Volierenplanung und Besatz

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    • Volierenplanung und Besatz

      Hallöchen, ich gehe schon längere Zeit mit der Idee schwanger eine Außenvoliere zu bauen und würde gerne einfach mal eure Gedanken zu meinem Bau- und Besatzplan hören.
      Die Außenvoliere soll 2,70m lang werden, 1,40 tief und 3,20-3,50 hoch werden. Nebenan soll ein Schutzhäuschen entstehen mit 0,95m Länge, 1,40m Tiefe und 2,50m Höhe. Dieses Schutzhäuschen steht allerdings ca 80cm von der Außenvoliere weg und soll in etwa 2m Höhe einen Verbindungsgang bekommen mit ca 30x30 cm Durchmesser. Das Häuschen wäre bei Bedarf beheizbar, wobei ich für den Winter eine Innenvoliere anlegen werde, da es hier im Taunus im Winter ganz schön aasig kalt und zugig werden kann. Die Innenvoliere soll ca 1,80x1,40m werden und 2,20m hoch.
      Die Voliere soll auf die Südwest-Seite des Hauses vor meinen Wintergarten, in dem mein Büro ist. Bepflanzung soll aus Bambus, Pampasgras und Naturboden mit Wiese bzw ausgesähter Hirse o.ä drauf bestehen. Weiterhin kommen auf den Boden noch einige große Steine und Wurzeln oder Äste. Evtl noch einen Korkenzieherhaselnuss als Schattenspender im Vordergrund. Den Rest würde ich mit Haselnussstangen besetzen. Die Wachteln bekommen ein kleines Holzhäuschen für Regentage im Außenbereich. Das Schutzhaus soll eine Gittertür hinter der eigentlichen Tür bekommen, wo ein drehbares Futterbrett angebracht ist, dass man zum reinigen und befüllen nach außen schwenken kann. Für den Boden würde ich gerne eine große flache Schublade einsetzen. Wasserstelle soll draußen auf einem alten Baumstumpf entstehen. Gefüttert soll eigentlich ausschließlich im Schutzraum werden. (Haben hier viele Mäuse rund ums Haus)
      geplanter Besatz:
      4xGouldamadine (1P rotkopf 1P Gelbkopf)
      2xSpitzschwanzamadine
      2xSchmetterlingsfink (Bengalus
      2xgemalte Amadine
      2xForbes Papgeienamadine
      2xlauchgrüne PA rotbäuchig (evtl) oder ein zweites Paar Forbes
      2xZebrafink
      2xchin. Zwergwachtel

      Wo ich mir noch nicht im Klaren drüber bin:
      -Außenvoliere teilüberdachen?
      -Besatzplan so in Ordnung?
      -Werden die Vögel die Überführung zum Schutzraum nutzen oder ist die zu eng?
      -Fliegen die Zwergwachteln bis zur Öffnung der Überführung?

      Ich weiß, der Besatz ist sehr, sagen wir facettenreich, aber mit geht es nicht um Zuchterfolge etc. Ich möchte eigentlich einfach eine schöne, bunte Vogelschar. Wenn was brüten will, kann es das gerne gerne tun, aber ich lege es nicht gezielt darauf an.
      Was sagt ihr so zu meinem Plan? Würde mich über jede Art von Feedback sehr freuen.
      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Tummelwupp ()

    • Hallo Tummelwupp,

      Ich möchte vorausschicken, dass ich ständig am Dazulernen bin und sicherlich nicht so viel PF-Erfahrung habe wie die alten Hasen hier. Aber ich bin auch gerade dabei mir eine Aussenvoliere zu bauen.

      Die Maße deiner geplanten AV sind sehr ungewöhnlich, vor allem die Höhe, finde ich. Wie fängst Du da wieder einen Vogel raus? Bei 3,2 Meter Höhe könnte das schwierig werden. Bei der Verbindung vom Schutzhaus zur AV hätte ich Bedenken ob die Vögel gerne in einen 80cm langen Tunnel gehen, außer der hätte wirklich einen sehr großen Querschnitt. Wäre es nicht möglich Schutzhaus und AV aneinander zu bauen? Ob Zwergwachteln einen Durchgang in 2 Meter Höhe benutzen, kann ich Dir leider nicht sagen.

      Die AV ganz oder teilüberdachen. Da gehen die Meinungen auseinander. Ich werde meine AV ganz überdachen, damit die Wildvögel nicht reinkoten können. Das hat allerdings auch Nachteile. Unter dem Dach kann es im Sommer sehr warm werden und falls Du die AV bepflanzen möchtest, müssen die Pflanzen gegossen werden. Das ist aber bei einer Teilüberdachung auch so.

      Das Schutzhaus und die AV müssen Nagerdicht sein. Untergrabschutz, Maschenweite des Volierendrahtes, sicherer Sockel um die AV sind sehr wichtig. Eine Schublade von 1,4m x 0,95m dürfte im Handling etwas schwierig werden. An den Stellen wo nur Volierendraht hin kommt würde ich doppelt verdrahten, wegen Katzen, Marder usw.


      Dein geplanter Besatz finde ich ziemlich bedenklich. Nicht wegen den Zuchterfolgen (Zebrafinken werden sich höchst wahrscheinlich ohnehin vermehren), sondern wegen den Körnerfuttermischungen. Bei deinem Besatz bräuchtest Du eine Amadinenmischung, eine Astrildenmischung und eine Mischung für Papageiamadinen um die Vögel artgerecht und gesund zu ernähren. Eine bunte Vogelschar kann man sicherlich auch aus Vögeln zusammenstellen, die aus dem gleichen Habitat kommen und ähnliche Bedürfnisse haben.


      schöne Grüße,
      Alfred
    • Morgen, erstmal danke für die Antwort.
      Die eigenartigen Maße kommen daher, dass ich auch in die Voliere aus dem Wintergarten reinschauen möchte, der ist aber ca auf 1,90m Höhe. Wenn ich deutlich niedriger werde, hab ich dann gerade so einen halben Meter der nach oben vor die Fensterfront ragt. Mit dem Schutzhäuschen ist es leider nicht anders zu bewerkstelligen, da dazwischen ein Durchgang bleiben muss, sonst komm ich nicht mehr in meinen Keller :D
      Hatte höchstens schon drüber nachgedacht den Durchgang nicht quadratisch sondern rechteckig zu machen. Also meinetwegen 60x30.
      Mit der Überdachung das macht mir auch so ein bisschen Bauchschmerzen, da ich fürchte, dass sich dann unter dem Dach und dem dahinter liegend Wintergarten ein Backofen bildet. Deswegen bin ich momentan fast der Ansicht, dass ich ein Dach ganz weg lasse um die Vögelchen nicht zu kochen.
      Mäusesicher würde das ganze Konstrukt ohnehin werden, es geht mir eher darum, dass die Mäuse dann überall außenrum flitzen und nach ins Haus. Deswegen die Fütterung innen. Untergraben kann die Voliere an ihrem geplanten standort nicht werden.
      Die Schublade würde ich mir von einer Schlosserei hier im Ort machen lassen aus verzinktem Blech in entsprechender Stärke, damit sie sich nicht verzieht und rumwabbelt.
      Aber wie lösen das denn andere mit ihren Besatz? Diese Kombinationen sieht man doch recht häufig....
      Also Bengalus mit z.b RK Papgeienamadine oder Dreifarb etc, oder Goulds mit PA, Goulds mit Spitzschwanz und Zebra.
      Scheint mir nicht so eine unlösbare Hürde zu sein, wenn man sich so umschaut... :yeah:
      Aber was würde (st) du/ihr am Besatz ändern? Was passt denn eurer Meinung nach garnicht rein?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tummelwupp ()

    • Moin!

      Zum Thema Futter: mit einer hochwertigen Mischung für Papageiamadinen kannst Du ALLE bestens versorgen.

      Zebrafinken würd ich weglassen, es sei denn, Du hältst nur gleichgeschlechtliche. Sonst hast Du bald nur noch Zebrafinken.

      Lauchgrüne sollen sehr anspruchsvoll sein. Ich würde aber auch die Schmetterlingsfinken als Afrikaner nicht mit reinpacken, dass paßt in meinen Augen nicht.

      Mit Goulds, Spitzschwänzen, Gemalten und Forbes wäre das doch schon ein schöner Besatz. Dazu kann ich dann noch Zeresamadinen empfehlen, die sehr harmonisch leben und leit zu vergesellschaften sind.
    • Danke für den Hinweis zum Futter! Hatte heute morgen schon ein bisschen Sorge.
      Das war auch so ein bisschen meine Befürchtung, hab ja schon viele Zebras gezogen früher, die brüten sogar auf dem Boden wenns sein muss. Mit den Schmetterlingen war ich mir auch sehr unsicher, weil sie ja eigentlich die einzigen Afrikaner sind und schwer zu bekommen. (Zumindest momentan sieht es sehr mau aus finde ich. Früher gabs die doch mal an bald jeder Ecke oder täusch ich mich da?)
      Tja die lauchgrünen sind leider auch so eine Sache. Hab mich vor Jahr und Tag in einem Artikel in der Gefiederten Welt so in sie verguckt, aber sind auch schwer zu kriegen finde ich und ich hätte dann Angst, dass sie sich mit den Zebras kreuzen, was ja wohl öfter mal passieren kann, wie ich gelesen hab. Und Hybriden will ich auf keinen Fall, wenn etwas brütet!
    • Gerne :) Nehmen wir das Papageiamadinen-Futter von Birdsandmore als Referenz; da sind 25,6% Borsten/Kolbenhirse drin, also kleine Saaten, ebenso 8% Japanhirse, die auch klein ist. Dazu dann noch 20% Grassamen. macht dann in Summe 53,6% feine Sämereien, die dann auch absolut problemlos von den Gemalten genommen werden.

      Was Hybride angeht, hätte ich eher Bedenken, wegen Lauchgrünen und Forbes, da die sich sicherlich genetisch noch näher stehen.
    • Hallo ich würde das mit den PrachtFinken nochmal überdenken bunte Vögel nur zum anschauen da gibt es für eine Außenvoliere sicher bessere Lösungen. Ich würde nicht höher als 2.20m bauen um die Vögel wenn nötig fangen zu können. Mit Wachteln ist das so eine Sache als Bodenvögel sind sie oft mit Krankheitserregern belastet da sollte dann schon regelmäßig eine Sammelkotprobe untersucht werden.lg Rainer
    • @amigomaus: Also ist ja nicht so, dass ich einfach nur irgendwas buntes mit Federn in der Voliere haben will und hauptsache hübsch bunt, der Rest ist wurscht. Beschäftige mich schon seit knapp 10 Jahren mit diesem Gedanken und den Wunschvögeln. Weichfresser kommen für mich nicht in Frage und Waldvögel gehören für mich, wie der Name es sagt in den Wald. Was hättest du denn für einen Vorschlag? Bin für Ideen immer offen.
      Ist das mit den Wachteln tatsächlich so kritisch? Kenne recht viele Leute die als Bodenbewohner ein Wachtelpärchen in der Voliere beherbergen. Die anderen Vögel sortieren doch auch auf dem gleichen Boden herum und nehmen potentielle Keime auf. Die Wachteln sind halt aufgrund ihrer Lebensweise schon exponierter für Würmer etc, da gebe ich dir recht. Aber ist das Risiko tatsächlich so hoch? Hätte ich nicht gedacht... Hab ich so auch noch nie von meinen Bekannten gehört, dass die da Sorge hätten. Aber interessant zu wissen :thumbsup:
      Also mit dem Fangen und der Höhe sehe ich nicht so sonderliche Probleme eigentlich... Bin selber knapp 1,90 und mit einem Netz mit 50cm Stiel und nochmal 70cm Arm unten dran sehe ich das eigentlich nicht so kritisch.

      @dm Okay, trotzdem danke für deine hilfreichen Beiträge :mütze:
    • Ich bin kein Prachtfinkenexperte, trotzdem möchte ich auch meinen senf dazu geben. :lachen:
      Wenn du den Übergang von Außen zu Innenvoliere komplett aus Drat baust wird das gehen, hab ich schon mal gesehen.
      3,5 Meter hoch werden die Vögel mögen . Fangen wurde ja schon besprochen. Da würde ich rechts und links nur kleine Teile überdachen und zur Windseite auch die obersten 50 cm.
      Deinen Besatz finde ich solltest du neu überdenken.
      Die Wachteln werden nicht rein finden.
      Bei der größe vom Schutzhaus sind es meiner Meinung nach für Prachtfinken vieeeel zu viele Vögel. Wo sollen die bei schlechtem Wetter alle hin??? Das wird streit geben und die weniger Dominanten Vögel müssen draußen sein obwohl sie auch gern drin sein würden. (Dann kann man im Forum lesen"meine sind sogar bei schlechtem Wetter draußen"). Oder wie Alfred schon geschrieben hat voll überdachen und Windseite auch zu machen.
      Alles in allem wird es bestimmt eine schöne Voliere die aber für andere Vögel besser geeignet wäre.

      Warum keine Weichfresser ??? Ich halte draußen nur Weichfresser.
      Waldvögel sind super geeignet aber Meldepflichtig.
      Amerikanische Vögel sind oft gut in unserem Klima und sehr atraktiv. Im Winter reichen 5 Grad +.

      Frage an die Prachtfinken Spezis: Wie sieht das mit Afrikanern aus ????

      Ps. Auch wenn du dich gegen Prachtfinken entscheidest bist du hier immer gern als Mitglied gesehen :pc: . Ich hab auch keine Prachtfinken mehr.
      LG
      Christian aus OWL
    • terraOWL schrieb:

      Frage an die Prachtfinken Spezis: Wie sieht das mit Afrikanern aus ????
      Was soll damit sein? Sind teuer, teils schwer zu züchten, relativ ""schwer"" in der Paarzusammenstellung, brauchen womöglich viel Lebendfutter und brauchen es warm mind. +15 Grad.

      Weichfresser würde ich Grundsätzlich nur erfahrenen Haltern / Züchtern empfehlen.
    • raptor49 schrieb:

      terraOWL schrieb:

      Frage an die Prachtfinken Spezis: Wie sieht das mit Afrikanern aus ????
      Was soll damit sein? Sind teuer, teils schwer zu züchten, relativ ""schwer"" in der Paarzusammenstellung, brauchen womöglich viel Lebendfutter und brauchen es warm mind. +15 Grad.
      Weichfresser würde ich Grundsätzlich nur erfahrenen Haltern / Züchtern empfehlen.
      Ich meinte damit wie die Afrikaner mit einzelnen schlechteren Tagen im Sommer umgehen. In Afrika ist es ja zum Beispiel nachts auch recht kalt.
      Teuer ist relativ. Schwer zu züchten, okay er will ja nicht züchten. +15 Grad, da wird es halt schwierig mit einer Freivoliere ohne Schutz. Dann sind bei schlechten Tagen draußen keine Vögel zu sehen. Ob das dann schön anzuschauen ist ?
      Weichfresser für erfahrene find ich richtig. Wollte nur wissen warum das so kategorisch ausgeschlossen wird.

      Ps. Ich würde die Voliere eh anders aufbauen, aber das ist was anderes.
      LG
      Christian aus OWL
    • Weichfresser hab ich ausgeschlossen, weil es mir, so dumm es auch klingen mag, mit dem Weichfresserfutter ein zu hoher Aufwand ist und ich ehrlich gesagt keinen Bock auf den Siff hab, der damit verbunden ist. So an sich hab ich nichts gegen Weichfresser, aber eben das Futter schreckt mich ab. Zumal nach allem was ich weiß Weichfresser oft wesentlich territorialer und streitbarer sind. Ist einfach nichts, wo ich sagen würde, da könnte mein Herz sofort dran hängen. Und ohne Herz brauch ich so ein Projekt erst garnicht starten.
      Bei den Waldvögeln finde ich es persönlich irgendwie ein bisschen krank sich diese Vögel in einen Käfig zu setzen, wo doch exakt das gleiche Federvieh keine zwei Meter weiter auf der Wiese sitzt. Ich für mich finde das irgendwie pervers und sehr dekadent. Ist nicht böse gemeint, will auch um Gottes willen niemanden damit angreifen, ich finde es nur für mich persönlich nicht vertretbar.
      Papgeienvögel gehen nicht wegen der Nachbarschaft und weil sie mir zu viel vernagen. Ich möchte gerne ein schönes Biotop bauen, aber Sittiche, Sperlingspapgeien etc haben nunmal völlig andere Anforderungen an die Voliere.
      Ich weiß auch, dass der Bauplan meiner Voliere etwas eigenartig ist, lässt sich aber leider nicht anders bewerkstelligen. Es gibt nur diesen einen Platz in meinem Garten, wo es für mich tatsächlich Sinn machen würde. Ich hab zwar haufenweise Paltz und eigentlich passende Ecken rund ums Haus, aber dann sind die Vögel weit ab vom Schuss und dann hab ich eine Voliere um eine Voliere zu haben. Dann geh ich zwei mal am Tag hin um zu füttern und nach dem rechten zu sehen. Ich möchte die Vögel aber beobachten, ich möchte an ihrem Leben so viel wie irgendwie möglich teilhaben, ansonsten bin ich nur Tierpfleger und das wird diesen wunderbaren kleinen Vögelchen nicht gerecht meiner Meinung nach. Das wäre wie einen Hund zu haben, den man in den Garten scheißen lässt und sonst den ganzen Tag arbeitet. Das ist doch dann nicht der Sinn des Hunde haltens. Weder wird es in meinen augen dem Tier gerecht, noch rechtfertigt es, dieses Lebewesen in einen Käfig zu setzen, nur um sagen zu können:,, He, ich hab mördertolle Finken, irgendwo dahinten"
      Ist jetzt kein Angriff oder böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen, sind nur so meine Gedanken dazu.

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    • Falsch verstehen tu ich das nicht. Du hast ja nach anderen Meinungen gefragt und was du hinterher aus den Meinungen die du hier lesen kannst machst bleibt ja deine Entscheidung.
      Habe halt nur die Befürchtung das du später von den Prachtfinken in deiner Voliere nicht viel sehen wirst . Bedenke im Winter sind sie mindestens 6 Monate im Keller. Frühjahr, Herbst und sogar im Sommer gibt es auch noch viele Tage wo das Wetter nicht mitspielt. Da hat man am Wochenende frei und freut sich auf die Voliere und, scheiß Wetter. Am Ende hast du vieleicht 3 Monate im Jahr was davon.
      Ich persönlich würde mir in deine Voliere der Länge nach unterteilen. So das es 2 Volieren sind und jeweils 1 Pärchen richtig schöne Winterharte, ganzjährig draußen schöne tolle Vögel setzen. Zum Beispiel rote Kardinäle. Nichts sieht besser aus wierote Vögel im Schnee.

      Meine Meinung dazu.
      LG
      Christian aus OWL
    • Also ich muss dazu sagen, dass die Voliere dann vor dem Wintergarten steht von meiner Firma. Vom Büro aus würde man dann schon viel mitbekommen und das Innengehege wäre auch innerhalb meiner Firmenräumlichkeiten. Die Zeit zum gucken wäre definitiv da, da ich den ganzen Tag quasi daneben stehen würde während der Arbeit.
      Aber ich verstehe was du meinst mit z.b den Kardinälen. Mit sowas in der Art hatte ich mich auch schon beschäftigt, ob das nicht vielleicht eine schöne Alternative wäre. Ihr habt mich ein bisschen zum grübeln gebracht, muss ich sagen. Will das ganze ohnehin nicht übers Knie brechen. Lieber paar Monate mehr Gedanken gemacht, als nachher bereut.
      LG
    • Hi,

      kurze Frage noch zur Voliere: Soll die von allen Seiten offen sein oder bietest du eine Ecke in die sie sich auch etwas zurück ziehen können? Denn nur Draht ist nicht immer gut für die Vögel, da sie dann keinen geschützten Bereich draußen haben.
      Das Schutzhäuschen für so viele Vögel ist zu klein und wenn ich es nicht überlesen habe, dann besitzt weder dein Schutzhaus noch deine Voliere eine Schleuse. Das ist dann immer mit reichlich Risiko behaftet, weil neue Äste oder raus fangen musst du schließlich auch.

      Zum Besatz:
      Du fängst gerade neu wieder an, wenn ich das richtig verstehe?! Da rate ich dir von Lauchgünen ab und Bengalus auch. Zum einen sehr teuer zum anderen schwer zu bekommen. Vorallem die Lauchgrünen sind eine Liga für sich. Brauchen es immer warm egal was ist, sehr anfällig, können auch mal in der Mauser vom Pinn fallen und wenn man sowieso nicht züchten will, irgendwo auch Verschwendung. Mischung kann vorallem mit Forbes passieren.
      Wachteln fliegen eher weniger in ein Loch in zwei Meter Höhe.
      Die anderen sind recht einfach zu halten und auch schön bunt. Würde an deiner Stelle nicht so viele Vögel rein setzen. Langsam anfangen und dann schauen, ob nicht auch von jedem ein Pärchen reicht.
      Haltugstemperatur wäre im Winter am besten bei 15 Grad. Fühlen sie sich einfach wohler.

      Weichfresser bzw Waldvögel würde ich kategorisch nicht ausschließen. Roter Kardinal oder Sonnenvogel sind sehr schöne Vögel und von der Fütterung nicht so anspruchsvoll. Man muss halt nur auch Würmer verfüttern. Ansonsten kann ich dir noch Blaukehlhüttensänger empfehlen. Sehr agiler Vogel und ein schönes Gefieder. Kannst ja mal im Netz schauen.

      Gruß Maximilian
    • Hallo, ich muss sagen mit der Idee mit den Kardinälen, habt ihr mich zu nachdenken gebracht. Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Mir geht es nicht darum keine Waldvögel generell in Erwägung zu ziehen. Was ich meine sind deutsche Vögel, die hier überall in freier Wildbahn kreuchen und fleuchen. Ich finde sowas muss nicht sein.
      Also die Voliere hat schon eine Schleuse. Ist hier nur ziemlich schwierig zu erklären fürchte ich. Würde am Einflugloch des Schutzhäuschens einen Schieber anbringen um bei Bedarf abschiebern zu können. Die Voliere steht mit der Rückseite zu ca 2/3 der Höhean einer Wand und ich würde ein drittel Überdachen wollen. Die gesamte Rückseite steht an einer Wand eigentlich. Das obere Drittel wäre dann ca 15-20 cm von meiner Wintergartenfront weg.
      Mit den lauchgrünen und Schmetterlinge habe ich mir auch so meine Gedanken gemachtund gelesen und bin zum Schluss gekommen, dass das nicht sein muss.
      Bin momentan viel am lesen über Kardinäle, Bischofe und diverse (relativ) wetterfeste Weichfresser. Ich freunde mich mit dem Gedanken gerade etwas an. Zum Beispiel mit Sonnenvögeln, Rotohrbülbül o.ä.
      Was ich halt sehr schade finde, dass man Kardinäle nicht ordentlich verggesellschaften kann genauso wie Bülbüls und die Voliere der Länge nach zu teilen finde ich etwas komisch, da man dann zwei Volieren mit 70cm breite und 3,20 Höhe bekommt. Finde ich bisschen viel zu eng oder?
      Ich lese auf jeden Fall weiter viel und werde berichten.
      Was könnt ihr denn so an Weichfressern empfehlen? Also relativ wetterfest. Und verträglich wäre schön.

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