Spot on -Lösung hat einen öligen Zusatz, der verhindert das der Tropfen von der Haut/Gefieder abperlt.
Zu keinem anderen Grund.
Injektionsflüssigkeit darf doch sicher nicht diesen Zusatz haben, denn wie sollte der Kreislauf es aufnehmen, wenn es injiziert wird?
Ergo ist diese Substanz dann wasserlöslich um so leichter vom Blutkreislauf aufgenommen zu werden.
Beim TA bekome ich fast immer die angemischte Form. Im Originalflacon/Flasche befindet sich immer die Injektionsflüssigkeit, wenn sie denn nicht angebrochen war...vom TA bekommen. Ist sie originalverpackt, so kann man von der Injektionsflüssigkeit ausgehen.
Gibt es mir unter drei verschiedenen Vertriebsnamen, die Häufigste ist "Ivomec, in Griechenland "Vetermec"..etc.. Alle sind 1%ig Ivermectin.
In den Niederlanden kann man seit 2 Jahren eben dieses angemischte Ivermectin als Trinkwasserzusatz beim TA kaufen...ob die den Testbericht von 2005 gelesen hatten? :grins:
Die deutschen TA's hinken da noch weit hinterher.
Gruß
Siggi

Zu Post 20
Wenn man auf einen Link verweist in dem alles haarklein und ausführlich erklärt wird, so frage ich mich doch, wieso einige den ganzen Sermon noch einmal niedergeschrieben haben wollen?
Können sie nicht lesen, oder haben sie Verständnisprobleme?
Ist es nicht ein bischen zu viel verlangt alles noch mal in 2. Ausfertigung zu verlangen.
Wird es nicht so sein, das sich hier einige Mühe geben, die Zucht und Haltungsbedingungen einfacher zu gestalten, dies ausführlich niederschreiben, damit es alle lesen können und es nicht für sich behalten, frei nach dem Motto; ich habe einige Kenntnisse, die ihr aber nicht habt?
Nun wird aber verlangt, das es jeder noch mal einzeln auf jede Anfrage extra in epischer Breite niedergeschrieben bekommt!
Übertreiben es einige hier nicht, was den guten Willen der anderen angeht?
Manchmal bekommt man einen dicken Hals!!
Gruß
Siggi

"Und mich erstaunt es eher immer, dass es immer wieder anscheinend erfahrene Züchter gibt, die nicht in der Lage sind es mal ein Paar leuten zu erklären. sondern nur auf ein Thread verweisen .Keiner hat oder wird sich mit dem Thema beschäftigen, solange er nicht selber davon betroffen ist. Wie geagt, ich finde die Aussage leider schade, die hier getroffen wird."
Siehe oben:
Die Fragen nach dem Ivermectin: ob Spot on oder Injektionsflüssigkeit wurden auch im Thread des betreffenden Links gestellt und auch genau beantwortet.
Also hatten es alle dort verstanden. Auch hier wurde nochmals nachgefragt und trotzdem wiederum erklärt.
Ich habe etwas gegen unberechtigte Vorwürfe; man gebe ungenaue oder unzureichende Informationen.
Also wird mein "Hals um etliches dicker sein".
Man könnte auch sagen: "In den heutigen schweren Zeiten, muß ein jeder etwas mitarbeiten". Und wenn es nur sorgfältiges Lesen ist!
Siggi

Post 27
Du warst doch gar nicht gemeint und das ging doch klar aus meiner Antwort hervor.
Du hattest Post 20 doch nicht veröffentlicht, den ich zitiert hatte?
Siggi

Nun, ich hatte 2 tage geschrieben, denn das Ivermectin verbleibt noch fast 10-14 Tage im Körper, bevor es ausgeschieden wird. Also wirkt es auch so lange. Jeder Tag längere Verabreichung erhöht auch die Dosis im Stoffwechsel des Vogels!
Also hast du hier schon gefährlich mit der Gesundheit der Vögel gespielt, denn nach spätestens 6 Tagen kommt es zu Vergiftungserscheinungen, die nachhaltig sind
Dabei war es doch recht unmißverständlich erklärt und auch leicht verständlich nachzulesen.
Manchmal.....
Siggi

Die Milben sind bei der 1. Anwendung alle tot, wenn sie korrekt dosiert ist.
Aber die Eier werden nicht abgetötet und die schlüpfen ja nach 2 Wochen.
Bei meiner Methode muß man keinen Vogel fangen, denn das wird ein Spaß wenn man 2-300 hat...dazu noch die in den großen Volieren.
Das war eigentlich meine Motivation sich nach anderen Anwendungsmöglichkeiten umzusehen.
Siggi

Ja, das hast du. Ich schrieb das ich auch die Verträglichkeit getestet habe, um umfassende Informationen weiter geben zu können.
Also habe ich bei einigen sehr alten Vögeln die Gabe verlängert, um auch berichten zu können, wann denn Gefahr im Verzug ist.
Es reichen grundsätzlich 2 Tage, wobei jeden Morgen frisch gegeben wird.
Bei dir ist ja bis an die Grenzen therapiert worden und kleinere Astrilde hätten möglicherweise schon Schaden genommen.
Es reicht in 4 Wochen, denn der 0rganismus sollte sich erholen können, insbesondere die Leber, die das Gift ja verarbeiten muß.
Gerade bei einem so starken Gift sollte man nicht nach dem Motto arbeiten ...vjel hilft viel!
Siggi

Wenn du das aufmerksam verfolgt hast so weißt du dann, das Ivermectin noch mindestens 10 tage im Körper verbleibt, bevor es wieder abgebaut ist....also eine längere Wirkung als die 2 Tage der eigentlichen Verabreichung hat. Man hat Versuche mit Nutzvieh gemacht, die gegen Lungenwürmer mit Ivermectin behandelt wurden.
Nach vielen Tagen nach der Behandlung starben noch die Fliegen, die sich am Kot der Nutztiere gütlich taten.
Schlüpfende Milben sind nicht direkt fortpflanzungsfähige Milben, wenn man mal die Eigröße bedenkt. Also brauchen sie einige Zeit bis sie sich selbst fortpflanzen können. Ergo reicht der Zeitraum von 4 Wochen nach der 1. Anwendung um die geschlüpften zu eliminieren, bevor sie selbst wieder geschlechtsreif sind.
Im vorliegenden Fall wurde eine Überdosis gegeben, also auch eine längere Abbauzeit, bezw. verbleiben des Wirkstoffes im Körper, deshalb auch mein Rat 4 Wochen zu nehmen, damit sich der Körper etwas regenerieren kann. Ansonsten 2-3 Wochen.
Es besteht natürlich ein Unterschied zum Spot on. Bei der Trinkwassermethode ist die Behandlung 2 Tage und der Pegel des Wirkstoffes steigt in 2 Tagen im Körper langsam aber kräftig an. Ergo ist auch eine längere Abbauzeit vorgegeben. Allerdings ist der Vorgang schonender, da die Dosis langsam erhöht wird, im Gegensatz zum Spot on, wo sofort die "volle Dröhnung" verabreicht wird.
Siggi