Veränderung am Schnabel

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    • Veränderung am Schnabel

      Hallo miteinander,

      Ich brauche einmal wieder euren Rat.

      Gestern ist mir eine merkwürdige Stelle am Schnabel meines Binsen-Hahn aufgefallen. Da er allerdings so viel umher gehüpft ist und nicht still hielt, hielt ich es zunächst für ein Körnchen oder dergleichen, was einfach nur oben festklebt.

      Als ich gerade heim kam, musste ich leider feststellen, dass besagte Stelle noch immer da ist. Ich habe ihn eingefangen und Bilder gefertigt. Die Stelle sieht leicht geschwollen aus und die Schnabelhaut hat sich etwas gelblich gefärbt.

      Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Könnte er sich verletzt haben (oder von meiner Zebrafinken-Henne verletzt worden sein)?
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    • Hm... Dann werde ich wohl - mal wieder - meinen Tierarzt konsultieren... in letzter Zeit kränkeln die Binsen aber schon ziemlich heftig.

      Milben kann ich eigentlich ausschließen. Da die Binsen niesen, wurden sie prophylaktisch mit Ivomec behandelt... Derzeit sind sie auf Antibiotika. Da dieses ja auch bei Menschen Pilzinfektionen begünstigen kann, könnte es ja auch bei dem Hahn eine hervorgerufen haben, oder? :hmm: Da bin ich ja mal gespannt, was der Tierarzt sagt. In den letzten 6 Wochen war ich ja nur 3-mal mit den Binsen bei ihm... die beiden entwickeln sich allmählich echt zu Problemfällen... :(
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    • Oje, der arme Hahn... habe mit so etwas leider keine Erfahrung, aber wenn die armen Binsen soviel kränkeln, würde ich ihnen auf alle Fälle ein paar Halme grüne Hirse geben, damit ihr Immunsystem wieder besser wird. Und ich würde zuerst dem Tierarzt ein Foto mailen. Vielleicht weiss er ja gleich, was das ist und du brauchst nur - ohne Vogel - eine Salbe beim Tierarzt abholen und kannst dem eh schon angeschlagenen Vogel den Stress eines Tierarzt-Besuches ersparen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heidi Wien ()

    • @Heidi Wien Ist deine Grüne Hirse halbreif? Ich habe nur reife grüne Hirse... :hmm:

      Die Bilder habe ich bereits an meinen Tierarzt gemailt und ich bin gespannt, ob er schon vom Bild aus erkennen kann, was er hat. Ich befürchte fast, dass ich ihn aber vorstellen muss. Jednfalls ist das so meine Erfahrung. So langsam frage ich mich wirklich, ob es normal ist, dass die alten Binsen so kränkeln. Mein Goulds-Opa hat jedenfalls nicht solche Wehwehchen und ist mal eben 2 Jahre älter. Man beachte, dass Goulds ja auch eigentlich empfindlicher sind, als Binsen...
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    • Ja, ich meine die halbreife grüne Hirse. Ich habe stets eine kleine Reserve davon im Tiefkühler, weils die meist nur saisonal gibt. Auf Vögel spezialisierte Tiergeschäfte bieten diese halbreife Hirse im Winter oft auch tiefgekühlt. Diese Hirse lieben die Binsen. Leider macht sie sie auch brütig bzw. überdreht. Deshalb kriegen sie sie bei uns nur in minimalen Dosierungen - zB. 1-2 Halme - wenn sie Aufregungen hinter sich hatten: zB. für ein paar Tage zu Freunden wegen Urlaub oder laute Besucher etc. Und wenn ich sie mal schnell in den Käfig bringen müsste oder wenn sie kränkeln würden, dann wäre da auch das Zaubermittel.

      Ich glaube, mit dieser Hirse könntest man die wilden Binsen sogar trainieren, lotsen und handzahm machen, so sehr lieben sie sie... :D Wir haben aber von allen Dressur-Versuchen Abstand genommen, weil wir erstens freie, naturbelassene Binsen lieben und das peinlich finden würden und zweitens weil es auch gut ist, wenn SIE immer ihren Sicherheitsabstand zu Menschen einhalten, weil dann nämlich WIR nicht auf Mindestabstände achten müssen. :D Unser Vergnügen besteht darin, dass wir Wetten abschliessen, wie lange es dauert, bis die Binsen die grüne Hirse entdecken. Und das geht meist blitzartig, egal wo wir sie verstecken... :D

      Finde es auch seltsam, dass deine Binsen gerade so kränkeln... ich kenne Binsen nur als sehr robust und naturbelassen... Naja, ältere Tiere können halt schon so ihre Wehwehchen entwickeln... toll jedenfalls, dass du dich so gut um sie kümmerst..
    • Kurze Rückmeldung: ich war heute beim Tierarzt. Dort angekommen, war die besagte Stelle aufgeplatzt und blutete. Was genau es war, kann der Arzt nicht sagen. Anhand der Bilder hatte er auf ein Ekzem getippt. Da die Stelle aber direkt auf dem Schnabel saß, verwarf er allerdings den Gedanken.

      Kurzzeitig warf er den Verdacht eines Tumors auf. Allerdings wäre das dafür zu schnell gewesen...

      Er hat jetzt ein leichtes Schmerzmittel bekommen und ich soll die Stelle weiterhin beobachten.

      Die Henne niest zwar noch immer, allerdings nicht mehr so schlimm und ihre Atemwege hören sich wesentlich besser an. Auch ihr Rachen sieht nicht mehr so merkwürdig aus. :freude: Es geht also doch wieder bergauf.
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    • Hallo!

      Ich hatte genau dasselbe bei einer Gouldshenne, nur gegengleich auf der Schnabelunterseite.
      Sie wirkte nie krank, es hat auch eine ganze Weile gedauert, bis mir das aufgefallen ist. Sah lange wie ein Stück hängengeblieben Schale von einem Hirsekorn aus.
      Habe das zuvor auch noch nie gesehen, tippe aber auf eine Verletzung/Prellung des Schnabels an der Stelle. Das Gewebe war irgendwie weich, blutete leicht und verkustete immer wieder.
      Mehrmals pro Woche Ballistol Animal mit Wattestäbchen haben das Problem nach ein paar Wochen erledigt. Der Schnabel ist an der Stelle nun leicht "vernarbt", aber das merkt man nur, wenn man es weiß.

      Liebe Grüße
    • @Chrysoperla
      Muss ich die Stelle denn behandeln oder würde das auch von allein weggehen? Den Binsenhahn regelmäßig zu fangen, wäre für sein schwaches Herz sicherlich nicht gerade förderlich. :(

      Er hatte sie sich ja beim Transport zum Tierarzt nochmal ordentlich aufgeschlagen und entsprechend geblutet. Die Stelle ist nun verschorft, ist aber auch leider wieder etwas angeschwollen. Vielleicht doch eine Verletzung vom Transport. Ich hatte ihn nur sicherheitshalber beim Tierarzt vorgestellt, da die Stelle eben direkt zwischen den Nasenlöchern liegt. Nachher bekommt der arme Kerl noch schlecht Luft wegen dieser Schwellung. :(
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    • Guten Abend,

      Ich denke es ist besser das ganze erstmal zu beobachten als den Hahn oft zu fangen.
      Eine normale Schwellung sollte von alleine abheilen, auch wenn dies manchmal etwas dauert.
      Wenn das ganze nicht besser oder sogar schlimmer wird, musst du natürlich handeln, aber jetzt ist es vielleicht besser ihm den Stress zu ersparen.

      Grüße
    • Hallo zusammen,

      Danke nochmal für eure Antworten. Die Stelle am Schnabel macht weiterhin Sorgen, der Gesundheitszustand vom Vogel allgemein nicht mehr so toll zu sein. Seit dem Wochenende japst er nach Luft und ist phasenweise heiser. :( Der Tierarzt empfahl, weiterhin Baytril zu verabreichen. :vogelzeig:

      Die Stelle am Schnabel war verkrustet und ich sollte nun den Schorf entfernen, um zu sehen, ob sich die Stelle eventuell entzündet hat und eitrig ist.
      Nachdem ich auf die Schnelle noch ein Foto davon gemacht habe, sind mir diese hellen Flecken in den Nasenlöchern aufgefallen. Sind diese Stellen normal? Ich habe mir die Nasenlöcher meiner Finken noch nie so genau angesehen.

      PS: Bitte nicht beim Anblick erschrecken.
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