Hallo,

Wir handhaben es so, dass eine neue Generation entsteht, wenn wir einen Elternvogel aus dem letzten Jahr mit einem gleichalten oder älteren Vogel ansetzen. Also wenn wir dieses Jahr zB verpaaren:

2013 (F4) x 2013 (F4) = 2014 (F5)
2013 (F4) x 2011 (F2) = 2014 (F5)
2012 (F3) x 2011 (F2) = 2014 (F4)

Wobei das in unserer Linienzucht nachrangig ist...

Hallo Andre' und Lisa,

das ist eine gute Frage von Stefan,

handelt ihr beide denn individuell nach euren Ermessen oder gibt es dafür ein festes Reglement,würde mich auch interressieren.Ich persönlich habe bei jeder Zucht immer weiteraddiert

Lieben Gruß Uwe

Ok, ich hab da mal was vorbereitet... wenn ich möchte, spuckt mir mein Zuchtprogramm Abstammungsübersichten aus. Ich hab mal ein recht interessantes rausgesucht, welches 2010 beginnt und mit einem Jungvogel aus 2013 endet. Das hatte ich mal für mich gemacht, um den Anteil der Reinerbigkeit zu verdeutlichen bzw., wieviel von welchem Genmaterial letztendlich in dem Vogel steckt. Hoffe, es ist einigermaßen verständlich. Im Prinzip habe ich jedem neuen Vogel (Parentialgeneration und weitere Einkreuzungen) eine neue Farbe gegeben, die ich bei der Verpaarung jeweils aufsplitte und zur Hälfte an den jungvogel weitergebe. Der Jungvogel der F4 besitzt sozusagen zu 37,5% das Genmaterial der Henne VZE Nr. 108 von 2009 (pink).

Die Generationsbezeichungen habe ich jetzt noch versucht einzufügen, wobei mir jedoch Einkreuzungen Schwierigkeiten bereiten. Diese bezeichne ich einfach mit "E". Nach meinem Schema lande ich bei F4.

Ich versuche nicht zwanghaft, nach einem festen Reglement zu verpaaren. Dies ist meiner Meinung nach kaum möglich, da man immer ganz bestimmte Vögel bräuchte, und wenn sie vorhanden wären, meist nicht die benötigte Qualität besitzen. Im Prinzip vermeiden wir Geschwisterverpaarungen und versuchen hin und wieder Fremdblut einzukreuzen.

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