Silberschnäbelchen machen keine richtigen Nester

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    • Silberschnäbelchen machen keine richtigen Nester

      Hallo,

      vielleicht habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte:

      ich habe ja Silberschnäbelchen. Und sie legen auch Eier, aber: sie bauen keine Nester :weinen:

      Da liegen dann Eier im Nest, die natürlich kaputtgehen und daneben liegt ein Halm Heu. Ich habe an Nistmaterial jetzt alles ausprobiert, was die Läden und die Natur hergeben. Null Ergebnis: weiter Eier, keine Nester.

      Ich habe auch schon einige Nistkästen gegen andere ausgetauscht: man sagte mir, ich solle Kaisernester nehmen, weil Silberschnäbelchen nicht in Kästen bauen, die nur ein Einschlupfloch haben. Also einige Kästen raus, Kaisernester rein, aber nutzt leider auch nix. Sie nutzen die Kaiernester nun als Aussichtsplattform, aber von bauen keine Spur.

      Woran kann´s liegen? Bin für alle Ideen dankbar.
    • Hatten wir das nicht im VF?
      Wenn keinerlei Bautätgkeit vornommen wird, sind entweder die Hähne nicht in Brutstimmung, oder keine Hähne anwesend.
      Die Tiere sind zu jung und und noch nicht zuchttauglich, was aber nichts mit der Eiablage zu tun hat.
      Die Voliere ist überbesetzt, oder unter den Tieren kommt es zu Streß durch Revierstreitigkeiten.
      Diese Feststellungen kann aber nur der Halter selbst treffen, da hier keiner die Unterbringungsmöglichkeiten im Einzelnen kennt.
      Wenn, dann kommen alle Nistkästen raus in die sie wohl legen, aber nicht bauen.
      Man verändert immer alles, wenn man keinen Erfolg mit einer Methode hatte.
      Woher kam denn die Idee mit den geschlossenen Nistkästen? Woher kam die Idee mit der Schwarmbrut?
      Wie sieht es mit einer Brutvorbereitung ohne Nistkästen aus? Hier ist speziell die Fütterung gemeint!
      Und vieles mehr.
      Es müssen immer viele Informationen geliefert werden, da es andererseits auch viele Möglichkeiten des Versagens in der Brut gibt.
      Diese sind wieder zu 99% vom Halter und seinen Haltungsbedingungen vorgegeben.
      Die Vögel machen keine Fehler.
      Siggi
    • Ja, ich hatte das schon mal in einem anderen Forum gepostet. Dort sagte man mir das mit den Kaisernestern.

      Die Vögel sind alle zwischen 1-2 Jahre alt und zwei davon 4 Jahre alt. Die Voliere bewohnen sie mit 5 Pärchen, wobei mehr Nistmöglichkeiten als Pärchen drin sind.

      Die Voliere selber ist recht groß: 3,40m hoch an der höchsten Stelle, da in die Schräge gebaut, an der niedrigsten Stelle immer noch 1,5 Meter.

      Tief ist sie 1,5 Meter und breit fast 3m.

      Sie können sich gut aus dem Weg gehen. Ich habe jetzt vor kurzem zwei Pärchen dreifarbige PA dazugesetzt, die schon eifrig in den Nestern bauen.

      Sie bekommen Gurke, Eifutter, Hirse, Insekten (getrocknet), Exotenfutter.

      Alle anderen Vögel bauen Nester oder haben Küken, nur eben die Silberschnäbelchen nicht.

      Ich gebe den Vögeln ja nicht die Schuld. Ich suche den Fehler bei mir, deshalb frage ich ja, was ich falsch mache oder woran es liegen könnte.

      Vielleicht bin ich zu doof für Silberschnäbelchen :hmm:
    • Eben, da wäre doch erstmal die Schwarmbrut! Warum nicht paarweise?
      Dann welche Vögel sind außer den DPA und den Silberschnäbelchen noch drin?
      Und wie viele?
      DPA werden paarweise gezüchtet, weil sonst alle JV vom dominanten Hahn sind.
      Also sind hier doch jede Menge offene Fragen, aber nicht nur vom Threadersteller.
      Siggi
    • Ich habe mich auf diesen Satz bezogen:
      "Alle anderen Vögel bauen Nester oder haben Küken, nur eben die Silberschnäbelchen nicht."

      Da die DPA noch bauen müssen ja da noch welche sein, die Junge haben, außer den DPA und den Silberschnäbelchen!
      Oder wie soll ich die Aussage mit den Jungvögeln verstehen?

      Wieviel Hähne und wieviel Hennen bei den Silberschnäbelchen definitiv und sicher, da ja nur der Gesang der Hähne oder eine DNA verläßliche Auskunft darüber gibt?
      Wie wäre es denn nur ein Paar dieser in der Voliere zu halten?
      Oder für den Anfang mal nur 2 sichere Paare?
      Siggi
    • Dann würde ich die 2006er erst mal abschreiben, denn sie sind im Normalfall schon 5 Jahre alt. Im schlechtesten Fall; die Ringe für das folgende Zuchtjahr werden schon im Oktober des vorigen Jahres ausgegeben und eingesetzt. In diesem Fall dann schon ab Oktober 2005!
      Da ab dem 5.-6. Jahr die Altersterilität einsetzt, (Ausnahmen bestätigen die Regel), kann man diese Vögel dann schon mal als Zuchttiere absetzen.
      Dann setzt man eben mal nur ein Paar ein, füttert täglich Keimfutter kein Quellfutter (am besten geeignet Silberhirse..keimt am Schnellsten..etwa 36 Stunden, je nach Temperatur, gemischt mit Glanz, was den Vorteil hat, das das Gemisch beim Keimvorgang schön locker bleibt und nicht klumpt) dies begünstigt eine bessere Durchlüftung des Keimgutes und verhindert eine schnelle Verpilzung.
      Dem Quellwasser kann im Sommer bei hohen Temperaturen Vetresan zugesetzt werden, um eine schnelle Verkeimung durch Pilze und Viren zu verhindern, eben begünstigt durch die hohen Temperaturen.
      Die Tiere (das Paar) sollten dann binnen 4 Wochen in der Brut sein, da Silberschnäbelchen zu den am Leichtesten zu züchtenden Arten gehören, außer man hat gar kein Paar, oder die Tiere sind gesundheitlich nicht fit. Das kann man mit einem Blick auf die Bauchhaut in Sekunden feststellen.
      Also auf zum fröhlichen züchten!
      Siggi