Ich starte mit der Außenhaltung ab Mai, d.h. je nach Wetterlage ist das Mitte Mai, oder sogar Ende des Monats.
Es gab mehrere Versuche schon ab Anfang Mai, das hat aber nicht wirklich funktioniert,
meistens waren die Prachtfinken im beheizten Schutzraum eingesperrt und das war nicht wirklich „im Sinne des Erfinders“
MfG Eddy

Hallo Kilian

Sorry, aber ich explodiere demnächst. Es geht doch nicht darum, wie warm es im Schuppen drinnen ist, oder ob es draussen eventuell,
bei Sonnenschein etwas wärmer ist....... sondern............
WOHER kommen deine ARTEN.....!!!?
WELCHE Temperaturen herrschen in ihrem angestammten Herkunftsland.......!!!?
WAS für Bedürfnisse, sei es Temperaturen oder auch Futter haben/hatten deine Tiere ursprünglich in Natura!!!?

Bitte überlege dir das doch genau. Den Tieren zuliebe. Solche Verhältnisse, die du ihnen gerade anbietest, können
selbstverständlich überlebt werden. Aber ob es artgerecht ist? Und ob sie sich dabei wohlfühlen???

Ich wäre dir SEHR dankbar, wenn du dir das Mal überlegen würdest.

Ich stelle dich ja auch nicht mit einem Lendenschurz vor einen Eskimo-Iglu und verlange von dir, dass du nur noch rohen Fisch zu futtern bekommst...
Lieben Gruss, forbija

jetzt wieder schön runter vom Gas.......du kannst die Bedürfnisse der wildlebenden Goulds nicht auf die Tiere in unseren Volieren projezieren. Ein Bekannter von mir hält und züchtet seine Goulds bei 19 Grad, und das mit sehr gutem Erfolg. Auch die Mauser stellt absolut kein Problem dar.

Meine ersten Goulds (vor ca 28 Jahren) hätten diese Temperaturen nicht lange überlebt, und unter 25-26 Grad kamen sie nichtmal in Brutstimmung......von den Verlußten während der Mauser rede ich garnicht!

Ich denke das einer Überwinterung bei 7-8 Grad nichts im Wege steht und Goulds heute bzgl. Haltungstemperaturen fast mit Zebrafinken gleichzusetzen sind.



Bei Mövchen dürfte es sowieso schwierig werden die Temperaturen im Herkunftsland rauszufinden, weil es sie in der Natur nicht gibt. Sie werden seit Jahrhunderten in Menschenhand gezüchtet und sind auch dementsprechend aklimatisiert.

Martin besser hätte ich es nicht schreiben können ;-)

Bekannter von mir hat seine Gouldamadinen und Spitzschwanzamadinen das ganze Jahr über in der Freivoliere mit Schutzhaus, wobei aber rund rum Plexiglas ist!
Die Vögel fühlen sich auch wohl, sonst würde er nicht jedes Jahr um die 30-40 Junge ziehen!

Hallo miteinander! Ich ging von einem Schuppen aus... Bei uns ist ein Schuppen ein luftdurchlässiger (keinenfalls isolierter) Bretterverschlag, in dem vllt Landwirtschaftsmaschinen, Geräte oder Holz gelagert wird.
da gebe ich dir absollut Recht, Hibiker. Aber wie oben erwähnt, ging ich von einem Schuppen aus...

A B E R ...

Bei meinen Prachtfinken, die Zimmertemperatur haben, kann ich manchmal beobachten, wie sie sich unter der UVA/UVB-Lampe ein Sonnenbad gönnen. Bei diesem bevorzugten Ast herrschen Temperaturen von 35-37 Grad! - und sie scheinen es sichtlich zu geniessen. Ich tue mich nach wie vor etwas schwer damit, mir vorzustellen, dass sich ein Prachtfink bei ca. 7 Grad wohlfühlen soll...

Lieben Gruss, forbija :mütze:

Ich denke das viele ihre Tiere zu sehr "verhätscheln"......versteh mich bitte richtig, ich bin keinesfalls dafür das man die Tiere auf biegen oder brechen "abhärtet", aber es gibt auch keinen vernünftigen Grund seine Goulds bei 24 Grad und mehr zu halten.....nicht mehr. Auch nehmen viele "unnötig hohe" Energiekosten auf sich, nur damit es ihre Vögelchen schön kuschelig warm haben.....Geld das man sich sparen könnte.

Ich und sicher auch viele andere hier verkaufen ihre NZ teilweise auch auf Börsen, und da kennt man nunmal die Käufer meist nicht. Das ist für mich unter Anderem auch ein Grund warum ich meine Vögel nicht zu warm halte, denn wenn sie beim neuen Besitzer dann kühler gehalten werden ist das nicht so vorteilhaft........im Gegensatz, wenn ich meine Tiere "normal" halte und der neue Besitzer meint es dann etwas zu gut mit der Wärme, dann macht das den Vögeln weniger aus als umgekehrt.

Hier noch ein Ereigniß das mich selbst verwunderte.....: Vor 2 Jahren hatte mein Kumpel seine Vögel wie jedes Jahr ende Mai in die Freivolieren gesetzt, Goulds, Schmetterlingsfinken, Granatastrilde, Schönbürzel, Amaranten, Goldbrüstchen, usw....; Mitte Juni gab es eines Nachts einen unvorhergesehenen Temperatursturz. Die Temperatur fiel auf -10 Grad, und alles was da im Garten am Blühen und Gedeihen war wurde restlos vernichtet. Bei den Vögeln......absolut keine Ausfälle! Die Goulds und die Goldbrüstchen hatten sogar Junge in den Nestern.....kein Problem! Am nächsten Morgen war das Volierengitter komplett vereist, aber das erste was man hörte wenn man in die Nähe der Voliere kam war der Gesang der Goulds.........eigendlich unglaublich, aber wahr.......