Hallo ihr alle,
nachdem ich mich schon vor einem Monat genauer mit der Futtermichung und Vitamingabe beschäftigt und vorsorglich auf eine leichte Gouldamadinenmischung umgestiegen bin, um der Fettleibigkeit meiner Süßen vorzubeugen, und im selben Zug auch Neckton B bestellt habe, das bisher aber nicht zur Anwendung kam, habe ich jetzt leider doch einen Fall von Drehkrankheit.
Zu den Hintergründen: Meine Goulds bekommen die Mischung vom Prachtfinkenzentrum Köln mit extra Grassamen untergemischt, dazu täglich Salat oder einen Bund Vogelmiere vom Balkon und das Wasser regelmäßig versetzt mit Multivitamin oder Elektrolyten, die jetzt in der Mauser und bei dem heißen Wetter helfen sollten. Die Vögel stehen in ihrer rollenden Voliere bei gutem Wetter auf dem Balkon und kommen abends rein, wenn es zu kalt wird, regnet oder stürmt. Drinnen haben sie eine UV-Lampe und eine eine normale Lampe, die viel Licht abgibt.
Nun zum Vorfall: Bis vor zwei Wochen waren alle Vögel noch in der Mauser und es war sehr ruhig in der Voliere. Jetzt nach der Mauser habe ich bei meinem blauen Hahn ein extrem aggressives Verhalten beobachtet. Er ging mir schon ziemlich auf die Nerven und ich hatte überlegt ihn alleine deshalb zu separieren. Das Verhalten hatte er in der Brutzeit vor der Mauser schonmal gezeigt, allerdings nur gegen den anderen Hahn und nicht so heftig wie jetzt. Es verging kaum eine Minute, dass er jemanden jagte.
Vorgestern Nacht ist er dann das erste Mal von der Stange gefallen. Lag mit dem Bauch nach oben im Futternapf und hatte den Kopf nach hinten verdreht. Ich habe einen tierischen Schreck bekommen und dachte erst er hätte sich das Genick gebrochen. Bei meinem Versuch in einzufangen ist er dann halb schräg liegend auf dem Boden im Sand vor mir geflüchtet, hat dabei mit den Flügeln geschlagen und es sogar geschafft mir auszuweichen, den Kopf immer noch verdreht.
Ich habe ihn dann in eine kleine Box gepackt, damit er nicht tief fallen und sich nicht weh tun kann und nach ein paar Minuten war der Kopf schon wieder gerade. Am nächsten Morgen schien alles in Ordnung, also habe ich ihn zurück gesetzt. Heute Nacht das selbe Spiel. Diesmal habe ich es nicht bemerkt, aber die Muster im Sand sprechen für sich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es die Drehkrankheit ist. "Bei einem Mangel an Vitamin B6 kommt es zu einem Rückgang der Futterverwertung und demzufolge zu einem Wachstumsstillstand. Ebenso kann es zu einer Abnahme des Hämoglobins und so zu einer Anämie kommen. Ein deutliches Zeichen eines Vitamin-B6-Mangels sind Übererregbarkeit, Schräghalten des Kopfes und schwere Krämpfe."nekton.de/de/vitamine.html
Er bekommt jetzt Neckton B und ist separiert, während ich den anderen auch B gebe. Ich frage mich nun, warum er trotz meiner vorsorglichen Maßnahmen erkrankt ist? Wie oft gebt ihr Multivitamin? Wie lange/wie oft gebt ihr B-Komplex?
Und ich frage mich inwiefern mich das extrem aggressive Verhalten, die Überregbarkeit, auf die Drehkrankheit aufmerksam gemacht haben müsste? Habt ihr das bei euren Vögeln auch beobachtet, bevor sie deutlichere Symptome gezeigt haben?
Besonnene Kommentare und Anregungen immer willkommen!
nachdem ich mich schon vor einem Monat genauer mit der Futtermichung und Vitamingabe beschäftigt und vorsorglich auf eine leichte Gouldamadinenmischung umgestiegen bin, um der Fettleibigkeit meiner Süßen vorzubeugen, und im selben Zug auch Neckton B bestellt habe, das bisher aber nicht zur Anwendung kam, habe ich jetzt leider doch einen Fall von Drehkrankheit.
Zu den Hintergründen: Meine Goulds bekommen die Mischung vom Prachtfinkenzentrum Köln mit extra Grassamen untergemischt, dazu täglich Salat oder einen Bund Vogelmiere vom Balkon und das Wasser regelmäßig versetzt mit Multivitamin oder Elektrolyten, die jetzt in der Mauser und bei dem heißen Wetter helfen sollten. Die Vögel stehen in ihrer rollenden Voliere bei gutem Wetter auf dem Balkon und kommen abends rein, wenn es zu kalt wird, regnet oder stürmt. Drinnen haben sie eine UV-Lampe und eine eine normale Lampe, die viel Licht abgibt.
Nun zum Vorfall: Bis vor zwei Wochen waren alle Vögel noch in der Mauser und es war sehr ruhig in der Voliere. Jetzt nach der Mauser habe ich bei meinem blauen Hahn ein extrem aggressives Verhalten beobachtet. Er ging mir schon ziemlich auf die Nerven und ich hatte überlegt ihn alleine deshalb zu separieren. Das Verhalten hatte er in der Brutzeit vor der Mauser schonmal gezeigt, allerdings nur gegen den anderen Hahn und nicht so heftig wie jetzt. Es verging kaum eine Minute, dass er jemanden jagte.
Vorgestern Nacht ist er dann das erste Mal von der Stange gefallen. Lag mit dem Bauch nach oben im Futternapf und hatte den Kopf nach hinten verdreht. Ich habe einen tierischen Schreck bekommen und dachte erst er hätte sich das Genick gebrochen. Bei meinem Versuch in einzufangen ist er dann halb schräg liegend auf dem Boden im Sand vor mir geflüchtet, hat dabei mit den Flügeln geschlagen und es sogar geschafft mir auszuweichen, den Kopf immer noch verdreht.
Ich habe ihn dann in eine kleine Box gepackt, damit er nicht tief fallen und sich nicht weh tun kann und nach ein paar Minuten war der Kopf schon wieder gerade. Am nächsten Morgen schien alles in Ordnung, also habe ich ihn zurück gesetzt. Heute Nacht das selbe Spiel. Diesmal habe ich es nicht bemerkt, aber die Muster im Sand sprechen für sich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es die Drehkrankheit ist. "Bei einem Mangel an Vitamin B6 kommt es zu einem Rückgang der Futterverwertung und demzufolge zu einem Wachstumsstillstand. Ebenso kann es zu einer Abnahme des Hämoglobins und so zu einer Anämie kommen. Ein deutliches Zeichen eines Vitamin-B6-Mangels sind Übererregbarkeit, Schräghalten des Kopfes und schwere Krämpfe."nekton.de/de/vitamine.html
Er bekommt jetzt Neckton B und ist separiert, während ich den anderen auch B gebe. Ich frage mich nun, warum er trotz meiner vorsorglichen Maßnahmen erkrankt ist? Wie oft gebt ihr Multivitamin? Wie lange/wie oft gebt ihr B-Komplex?
Und ich frage mich inwiefern mich das extrem aggressive Verhalten, die Überregbarkeit, auf die Drehkrankheit aufmerksam gemacht haben müsste? Habt ihr das bei euren Vögeln auch beobachtet, bevor sie deutlichere Symptome gezeigt haben?
Besonnene Kommentare und Anregungen immer willkommen!