Gesund für Mensch und Tier

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    • Gesund für Mensch und Tier

      Der Asthmakäfer Palembus ocularis wird oft auch mit dem Namen Ulomoides dermestoides als Synonym bezeichnet.
      Der Käfer wird unter anderem auch als Futtertier angeboten wobei ich empfehle nur die Larven zu verfüttern, da die Käfer häufig gar nicht angenommen werden oder schon von Todesfällen bei Echsen wie z.B Anolis berichtet wurden, wenn sie häufig diese Käfer frassen.

      Die Larven die wie klitzekleine Mehlwürmer aussehen und die fast auf die Grösse von Buffalowürmer heranwachsen eignen sich aufgrund ihrer Grösse jedoch vorzüglich für kleine Vögel, Spiderlinge, Fische,div. kleine Frösche und alles Andere was unter "Kleintieren" läuft und in Terrarien/Aquarien/Käfigen gepflegt wird.

      Die Inhaltsstoffe der Larven sind etwa und abhängig von guter Ernährung:
      Rohprotein: 54,94%
      Fett: 17,64%
      Rohasche: 3,0%
      Kohlenhydrate (Zucker): 31,05%
      Aminosäuren: 47,4g /100g
      Die Tiere sind ausserdem reich an Spurenelementen und Mineralstoffen.

      Berühmt ist der Asthmakäfer jedoch von Argentinien ausgehend in fast allen spanischsprachigen Ländern aufgrund seiner Wirkung als Schmerzmittel wie auch als Ergänzungstherapie div. Krankheiten und Gebrechen beim Menschen.
      Wobei die Inhaltsstoffe die der Käfer abgibt nicht die Krankheit selber angreift, sondern das Immunsystem soweit optimieren soll das, das betreffende Leiden ganz verschwindet oder merklich gelindert wird.
      Es gibt div. Studien und Zeugenaussagen hierzu
      (Ein guter Bericht ist in deutscher Sprache, in der REPTILIA Nr. 69, 2008 zu lesen)

      Haltung: Der Asthmakäfer ist sehr einfach zu halten.
      Ich hielt die Tiere in einer dicht schliessenden Plastikbox mit zwei seitlichen Lüftungsflächen die aus Gewebe von Fettspritzpfannenschutz bestehen, damit die Käfer nicht entweichen.
      Kleine Larven könnten sehr leicht durch das Gewebe entkommen aber Käfer und Larven können glatte Flächen nicht erklimmen und somit muss nur darauf geachtet werden, das die Belüftungsflächen einen Abstand zum Substrat haben.

      Temperatur und Luftfeuchtigkeit:
      Der Käfer kann von 20 bis etwa 28 C° gehalten werden was sich lediglich auf die Entwicklungszeit auswirkt.
      (Bei 28C° dauert der Vollständige Zyklus etwa 77 Tage und die Käfer leben dann noch etwa 15 bis 20 Monate )
      Laut Bericht in der REPTILIA soll die Luftfeuchtigkeit bei etwa 75 % liegen und es wird empfohlen kurz zu sprühen.
      Diese Art der Pflege teile ich nicht, da dies nur zu Pilz und Milbenbefall führen kann.
      Ich lege lediglich einen Eierkarton auf das Substrat unter dem ich regelmässig Frischfutter in Form von Gurke oder Karotte darunterlege.
      Da ergibt sich automatisch eine höhere Luftfeuchtigkeit unter diesem Versteck, genauso wie im Substrat selber eine abweichende Luftfeuchte herrscht, die auch durch die Stoffwechselaktivität der Käfer erhöht wird.
      Auch aufgrund eines geschlossenen Deckels, sammelt sich hier die Wärme und Feuchtigkeit bevor sie dann langsamer durch die seitliche Belüftung entweicht.

      Futter: Die Tiere sind unspezialisierte Getreidefresser.
      In der REPTILIA wird empfohlen, ein Substrat bestehend aus getrockneten Maiskörnern und Erdnüssen mit geöffneter Schale anzubieten.
      Ich selber reiche Eiaufzuchtfutter für Kanarienvögel was die Vermehrung sprunghaft erhöhte(....übigens in jeder Futtertierzucht!!!), wie auch Soja und Haferflocken.
      Erdnüsse reiche ich auch in dessen Schalen gerne die eier abgelegt werden und sich mehrere Tiere sammeln.
      Innerhalb von 4 Wochen ist das Substrat nun voll von Larven

      Hier noch zwei Filmchen:
      http://www.youtube.com/watch?v=H2vE88TGLTY
      http://www.youtube.com/watch?v=I6884czb ... re=related
      :zebra:
    • Falls ich es überlesen habe tut es mir leid. Aber wie sieht es denn mit der Haut/Panzerung der Larven aus. Ist diese ähnlich Der der normalen Mehlkäferlarven? Diese besteht ja aus einer Menge Chitin und ist für unsere Finken eher unverdaulich, aufgrund dessen viele Finken die Larven einfach nur auslutschen. Werden diese kleinen Larven komplett gefressen oder auch eher ausgelutscht?
      :paul: Gruß Jessi :paul:
      :blaukopf: :jap.mövchen: :muskatfink: