Gelbe Küken von wildfarbenen Paar ?

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    • Gelbe Küken von wildfarbenen Paar ?

      Huhu alle :huhu:

      Ich habe derzeit ein Paar, welches ich selber gezogen haben. Der Hahn ist wildfarben, gelbkopf, lilabrust und die Henne ist wildfarben, schwarzkopf lilabrust.
      Die beiden brüten zum ersten mal und ich bin sehr überrascht, wie gut die beiden ihre erste Brut bisher bewältigen.
      Es fing an das die Henne 5 recht große Eier gelegt hat, alle fünf waren befruchtet und vorgestern sind alle 5 geschlüpft und werden ordentlich gefüttert.
      Nun ist mir aufgefallen das unter den Küken auch zwei gelbe zu sein schein, wie kann das sein ?
      Die Eltern der Henne sind zwar eine gelbe Mutter und ein Pastellfarbener Vater, aber soweit ich weiß hat das keine "Auswirkungen" auf die Enkel oder liege ich da etwa falsch :?:

      Danke fr eventuelle Antworten :)
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    • Bei wildfarbigen Elternvögeln können keine gelben JV fallen. Auch nicht, wenn diese über gelb gezogen worden und wildfarbe aufweisen, auch nicht in der nächsten Generation.
      Gelbe JV (Hennen) würden bei einer WF Mutter nur fallen, wenn dein WF Hahn eventuell doch pastell wäre.

      Wie hast Du Dein Paar zur Brut angesetzt? In Gemeinschafsvoliere oder in einer einzelnen Zuchtbox?
      Bei der Gemeinschaftsvoliere haben dann noch andere "mitgemischt"!
      VG Garry und die Vogelbande





    • Die Jungvögel können nur von diesem Paar sein und der Hahn ist kein Pastell, aber mach morgen mal Bilder auch von den Küken.
      Vielleicht habe ich mir auch nur die Küken nicht genau angesehen, hatte nur kurz drübergeschaut und war der Meinung das zwei gelbe dabei wären.
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    • Habe eben schnell Bilder der Küken gemacht, von dne Eltern habe ich ein altes Foto von Mai genommen, da die beiden nicht erfreut waren als ich mit der Kamera näher kam (haben mir sogar gedroht ... tolle Eltern :P )
      Dateien
      • pp.png

        (918,41 kB, 20 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • kk.png

        (646,07 kB, 32 mal heruntergeladen, zuletzt: )
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    • Huch, entschuldigung, das eine Bild ging doppelt raus (kann man die Beiträge nicht bearbeiten oder bin ich zu blond :P )

      Und Ja, das Paar sitzt allein. Deswegen bin ich verwirrt :?:

      Aber das wichtigste ist ja das die kleinen gesund sind und gefüttert werden :ja:
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    • Hallo Jennily!
      Wir halten nur wildfarbene Goulds und haben uns damit in letzter Zeit auch viel mit den Vererbungungen beschäftigt. Ich finde die Weißbrustmutationen auch super aber wir möchten uns einen wildfarbenen Stamm aufbauen. Deshalb kann ich auch bestätigen das aus deiner Verpaarung keine gelben Goulds schlüpfen dürften. Ich bin etwas verwundert.
      Beste Grüße tusnelda :huhu:
    • Ich bin echt erstaunt wie aus einem wildfarbenen Paar drei gelbe Jungvögel entstehen können :?: , es ist einfach genetisch nicht möglich.
      In einem anderen Thema hier
      Was meint ihr wird es geht es auch um einen Jungvogel, der lt. Vererbungslehre nicht existent sein dürfte.

      Eine andere Frage wäre, in wie weit die Henne die Möglichkeit hatte, sich vor einem separieren in die Zuchtbox, mit einem anderen Hahn zu paaren? Wann erfolgte denn die Eiablage nach dem umsetzten?
      Wobei sich mir dann immer noch nicht erklärt, das es DREI gelbe JV sind :grübel:



      Jennily schrieb:



      Aber das wichtigste ist ja das die kleinen gesund sind und gefüttert werden :ja:
      Jennily Du hast vollkommen Recht.
      Nur, und das fasse jetzt bitte nicht als Anmache oder böse Aussage auf, sollte jeder der sich mit der Mutationszucht beschäftigt auch wissen was er da, und vor allem warum, im Nest zu liegen hat.
      Bei Deinen Gelben ist da jetzt auch nicht so schlimm, da die Mutation ja sichtbar ist. Bei Blau wären es möglicherweise unbekannte Spalter...........
      VG Garry und die Vogelbande





    • Nochmal:
      P = Pastellmännchen = Wildfarbenes Männchen spalterbig in Gelb
      Wer weiß wie geschlechtsgebundene Vererbung funktioniert, der weiß auch, das alle Hähne spalt in geschlechtsgebunden sein können., auch Wildfarbe. Rezessive gelbe Goulda. gibt es "meiner Kenntnis" nach nur in Australien bei einigen Züchtern. In der BRD kenne ich keinen!?
      Gast
      Löscht meinen Account mal wieder....
    • :ohnmacht: jetzt komme auch noch ganz durcheinander... :bahnhof:
      haben nun P= Pastellmännchen = wildfarbenes Männchen, spalterbig in Gelb ein schwarzes Nackenband?

      Ich habe in Bielfelds Buch 2 verschieden Fotos gefunden:
      (Seite 10, für die die es haben) ;)
      rotköpfiges Männchen, wildfarben. (Das schwarze Nackenband geht nur bis zu den Wangen und nicht um den ganzen Nacken herum) ist das nun "Pastell"?

      Ich dachte immer den Pastellenen fehlt das schwarze Nackenband? (liege ich da falsch???) :schreiben:

      Könnte der WF nicht aus einer Verpaarung mit dominantem Erbgang sein? (weil selbst keine Erfahrung zitiere ich mal meinen "Horst", S. 102)

      "...männchen normal gefärbt ss (wf) x weibch. Schecke Ss = 50% mormal gefärbt ss und 50% Ss (erste Verpaarung)
      Schecke Ss x Schecke Ss = 25% normal (wf), 50% Schecke Ss und 25% Schecke letal (2. Verpaarung.)"

      Und dann habe ich noch folgendes gefunden: :lesen: Zitat Horst Bielfeld, Gouldamadinen, S. 110:
      " Rezessiv Gelbe
      ... Man wusste anfangs noch nicht, dass es zwei voneinander unabhängige Gelbmutationen gibt. Sie miteinander zu verpaaren, sollte man tunlichst vermeiden. Eine Vermischung beider Mutationen liegt dann vor, wenn auss der Verpaarung eines pastellfarbenen Männchens mit einem rezessiv gelben Weibchen wildfarbene Vögel beiderlei geschlechts entspringen..." :grübel:

      Könnte Gennilys Hahn aus einer solchen Verpaarung stammen? :?:
      Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht,
      um das Individuum aus sich heraus und zu dem anderen hinzuführen. :2vögel:
    • Damit erklärt Du es doch eigentlich schon selber:
      Die gelbe Farbe wird bei Gouldamadinen geschlechtsgebunden CO-DOMINANT vererbt. Somit wäre bei einem Wildfarbenen Männchen spalt in Gelb die Spalterbigkeit nicht nur im Genötyp, sondern auch im Phänotyp erkennbar.
      Da es bei PastellHähnen zu einem fast 50% Eumelanin Verlust kommt, wäre ein Wildfarbener Hähn spalt in Gelb an einem teilweise NICHT Vorhandensein schwarzer Farbpigmente erkennbar. Dies zeigt sich durch eine blaue Kopfumrandung (statt Schwarz) oder bei Schwarzköpfigkeit als eine Grau-Blaue Kopffarbe, hellgrünes Gefieder oder bei WB sogar durch fast gelbes Gefieder. Diese Merkmale treffen bei dem Hahn der TE jedoch NICHT zu.



      Recht hast Du allerdings, daß die rezessiv gelbe Vererbung hier in Deutschland so gut wie keine Rolle spielt. Bei dieser Vererbung wäre es so, das der WF Hahn keine Veräderung im Phänotyp aufweist, allerdings gibt es dann auch keinen gelben Nachwuchs bei einer WF Henne.



      Warum Account löschen?
      VG Garry und die Vogelbande





    • P x WF =
      25% 1,0 Wf reine Wilffarbe
      25% 1,0 P Wildfarbe spalt in Gelb
      25% 0,1 Wf reine Wildfarbe
      25% 0,1 G Gelb
      Wenn also da steht P ist ein Pastellmännchen welches Wildfarbig spalt in Gelb ist, sie bezieht sich das wohl auf das, was der Vogel vererbt und nicht was er phänotypisch zeigt. Sicher erkennt man auch WFspalt blau bei den Hähnen, oder WF rein rotköpfig spalt wb , aber nicht zu 100%.
      Also ist doch das, was der TE schreibt, wenn er garantieren kann, das hier kein gelber Hahn verwickelt war. absolut schlüssig und deckt sich mit dem Beispiel der Vererbung WF spalt gelb x WF
      Andererseits gibt es ja auch viele Beispiele bei 100derten anderen Vogelarten, wo eben auch eine geschlechtsgebundene Mutation verdeckt bei den Hähnen möglich ist, ohne Veränderungen im eigentlichen Phänotyp zu zeigen.
      Und damit lassen wir es jetzt mal..ist für mich abgehakt.
      Gast
    • P x WF =
      25% 1,0 Wf reine Wilffarbe
      25% 1,0 P Wildfarbe spalt in Gelb
      25% 0,1 Wf reine Wildfarbe
      25% 0,1 G Gelb
      Wenn also da steht P ist ein Pastellmännchen welches Wildfarbig spalt in Gelb ist, sie bezieht sich das wohl auf das, was der Vogel vererbt und nicht was er phänotypisch zeigt. Sicher erkennt man auch WFspalt blau bei den Hähnen, oder WF rein rotköpfig spalt wb , aber nicht zu 100%.
      Also ist doch das, was der TE schreibt, wenn er garantieren kann, das hier kein gelber Hahn verwickelt war. absolut schlüssig und deckt sich mit dem Beispiel der Vererbung WF spalt gelb x WF Und die Gelben sollten dann Hennen sein

      Andererseits gibt es ja auch viele Beispiele bei 100derten anderen Vogelarten, wo eben auch eine geschlechtsgebundene Mutation verdeckt bei den Hähnen möglich ist, ohne Veränderungen im eigentlichen Phänotyp zu zeigen.
      Und damit lassen wir es jetzt mal..ist für mich abgehakt.
      Gast
    • Jennily, tut mir leid wegen dem Spam!

      @Gast, Deine Vererbung die Du hier aufführst ist ja auch vollkommen korrekt. Nur steht das leider nicht im Kontext mit der Frage der TE.
      Sie gibt an, daß ihr Hahn rein WF ist, ebenso wie die Henne.
      Auf dem Bild ist das auch ersichtbar, da sich bei Hähnen in WF spalt Gelb sehr wohl immer eine Veränderung des Phänotyps zeigt.

      Diese hier (auch von Dir)aufgezeigte Vererbung ist eine geschlechtsgebundene Co-Dominante Vererbung, keine rezessive wie Du ja auch selbst aufgeführt hast.

      Patell-Hänhne (WF spalt gelb) zeigen dieses Farbmuster durch den % Eumelanin-Verlust:IMGP4242.JPG




      Ansonsten kann ich für jeden nur mal diese beiden Links einfügen:

      deutscher-gouldamadinen-spezia…ll_grun_einfaktorig.shtml
      und
      deutscher-gouldamadinen-spezia…sste_vererbungslehre.html

      Grade durch die genaue Standartbeschreibungen der einzelnen Mutationen fällt es dem einen oder anderen leichter seinen Vogel zuzuordnen.
      Ebenso werden bei den verschiedenen Erbgängen Beispiele aufgeführt, die die ganze Genetik etwas anschaulicher gestalten.

      Grade durch die genaue Standartbeschreibungen der einzelnen Mutationen fällt es dem einen oder anderen leichter seinen Vogel zuzuordnen.
      Ebenso werden bei den verschiedenen Erbgängen Beispiele aufgeführt, die die ganze Genetik etwas anschaulicher gestallten.


      Gast schrieb:

      ....... Sicher erkennt man auch WFspalt blau bei den Hähnen, oder WF rein rotköpfig spalt wb , aber nicht zu 100%.
      Das man die Spalterbigkeit von Weißbrust erkennen kann, ist mir ja gänzlich neu :lachen: . Kannst Du mir bitte verraten, woran man das erkennt.......daß würde uns so manche Testverpaarung ersparen!
      VG Garry und die Vogelbande