Vogelschwemme?

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    • Vogelschwemme?

      Hallo Forum,

      Ich habe über Jahre hinweg Zebrafinken gut nachgezogen und dort bin ich ja nun nicht der einzige. Ich habe gemerkt, dass die Tiere immer schwieriger ein neues zu Hause finden und so habe ich die Zucht eingestellt. Die Nachfrage ist sehr gering. Hätte ich weiter gezüchtet und würde ich kein neues Heim finden, würde ich iwann aus allen Nähten platzen. Deshalb der Schritt zur Aufgabe der ZF Zucht. Grundsätzlich glaube ich, dass einfach zuviel Nachwuchs in den Stuben gezüchtet wird. Es gibt nunmal eine begrenzte Zahl von Züchtern und Liebhabern, und auch die haben nur einen begrenzten Platz zur Aufnahme. Trotzdem sehe ich, dass viele am züchten sind. Da sind Probleme vorprogrammiert. Wie geht ihr eigentlich damit um? Wie löst ihr das Problem, wenn ihr zuviel Nachwuchs habt? Wie viele Vögel werdet ihr eigentlich über das Forum, durch Inserate oder durch Börsen los? Auf wieviel % bleibt ihr am Ende sitzen?

      Gruß
      Lob ist lediglich Doping für dein Ego, aber Kritik lässt dich wirklich wachsen!
    • Ich denke dass hier im Forum die Wenigsten so ein Problem haben, es wird keine „Masse“ gezüchtet.
      Persönlich züchte ich sehr überschaubare Zahl an Goulds, die immer einen guten Abnehmer finden.
      Ich verschenke meine Tiere nicht, ich gebe die Tiere nie unterm Preis ab,
      ich gebe nichts an unerfahrene oder unvorbereitete Käufer ab und habe bis heute keine „Ladenhüter“ im Bestand.
      Die Züchter der Afrikaner haben die Probleme sowieso nicht.
      Zebras stellen schon eher eine „Überzahl“ dar, aber das sind wir, Züchter und Pfleger die die Größen der Bestände festlegen und begrenzen müssen.
      Wer ein bisschen Auge und Gefühl für Tierschutz und gerechte Haltung hat der wird das Ganze schon gut steuern können, denke ich (das hoffe ich auch)
      MfG Eddy
    • Aber grade was Zebrafinken angeht, wird ja recht wenig begrenzt. Es wird ja seine Gründe haben, weshalb man keine verkauft bekommt bzw der Preis so dermaßen im Keller ist. Selbst bei Afrikanern sinkt die Nachfrage..siehe Granatastrild und auch Wachtelastrild^^ Nachdem der Hype so riesig um die Tiere war, bekommt man diese derzeit auch nicht unter die Leute. Bei den Wachtelastrilden verstehe ich es ja noch^^ Keiner will n haufen Wildfängen beim krepieren zuschauen, nur selbst die Granat will zZ keiner haben. Der einzige Vorteil ist, dass die Nachzucht noch nicht so häufig gelingt und somit alles überschaubar ist. Bei FB hab ich auch schon gelesen, dass Elsterchen schon zum Händler gegangen sind, da dort auch keine Nachfrage besteht.

      Meine Frage bezieht sich ja nun aufs Allgemeine und es wird/würde wahrscheinlich eine interessante Disskusion sein^^
      Ich bin der Meinung, dass wir alle selbst Schuld sind am Preisdumping einiger Arten.
      Lob ist lediglich Doping für dein Ego, aber Kritik lässt dich wirklich wachsen!
    • Ich hatte das in diesem Jahr bei den Silberschnäbelchen. Ich hatte schon nur 10 JV in dunkelbraun und ein einziges in wf nachgezogen - da ich selbst nicht so viel Platz habe, schiebe ich immer eine Pause ein bis klar ist, ob ich die Nachzuchten überhaupt unterbekomme.
      Für die dunkelbraunen hat sich lange kein Mensch interessiert und wenn dann nur weit unter Preis. Dafür habe ich sie aber nicht hergegeben. Zum Schluss hatte ich Glück und eine Züchterin die wieder mit der Art beginnen wollte hat die ganze Gruppe genommen.

      Bisher habe ich die Silberschnäbelchen auch nciht wieder angesetzt, dabei wäre die übliche Pause zur Erholung längst vorbei.
      Liebe Grüße
      Petra
    • Das generelle Problem ist, das viele einfach zum Spaß ohne ernsthaftes Interesse an der Zucht halt mal ein Nest reinhängen und sich über den Absatz keinerlei Gedanken machen und dann die Jungvögel weit unter Wert hergeben oder verschenken.

      Ich mache das ganz einfach es werden nur Vögel vermehrt die sich von der Masse abheben bzw. die, bei denen die Nachzucht so schwer ist, dass so oder so nicht so viele Jv auf die Stange kommen.

      Was mich aber generell nervt ist, dass die vielen Trottel die einfach aus einer Laune heraus Vögel auf den Markt werfen diesen für die wirklich guten Züchter kaputt machen und zudem meist auch noch genetischen Schrott mit Billigfutter ernährt ! Und dann wird denen die gute Tiere zu angemessenen Preisen anbieten vorgeworfen sie seien zu teuer. Wenn ich einen Vogel den ich vom Schlupf bis zum Verkauf ca. ein halbes bis ein Jahr bei mir habe und ihn mit gutem Futter (z.B. Versele, Blattner oder Witte Molen) ernähre weiß ich das ein Verkaufspreis von 5 Euro pro Vogel in keinem Verhältnis zum Aufwand und den entstanden kosten stehen. Wenn man allerdings weder Keimfutter, Eifutter, Kolbenhirse oder halbreife Hirse verfüttere sondern lediglich ein minderfertiges Fertigfutter dann entstehen ja keine Kosten und die Tiere sind aus Unwissenheit über richtige Aufzucht auch nix wert.

      Es wäre wohl am besten wenn selbst Zebrafinken die Jv bei ungenügender Fütterung sofort aus dem Nest werfen würden ! (dto Mövchen, Spitzschwänze, Goulds uvm. )
      Gruß Jonas



      Erfolgreiche Zuchten sind kein Glück !! :prost:
    • Jonas schrieb:

      Das generelle Problem ist, das viele einfach zum Spaß ohne ernsthaftes Interesse an der Zucht halt mal ein Nest reinhängen und sich über den Absatz keinerlei Gedanken machen und dann die Jungvögel weit unter Wert hergeben oder verschenken.

      Jonas schrieb:

      Was mich aber generell nervt ist, dass die vielen Trottel die einfach aus einer Laune heraus Vögel auf den Markt werfen diesen für die wirklich guten Züchter kaputt machen und zudem meist auch noch genetischen Schrott mit Billigfutter ernährt !






      Wenn ich so einen Schei...... lese fehlen mir die Worte......





      Also mal das Profil angeklickt: Das wichtigste steht ganz weit oben: Sie haben KEINE VERBINDUNG ZU DIESEM BENUTZER----- Puhh----- Gott sei Dank...





      Der Rest Spricht für sich: Lebenserfahrung satt und genug, Kohle zum züchten der schönsten und seltensten Arten steif, und gaaanz schlau sowieso.





      Aber wahrscheinlich liegt es mal wieder an mir: Als Hilfsarbeiter ( mit Führerschein) und mittlerem Iq (Tendenz eher nach unten) sollte man wahrscheinlich
      wirklich keine blöden Vögel mit irgendwelchem Schrottfutter züchten.....





      Dann brauch ich mir über solch geistige Ergüsse auch keine Gedanken zu machen - es könnte alles soooo einfach sein....
    • Huhu,

      Bleibt beim Thema und nun keine "Beleidigungen" oä an den Kopf werfen. Ich möchte zudem auch niemanden mit den Thread von der Zucht abhalten oder persönlich angreifen oder was auch immer. Jedem das Seine und jeder kann züchten was und wieviel er will.

      Was das Futter angeht..dort ist jedem das Seine..Wenn die Tiere vital usw sind sollte es relativ Banane sein, ob ich nun Ruvo, Witte Molen oder Versele Laga fütter.

      Klar soll man Spaß an der Vogelhaltung und Zucht haben und auch nicht jeder hat nunmal das Geld für teure Vögel. Muss man ja nunmal auch nicht. Nur oftmals bekomme ich mit, dass einfach auf guten Willen gezüchtet wird und sich oftmals keine Gedanken gemacht werden, wohin mit den Tieren. Resultat ist dann, dass zb Silberschnäbelchen/Zebrafinken oder was weiß ich, haufenweise auf den Markt kommen und dadurch die Dumpingpreise entstehen.

      Wenn man nun ernsthaft Zeitaufwand uvm in den Verkaufspreis einrechnet, dann würden meine Tiere schon fast Gold wert sein.
      Lob ist lediglich Doping für dein Ego, aber Kritik lässt dich wirklich wachsen!
    • Hallo Jack Glee

      Ich habe niemanden persönlich angesprochen es wurde lediglich nach dem Grund gefragt warum viele Züchter von Zebrafinken auf ihren Nachzuchten sitzen bleiben mehr nicht !

      Ich hab diese Frage beantwortet es muss ja keiner meiner Meinung sein jedem das seine aber wenn ich zwei Zebrafinken in einem Käfig der für mehr Vögel zu klein ist und auch keine weitere Unterbringungsmöglichkeit hab aber trotzdem mein die vermehren zu müssen wie würdest du das dann bezeichnen.

      Lebenserfahrung ist nicht mit Zuchterfahrung gleichzusetzen es gibt genug sehr gute Junge Züchter ebenso wie Intelligenz nicht mit züchterischen Fähigkeiten zu vergleichen sondern nur mit Faulheit Bücher und Berichte zu lesen oder nicht.

      Ich habe auch kein Geld ohne Ende aber durch Tausch, sparen oder gute Bekanntschaften kommt man auch in den Genuss mal etwas seltener Arten zu pflegen (Fünffarbennonnen, Schamadrosseln ;) )

      Ach ja zum Thema Spaß sag ich nur so viel : Mir würde es keinen Spaß machen die Tiere die ich mit großem Aufwand und Herzblut versorgt habe dann unter Wert zu verhöckern.
      Gruß Jonas



      Erfolgreiche Zuchten sind kein Glück !! :prost:
    • Es müssen ja nicht immer zwangsläufig die Zebrafinken oder Mövchen sein... Ich erlebe zur Zeit oft das Leute nichtmal mehr seltenere Arten wie Schmetterlingsfinken, Orangebäckchen,Grauastrilde und Gemalte zum vernünftigen Preis verkauft kriegen. Warum ? Weil oft gerade unerfahrene Leute (oder auch nicht !), solche Vögel haben wollen, aber den Preis für 70Euro das Paar, natürlich vieeeel zu hoch ist.

      Es muss jetzt auch nicht unbedingt die Vogelschwemme sein, vielmehr ist es auch so das einfach viele Leute aufhören Prachtfinken halten. Dann greifen erstmal die Leute zu die ernsthaft züchten wollen, aber bei denen ist auch irgendwann der Platz weg und dann werden die Tiere in den Kleinanzeigen zu ertsmal fairen Preisen angeboten.... Dann kommen die "Retter", die meinen, das die Leute in einem Dilemma stecken und ihre Tiere schnell loswerden wollen.. Dann kommen die mit Preisen wie 5 Euro pro Gould und behaupten, dass sei der normale Preis.

      Wenn man die Spinner erstmal abgewehrt hat kommt meist lange nichts, und man wird ungeduldig. Und dann sieht man wie der Preis woche für woche nach unten in den Keller geht.
      Hab ich selbst schon gesehen und so gehandhabt.

      Wo früher in meiner Umgebung noch vermehrt PF Halter waren, sind jetzt nur noch einige wenige die oftmals nur noch für sich züchten.

      Obwohl es hier in Aachen eigentlich geht...Prachtfinken allgemein tauchen nur vereinzelt auf, und dann sinds selten Zebrafinken oder Mövchen. Die Qualität der Tiere lässt auch oftmals zu wünschen übrig, gerade was bspw. Goulds angeht.
    • .FeelFine schrieb:

      Ich habe über Jahre hinweg Zebrafinken gut nachgezogen und dort bin ich ja nun nicht der einzige. Ich habe gemerkt, dass die Tiere immer schwieriger ein neues zu Hause finden und so habe ich die Zucht eingestellt. Die Nachfrage ist sehr gering. Hätte ich weiter gezüchtet und würde ich kein neues Heim finden, würde ich iwann aus allen Nähten platzen. Deshalb der Schritt zur Aufgabe der ZF Zucht. Grundsätzlich glaube ich, dass einfach zuviel Nachwuchs in den Stuben gezüchtet wird. Es gibt nunmal eine begrenzte Zahl von Züchtern und Liebhabern, und auch die haben nur einen begrenzten Platz zur Aufnahme. Trotzdem sehe ich, dass viele am züchten sind. Da sind Probleme vorprogrammiert. Wie geht ihr eigentlich damit um? Wie löst ihr das Problem, wenn ihr zuviel Nachwuchs habt? Wie viele Vögel werdet ihr eigentlich über das Forum, durch Inserate oder durch Börsen los? Auf wieviel % bleibt ihr am Ende sitzen?


      Kommt immer auf die ZF an, ob man sie verkauft bekommt oder nicht ;)
      Wenn du die kleinen "Mickey-Mäuse" züchtest, dann ist es wirklich schwierig, sie loszuwerden. Wenn du aber ZF hast, auf die man auch auf Ausstellungen gehen kann, dann hast du auch keine Probleme beim Verkauf.
      Zumal die Schauzebrafinken auch nicht ganz so vermehrungsfreudig sind wie die "Kleinen"....
      :gouldians: Grüße aus Köln von Michael und der : :gouldians:
    • Nicht nur Zebrafinken gibt es zu Hauf in den Kleinanzeigen. In den letzten zwei, drei Jahren ist mir auch aufgefallen das die wildfarbenen Goulds immer unbeliebter werdern. Das liegt aber auch an dem Momentanen Mutantenhype. Am Anfang, wurden mir die Hennen aus den Händen gerissen und dieses Jahr hab ich wirklich über nen halbes Jahr gebraucht um zwei Hennen abzugeben. Ich meine mich persönlich stört es nicht, dann bleiben sie halt. Ich züchte nie so viel das ich keinen Platz mehr hätte.
      Ich bin auch gegen diese sinnlose, unüberlegte Vermehrung, bei Zebrafinken, Mövchen, Goulds usw. Was heute so angeboten wird, da kann man sich echt nur gruseln, von den Preisen mal ganz zu schweigen. Ich bekomme auch immer wieder Anfragen, ich nehme drei Vögel zahle nur zwei. Ich finde sowas unmöglich, da komme ich mir fast wie auf dem Flohmarkt vor. Ich gebe auch keine Vögel unter Wert ab, egal welches Futter ich gebe.
      Ich ziehe meine Vögel auch nur nach weil ich daran Spaß habe. Dennoch habe ich mich vorher gründlich informiert und mich mit der Veerbung beschäftigt. Finde es dann wirklich schade wenn ich solch dämlichen (ja anders kann ich das wirklich nicht mehr nennen) Mails bekomme.
      :paul: Gruß Jessi :paul:
      :blaukopf: :jap.mövchen: :muskatfink:
    • Wir haben im letzten Jahr festgestellt, daß die gelben Mutationen bei den Gouldamadinen immer unbeliebter werden. Bei uns waren rot- und gelbköpfige kaum zu verkaufen, bei den SK ging es hingegen ganz gut. Wildfarbene waren absolut im kommen, besonders die GK und SK. Komischerweise verkaufen wir auch ca. 80% Hennen, die Hähne will irgendwie keiner :?: .
      Blaue und Silberne Goulds waren sehr gefragt ;)
      Wir züchten über das Jahr gesehen auch so eine überschaubare Anzahl, daß die Vögel bei Nichtabgabe ohne Probleme und Platzmangel bei uns bleiben können.
      Unter Preis geben wir auch keine Goulds ab, wir sind doch kein Ramschladen!!! Mein Mann und ich haben schonen einen vor die Tür gesetzt :haue:, der sich sechs Goulds in die Transportbox, wohlgemerkt unsere, hat setzen lassen und dann im Endeffekt nur drei bezahlen wollte :mööp: . Ich hasse diese Leute, die auf Biegen und Brechen den Preis drücken wollen. Und von diesen dämlichen und teilweise unverschämten Mail kann ich auch ein Lied singen.

      Ich will ja an meinem schönen und mir liebgewordenen Hobby nicht reich werden, aber für einen überlegt und gesund aufgezogen Vogel verlange ich auch einen Preis! Wer das bei mir nicht akzeptiert, hat halt Pech gehabt!
      Anders handhaben wir es unter Züchtern oder Freunden, da kann man in Ruhe über den Preis reden, grade bei Mehrabnahme oder tauschen!

      Uns werden auch immer wieder junge Goulds angeboten, die sozusagen als Zufallsprodukt entstanden sind. Das Päarchen brauchte ja ein Schlafnest und auf einmal waren Junge da :ohnmacht: . Leider sind diese JV meist schwach und klein, da sie aus Unwissenheit dann irgendwie großgezogen werden.

      Habe übrigens grade gestern in der AZ eine Verkaufsanzeige gelesen, in der jemand FÜNF Vielfarbensittich-Hennen für 65 Euro verkauft :omg: , daß hat mich dann auch etwas verwundert!
      VG Garry und die Vogelbande





    • Garry71 schrieb:

      die Hähne will irgendwie keiner :?: .

      Ja gut aber das ist nichts neues, da hat es bei mir ab und zu auch mal länger gedauert.
      Ich muss auch ehrlich sagen, das ich lieber Vögel tausche oder zu einem Freundschaftspreis an diejenigen abgebe wo ich weiss wie sie gehalten werden und das man sich dort auch mit allem beschäftigt (Genetik, Futter usw.) und nicht nur schöne bunte Vögelchen haben will.
      :paul: Gruß Jessi :paul:
      :blaukopf: :jap.mövchen: :muskatfink:
    • BollywoodGirl21 schrieb:

      Ja gut aber das ist nichts neues, da hat es bei mir ab und zu auch mal länger gedauert.


      Bei mir ist das ja auch nichts neues! Ich wundere mich bloß immer darüber.
      Das es bei der Zucht eher zum Verlust von Hennen ( z.B. durch Legenot)kommen kann, ist ja verstanden und bei Züchtern daher eher Nachfrage nach 0,1 besteht.
      Bei Haltung ohne Zuchtabsichten würde ich doch aber lieber (bei den Goulds) eine viel farbenprächtigere Männertruppe halten, als die blassen Hennen :hmm: .
      VG Garry und die Vogelbande





    • misa schrieb:

      .FeelFine schrieb:

      Ich habe über Jahre hinweg Zebrafinken gut nachgezogen und dort bin ich ja nun nicht der einzige. Ich habe gemerkt, dass die Tiere immer schwieriger ein neues zu Hause finden und so habe ich die Zucht eingestellt. Die Nachfrage ist sehr gering. Hätte ich weiter gezüchtet und würde ich kein neues Heim finden, würde ich iwann aus allen Nähten platzen. Deshalb der Schritt zur Aufgabe der ZF Zucht. Grundsätzlich glaube ich, dass einfach zuviel Nachwuchs in den Stuben gezüchtet wird. Es gibt nunmal eine begrenzte Zahl von Züchtern und Liebhabern, und auch die haben nur einen begrenzten Platz zur Aufnahme. Trotzdem sehe ich, dass viele am züchten sind. Da sind Probleme vorprogrammiert. Wie geht ihr eigentlich damit um? Wie löst ihr das Problem, wenn ihr zuviel Nachwuchs habt? Wie viele Vögel werdet ihr eigentlich über das Forum, durch Inserate oder durch Börsen los? Auf wieviel % bleibt ihr am Ende sitzen?


      Kommt immer auf die ZF an, ob man sie verkauft bekommt oder nicht ;)
      Wenn du die kleinen "Mickey-Mäuse" züchtest, dann ist es wirklich schwierig, sie loszuwerden. Wenn du aber ZF hast, auf die man auch auf Ausstellungen gehen kann, dann hast du auch keine Probleme beim Verkauf.
      Zumal die Schauzebrafinken auch nicht ganz so vermehrungsfreudig sind wie die "Kleinen"....


      Nja jeder der mich kennt, weiß das ich alles austelle, was ich habe ;) Und da sind es neben Granatastrilden und Dybos auch die Zebrafinken, deren Qualität mindestens immer bis zum Landesgruppensieger reicht und gute Platzierungen auf der Europaschau, wo ich zwar nur einmal war (die paar hundert Km sind mir dann doch zuviel =D) Also liegt es daran ganz sicher nicht ;)
      Es ist ja nunmal nicht nur bei den ZF so...Selbst bei den Afrikaner geht es los^^ Siehe Schmetterlingsfinken, Orangebäckchen,..die schon in der Zoohandlung sitzen..Und bei einer Zoohandlung bekommst n Apfel und Ei für Tiere...
      Lob ist lediglich Doping für dein Ego, aber Kritik lässt dich wirklich wachsen!
    • Also ich züchte ja auch hauptsächlich Schauzebrafinken. Meine Nachzucht jährlich beläuft sich auf ca 100 Zebrafinken, ca 20 Mövchen und ca 30 Gouldamadinen.
      Hab bislang immer alle Tiere die ich abgeben wollte auch zu einem vernünftigen Preis verkaufen können. Meine Erfahrung ist aber, dass man mit den Vögeln zu den Käufern fahren muß. Bei mir hat es sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass ich den Hauptteil meiner Nachzucht in Kassel auf der Bundesschau verkaufe, weil hier in Berlin/Brandenburg einfach kein Absatzmarkt für Schauzebras ist. Da wird man von den Leuten nur dumm angesehen wenn man für ein Paar 30-40 Euro haben möchte.
      Man muß sich als Züchter aber auch erst mal einen Namen machen, sprich Ausstellungserfolge nachweisen können. Das dauert ein paar Jahre aber dann geht es.
      Auf eine normale Börse wie zB Neugattersleben fahre ich nicht mehr mit Zebrafinken, da nehme ich höchsten ein paar mit wenn ich mit Goulds hinfahre.
      Ansonsten mache ich auch nur noch zwei Bruten mit den Zebras, die Topausstellungsvögel fallen eh in der ersten oder zweiten Brut.
      Vogelzucht wird schnell zur Sucht :hmm: schauzebras.de.tl
    • Ich kann mich Jonas nur anschließen. Viele Menschen holen sich Vögel versuchen sie zu Züchten geben es aber nach 6 Mon. wieder auf und die Tiere kommen wieder auf dem Markt zum halben Preis zum teil vom Kaufpreis. Und da drunter leider sehr schnell die guten Züchter die ihre Vögel nicht los werden, da Sie ja viel zu teuer sind.

      Bei anderen Arten ist es immoment leider so das der Markt gesättig ist und einfach zu viele NZ oder sogar WF da sind, so das kaum einer seine Vögel zum normalen Preis los wird. Was noch dazu kommt ist das viele Züchter die Jahre lang gezüchtet haben aufhören aus denn verschiedensten gründen. Und wenn wir mal ehrlich sind neue Züchter egal ob jung oder alt kommen eher wenige dazu. Vielen neuen Züchtern fehlt es oft an gedult oder an kenntnissen so das Sie die Vogelzucht bald wieder aufgeben oder auf andere Arten umsteigen. Und schon wieder kommen Vögel unter dem Normal Preis auf dem Markt......

      Es wurde hier auch schon erwähnt das man sich zum großteil einen Namen machen musst erst um seine Vögel los zu werden. Da kann ich zum teil zustimmen.
      Wenn ich von einem Züchterkollegen Vögel hole und ich mit ihne zufrieden bin, empfehle ich ihn gerne weiter oder kaufe folge Tiere bei ihm ein. Gerne bin ich da auch bereit was mehr zu zahlen denn da weis ich was ich bekommen und was nicht.
      Lebe im hier und jetzt, du lebst nur einmal !!!
    • ich handle es so, dass ich nicht mehr nachziehe als ich auch behalten könnte. und bevor die jungvögel nicht umgezogen sind wird dann auch nichtmehr nachgezogen. bis jetzt bin ich so eigentlich ganz gut gefahren, früher oder später hat sich immer das richtige zuhause gefunden (auch wenn ich keine ausstellungsvögel habe).
      ich gebe auch nicht unter preis ab und bin entsprechend auch gerne bereit für einen vogel der entsprechend aussieht auch einen vernünftigen preis zu zahlen. klar ist das bei befreundeten züchtern ne andre sache, da hilft der eine dem andern dann schonmal aus wenns wäre. und wem die 5€ für einen "normalen" zebrafink zu viel sind, der braucht meiner meinung nach überhaupt keine vögel halten.