Kranke Dreifarbige Papageiamadinen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Kranke Dreifarbige Papageiamadinen

      Ich habe mal ne frage bezüglich meiner dreifarbigen papageiamadinen. Ich habe in dieser woche 1,1 bekommen von einem freund. Die beiden sind

      gut in kondition und sehen sehr schön aus. Mein Zuchtfreund hat mir noch 3 andere mitgegeben, die diese angebliche krankheit haben, die der züchtermund papageiamadinenkrankheit schimpft. Da ich sie umsonst bekommen habe, und mir die jungs leid getan haben, hab ich die auch noch eingepackt und habe sie in eine 1,50 m vitrine gesteckt. Symptome sind wackeliges laufen und fliegen und zum teil starke koordinationsstörungen. Im outcome dieser krankheit stellt sich die situtation so dar, dass warscheinlich die muskeln sich zurückbilden, ein laufen und fliegen gar nicht mehr möglich ist und sie warscheinlich daran versterben das der hauptatemmuskel gelämt wird und die tiere warscheinlich ersticken. Ich erkenne parallelen zur menschlichen multibelsklerose.

      Da ich vor einigen jahren mal 1,0 als einzeltier gehalten habe, der auch diese geschichte zum ende hatte, ist das alles nichts neues für. Meine frage ist nun ob man dieser geschichte irgendwie vorbeugen kann und wie die heilungschancen stehen?

      Damit jetzt nicht wieder das geschrei gross ist, sage ich gleich das die erkrankten tiere zur zeit noch laufen und fliegen können und das alles etwas, wackelig aussieht. Die aufnahme von futter und wasser findet ohne probleme statt. Wenn sich die situation als ausweglos herraustellt und den dreifarbigen es schlechter geht, dann werde ich wohl oder übel meinen tierarzt aufsuchen, damit er sie erlösen kann.
      Normalerweise ist das nicht mein ding, kranke vögel mitzunehmen aber wenn ihr sie in der kleinen box hättet sehen können, dann würden mich die skeptiker unter euch vielleicht verstehen.

      Über einige ratschläge würde ich mich freuen!

      dfpa1pqt8mw7y.jpg

      dfpa2fh9isykr.jpg

      dfpa3rvp46t0z.jpg
      Alles für den Prachtfink, alles für den Club!
    • Hast du schon die Leber gescheckt? Sollte immer das Erste sein, wenn man Vögel hat, die auffallen!
      Tippe auf schweren Leberschaden!
      Sonst mach mal ein Foto Brustkorb/Bauch/Unterbauch. Gefieder am Brust/Bauch nässen und beiseite schieben.
      Siggi
    • hi siggi,

      hatte auf dich gehofft. Also die akutkranken scheinen etwas schlanker zu sein, als die anderen beiden.
      Leberschaden würden mich nicht wundern, da mein zuchtfreund irgend nen medikament ins wasser oder war es nen vitamin?
      Aber das kann schon die richtige richtung sein. Die frage ist nur ob ich die jungs wieder gesund kriege. Was warscheinlich eher zu bezweifeln ist!
      Alles für den Prachtfink, alles für den Club!
    • Dann setz mal ein Foto vom Bauch rein.
      Wenn kein Leberschaden vorliegt, kann der Vogel nur "angeflogen" sein.
      Ich habe dir doch seinerzeit die RPA gezeigt, die einen Leberschaden hatten...und das waren alle, die bei dir saßen!
      Übrigens santacruz: Es ist keine "Papageiamadinenkrankheit", sondern es betrifft alle...habe es bei schon Grauastrilden und auch bei Girlitzen gesehen....und alle hatten einen Leberschaden, letztere nach einer Behandlung mit Baycox, wo auch die Leber einen Knacks bekommen hatte.
      Siggi
    • sigg schrieb:


      Dann setz mal ein Foto vom Bauch rein.
      Ich habe dir doch seinerzeit die RPA gezeigt, die einen Leberschaden hatten...und das waren alle, die bei dir saßen!
      letztere nach einer Behandlung mit Baycox, wo auch die Leber einen Knacks bekommen hatte.
      Siggi

      (Fotos) Wird demnächst gemacht .

      Und ja , habe deine Lehrhafte Stunde registriert von damals und meine nun das die hier keinen Leberschaden haben , darf mich auch gerne irren , außerdem werden die nicht gepuscht so das sie zu viel aufnehmen ......außer normale Prachtfinken Futter bekommen die nichts anderes , weil ich sie nicht angesetzt habe !

      Gruß !
      sorry , wieder falsch zitiert ! :lesen:
    • Mit den Bachblüten habe ich so meine Probleme.
      Da muß viel Glaube dabei sein und wenn ein Vogel ein Schädeltrauma hat, hat er noch keinen Nervenschaden und ist noch 2 Wochen spätestens fit, oder er fällt um. Ein Nervenschaden bedingt durch Stoffwechselprobleme der Leber ist nicht heilbar, wohl aber etwas zu mildern.
      Zertörte Nervenenden wachsen nicht wieder nach.
      Siggi
    • ja so sieht es aus!
      Ob es nun an den bachblüten lag, kann man nicht genau sagen , aber es war einen versuch wert und hat auf jeden fall nicht geschadet.
      Glaube spielt sicherlich eine rolle! Nun sind sie aber wieder putzmunter und von daher erfreue ich mich jeden tag das ich sie habe!
      Das nervenzellen sich nicht mehr regenerieren ist richtig, genau wie herzmuskelzellen. Die werden einmal gebildet im leben und dann war es das.
      Ein schädekhirntrauma teil sich auf in grad 1-4. Deshalb kann es sein das nervenzellen zu grunde gehen. Bei einer leichten gehirnerschütterung(commotio cerebri) passiert das nicht.
      In diesem fall schlägt das gehirn gegen die innenseite vom schädel. Davon erholt man sich recht schnell wieder. Wenn aber bei dem vogel ein blutgefäß platzt und es zu einer blutung kommt dann ist das
      ein raumfordernder prozess und das gehirn wird zusammen gedrückt. Nervenzellen sterben ab und das gewebe ist dem untergang geweiht. Motorische und kognitive funktionen können beeinträchtigt werden(auf der stange sitzen und greifen, gleichgewicht halten, fliegen. Man könnte nun noch die formen des apoplektischen insultest näher definieren(tia,print,rind), was ich mir aber an dieser stelle spare , weil uns das zu weit vom thema wegführen würde.
      Alles für den Prachtfink, alles für den Club!
    • Nun, Nervenschäden durch Stoffwechselstörungen zeigen sich nach und nach immer stärker.
      Ein Schädeltrauma tritt urplötzlich auf und daher sind schon Unterscheidungen möglich, zudem haben wir immer noch unsere gut sichtbare Leber, die eventuelle Zweifel ausräumt.
      So ist die Möglichkeit zur Differenzierung gegeben, die aber nur vor Ort vorgenommen werden kann, denn Ferndiagnosen benötigen Unterstützung durch aussagefähige Fotos!
      Siggi