Kahlköpfigkeit

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    • Hallo Karl,

      eine Ursache kann auch sein das er Grabmilben oder Luftsackmilben hat. Habe das im Gouldamadinen Buch von Horst Bielfeld gelesen. Außerdem kann es sich noch um eine Stoffwechselschwäche handeln. Diese Vögel sind dann viel anfälliger für Krankheiten, Milben und sonstiges, bekommen auch Schnabelhornwucherungen und werden meist nur 1 bis 2 Jahre alt.

      Hast du mehr Gouldamadinen?
    • Grabmilben wohl eher nicht, dafür sieht der Schnabel zu glatt aus, da sieht man das meist als erstes. Ich habe noch nie einen Fall gesehen oder davon gehört das bei Luftsackmilben das Kopfgefieder so derart ausgeht.
      Am besten Du machst mal ein bild von der Leber und stellt es rein. Bauchgefider etwas anfeuchten und auseinanderschieben. Die Leber befindet sich am Unterbauch unter den letzten Rippen.
      :paul: Gruß Jessi :paul:
      :blaukopf: :jap.mövchen: :muskatfink:
    • Ich hätte jetzt auch einen Hahn. Der hatte seit seiner letzten Brut auch einen relativ kahlen Kopf. Es hat sehr lange gedauert, bis er mauserte und jetzt hat sich die Geduld gelohnt. Er ist wieder voll befiedert.Ich habe auch Prime gegeben, allerdings sehr selten
      Bei mir war Tollyamin das Mittel der Wahl. Es enthält Aminosäuren, Elektrolyte und B-Vitamine.

      Tollyamin

      Prime ist ein sehr gutes Multivitaminpräparat, aber enthält auch die fettlöslichen Vitamine.
      :dornastrild: Liebe Grüße Sternchen :gemalte: :schönbürzel:
    • Hallo Katrin,

      es ist auf jeden Fall sinnvoll mal die Leber anzuschauen.
      Jedoch gibt es auch bei den Goulds immer wieder Kahlköpfe ohne organische Ursache. Hatte sie kürzlich gebrütet? Das führt bei manch Hennen leider auch zur Kahlköpfigkeit, auf jeden Fall sollte man den Vogel, dann nicht mehr zur Zucht einsetzen, da der Verdacht besteht, das es vererbt werden kann.
      Aber bis auf die Kahlköpfigkeit wirkt sie auf dem Foto eigentlich nicht krank, sie hat klare Augen und auch eine normale Haltung und Du schreibst ja auch, das das Verhalten unauffällig ist.
      Auf jeden Fall sieht es für mich so aus, das sie absolut nichts ansteckendes hat. Deswegen würde ich sie nicht länger alleine halten. Hast Du vielleicht eine andere Henne, die Du zu ihr setzen könntest? Einen Hahn lieber nicht, sonst wird sie zu brutig, der Schnabel ist eh schon ziemlich dunkel. Ich würde dann ab und zu mal etwas Korvimin geben, ansonsten relativ karg füttern (nur Exotenfutter, evtl. sogar mit Grassamen verlängern, kein Eifutter) und die nächste Mauser abwarten.

      lg Susi
    • Hallo zusammen,

      auch ich hatte schon das Problem der "Kahlköpfigkeit" ......... bei Goulds , wohlbemerkt :)

      Waren immer die Hennen und immer nach der Brut,
      hier scheint auch des Rätsels Lösung zu liegen. Die Hennen sind durch Eiablage , Brut und Aufzucht doch recht geschwächt und dann kommt auch noch die Mauser , was ebenfalls immens an die Substanz geht, da verlieren manche Hennen die ganze Kopffedern.

      Ich habe diese Hennen immer separiert und in Ruhe mausern lassen, am besten in einer großen Voliere mit anderen Hennen, so haben diese Ruhe vor triebigen Hähnen, einmal die Woche Keim-Eifuttergemisch, Vitamine ins Trinkwasser. Badewasser auch ganz wichtig, täglich frisch und ohne Zusätze, letzters muss nicht sein.

      So sehen die Damen bald wieder Chic aus. Dennoch habe ich diese niemehr zur Zucht eingesetzt sondern an Vogelfreunde ohne Zuchtabsicht verschenkt.
      Grüße aus Südbaden
      Martin
      AZ-Nr: 49539


      flatter doch mal vorbei; martins-prachtfinken.de
    • Hallo Spitzi,

      ich glaube nicht, das da des Rätsels Lösung liegt. denn die Henne von Karl hat nicht gebrütet und oft genug sind auch Hähne von der Kahlköpfigkeit getroffen. Oft ist es ein Leberschaden, aber auch nicht immer, es gibt wohl auch immer wieder Goulds, die keinen Leberschaden oder keine sonstwie erkennbare Krankheit haben und trotzdem kahlköpfig sind. Da wird ganz viel spekuliert, aber scheinbar ist es immer noch nicht 100prozentig erforscht, warum die Gouldamadine so oft von der Kahlköpfigkeit betroffen ist.
      Wenn es wirklich genetisch bedingt ist, nützt es auch nichts nur die Hennen aus der Zucht zu nehmen, es sollte dann auch keine dieser Nachkommen in der Zucht eingesetzt werden.

      lg Susi
    • Wenn bei mir die Gouldamadinen während der Brutphase am Kopf etwas kahler wurden, dann war das kein Problem. Da ich die Jungvögel meist bei den Altengelassen haben, mauserten die Hennen dann gleich mit den Jungvögeln mit. Die Hennen sahen aber nicht so schlimm aus , wie der Hahn von Katrin. So einen krassen Fall hatte ich noch nie.

      Eine Freundin hatte einmal so einen Fall. Der Hahn mauserte erst wieder als er im Sommer in die damals neu gebaute Aussenvoliere kam. Die Leber des Hahnes war völlig okay.

      Ich glaube es gibt kein Allgemeinrezept bei Vögeln , aber frische Luft, UV-Licht, die entsprechende Luftfeuchtigkeit und genug Mineralien und Aminosäuren können schon sehr hilfreich sein.
      Ich finde den Austausch über solche Probleme und die Vorgehensweise, auch wenn sie verschieden ist, immer sehr interessant. Ich finde , man nimmt immer wieder etwas mit für sich selbst....
      :dornastrild: Liebe Grüße Sternchen :gemalte: :schönbürzel:
    • Hallo Katrin!
      Wir hatten auch mal eine Henne übernommen, die fast Glatze trug. Leberprobleme hatte diese Henne nicht, ob es an einer vorher gegangenen Brut lag, weiß ich nicht. Die Henne verblieb in der Gemeinschaftsvoliere um sie nicht durch Einzelhaft noch mehr zu stressen. Ein paar Hähne rupften ihr dann wohl noch die letzten Federn aus, allerdings war sie dann nach ca. 5 Monaten wieder voll befiedert. Bestimmte Vitamine bekam sie nicht, bis auf die, die der Gesamtbestand sowieso zyklisch bekommt. Auf gute Beleuchtung (UV) sollte geachtet werden.
      Ich denke auch, wenn man Milbenbefall ausschließen kann und keine Leberveränderung sichtbar ist, einfach Gedult zu haben.
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      VG Garry und die Vogelbande