriert. Vor wenigen Monaten habe ich mir neue Edelstahlnäpfe besorgt, deren Halterung sich am waagerechten Gitter meiner Voliere anschrauben lässt.
      Bereits nach wenigen Tagen gab es beim 1. Edelstahlnapf ein metallisches Knacken und der erste Edelstahlnapf war hin. Die Seitenwand mal eben gerissen, mal an einer Seite mal an zweien.

      Ich habe bereits bei meiner Tierärztin gefragt, die diese Erfahrung noch nicht gemacht hat. Ich hatte ursprünglich 12 Edelstahlnäpfe. Mittlerweile habe ich nur noch 3. :ohnmacht: Das Reißen/Aufplatzen geschieht stets willkürlich. Mal einfach nur im Schrank, wo ich die Näpfe bis zur nächsten Verwendung lagere, mal beim Befüllen mit Wasser, mal urplötzlich in meiner Hand und mal in der Halterung an der Voliere mitten am Tag. Mit anderen Edelstahlnäpfen habe ich diese Erfahrung auch noch nicht machen müssen und so krasse Temperaturschwankungen habe ich in der Wohnung auch nicht.

      Problem sind bei mir die waagerechten Gitter der Madeira Double, die das Einhängen von Wassernäpfen quasi unmöglich machen. Ich habe jedenfalls noch keine solche Halterung gefunden, die passt und die die Vögel nicht durch stürmisches Anfliegen verschieben. :( Leider habe ich für die jetzige Halterung zum Anschrauben der Edelstahlnäpfe auch einfach noch keine Näpfe gefunden, die dort reinpassen. Es passen nur die hinein, die alle Nase lang platzen.

      Ich würde die Edelstahlnäpfe gerne weglassen, nur mein "seniler" alter Gouldamadinen-Hahn versteht leider keine andere Wasserquelle, auch wenn er es stets von den anderen Vögeln gezeigt bekommt. Ich vermute, dass er entweder Probleme beim Sehen hat und nicht erkennt, dass beispielsweise in den Flaschen Wasser ist oder er es einfach nicht versteht, wofür diese Flaschen überhaupt da sind. :hmm:

      Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich dem alten Herren den Einstieg ins "Flaschenleben" vielleicht einfacher machen könnte oder wo ich vernünftige Edelstahlnäpfe herbekomme, die man anschrauben kann?
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      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Hallo Jenny,

      vermutlich sind das die Schweißnähte, die reißen. Meinst Du nicht, dass Du irgendwo passende Porzellannäpfe finden kannst? Ich selbst habe in den Halterungen der Edelstahlnäpfe flache Blumenuntersetzer - allerdings musste ich da auch eine Zeitlang suchen, bis ich die passenden gefunden habe.

      Dass ein Vogel zu "doof" zum Trinken ist, kann ich aus eigener Erfahrung ebenfalls berichten: der Braunkopf-Mix-Hahn versteht zwar, dass in den Röhrchen Wasser ist (er pickt wie verzweifelt daran herum), aber das Wasser im Auslauf bemerkt er nicht. Deshalb habe ich immer eine zweite Wasserquelle im Käfig - einfach ein kleiner Napf am Boden.

      MfG,
      Steffi
    • Hallo Steffi,

      das mit den Schweißnähten meinte mein Vater auch schon zu mir. Er meint, dass die Näpfe billig verarbeitet seien und deshalb reißen. :(
      An andere Näpfe habe ich auch schon gedacht. Theoretisch habe ich auch Glasnäpfe da (ehemalige Creme Brulee Gläser). Problematisch ist da allerdings, dass die Vögel diese als Badestelle ansehen. :( An Tonschalen habe ich auch schon gedacht. Die müssten für die besagten Halterungen allerdings sehr klein sein... :hmm: Ich werde mal sehen, was sich machen lässt. Vielleicht findet sich ja am Wochenende im Baumarkt etwas. :D

      Na ja, meinem Horst merkt man wirklich schon sein Alter an. Erst kürzlich bekam ich vom Zooladen wieder Buchenholzgranulat geliefert. Der Chef sah kurz in die Voliere und meinte direkt "Das ist aber schon ein sehr alter Vogel."
      Er fliegt nr sehr schlecht, was vielleicht auch mit seiner ursprünglichen Haltung (ich habe ihn erst vor einigen Monaten übernommen) zutun hat. Dazu braucht er wirklich teilweise echt lange, um bestimmte Sachen zu machen. Man sieht richtig, wie er überlegt oder versucht sein Ziel anzupeilen. Wenn er es nicht schafft, dann lässt er es bleiben und sucht sich eine neue Aufgabe. Er sitzt manchmal mehrere Minuten auf einem Ast und peilt die Lamellensitze an und deutet an, dass er dorthin fliegen möchte. Aber er lässt es dann irgendwann bleiben, weil er aus irgendeinem Grund sich entweder nicht traut, nicht mehr weiß, was er eigentlich tun wollte oder es nicht richtig sieht. Ich weiß es leider nicht. :weiss nicht:
      Ähnlich verhält es sich bei neuen oder anderen Futter- und Wasserstellen, die er nicht kennt. Futterautomaten hat er erst nach vielen Wochen und gründlichem Studium seiner Henne verstanden. Aktuell interessiert er sich allerdings nicht für seine Henne und studiert sie daher nicht mehr so ausgiebig, weshalb sie ihm auch nicht zeigen kann, wie die Wasserflaschen funktionieren (obwohl die auch schon eine Weile im Käfig sind).
      Das Einzige, wo er keinerlei Probleme hat, sind Äste und Sitzbretter. Selbst neue Äste steuert er mit als erstes an. Es sind halt nur bestimmte Dinge, mit denen er wirklich große Probleme hat, insbesondere, wenn es um Futter und Wasser geht. Für ihn muss ich auch immer Kolbenhirse irgendwo hinhängen, wo er sich draufsetzen kann. An etwas hängen, wie meine jüngeren Goulds, kann er nicht und versucht es auch gar nicht erst.
      Ist halt ein richtiger alter Herr, auf den man Rücksicht nehmen muss. ;) Daher muss ich auch schnellstens eine Lösung für die Wassernäpfe finden bevor auch die übrigen 3 reißen/platzen.
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • @amigomaus Danke für deinen Tipp. Die Näpfe wandern morgen direkt in den Müll. Habe heute andere besorgt und hoffe, dass die mehr taugen. Zumindest habe ich mit anderen Edelstahlnäpfen dieser Firma schon sehr gute Erfahrungen gemacht... :lachen: Muss nur noch eine Lösung für die Anbringung finden, damit die Näpfe nicht runterfallen. Aber da habe ich von meinem Vater schon ein paar Tipps bekommen.

      @Munia maja Meine Shoppingtour durch den Baumarkt war wenig ergiebig, was passende Näpfe anbelangt. Die angebotenen Näpfe sind innen nicht glasiert und vernünftige Größen gab es auch nicht. Hatte mit meiner Mum dann noch andere Läden abgeklappert in der Hoffnung, vielleicht eine andere Lösung zu finden. Leider Fehlanzeige. :(

      Im Übrigen war sogar die Dame vom Zooladen überrascht, als ich ihr von den Näpfen erzählt habe. Sie hat davon auch noch nie etwas gehört und die Firma, von der die Näpfe stammen, hat sie nicht einmal in ihren Katalogen dabei. Hätte ich geahnt, dass das solche Billigware ist, hätte ich die Näpfe nicht bestellt. Waren nämlich nicht gerade billig und von dort, wo ich sie bestellt habe, hätte ich mir mehr Qualität erhofft. Zumindest habe ich vorher immer bessere Qualität erhalten...
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Schoko'finches schrieb:

      Hallo Steffi,

      das mit den Schweißnähten meinte mein Vater auch schon zu mir. Er meint, dass die Näpfe billig verarbeitet seien und deshalb reißen. :(
      An andere Näpfe habe ich auch schon gedacht. Theoretisch habe ich auch Glasnäpfe da (ehemalige Creme Brulee Gläser). Problematisch ist da allerdings, dass die Vögel diese als Badestelle ansehen.---
      Machen Deine Vögel Unterschiede zwischen Stahl- und Glasnäpfen bzgl. des Badeverhaltens? Das kenne ich bei meinen so nicht. Jeder Napf, der breit genug ist, wird evtl. auch als Badenapf missbraucht. Deshalb biete ich als zweite Trinkwasserquelle nur ganz kleine Keramiknäpfe an (Durchmesser ca. 4-5 cm).
      Meine Keramiknäpfe für die Edelstahlhalterungen hatte ich auch mal in einem Baumarkt entdeckt - allerdings musste ich da wirklich lange suchen, weil die klassischen genormten nicht in die Halterungen passten.

      Schoko'finches schrieb:

      ...
      Na ja, meinem Horst merkt man wirklich schon sein Alter an. Erst kürzlich bekam ich vom Zooladen wieder Buchenholzgranulat geliefert. Der Chef sah kurz in die Voliere und meinte direkt "Das ist aber schon ein sehr alter Vogel."
      Er fliegt nr sehr schlecht, was vielleicht auch mit seiner ursprünglichen Haltung (ich habe ihn erst vor einigen Monaten übernommen) zutun hat. Dazu braucht er wirklich teilweise echt lange, um bestimmte Sachen zu machen. Man sieht richtig, wie er überlegt oder versucht sein Ziel anzupeilen. Wenn er es nicht schafft, dann lässt er es bleiben und sucht sich eine neue Aufgabe. Er sitzt manchmal mehrere Minuten auf einem Ast und peilt die Lamellensitze an und deutet an, dass er dorthin fliegen möchte. Aber er lässt es dann irgendwann bleiben, weil er aus irgendeinem Grund sich entweder nicht traut, nicht mehr weiß, was er eigentlich tun wollte oder es nicht richtig sieht. Ich weiß es leider nicht. :weiss nicht:
      Ähnlich verhält es sich bei neuen oder anderen Futter- und Wasserstellen, die er nicht kennt. Futterautomaten hat er erst nach vielen Wochen und gründlichem Studium seiner Henne verstanden. Aktuell interessiert er sich allerdings nicht für seine Henne und studiert sie daher nicht mehr so ausgiebig, weshalb sie ihm auch nicht zeigen kann, wie die Wasserflaschen funktionieren (obwohl die auch schon eine Weile im Käfig sind).
      Das Einzige, wo er keinerlei Probleme hat, sind Äste und Sitzbretter. Selbst neue Äste steuert er mit als erstes an. Es sind halt nur bestimmte Dinge, mit denen er wirklich große Probleme hat, insbesondere, wenn es um Futter und Wasser geht. Für ihn muss ich auch immer Kolbenhirse irgendwo hinhängen, wo er sich draufsetzen kann. An etwas hängen, wie meine jüngeren Goulds, kann er nicht und versucht es auch gar nicht erst.
      Ist halt ein richtiger alter Herr, auf den man Rücksicht nehmen muss. ;) Daher muss ich auch schnellstens eine Lösung für die Wassernäpfe finden bevor auch die übrigen 3 reißen/platzen.

      Achte mal auf seine Augen, ob sie langsam eintrüben. Sein Verhalten könnte auf beginnende Blindheit hinweisen. Oder fliegt er schlecht? Das merkt man dann an der Art des Flügelschlags: er hört sich viel lauter und mehr "propellerartig" an.
      Hmmm, ist immer traurig, wenn ein Vogel zusehends altert. Allerdings freue ich mich dann über jeden guten Tag, den dieser Vogel noch hat. Ich hab schon viele wirklich alte Vögel bis zu ihrem Ende begleiten dürfen, von Blindheit über Flugunfähigkeit bis zu immer größer werdenden Tumoren war da alles mit dabei. Wenn man den Vögeln entgegenkommt, haben sie trotzdem noch ein gutes Leben. Das Ende kommt zum Glück dann meist sehr schnell...

      MfG,
      Steffi
    • Munia maja schrieb:

      Machen Deine Vögel Unterschiede zwischen Stahl- und Glasnäpfen bzgl. des Badeverhaltens?
      Lustigerweise anscheinend schon. Die Edelstahlnäpfe scheinen so unbequem zu sein, dass sie nicht darin baden wollen. Es sei denn, es gibt kein Badehaus, wie etwa während der Medikamentengaben... Meine Mövchen gehen immer im Badehaus baden. Für die Goulds muss ich noch passende Badeschalen finden und testen.
      Sind die Edelstahlnäpfe etwas größer, dann baden die Vögel natürlich auch darin und dann sogar teilweise lieber, als im Badehaus. :vogelzeig:

      Munia maja schrieb:

      Achte mal auf seine Augen, ob sie langsam eintrüben. Sein Verhalten könnte auf beginnende Blindheit hinweisen. Oder fliegt er schlecht? Das merkt man dann an der Art des Flügelschlags: er hört sich viel lauter und mehr "propellerartig" an.
      Seine Augen sehen wirklich komplett normal aus. Die sehe ich mir regelmäßig an, weil ich sicher sein möchte, dass er nicht doch mit den Augen Probleme bekommt und weil er ja am 1. Tag eitrigen Ausfluss aus dem einen Auge bei mir hatte (wurde aber wohl wahrscheinlich von einem Fremdkörper ausgelöst und war am nächsten Tag schon wieder vorbei).
      Fliegen tut er ziemlich schlecht. Er ist sehr langsam und kann nicht mit den anderen mithalten. Das muss aber nichts mit dem Alter zutun haben.
      Bei seiner Vorbesitzerin hat er wohl in einem ziemlich kleinen Käfig leben mit einem artfremden Vogel leben müssen (ich bin mir nicht sicher, aber es klang so, als wäre es ein Zebrafink gewesen). :wand:
      Als er zu mir kam, schaffte er mit Ach und Krach 80 cm zu fliegen. Die Goulds-Hennen gaben ihm dann richtigen Auffind und mittlerweile schafft er die ganze Länge der Voliere und fliegt gelegentlich auch noch eine zweite Bahn.Ich denke also, dass sein Fliegen eher mit fehlender Kondition und Übung zutun hat. :hmm:
      Aber das mit dem "Überlegen", wie er beispielsweise von einem Ast auf die Lamellensitze kommt, halte ich nicht für eine Problematik der Flugkünste. Nachts schläft er auch in den Lamellensitzen, sucht ber bereits eine halbe Stunde bevor der Dimmer anspringt schon seinen Schlafplatz auf, setzt sich dann dorthin und wartet darauf, dass es endlich dunkel wird... Die anderen Goulds suchen erst ihre Schlafplätze auf, wenn sie das Klacken der Zeitschaltuhr hören (dann dimmt das Licht ca. 20 min lang runter). Woran es aber letztendlich liegt, kann ich partout nicht sagen. Ich würde sagen, dass es eher die Augen sind, die ihm das Sehen erschweren. Aber mich wundert, dass er neue Äste beispielsweise wirklich ohne Probleme ansteuern kann und das auch noch als einer der ersten.
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Mich erinnern diese Näpfe auch stark an die, die ich vorher hatte... :lachen:

      Habe gestern andere Näpfe gekauft, die ich schon einmal hatte, und die Halterung mittels Kabelbindern fest gemacht, damit sie nicht abrutschen kann und das Wasser nicht verschüttet wird. Die Vögel haben den Napf auch bereits angenommen.
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    • Hallo Jenny,

      genau die gleichen Halterungen habe ich auch (die Näpfe natürlich ebenso, werden nur nicht genutzt) - an meiner größeren Voliere habe ich auch das Problem des Festmachens. Ich klemme das untere Ende einfach mit einer Wäscheklammer fest. Das rutscht nicht und kann dann gut für die Reinigung entfernt werden.

      MfG,
      Steffi