Rührei auf dem Boden und Höchstalter zur Zucht?

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    • Rührei auf dem Boden und Höchstalter zur Zucht?

      Hallöchen ihr Lieben, :huhu:

      Ich wollte einmal fragen, ab welches Alter man Finken nicht mehr züchten lassen sollte? Kann man da pauschal etwas sagen?

      Speziell geht es um mein Binsenpärchen. Der Hahn ist aus 2013. Bei der Henne ist leider das Alter unbekannt. :( Die beiden haben nun schon 2- Mal bei mir gebrütet und beides Mal waren die Eier komplett unbefruchtet.

      Seit einigen Tagen sind alle Nester aus der Voliere entfernt. Es stört die Vögel überhaupt nicht, nur finde ich seit Tagen immer wieder Eier. Erst lag eins in meiner Zuchtbox, wo ich allerdings dachte, dass es schon älter wäre. Gestern dann aber klatschte ein Ei auf den Fußboden. :ohnmacht: Ich weiß leider nicht von wem...
      Die Piepser sollen aktuell einfach ein wenig von ihrem Bruttrieb herunterkommen, was ansonsten weitestgehend funktioniert. Dennoch würde mich interessieren, was ihr in einem solchen Fall macht? Kann so etwas vorkommen und ignoriert man das dann einfach? Oder sollte man die Piepser im Auge behalten und die entsprechenden Vögel dann separieren, um sie brüten zu lassen?
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Hallo Jenny,

      bei meinen Binsenamadinen war das früher auch ein Problem. Sobald sie nur im entferntesten zu "gut" gehalten wurden, legten die Hennen Eier. Deshalb bekamen sie auch Nistgelegenheiten - allerdings entpuppten sie sich dann als wahre "Legehennen", die in das frei gebaute Nest zwar 20 bis 30 Eier am Stück legten, aber nie zur Brut schritten. Deshalb hielt ich sie dann irgendwann ähnlich schlicht wie die Zebrafinken: Wasser, einfaches Körnerfutter, Gurke, evtl. Salat und einmal wöchentlich Eifutter. Gab ich letzteres nicht, entfärbten v.a. die Hennen sehr stark und trauerten regelrecht. Und natürlich keinerlei Nistmaterial oder Nistgelegenheiten, der Käfig war nur mit Stangen und Ästen ausgestattet (mein "Nonnenherz" blutet bei solch einem Anblick...). Damit konnte ich wenigstens die Eierlegerei unterbinden.
      Was Deine andere Frage betrifft: bei unseren Prachtfinken gibt es kein Höchstalter zur Zucht. Die meisten Vögel können auch noch im höheren Alter erfolgreich brüten, allerdings werden es meistens immer weniger befruchtete Eier. So haben bei mir auch schon mal 7-jährige Braunkopfnonnen noch einen Jungvogel aufgezogen. Ich würde eher die Anzahl der Folgebruten beschränken: bei mir wird spätestens nach der dritten (erfolglosen) Folgebrut eine Zwangspause eingelegt.

      MfG,
      Steffi
    • Hallo Steffi, :huhu:

      das mit dem Höchstalter hatte mir ein Züchter gesagt. Allerdings ging es hier im Kontext um Gouldamadinen. Er meinte, dass man diese ab dem 6. Lebensjahr nicht mehr züchten lassen sollte. Daher wollte ich einmal nachfragen, wie das bei anderen Finken ist. :hmm:

      Meine Binsen legen glücklicherweise immer nur max. 6 Eier. Diese lasse ich dann auch imme artig im Nest und sie brüten auch sehr zuverlässig (sieht man ja an dem kleinen Zebrafinken, den die groß gezogen haben ;) ). Bloß ist noch nie etwas geschlüpft. Das Prächen brüten im Übrigen mit Vorliebe in Nistkästen und sitzen dann zum Teil übereinander gestapelt im Nest. :vogelzeig: Oben die Henne und unten drunter der Hahn.
      Den Hahn habe ichauch schon treten sehen, wobei mir das Trittverhalten schon sehr merkwürdig vorkam. Er tänzelte nämlich eher auf ihr herum, drehte sich im Kreis bevor entweder wieder von ihr herunterstieg oder sie versuchte zu treten. Nur anscheinend gelingt es nicht erfolgreich. :(

      Meine Voliere schaut derzeit auch total kahl aus und gefallen tut es mir nicht. :( Aber die Pause muss einfach sein. Die Binsenhenne hat vom vielen brüten schon einen komplett zerzausten Schwanz... Und meine Gouldshähne, die keine Hennen haben, waren schon so triebig, dass sie selbst Nester bauen wollten und einer von ihnen bekam obendrein auch noch einen kahlen Kopf. :(

      Derzeit bekommen meine Piepser nur Körnerfutter und Wasser (sowie Grit und Eierschalen). Auf Eifutter stehen meine Piepser gar nicht so. Aber sie sind total heiß auf die mediterrane Kräutermischung, die sie alle 2 Wochen mal bekommen.
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    • Schoko'finches schrieb:

      das mit dem Höchstalter hatte mir ein Züchter gesagt

      Ich denke das wird auch so zutreffen. Aber es kommt vermutlich immer auf das einzelne Tier an. Bei Kanarien zum Beispiel gibt's Hähne die mit 9 Jahren noch Küken haben und dann wieder welche bei
      denen ist der Ofen schon mit 6 oder 7 Jahren aus. Du kannst den Hahn auch mal genauer unter die Lupe nehmen, wenn er zu dick sein sollte, klappt es mit dem Befruchten auch nicht so dolle. Vielleicht turnt er auch deswegen so
      komisch auf der Henne rum, weil er den "Anschluss" nicht findet. :hihi:

      Ich würde die Vögel die in Zukunft brüten sollen separieren, damit die anderen in der Voli nicht unnötig in Stimmung kommen wegen der Nester die man dann ja wieder reinhängen muss. Die Zebrafinken werden ihre "Finger" auch nicht
      von den anderen Nestern lassen. Aber das weisst Du ja selber. :lachen:

      Hast Du inzwischen mal rausgefunden, von wem die Eier sind ? Also wenn es gar nicht aufhört mit dem Legen, würde ich die betreffenden Vögel noch eine Brut durchziehen lassen. Hennen neigen dazu, immer weiter nachzulegen,
      wenn ihre Eier verschwinden.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • kleinesLicht schrieb:

      Hast Du inzwischen mal rausgefunden, von wem die Eier sind ? Also wenn es gar nicht aufhört mit dem Legen, würde ich die betreffenden Vögel noch eine Brut durchziehen lassen. Hennen neigen dazu, immer weiter nachzulegen,
      wenn ihre Eier verschwinden.
      Leider habe ich noch niemanden beim Eierlegen erwischt, habe aber Schnecke im Verdacht, da Blue aktuell krampfhaft versucht die Weidenäste zu zerpflücken, um damit ein Nest zu bauen. Es gelingt ihm nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie es sind, die aktuell gern Nachwuchs hätten. :hmm: Erst heute morgen habe ich wieder Eierschalen und Rührei entdeckt. Ich denke, dass sie immer versucht oben auf dem Schrank Eier zu legen, die dann durch die anderen Vögel heruntergerollt werden. Wenn das mit dem Eierlegen schlagartig ab morgen aufhört, weiß ich allerdings, dass es die Jungvögel sind, die derzeit brüten.

      kleinesLicht schrieb:

      Ich würde die Vögel die in Zukunft brüten sollen separieren
      Problematisch ist es bei den Binsen wahrscheinlich nicht, aber bei den Zebrafinken, die ich gerne auch in der Zuchtbox brüten lassen würde, könnte ich es mir schwierig vorstellen. Denn als ich zuletzt die Voliere geschlossen hatte, während meine Zebrafinken brüteten (weil mein Vermieter sich angekündigt hatte), haben die beiden das Nest den ganzen Tag nicht angerührt und ich befürchte, dass es ähnlich laufen wird, wenn ich die beiden in die Zuchtbox sperren würde. :hmm: Ich werde es ausprobieren. Aber das dazu muss ich erst einmal herausfinden, wer nun für diese Sauerei verantwortlich ist.
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen:
    • Oh, du hast auch gelbe Binsen! Ich finde die so wunderschön... und es sind so entzückende Vögel: quirlig, aber nicht nervig. Immer in Bewegung, immer zwitschernd, aber ganz leise und halbwegs melodisch... - kein Vergleich zu den krächz-raunzigen Ringel ;-)

      Und die Binsen sind sehr vital. Ich gebe meinen auch nur Körner und Wasser und trotzdem legen sie fallweise. Habe mal den Tierarzt gefragt: der meinte, das sei normal. Wenn solche naturbelassenen Vögel gut bzw. normal gehalten werden, dann wollen sie sich vermehren. Nur bei Mangel oder Krankheit würden sie damit aufhören (er brachte das Beispiel der menstruationslosen Magersüchtigen bei Menschen, seitdem habe ich kein Problem mehr mit Eiern). Ich gebe ihnen halt viele Mineralstoffe (Eierschalen, Sepia, Alamin 1x wöchentlich oder alle 14 Tage). Bei mir hat der Freiflug etwas geholfen: seitdem legen sie weniger und keiner will im Nest bleiben und brüten ;-) Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: wenn sie Eierlegen oder brüten wollen, kannst du eh nichts machen (1x hatte ich Nachwuchs, der den Minischwarm vergrössert hat). Hatte damals alles Nistmaterial rausgenommen (und natürlich kein Nest drinnen): da rupfte sich das Paar gegenseitig die Federn und versuchte damit ein Nest zu bauen. Ich tat alles, damit sie nicht brüten und hatte trotzdem 2 Küken ;-) Seitdem sehe ich das alles entspannter. Ein karges Not-Nest ist immer Käfig (will nicht mehr erleben, dass sie sich aus Verzweiflung Federn ausrupfen). Wenn sie legen, dann legen sie. Allerdings möchte ich keine Küken mehr aufziehen, weil unser Schwarm gross genug ist und weil ich keine Binsen großziehen will, die woanders in einem Käfig oder in einer kleinen Voliere landen. Bei mir sehe ich, dass sie 10-20 Meter am Stück fliegen. Sie bewegen sich total gern. Sie sind die perfekten Freiflieger, weil sie nicht knabbern oder sich verkriechen. Sie fliegen im Grunde von Zimmerpflanze zu Zimmerpflanze. Und man muss auf sie nicht aufpassen, weil sie selbst extrem vorsichtig sind. Super-Freiflieger, aber für einen Käfig oder eine kleine Voliere zu vital... Deshalb ersetze ich die Eier durch Kunsteier oder abgekochte Binsen-Eier. Wenn mir diese Ersatz-Eier ausgehen, schüttle ich die Eier. Ich lasse die Eier sonst so, wie die Binsen es wollen, damit sie so wenig wie möglich nachlegen. Bis jetzt hat das ausgereicht, um Küken zu verhindern.

      Eifutter mögen meine Binsen übrigens auch nicht. Auch als sie Küken hatten, haben sie das kaum angeschaut. Scheinbar sind sie extrem Vegetarier ;-)
      Was ich bei meinen Binsen weglasse, damit sie nicht brütig werden: grüne Hirse oder Löwenzahn. Das ist scheinbar Vogel-Viagra ;-)
      Was sie lieben und fallweise bekommen (und dabei nicht brütig werden): getrocknete Brennessel (zerrieben, entweder Brennessel-Tee aus Apotheke oder selbst gepflückt)
    • Heidi Wien schrieb:

      Oh, du hast auch gelbe Binsen!
      Jetzt muss ich doch mal ganz blöd fragen: Wie kommen denn immer alle darauf, dass ich gelbe Binsen habe? Ich meine, das sind wildfarbene (s. Bild). Gelb sieht für mich anders aus. :grübel:

      Derzeit brauche ich mir bei den Binsen keine Gedanken machen, dass ich da zu viel Nachwuchs habe, da die Eier nie befruchtet sind und auch der Hahn nicht sonderlich erfolgreich tritt (vielleicht sind die beiden für die Zucht auch einfach schon zu alt). Sie dürfen auch gerne Eier legen und brüten. Mehr als 6 Eier hat die Henne aber nie gelegt.


      Heidi Wien schrieb:

      Immer in Bewegung, immer zwitschernd, aber ganz leise und halbwegs melodisch...
      Kann ich absolut bestätigen, obwohl sich mein Hahn teilweise anhört wie aufgezogen. :lachen: Meine Piepser haben auch 24 Stunden am Tag Freiflug. Meine Binsen und die Goulds schlafen sogar nicht einmal mehr nachts in der Voliere... Allerdings sind meine Binsen so sehr agil. Wenn es ums Nistmaterial geht, da sind sie sehr aktiv. Aber sonst sind sie nicht so flot unterwegs, wie du es beschreibst. Da sind meine Goulds sogar aktiver... :lachen:

      Rekordhalter im Eierlegen ist bei mir meine Zebrafinken-Henne. 11 Eier habe ich bei der letzten Brut gegen Plastikeier ausgetauscht. :omg: Bisher war nur das allererste Gelege meiner Zebrafinken "normal" mit 4 Eiern. Danach hat die Henne immer massenweise gelegt. 8 Stück waren es bei der Brut davor.

      Ich habe auch wieder Nester/Nistkästen angeboten. Dieser ganze Eiersalat auf dem Fußboden ist auf Dauer echt lästig. Keine 2 Tage später lagen in einem Nistkasten schon 2 Eier. :omg: Da ist die Binsenhenne wieder einmal zur Legehenne "mutiert". ;)

      Leider habe ich tags darauf aber wieder Rührei gefunden und nun weiß ich auch warum: Meine Zebrafinken wollen unbedingt auf einem der Äste an meinem Vogelbaum ein Nest bauen. Blöd nur, wenn es mit dem Nest nicht so richtig klappt. Das Nistmaterial fällt ständig zu Boden. Da das Pärchen aber partout nicht in Nistkästen zu locken war, habe ich nun im Zooladen ein kleines Kanariennest gekauft und es mittels Kabelbindern auf dem besagten Ast befestigt. Es war die Lösung. :freude: Es ist zwar nicht die optimalste Lösung, aber anders war es einfach nicht zu lösen.
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    • Haha... ja, sie erziehen uns... :lachen: Bei mir haben sie sich den Ficus Benjamina erkämpft. Der war in einem anderen Zimmer, weil er angeblich giftig ist. Sie sind wochenlang solange durch die Raumtrenner-Fadenvorhänge (die sie hassen und durch die sie sonst nie fliegen) geflogen, bis der Ficus Benjamina ins Vogelzimmer kam. Und seitdem ist es ihr Schlafbaum. Die Blätter sind nämlich Binsen-förmig aus und sogar wenn ich weiss, dass sie im Ficus schlafen, muss ich ganz genau schauen um sie zu finden. Das haben sie offensichtlich instinktiv erkannt. Und giftig ist der Baum scheinbar nicht; zumindest wenn sie nicht dran knabbern. Die Ringel schlafen dafür lieber im Käfig im Nest. Die kuscheln offensichtlich gern :lachen:

      Im Nistkasten sehen deine Binsen gelb aus. Jedenfalls sind es nicht diese Rotköpfigen. Meine sehen recht ähnlich aus und mir wurde gesagt, dass es gelbe Binsen sind. :lachen: Bei meinen Binsen gefällt mir, dass sie so ein schönes und minimalistisches Design haben: Beine, Schnabel, Kopffedern, Augen haben alle dieselbe Mango-Farbe, dann noch die verschiedenen Grün-Schattierungen und diese kecken weissen Punkte... Habe ich nun gelbe oder wildfarbene Binsen? Egal... Sie sind super :lachen:

      Toll auch, dass du deinen Vögeln auch Freiflug gibst. Gerade bei den Binsen finde ich das ein Muss, weil sie so einen Bewegungsdrang haben.

      Interessant, dass deine Goulds so quirlig sind. Alle, die ich gesehen habe, sassen immer fad rum und kamen deshalb für mich nicht in Frage. Ab jetzt halte ich die Augen auch nach lebhaften, nicht-überzüchteten Goulds offen :lachen: Welchen Sound haben denn die Goulds? Angenehm oder krächzig? Die schönen und anmutigen Ringel sind nämlich vom Sound her etwas enttäuschend :lachen:
    • Heidi Wien schrieb:

      weil er angeblich giftig ist.

      Er ist nicht angeblich giftig, sondern wirklich. Das habe ich selber erlebt. Logischerweise passiert nichts wenn die Vögel nur darauf sitzen, wie soll das auch gehen.
      Nur, wer kann schon garantieren das nicht doch mal ein Stück probiert wird. :weiss nicht:
      Wer es immer noch nicht glauben will, kann dazu gern seinen TA befragen oder unzählige Seite im Internet nachlesen: :schreiben: https://www.gartenjournal.net/ficus-benjamini-giftig
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Hallo kleinesLicht,

      "giftig" ist nicht gleich giftig. Die meisten Giftdatenbanken beziehen sich auf den Menschen, die erweiterten evtl. auch auf andere Haus(säuge!)tiere. Deshalb muss man die Giftigkeit von Pflanzen für Vögel teilweise unter Vorbehalt sehen. V.a. bei unseren körnerfressenden Prachtfinken. Pflanzenfressende Vögel vertragen meist die verschiedenen Alkaloide, Bitterstoffe etc. deutlich besser als unsere Haussäuger und wir selbst.
      Vor vielen Jahren habe ich unfreiwillig an einem "Futtertest" teilgenommen; Als ich in den Semesterferien für eine Woche nicht da war, hatte mein Vermieter die Pflege meiner Zebrafinken übernommen. Die Vögel sind ihm gleich am Anfang aus dem Käfig entkommen und er ließ sie dann einfach fliegen. Die beiden fraßen sich dann eine Woche lang an meinen Zimmerpflanzen durch - incl. Efeu etc. Es hat ihnen anscheinend nicht geschadet - sie zeigten keinerlei Schäden und lebten noch lange in meiner Obhut. Allerdings würde ich mit meinen Vögeln auch keine Experimente eingehen und ihnen diese Pflanzen explizit zum Fressen und Nisten anbieten. Es gibt genügend Alternativen, die man gefahrlos nutzen kann.

      MfG,
      Steffi
    • Das mit den Zimmerpflanzen habe ich auch unfreiwillig Erfahrungen gesammelt. Zu meinen Anfängen mit dem Freiflug sind 2 meiner Piepser immer ins Schlafzimmer geflattert, wo natürlich meine Zimmerpflanzen stehen. Irgendwann entdeckte ich im Wohnzimmer einen der Vögel an irgendetwas rumknabbern. Da hat der kleine Kerl sich etwas von meiner Zimmerpflanze (fragt mich aber nicht, was das für eine ist) gemopst und ist damit dann zurück ins Wohnzimmer geflattert, um darauf herumzukauen. Hat ihm aber nicht geschmeckt und war offenbar zu hart zum zerkleinern. Jedenfalls hat er es irgendwann ausgespuckt und nicht mehr mit dem A**** angesehen.

      Seitdem habe ich ein Fliegengitter an der Schlafzimmertür und die Piepser bekommen regelmäßig fressbare Pflanzen. ;)


      Heidi Wien schrieb:

      Interessant, dass deine Goulds so quirlig sind. Alle, die ich gesehen habe, sassen immer fad rum und kamen deshalb für mich nicht in Frage. Ab jetzt halte ich die Augen auch nach lebhaften, nicht-überzüchteten Goulds offen Welchen Sound haben denn die Goulds? Angenehm oder krächzig? Die schönen und anmutigen Ringel sind nämlich vom Sound her etwas enttäuschend
      @Heidi Wien Dass meine Goulds so gerne fliegen, hätte ich auch nie erwartet. Ich kenne bisher auch nur Goulds, die den Großteil des Tages eher rumsitzen und beobachten.
      Ich habe nur 2 Gouldamadinen-Hähne, die ich Anfang des Jahres aus schlechter Haltung geholt habe. Die beiden haben viel durch, saßen bei mir 4 Monate in Quarantäne in einem kleinen Käfig. Sie waren leider ziemlich krank. Einer der beiden kann bis heute nur ein langgezogenes "Pieps" von sich geben. Der andere hat leider immer wieder kahle Stellen im Gefieder. Die beiden sind Charaktertiere. Napoleon hat zwar keine Stimme, ist aber ein Kraftpaket und fliegt mehr Runden, als alle meine Vögel zusammen. Er ist sehr auf die Zebrafinken fixiert und frisst häufig mit ihnen gemeinsam. Neue Sachen erkundet er oft mit den Zebrafinken gemeinsam. Er ist unglaublich wendig und auch schlauch. Hannibal ist eine "Giftnudel". Er duldet niemanden in seiner Nähe und vertreibt alles und jeden. Er hat die erste Zeit bei mir derart hart durchgegriffen und die anderen Mittels Schnabelhacken verjackt, dass mittlerweile alle fluchtartig davonflattern, wenn er zu den anderen an den Futternapf flattert. Seinen schlimmen Charakter vertuscht er mit unglaublich schönem, langatmigen Gesang.Er singt richtig laut und schaukelt sich teilweise richtig hoch, wenn er gute Laune hat. Der Gesang insgesamt ist sehr schön. Schau dir doch dazu einfach mal Videos auf YouTube an. ;)
      :gouldamadine: :zf: :binsen2: :forbes: :jap.mövchen: