Kleinschmidts Papageiamadine (Erythrura kleinschmidti)

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    • Kleinschmidts Papageiamadine (Erythrura kleinschmidti)

      Kleinschmidts Papageiamadine (Erythrura kleinschmidti)



      Da diese Art noch nie lebend in Europa eingeführt wurde, gibt es auch nicht massenhaft Infos. Nichts desto trotz hatte ich mich mir gedacht, sammel ich einfach mal alles zusammen und schreibe einen kurzen Bericht über diesen wunderschönen Prachtfinken.
      Die Kleinschmidts-Papageiamdadine (Erythrura kleinschmidti) wird auch Schwarzmasken-Papageiamadine oder Schwarzstirn-Papageiamadine genannt. Desweiteren sind keine Unterarten bekannt.
      Die Schwarzmasken-PA gehört zu den seltensten Prachtfinken und steht somit auf der Liste der gefährdeten Arten. Es wird geschätzt, dass ich zwischen 2500 und 10000 Individuen auf der Insel befinden. Durch Holzernte wird ihr Lebensraum weiter eingeengt.


      Systematik

      Ordnung: Sperlingsvögel
      Unterordnung: Singvögel
      Familie: Prachtfinken
      Gattung: Eigentliche Prachtfinken
      Art: Kleinschmidts-Papageiamadine


      Beschreibung

      Der Vogel erreicht eine Größe von gut 10cm mit einem Körpergewicht von rund 10Gramm. Wie der Name sagt, hat er eine Schwarze Maske. Der Bürzel und die Schwanzoberdecke ist leuchtend rot. Der Rest des Körpers ist Großteils gelb/grün. Auffallend ist der für Prachtfinken ungewöhnlich klobige gelbliche Schnabel. Die Jungvögel sind matter und bräunlicher gefärbt.


      Verbreitung und Lebensweise

      Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist die Insel Viti Levu der Fidschi-Inseln. Hier bewohnen sie die Regenwälder in allen Höhenregionen. Bevorzugt hält sich die Art jedoch auf 1000m und mehr auf. Bislang wurden sie oftmals einzeln oder paarweise gesichtet, nie jedoch in größeren Schwärmen.
      Bei der suche nach Insekten stochern sie in morschen Ästen, unter Blättern und zwischen Farnstängeln rum. Desweiteren verzehren sie Wildfrüchte, bevorzugt Feigen-Arten.
      Über ihre Fortpflanzung ist nichts bekannt.
      Lob ist lediglich Doping für dein Ego, aber Kritik lässt dich wirklich wachsen!
    • Ich verstehe nicht warum das Interesse nicht groß genug ist um ein Zuchtprojekt ins Leben zu rufen? Oder gibt es sowas schon? Finde der Mensch sollte endlich aufhören sich wahllos zu vermehren und Raubbau an unseren tollen Planet zu betreiben. Die meisten wissen gar nicht zu schätzen was wir haben und das wenn es weiter geht wir unseren Planeten nicht mehr lange so haben werden
    • Das Problem bei derart seltenen Prachtfinken ist, dass man auch nur wenig über diese Vögel weiß.
      Über die Fortpflanzung ist bei diesem Vogel rein garnichts bekannt also sind Zuchtprogramme auch nur sehr schwer durchzuführen.
      Um Vögel zu züchten bedarf es schon etwas mehr als nur zwei Vögel mit einem Nest und Futter zu versorgen. :?:
      Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt./Curt Goetz
      prachtfink-schnieders.de
    • Wie Franky schon erwähnte, ist ein Zuchtprojekt echt schwer ins Leben zurufen, grade wegen mangelnder Informationen. Und Tiere zu fangen und zu verheitzen und evtl mit Glück Nachkommen zu ziehen, ist ja auch nicht Sinn der Sache. Beste wäre einfach ein Naturschutzgebiet, wo die Tiere einfach in ihrem Lebensraum komplett ungestört sich vermehren und sich so selbst erhalten.

      @Julia..ja habe Bilder.

      de.wikipedia.org/wiki/Kleinschmidts_Papageiamadine

      1976.05.02 Pink-billed Parrot-Finch Savura Creek, Fiji 2755CC BY-SA 3.0
      William N. Beckon - Eigenes Werk

      Quelle: wikipedia.de
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    • Über die Nachzucht der Art gibt es keine Erfahrungswerte, kein Mensch hat die Art nachgezogen,
      auch die Einheimischen haben keine Erfahrung mit der Nachzucht, Haltung oder Fütterung.
      Deswegen gibt es auch keine Zuchtberichte!
      Es gab laut Hans-Joachim Wöhrmann nur eine dokumentierte Einfuhr nach Deutschland, die liegt aber schon über 100 Jahre hinter uns.
      MfG Eddy

    • Ob den Bewohnern der Insel Viti Levu so viel an dem Vogel liegt wie den Australiern an den Goulds wage ich zu bezfeifeln. (zumal das ein Internationales Projekt ist wie bei den meisten Zuchtprogrammen)
      Bei den Goulds gibt es halt schon genügend Vögel die in der Gefangenschaft leben.
      Bei der Kleinschmidts Papageiamadine müsste man die schon ohnehin gefärdete Art aus der Natur entnehmen und es würde wahrscheinlich Jahre dauern bis es zu Zuchterfolgen käme. Die KP gehören zu den seltesten Prachtfinken überhaupt.
      Bei den Zuchtprogrammen benötigt man Wahrscheinlich mehr Vögel als in der Natur noch vorhanden sind.
      @Stevenkhs war nicht böse gemeint aber leider hast Du recht es werden einige Arten aussterben bevor es entdeckt wird das sie in dr Natur fehlen.
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