Schwarzer Punkt bei Gouldamadinen (Megabakterien?)

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    • Schwarzer Punkt bei Gouldamadinen (Megabakterien?)

      Hier mal der Ablauf und wie man es erkennt.
      12 Stunden nach dem Schlupf:
      30 Stunden nach dem Schlupf:
      84 Stunden nach dem Schlupf:
      5 Tage nach dem Schlupf:
      spezial-mosaik-club.de/html/schwarzer_punkt.html
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sigg ()

    • Hallo Siggi,
      danke für die sehr aussagefähige Fotostrecke.
      Soweit ich mich richtig erinnere hatte ich im Internet gefunden, dass die Sterblichkeitsrate bei JV mit dem schwarzen Punkt sehr hoch ist und die Gescheiten sich noch streiten, was genau der Auslöser ist und wie man es heilen kann.
      Hat der JV auf den Fotos überlebt und hast du mehr Info hinsichtlich Auslöser und Heilungsmöglichkeiten?
      Danke im voraus,
      viele Grüße,
      Michaela
    • Sicher, denn wenn der "Leberfleck" verschwindet, ist der Vogel gerettet.
      Es wurde nicht behandelt, was nach dem Schlüpfen auch meist erfolglos ist.
      Tylosintartrat wird eingesetzt und zwar vor der Brut um den Übertragungsweg..Eileiter zum Ei zu verhindern.
      Heilbar ist es nicht.
      Tritt viel häufiger aus, als man annimmt, da viele sich nicht äußern, um den Verkauf nicht zu gefährden.
      Züchter wie ich, die darüber schreiben wird man also kaum finden, obwohl es sich quer durch die Republik zieht.
      Siehe Link.
      Olaf Hungenberg hat sehr offen darüber geschrieben...Züchter und Preisrichter!
      Siggi
    • Das ist richtig das man das offen darstellt, das finde ich auch gut von Dir Siggi! :thumbsup:
      Weil das Thema ist ständig wie eine geheime Mission behandelt worden, so ein „top secret“ was keinem hilft.
      Man liest immer wieder Artikel zur diesem Thema, aber wie Du schon sagst, so richtig betroffen war laut Beschreibungen kaum einer.


      Tylosin – kenne ich von früher, war nach heutigem Standpunkt sehr missbraucht,
      wurde ahnungslos und planlos als einfache Vorbeugung eingesetzt oder bei Mauser als „Stärke-Mittel“ verabreicht.
      Heute – wohl wegen einem, damals übertriebenem und unsachgemäßem Umgang mit dem Wirkstoff
      und der folgenden Gefahr der Mycoplasmen-Resistenz ist es Verschreibungspflichtig!
      MfG Eddy
    • Meiner Meinung nach wären wir in Tierzuchten allgemein schon viel weiter, wenn man offen über Krankheiten schreiben und reden könnte.
      Aber es stimmt schon, das würde den Verkauf gefährden, weil es dann unweigerlich irgendwann heißen würde: "bei dem oder der sind alle Vögel krank!"
      Das ist das, was so schade ist, dabei profitiert jeder von solchen Erfahrungen und lernt auch, sich besser mit Krankheiten auszukennen.
      Man findet zum Thema Prachtfinken allgemein ganz viele persönliche Berichte, aber zum Thema Krankheiten wird nur allgemein geschrieben, seltenst aus persönlichen zugegebenen Erfahrungen. Dabei denke ich, daß man durch das Beschreiben von Krankheiten oder Nachfragen, wenn man was bei den eigenen Vögeln bemerkt und Rat bekommt, vielleicht vielen Vögeln ein Leiden oder sogar Sterben ersparen könnte.
      Ich fand die Beschreibung mit dem schwarzen Punkt auch recht hilfreich.
    • Sigg,
      da habe ich doch glatt den Link in deiner Nachricht übersehen ... :schaem1:
      Vielen Dank für deine Zusammenfassung hinsichtlich Übertragungsweg, Medikament und auftretender Häufigkeit.
      Traurig finde ich, dass dieses Thema tot geschwiegen wird, um Verkäufe nicht zu gefährden ... offene Erfahrungsaustausche wären da sicher hilfreicher.
      Aber es ist wie Olaf Hungenberg es beschreibt ... erst wenn man so ein Thema offen anspricht, ist man doch oftmals überrascht, wieviele Mitmenschen dieses Thema auch kennen bzw. damit ihre eigenen Erfahrung auch schon gemacht haben.
      Ich hoffe, dass dein Artikel auch mit dazu beitragen wird, das über dieses Thema offener gesprochen wird.
      Viele Grüße,
      Michaela
    • Schau mal an ich war immer der Meinung das gäbe es nur bei Kanarienvögeln und Cardueliden.
      Die Kanarienzüchter in unserem Vertein reden schon mal darüber.
      Siggi kennst Du das auch von anderen Prachtfinken??
      Gruß Franky
      Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt./Curt Goetz
      prachtfink-schnieders.de
    • Ich kenne den Umstand schon viele Jahre. Als ich auf einer Ausstellung vor 6 Jahren dem TA, der einen Vortrag darüber hielt, darauf aufmerksam machte, das er den Schwarzen Punkt nicht auf Kanarien begrenzen könnte, wurde nur dumm geguckt.
      Wenn eine Vogelart daran erkrankt, betrifft es alle, auch Hühner. Das gebietet schon die Logik.
      Ob da eine Art besser damit zurecht kommt, heißt aber noch lange nicht, das sie die Erreger/Pilze nicht in sich tragen können.
      Kokzidien, auch Hühner sind betroffen....usw....usw..
      Gruß
      Siggi