Das Kaptäubchen ( Oena Capensis )

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    • Das Kaptäubchen ( Oena Capensis )

      Heute möchte ich Euch etwas über das zierliche afrikanische Wildtäubchen berichten,welche in Gefangenschaft aufgrund von Unkenntnis der Menschen sehr rar geworden ist. Das Kaptäubchen wurde aufgrund seines ruhigen Wesens und dem netten Aussehen gern in Vogelvolieren gesetzt,wo es jedoch nicht sehr lang überlebte da es sehr wärmeliebend ist und es trocken mag.In den meisten Volieren starb es relativ schnell an Zugluft,Nässe oder fehlender Wärme. Da das Kaptäubchen immer wieder nachzukaufen war,wurden die Volieren einfach "aufgefrischt" mit Wildfängen direkt aus Afrika.Wir Menschen müssen uns aber vor Augen führen ,dass wir nicht immer aus der Natur schöpfen können,so halten es Gott sei Dank viele Vogelhalter für wichtig diese schöne Taubenart in Gefangenschaft nachzuzüchten und ihr ein langes Leben zu ermöglichen.Selbst wenn es in der Vergangenheit geschafft wurde dass diese Wildtauben in Menschenhand mit dem Nestbau und der Eiablage begonnen hatten,so brüteten die wenigsten und man brauchte dazu andere Taubenarten ( Diamanttäubchen ) die das brüten übernahmen.Die meisten Jungtiere jedoch waren ausschließlich männlicher Natur,so dass man leider immer noch in den meisten Fällen auf weibliche Wildfänge zurückgreifen musste. Wir haben vor etwas über einem Jahr diese Pärchen erstanden und ich bin überglücklich darüber das ich in Erfurt das Glück hatte ein zweites Pärchen zu einem Schnäppchenpreis zu erwerben.
      Um meinen Kaptauben ein möglichst schönes Leben zu ermöglichen,versuchte ich ihnen ein Naturnahes Domizil zu erschaffen in dem viel Licht,Wärme,Ruhe und Bewegungsfreiraum eine Rolle spielen muss. Auf den folgenden Bildern seht Ihr die schrittweise Verwandlung
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    • UND WEITER GEHTS
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    • UND HIER DIE LETZTEN
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    • Die Vitrine ist 160/50/60 ( b/t/h) ... Haben die Felsen mit Lebensmittelfarbe bemalt und dann mit Modeliermasse bearbeitet und Spielzeuglack versiegelt ;) ;)
      Ich fütter Exoten und Wellensittchfutter mit ein bisschen Mohn. Sie lieben das Futter. In der neuen voliere für das zweite Paar mache ich Roten Terra Sand, UV Spots und einen Heizstein...
    • Hallo,
      zwar lässt sich über den Inhalt deiner Einführung zum Thema Kaptäubchen streiten, doch ist es schön, dass sich jemand um die gewissenhafte Zucht kümmern möchte.
      Aber ob sie in einer Vitrine ziehen werden, ist fraglich. Ich halte meine Kleintäubchen stets in Volieren, die mindestens 1,80m hoch sind und den Tieren genügend Flugraum bieten.
    • apropro heizstein
      da fällt mir etwas ein was mir ein sehr erfolgreicher prachtfinkenzüchter geraten hat. er meinte man solle eine große blumrntopfunterschale mit sand füllen und in dem sand ein heizkabel für terrarien vergraben. die würden dann in dem warmen sand baden wie unsere sperlinge hier auch. so ein heizkabel mit 15 watt habe ich hier noch rumliegen und werde das am wochenende mal fertig machen.
      hatte das ganz vergessen weil es im sommer ja warm genug war. :wand:

      gespannt aufs ergebniss ist.

      lg christian
    • hallo ich wünsche dir einen tollen zuchterfolg. da ich gerne bastel finde ich deinen hinweis zum fels selber basteln toll. hatte gedacht die vögel würden den steropur anpicken- oder hält der lack sie davon ab. liebe grüße heidi
    • Es ist schade das die Kaptäubchen praktisch nicht mehr zu finden sind. Vor mehr als 15 Jahren habe ich die Art erfolgreich nachgezüchtet genau wie die Diamanttäubchen. Als Nestunterlage ein grosses halbes Drahtkörbchen mit etwas brauner Kokosfaser und Stroh als erste Unterlage drin. Danach haben die Täubchen insbesondere auch mit kleinen dünnen Aestchen ihr liederliches Nest gebaut und ihre zwei Eier gelegt. Ich hielt das Paar in einem etwa 100cm langen Zuchtboxe aber ich bin mir nicht mehr sicher, im Nachhinein dünken mich diese Masse etwas klein :grübel: Der Käfig stand in der untersten Etage und dort war etwa nur 18C° bis 20° warm, mit einer Luftfeuchte von ca. 60 bis über 70 %, ohne spezielles Licht ausser einer Sparlampe mit 10 Watt.

      Futter: Wellensittich/Exotenmischung, handelsübliches trockenes Weichfutter für Kanarien/Exoten, Sämereien für Waldvögel und Mohn, geraffelte Karotten, Gekeimtes und die handelsüblichen Mineralien/Grit.

      Das Paar zog Jahr für Jahr x- Bruten ohne Probleme auf bis ich ein zweites Paar zugekauft habe und die beiden Paare konnten sich hören und sehen .......... es stellten sich keine Bruterfolge mehr ein.

      Da es die Tauben damals als Wildfänge in Hülle und Fülle gab und sich relativ schlecht verkaufen liessen, wir auch Platz für die anderen Vögel brauchten, haben wir dann die restlichen Tiere verkauft.


      Ich sehe dieses Täubchen als Vogel an, dass eine Nachbarschaft mit Artgenossen in der Zucht gar nicht schätzt!!!
      VIEL GLUECK FUER EINE ERFOLGREICHE BRUT!
      :zebra:
    • hallo,ich habe auch vor einigen jahren diese täubchen gehalten und nachgezogen.die haltung erfolgte in einer 2x1x0,8m box.sie war beleuchtet mit zwei herkömlichen neon röhren.es befanden sich sitzgelegenheiten auch direkt darunter die zum aufwärmen genutzt wurden.ich bot mehrere kanarien körbchen als nester an.es wurde eins ausgewählt was dann immer wieder benutzt wurde.als futter gab es exotenfutter ,eifutter,unkrautsamen und mehlwürmer+etwas kleingecktes grünfutter.was sehr wichtig war und viel aufgenommen wurde war auch erde mit verschiedenen mineralien und steinchen.als nistmaterial gab es ganz dünne zweige von birke +kokosfasern.sie zogen über mehrere jahre eine brut nach der anderen auf und es waren fast immer beide geschlechter pro brut dabei.die jungen schlüpften nach 13-14 tagen und flogen nach weiteren 14-15 tagen aus.die jungen wurden noch ca 10-15 tagen weiter von den eltern versorgt.meist vom täuber,da das muttertie meist schon neu am brüten war.ich trennte die jungtiere nach dem selbstständig werden von den eltern ,da sie immer stärker von den altieren (meist vom täuber) vervolgt und vertrieben wurden.also ich kann bei dieser art nur zu paarhaltung raten,sonst bleiben die erfolge aus.
      lg