Gouldamadine-Schnabelveränderung

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    • Gouldamadine-Schnabelveränderung

      Bei einer meiner Goulds-Damen hat sich in sehr kurzer Zeit der Schnabel sehr verändert, sie wirkt auch geschwächt. Erst ist direkt neben dem Schnabel eine spitz zulaufende Warze entstanden (sieht man auf dem Foto leider nicht so) und der Schnabel entwickelt Deformierungen und Verkrustungen. Auf Parasiten habe ich sie mit Ivermectin behandelt, muss noch abwarten ob sie darauf anspricht.


      Könnt ihr damit was anfangen?
      DSC02235.JPGDSC02237.JPG
    • Hallo Struppi!


      Struppi schrieb:

      Könnt ihr damit was anfangen?
      Leider nein, nicht wirklich!
      Dein Vogel macht auf den Bildern keinen guten Gesamteindruck. Das Mindeste wäre einem vogelkundigem TA mal die Bilder zu zeigen, das Beste wäre den Vogel dort vorzustellen.

      Für mich sieht das auf dem zweiten Bild so aus, als ob die Henne einen Kreuzschnabel hat. Bedingt durch die dadurch behinderte Futteraufnahme, wäre der geschwächte Zustand zu erklären. Allerdings wäre ein genaueres Bild von der Deformierung hilfreicher...

      Mal ganz sachlich gesagt, finde ich es einfach unverantwortlich die Henne mal so auf Parasiten mit Ivermectin zu behandeln, ohne den genauen Zustand des Vogel zu kennen.
      Du musst mal abwarten ob sie darauf anspricht....im schlimmsten Fall fällt sie von der Stange!!

      Sorry, warum behandelt ihr eure Vögel mit Medikamenten und fragt dann nach, was andere evetuell denken, was der Vogel überhaupt für ein Problem haben könnte. Warum fragt ihr nicht erst, bevor man anfängt zu experimentieren :omg:
      VG Garry und die Vogelbande





    • Ivomec ist ein Nervengift, verschreibungspflichtig und eigentlich nur für LSM gedacht. Warum wird das immer wieder gegeben, ohne Diagnose vom vk TA?

      Megabakterien im Kropf erzeugen quasi die selben Symptome wie LSM, aber da muss dann ein Breitbandantibiotikum gegeben werden. Wenn man dann Ivomec gibt, kann der Vogel sterben, weil es schwachsinnig ist einem geschwächten Vogel ein Nervengift zu geben...

      Kreuzschnabel sehe ich auch, dazu eine übermäßige Verhornung des Schnabels. Sepia kann da helfen, dass sich der Schnabel abnutzt...

      Mal davon abgesehen ist die Henne allgemein in einem schlechten Zustand. Die Körperproportionen lassen darauf schließen, dass sie aus einer schlechten Verpaarung stammt. Wahrscheinlich wurde da WB x WB verpaart. Der Vogel ist mickrig. Selbst wenn sie wieder fit werden sollte ist sie als Zuchtvogel ungeeignet.


      Ich vermute eine Stoffwechselerkrankung, das kann aber nur ein vk TA klären. Wie sieht denn die Leber der Henne aus?
    • Die Henne ist normalgross und hat auch keinen Kreuzschnabel, auch an der Spitze ist eine Deformierung (zusätzliches Hornmaterial) aufgetreten, was wie ein Kreuzschnabel aussieht, das aber innerhalb von 3-4 Tagen. Eine Stoffwechselerkrankung wäre auch naheliegend, aber warum hat keiner meiner anderen Banausen dann etwas? Sie bekommen natürlich alle das selbe Futter. Ich habe die Henne vor ca. 2 Jahren dazu gekauft, kann zu ihrer Abstammung daher auch nichts sagen.


      (@ d_m: Ivermectin ist nicht nur für LSM! Ob sie als Zuchtvogel geeignet ist oder nicht war auch nicht meine Frage!)


      Ich habe das Ivermectin vom TA bekommen, Madam war also schon vorstellig, TA vermutet den Befall von Grabmilben, ich Zweifel aber an dieser Diagnose, ich habe mir Bilder dazu angesehen und ich meine das sieht anders aus.


      Kann noch jemand was zu den Bildern sagen?
    • Hallo Struppi!

      Stimmt, bei Grabmilben hilft es auch....

      War das ein vk TA? Grabmilben schließe ich eher aus, sonst wären ja die anderen auch betroffen. Und Grabmilben verursachen ja auch nicht die Hornwucherungen am Schnabel.

      Stoffwechselerkrankungen sind ja nichts ansteckendes. Das ist ja was individuelles. Wenn jemand Diabetes oder eine Allergie oder Schildrüsenfehlfunktion hat, dann ist das ja auch nicht ansteckend.
    • Nein leider kein vk Tierarzt, so einen habe ich nicht in der Nähe, TA für Kleintiere! :hmm:

      Dann hoffe ich wir beiden haben Recht und es sind keine Grabmilben,
      bei Grabmilben sieht es laut bildern auch eher porös so wie Bimsstein aus und das ist bei Madam nicht so.

      Sie bekommen: - Gouldsamadinen-Ruhemischung von Blattner

      Zusammensetzung:
      Japanhirse
      Senegalhirse
      La-Plata-Hirse
      Mannahirse
      Mohairhirse
      Silberhirse
      Grüne Hirse
      Glanz

      - Vogel-Grit (mit zerstampften Eierschalen versetzt)

      - Und Grünzeug (Salat, Vogelmiere ...)

      ab und an Kolbenhirse

      Früchte und Gemüse nehmen die Goulds nicht
    • Hallo Struppi,
      mein Gouldshahn hatte auch Schnabelveränderungen, kam innerhalb von 3 Tagen. siehe mein Thema...weiß leider nicht wie man den Link dazu einfügt :(
      Mein TA ist auch einer für Kleintiere, aber er macht seine Sache gut :thumbsup: Ich habe ihm die Bilder vorab geschickt u bin dann mit dem kleinen Flieger zu ihm Diagnose...Pilzbefall.
      Diesen hat er sich durch Schnabelhiebe der anderen Goulds eingefangen. Auch meine anderen Goulds waren gesund u hatten diese schnabelveränderungen nicht.
      Ich habe von ihm Surolan bekommen u dies mit einem Wattestäbchen 2x am Tag leicht betupft. Innerhalb von 3 Tagen war es weg. Aber der Vogel zeigte keinerlei Schwäche...also vielleicht ist es das ja.Lass es noch mal von der TA abklären. Stell dir noch ein Bild vom Surolan ein :)
      Gute Besserung
    • Hallo Struppi!
      Leider war es auß Deinem ersten Beitrag nicht ersichtlich, daß die Madam schon beim TA vorstellig war...sorry!

      So richtig nach Grabmilben sieht es mir eigentlich am Schnabel auch nicht aus, allerdings finde ich die Verhornung an den Füßen sehr auffällig! Ist den der Vogel schon älter (dann wäre das normal) oder hattest Du ihn vor 2 Jahren als JV bekommen.
      Bei Räudemilben kann man unterstützend zu der Ivermectinbehandlung noch Parafinöl aufstreichen (erstickt die Milben). Am Schabel aber vorichtig, wenn zuviel verschluckt wird, wirkt das abführend.
      VG Garry und die Vogelbande





    • Hi Struppi,

      Hast Du die Henne mal abgetastet ob sie genug Fleisch auf den Rippen hat ?

      Für mich sieht es auf den ersten Blick auch nach Pilzbefall aus. Aber es kann auch (noch) was anderes dahinter stecken, zusammen mit den Hornwucherungen an den Füssen,
      könnte auch eine Stoffwechselerkrankung bzw. Hyperkeratose (also Vitamin A Mangel) vorliegen.

      Irgendwas stimmt auf jeden Fall nicht mit dem Tierchen, weil Pilze (falls es welche sind) können sich nur ausbreiten wenn das Immunsystem schon stark geschwächt ist.
      Nach der Leber wurde ja schon von jemandem gefragt, wäre sinnvoll mal zu schauen ob sie vergrößert oder farblich verändert durch die Bauchdecke zu sehen ist.
      Achja und lass mal den Kot auf Kokzidien testen. (eventuell per Post in die Taubeklinik nach Essen schicken) Das Thema hatte ich selber erst vor kurzem.

      Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht, warum die Tiere immer wieder sinnlos mit Ivermecin gespotet werden, das kann für einen z.B. durch Leberschäden geschwächten Vogel schon zu viel sein.


      MFG
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine:
    • Vielen Dank für die Anregungen, der Hinweis auf Pilzbefall ist vielversprechend, hatte ich überhaupt nicht auf der Uhr!

      (@ Christiane habe mir Deine Bilder angesehen, scheint bei Deiner Amadine auf den Schabelansatz begrenzt zu sein und sieht auch anders aus, dennoch scheint mir Pilzbefall
      ein guter Tipp!)

      Madam sieht schon besser aus, der Schnabel wirkt als würde dieses "Etwas" abheilen. Die Deformierungen scheinen zurück zu gehen.
      Wenn dem wirklich so ist (bleibt noch abzuwarten), weis ich allerdings nicht ob das dem Ivermectin zuzuschreiben ist!?
      Vielen Dank für den Hinweis auf das Medikament und das Parafinöl, ich versuch erst mal das Öl, kann ihr ja nicht schaden (mal schauen wo ich das bekomme).

      Ihre Beinchen sind eigentlich okay, sieht auf dem einen Foto wohl nur so aus und wie alt sie ist weis ich nicht, ist vermutlich wohl schon etwas älter.
      An ihrem Bauch will ich erst mal nicht rumfummeln, wird es wieder schlimmer muss sie noch mal zum TA.

      Also besorge ich mir erst mal das Parafinöl und dann gibt es Wattestäbchen-Streicheleinheiten!

      DSC02245-2.jpgDSC02247-2.jpg
    • Um die Leber zu checken brauchst nicht rumfummeln ;)

      Wenn Du sie in der Hand hast, puste ihr einfach kräftig auf den Bauch, wenn alles lila-rosa ist, ist alles okay, wenn es gelblich ist, istder Vogek zu fett, und wenn Du die Leber deutlich sehen kannst, dann ist die Leber geschädigt...
    • Du kannst bei pilz oder milbenbefall an schnabel und beinen auch herkömmliche vaseline nehmen und dick auftragen.

      Ich mach das bei meinen vögeln immer vorsorglich. Jedes mal wenn ich aus irgendeinen grund eine fangen muss reib ich ihm die beine und schnabel mit vaseline ein.

      Hatte mal eine vogel bekommen da war ein bein komplett überwuchert und man hat fast keine zehen mehr gesehen. Täglich mit vaseline eingschmiert und nach ca. einer woche war das bein wie neu und überhaupt nichts mehr zu erkennen
    • Danke für die Tipps, wenn Madam die nächste Paraffin-Behandlung bekommt, puste ich dann mal ihren Bauch :lachen: und sehe mir ihre Leber an.
      Heilt sehr gut ab und Madam macht einen immer besseren Eindruck! Die Wucherungen sind fast völlig verschwunden und die Verkrustungen auch,
      nur am Schnabelansatz ist noch etwas.
      Ich hoffe es geht mit der Genesung meiner kleinen "Geierwallie" so weiter! :tanzen:

      Achso, für alle interessierten, ich habe das Paraffinöl in der Apotheke bekommen, habe für ein kleines Fläschen gerade mal 1,05€ bezahlt.
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