Kinder-Sorgen

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    • Kinder-Sorgen

      Hallo liebe Vogelfreunde :)

      Seit ich die vielen Ratschläge umgesetzt habe von euch wie etwa die neue Einstreu, haben meine ca. 1 jährigen Amadinen ihr Verhalten komplett verändert. Der Hahn führt jetzt seinen leidenschaftlichen Balztanz vor und sie laufen mit den Rindenstücken herum. Ich denke mal, was sie wollen ist klar :D . Aber es macht mir auch ein wenig Sorgen und ich brauche euren Rat. Ich bin ja keine offizielle Züchterin und habe nur das eine Päärchen. Falls das alles klappen würde und wirklich Nestlinge da sind, die auch die erste Lebenszeit überstehen (bin mir bewusst, es ist nicht einfach) was mache ich mit ihnen? Gibt es wirklich andere Menschen, die einzelne Amadinen von Privatleuten so nehmen oder nicht? Andernfalls auch einzelne blutsfremde Individuen tauschen? Könnte man andernfalls zwei Junge beisammen belassen und so jemandem weitergeben der sie haben möchte? Ich hätte da wen, der kennt mein Paar, sitzt viele Stunden in der Woche bei mir und beobachtet die beiden. Das würde mich riesig freuen und ich wüsste sie würden sehr gut gehegt und ich hätte weiter Kontakt. Aber ja...Geschwister, ob das als *Schwarm* so geht ohne Zucht. Ich weiss, sind die Fragen eines Anfängers der sich anhört, als wüsste er nichts über Blümchen und die Bienen, hihi. Aber ist mir sehr wichtig! Ich sehe, wie beschäftig sie sind, zufrieden. Aber ich will mich auch informieren, bevor da Junge da sind, was ihre Zukunft bringt. Hab schon meine Bücher dazu durchwälzt und gelesen. Aber diese Fragen hier, kann nicht mal der dickste Wälzer beantworten. Was würdet ihr mir raten, wie macht ihr das so? Bin extrem hin und hergerissen... :?:
    • Hallo Nala,

      schön ist es erstmal, das Du Dir Gedanken über die Zukunft Deines evtl. Nachwuchs machst :prima: und nicht später, wohin mit den Vögeln. :omg:

      Natürlich ist es nicht einfach den Nachwuchs an die "Frau" oder an den "Mann" zubringen, selbst viele sogenannte Zoofachgeschäfte nehmen keine oder nur von ihnen bekannte Züchter Vögel ab. :?:

      Es gibt aber noch andere Möglichkeiten seinen Vogelnachwuchs "zuverkaufen", im Internet :pc: :pc: gibt es einige Möglichkeiten oder aber hier im Forum unter Marktplatz.


      Die Zucht ist auf jedem Fall ein Erlebnis, die jeder Vogelliebhaber einmal durch machen sollte.

      Ich drücke Dir die Daumen das es klappt.
      :orangebäckchen: :schönbürzel: Viele Grüße von bengalus :schmetti: :blaukopf:

    • Wichtig ist erstmal nachzulesen was die Altvögel vor und wärend der Brut und auch zum füttern der Jungvögel alles so zu fressen brauchen. Das kannst du ja alles im Forum finden. Dann brauchst du früh genug einen ausreichend großen Käfig damit du die Jungvögel zur rechten Zeit absetzen kannst. Manchmal kann man die jungen nicht drinnen lassen wenn sie selbstständig sind und es ist oft ratsam die Jungvögel raus zunehmen damit man nicht fangen muß wenn es zu einer Folgebrut kommen sollte.
      Gruß
      Christian
      Ps. Ich würd an deiner stelle so einen Käfig kaufen die 150 cm hoch und etwa 50 x 50 cm unten sind. Die werden auch oft gebraucht angeboten.
      LG
      Christian aus OWL
    • Hallo!
      Danke für die Informationen! Bezüglich des Futters habe ich mich schon vorab an einigen Stellen informiert. Und weiss auch wo beziehen :-). Einen Käfig hätte ich schon passend bereit. Der ist um die 2Meter lang, 1Meter breit und knapp 60cm hoch. Denn hatte ich früher in meiner alten Wohnung aus 3 Käfigen gebaut weil ich damalas versuchte viel Fluglänge und Boden für die Kleinen zu machen.

      Liebe Grüsse
    • Na dann ist doch alles bestens.
      @ Sternchen, ich weiß das diese Turmkäfige nicht die beste Lösung sind. Für garkeine Vogelart. Ich hatte nur gedacht das bei Naja nicht mehr so viel Platz ist und für eine kurze Zeit ginge das schon. Aber ihre Lösung ist natürlich viel besser.
      Gruß
      Christian
      LG
      Christian aus OWL
    • Ich möchte euch noch die letzten Fotos aus diesen Tagen zeigen von meinen beiden gepunkteten Mönsterchens! Es ist unglaublich, wie selbstsicher sie mich an ihrem Familienleben teilnehmen lassen. Ich durfte beim süssen Balzen vom Hähnchen bis zur Paarung alles mitverfolgen. Auch der Nestbau war sehr interessant. Ich gab jeden Tag etwas frische Kokosfasernmaterial, kleine weiche Heu- und Grashalme sowie anderes Material in den Käfig. Der Hahn schaute mir dabei zu und schnappte sich danach gleich die Sachen. Die Waldbodeneinstreu die ich seit Wochen verwende kommt super an, sie wird auch benützt für den Nestbau. Mir ist aber aufgefallen- ok vielleicht war es auch Zufall- dass sie die Rindenstücke ins letzte Abteil mit Sand schleppten. Aber der Bereich des Käfigs war schon immer ihr beliebtester Aufenthaltsort also kanns auch daran liegen und nicht nur am Sand. Da sie ja Bodenbrüter sind habe ich versucht eine passende Lösung zu finden. Also habe ich es mit einem hölzernen Nagerhäuschen versucht. Das steht erhöht auf einem Holzsockel in der Ecke. Darunter sind viele lagen saugfähiges Papier, ganz feiner Sand sowie Rindenstücke. Um es etwas geschützt zu machen, gibts darum herum kleine Wälle und Weizengarben. Es wurde sofort angenommen und umgebaut. Innerhalb drei Tagen legte das Mädchen 3 Eier ab und nun brüten sie abwechselnd. Es ist total interessant, wie sie sich abwechseln und einander Pausen gönnen. Was sehr schön ist: sie lassen mich die Umgebung dennoch säubern und reinigen. Die Sitzgelegenheiten und die Rinden vorm Eingang sind öfters etwas verkotet (leider lassen die Ringel oben halt mal was fallen weil das Haus unter dem Ast der Langstreckenflug-Möglichkeit liegt und der Hahn sitzt auch oft vorm Haus). Aber das geht super- vorsichtig etwas wegnehmen, reinigen, ersetzen durch neues Material. Die Kleinen sehen mir zu und gehen dann gleich wieder rein. Oftmals wenn ich etwas vorne die Schalen auswechsle gegehen sie gar nicht weg. Der Hahn wollte heute sogar eine Runde mit den anderen aus dem Käfig und herumfliegen. Das Weibchen ging später sogar entspannt am anderen Ende des Käfigs baden. Offenbar macht ihnen meine Anwesenheit nichts aus, aber ich sitze seit über einem Jahr auch stundenlang einfach im Zimmer, lese und schaue zu. Damit ich nicht zu gross wirke, habe ich mir kleine Sitzkissen gekauft, dann ist man am Boden und wirkt nicht so bedrohlich. Es macht einfach Freude :-). Und das keine Nest im Innern des Hauses ist mit so viel Liebe eingerichtet. Da staunt man über Mutter Natur, was diese kleinen Geschöpfe so alles können.
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    • Hallo Nala,

      Gemalte Amadinen mögen in freier Wildbahn Bodenbrüter sein, aber in einer Voliere hab ich ein Nest fast am Boden noch nicht gesehen. Aber Du hast das alles sehr liebevoll eingerichtet und die Vögel haben das Nest angenommen. Also ist alles okay.

      Für mich war die Fütterung in der Brutvorbereitung, der Brut selbst und dann zur Aufzucht der Jungvögel anfangs ein Buch mit 7 Siegeln. Mir wurde hier im Forum sehr geholfen. Die Hilfe die ich bekam kannst Du hier im Forum alle noch nachlesen. Oder einfach fragen. Du wirst hier bestimmt Hilfe bekommen. Einen sehr guten Bericht gibt es auch der Homepage von "hofmann-photography.de". Einfach "gemalte Amadine" googlen. Kommt dann auf der ersten Seite der Suchergebnisse.

      schöne Grüße,
      Alfred
    • Hey Chapper!

      Heute Morgen konnte ich beide Elternteile im Haus sehen und der Hahn hatte noch Reste von *Kinderbrei* am Schnabel. Und später konnte ich kurz einen Blick auf zwei der drei Vogelkinder erhaschen, als die Mutter kurz aufstand und das Nest etwas richtete. Hab mir deinen Rat zu Herzen genommen und viel nachgeschaut zum Futter hier im Forum, wie auch in meinen Büchern. Biete nun einen Aufzuchtbrei, geraspelte Mören, Gurke, Salat, und geriebener Kalkschale von der Sepia an. Zusätzlich noch gezogenes Grün in einer Schale, etwas Ei und rote Kolbenhirse und ja..der spezielle Exotenkörnermix und dazu etwas getrocknete Kräuter. Im Trinkwasser gemixt mit normalen Wasser so ein Jod- und noch Vitaminzusatz. Hab mir auch Mehlwürmer besorgt und die entprechend zugeschnitten (keine lebenden ;-).)
      Die beiden wechsen sich fast regelmässig alle halbe Stunde ab auf dem Nest. Das Elternteil mit Freigang schaufelt dann jeweils ganz schön in sich hinein. Sie schauen sich den Brei zwar an, aber sie holen sich vor allem Gurke, Frischgrün, rote Goldhirse, Körner mit getrocknetem Grün gemixt ab. Ich hoffe jetzt, das liefert so genug Energie. Morgen werde ich noch zusätzlich geweichte Flocken und anderes hinstellen, dann haben sie viel Auswahl. Jedenfalls..sie scheinen gut zu harmonieren, das ist schonmal positiv :-). Zum Schluss haben sie den Eingang noch gut mit Ringenstücken zugemacht. Da kugelt kein Winzling heraus.
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    • Hab ich das überlesen? Wie alt sind die Küken denn jetzt ?? Werden die zerschnittenen Mehlwürmer denn gefressen ???
      Wie sich das so liest scheinst du alles richtig zu machen, also bloß nichts ändern bis die kleinen selber fliegen. Ab dann kannst du besser sehen welches Futter da rein gesteckt wird und welches Futter du nicht mehr geben brauchst.
      Und ab dann macht das beobachten noch mehr Spaß. Ab dann kann man dich mit einem Dauergrinsen in dem Zimmer sehen. :D :auslachen:
      Gruß
      Christian
      LG
      Christian aus OWL
    • Also nach meinen Beobachtungen habe ich die Verhaltensänderung und das erste Küken am Freitag-Vormittag entdecken können. Und zwei konnte ich heute morgen im Dunkeln des Hauses kurz sehen. Ob das dritte auch da ist, ist schwer zu sagen, ist gut zugemacht.
      Vielleicht sind sie noch zu klein für das Futter. Ich werde aber einfach die nächsten Wochen alles anbieten was ich kann, damit sicher nichts zu kurz kommt. Die anderen Mitbewohner lassen das Futter auch schön in Ruhe und holen sich nur die normale Hirse und Mischfutter und Gurke. Den Salat vernudeln sie aber gerne, hihi. Also mal weiter beobachten :-). Hab eben gerade herausgefunden, dass ich durch *angebliches* Überbelichten bei Fotos, wie ich es sonst für Astronomiefotos verwende, ins Haus sehen kann über das Display der Kamera. Dann kann ich aus sicherer Distanz sehen, was im Dunkeln da so passiert. Das sind schon Würmchen mit kleinen Ärmchen..*schmelz*!
    • Hallo Nala,

      Das freut mich, dass es bei Dir so gut klappt mit den Gemalten!

      Auch ich versuche immer vielseitig Futter anzubieten, aber gegen Dich bin ich ein Waisenknabe :lachen: .

      Christian hat das schon gut beschrieben. Dass die Kleinen jetzt gefüttert werden und was an die Küken verfüttert wird ist jetzt wichtig. In der Regel sind das rote Kolbenhirse und kleine Hirsesorten und natürlich auch das Aufzuchtfutter und Animalisches. Letztes Jahr haben meine Gemalten auch sehr gerne Fonio Gold verfüttert, dieses Jahr eher nicht.

      Was Du aber vermeiden solltest, ist die Altvögel jetzt durch entsprechendes Futter zu brütig zu machen. Ich musste leider ein paarmal die Erfahrung machen, dass die AV die Küken nicht mehr gefüttert und aus dem Nest geworfen haben, um gleich mit einer neuen Brut zu beginnen. Seitdem gebe ich, sobald die Vögel fest auf Eiern sitzen, kein Keimfutter und keine halbreife Hirse mehr.

      schöne Grüße,
      Alfred
    • Hoi Chapper!

      Das ist eine wichtige Information von dir, Danke! Kannst du mir das nochmals kurz erklären, damit ich da nichts fallsch verstehe? Mit Keimfutter meinst du welches genau? Falls du das meinst, was ich in der Erdschale züchte, das wäre bei mir genaugenommen einfach diese Mischung von grün, die man von Vitakraft bekommt. Das enthält folgende Teile: Klee, Kresse und Gras.
      Und die genaue Definition von der halbreifen Hirse wäre ich noch froh. Ich gebe da die gewöhnliche Goldhirse, und jetzt eben die rote, welche ok ist. Oder kannst du mir einen Tipp so geben, was du bei mir weglassen würdest? :)
      Übrigens die Teile vor dem Eingang rühren sie nicht an, das ist für das *Verstecken-Feeling* Vielen herzlichen Dank!

      War wieder am beobachten den Tag lang und sie fressen echt beide nur: rote Goldhirse, normale Exotenmischung, das gezüchtete Klee und Grasgrün, Gurke. Alles andere rühren sie nicht an.
    • Hi Nala,

      Nein, ich meine nicht das von Vitakraft was Du in der Erdschale züchtest. Keimfutter ist eine Körnerfuttermischung die man vorher keimen lässt bis die Körner aufgeplatzt sind und die Keime ein wenig aus den Körnern heraus schauen. Keimfutter ist vitaminreicher und leichter verdaulich. In der Regel füttert man Keimfutter in der Zuchtvorbereitung um die Vögel in Brutstimmung zu bringen. Deine Vögel haben schon gebrütet. Sie jetzt wieder brütig zu füttern, könnte den Tod der jetztigen Jungvögel bedeuten, weil sie dann die Küken die jetzt im Nest sind nicht mehr füttern könnten. Hier ein Link zu Keimfutter: vogelfreundekaltenkirchen.de/m…oft_Word_-_KEIMFUTTER.pdf

      Halbreife Hirse ist genau das was der Name sagt. Das ist Hirse der geerntet wird bevor sie ganz reif ist. Die gibt es im Laden eher nicht zu kaufen. Das ist Saisonware und wird meist direkt von den Landwirten vermarktet, so ab August. Vermutlich wirst Du das nicht haben. Wird aber meist zum gleichen Zweck verfüttert wie Keimfutter. Um die Vögel in Brutstimmung zu bringen.

      Bei der roten Goldhirse meinst Du vermutlich rote Kolbenhirse. Die wird sehr gerne an die Küken verfüttert. Sie ist also sehr wichtig bei der Jungenaufzucht.

      Christian hat das schon gesagt. Jetzt mit dem Futter herum experimentieren könnte gefährlich sein. Ich würde so weiter füttern wie Du es jetzt schon tust. Ich kann in Deiner Futterliste nichts sehen was die AV zu brütig machen könnte.

      Vielleicht können Dir die erfahrenen Züchter mehr dazu sagen.

      schöne Grüße,
      Alfred
    • Hi nochmal Alfred

      Oki ja dann habe ich das alles richtig verstanden, davon biete ich absolut nichts an. Und du hast recht..die Halbreife bekomme ich hier nirgends. Ja das Experimentieren wäre nicht gut gewesen, deshalb hatte ich erst wirklich Angst und war erschrocken, ob da was zuviel da ist. Ob ich einen Begriff falsch verstanden hätte obwohl ich auch noch mehrmals nachgelesen habe. Da frage ich lieber nach als dann aus Unwissenheit die Kleinen meinen Fehler ausbaden müssen. Danke dir, jetzt kann ich etwas beruhigter ins Bett!
    • Alfred,
      Ich widerspreche deiner Meinung das irgend ein Futter irgendwelche Vögel brutig macht.
      Ich weiß das ich mit der Meinung ziemlich alleine bin aber ich glaube sogar das Gegenteil ist der Fall.
      Beispiel.
      Wenn bestimmtes, wichtiges, Futter während der Brut eingeschränkt wird sugestiert das den Elterntieren das die Zeiten schlechter werden und die Brut wird aufgegeben um sofort neu zu beginnen in der Hoffnung das es in 14 Tagen wieder besser ist. Dieses Verhalten kann man im Sommer auch bei unseren Meisen beobachten wenn es mehrere Tage in folge regnet und Insekten knapp sind.
      Aber wie gesagt stehe ich mit dieser Meinung alleine da.
      Ich Quelle mein Futter das ganze Jahr über. Auch in der Ruhezeit und gebe auch im Winter ein wenig Insekten. So kommt es bei mir im Frühjahr nicht zu dieser übermäßigen Brutstimmung.
      Gruß
      Christian
      Ps. Zu Nala, vorallem Grünfutter würde ich in den ersten 5 bis 6 Lebenstagen nicht verändern es sei denn du kannst noch guten Löwenzahn finden.
      LG
      Christian aus OWL
    • Hallo Christian,

      Die Vogelzucht ist keine exakte Wissenschaft bei der es starre Regeln gibt. Ich hab schon viel widersprüchliches gelesen und jede Vogelart hat so seine Eigenheiten. Bei manchen Arten muss man z.B. durch Futter, Licht und Temperatur Ruhezeit und Brutzeit deutlich simulieren/unterscheiden, sonst brüten sie nicht. Bei anderen Arten ist das nicht nötig.

      Mit Deiner Meinung stehst Du ganz sicher nicht alleine da. Hab dieses Jahr viel wegen den Schönbürzeln recherchiert. Was ich da alles gelesen habe, hat auch oft dem "Mainstream" widersprochen.

      Ich wollte nur die Erfahrungen die ich gemacht habe wiedergeben. Ich habe nun mal schlechte Erfahrungen mit Keimfutter zur falschen Zeit gemacht. Das kann bei Nala's Vögeln durchaus ein Wenig anders sein als bei meinen.

      schöne Grüße,
      Alfred
    • Am Ende gibt es soviel verschiedene Meinungen wie es Vogelzüchter gibt.
      Ich glaube halt das der Schlüssel zum Erfolg beim richtigen Anfüttern liegt.
      Genau wie bei Säugetieren die Milch der ersten Tage dafür sorgt das der richtige Bakterien Haushalt im Darm hergestellt wird so müssen Vögel auch in den ersten Tagen durch das richtige Anfüttern die guten Darm und Kropf Bakterien herstellen. (Laktobakterien, Bifidobakterien).
      Bis hier hin sind das Wissenschaftliche Erkenntnisse die man in verschiedenen Forschungsberichten nachlesen kann. Folgendes basiert eher auf meiner Persönlichen Beobachtung.
      Durch das fressen vom Kot der Jungvögel (was ja auch nur in den ersten Tagen gemacht wird) erfahren die Altvögel ob der Haushalt richtig ist oder nicht. Ist er gut wird der Kot wieder in die Jungvögel gesteckt, ist er nicht gut verschwendet das Paar keine weitere Energie in diese Brut und schmeißt die kleinen raus oder baut einfach drüber.
      Wenn ich mit meinen Erkenntnissen richtig liege ist das vorenthalten von Keimfutter oder anderem Futter in diesen ersten Lebenstagen das Todesurteil für die kleinen. Nach diesen ersten Lebenstagen kann man beginnen das Futter langsam runter zu fahren um eine Folgebrut zu verhindern. (Mache ich aber nie)
      Inzwischen habe ich so viel über Darmflora gelesen das ich sogar glaube das da alle höheren Lebewesen ganz ähnlich funktionieren, egal ob Hund, Katze, Mensch oder Vogel. Nur die Mengenverhältnisse der verschiedenen Bakterien werden sich unterscheiden, nicht die Arten.
      Gruß
      Christian
      Ps. Ich möchte aber nicht weiter Nala s Thread für eine Grundsatz Diskussion Missbrauchen. Dann besser einen eigenen Thread öffnen.
      LG
      Christian aus OWL