Bambus in der Innenvoliere

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    • Beleuchtung und Uv

      Hallo kurze frage ich bin im umbau der voliere und in einem anderen zimmer mit fenster aber keine direkte sonneneinstrahlung muss da eine uv lampe zu verfügung haben ? :hmm: temperatur in dem raum 15-20 grad das passt für zebra und spitzschwanzamadine oder?
      :blaukopf: :gouldamadine: :orangebäckchen:
    • Freizeitzüchter schrieb:


      Mich interesiert nicht die Art des griftes sontern was für meine Zwecke geeignet ist.

      Welchen Bambus fressen Bambusbären und andere Tiere?
      Es gibt ja ungiftigen Bambus und andere ungiftige Arten an Pflanzen, nur welche?


      Bitte nur verständliche und sichere Antworten.
      Das ist mein letzter Versuch es raus zu finden, das Thema ist zu Nervenaufreibend wenn es zu keinen klaren Ergebniss führt.
      Guten Abend Freizeitzüchter!

      a) Der erste Link zeigt ja auf, wie hoffnungslos umfassend das Thema "Bambus" sein kann. Vielleicht möchtest du ja den Fachmann dieser Homepage einmal anschreiben?
      b) Ich habe mich bemüht, dir zu helfen. Leider habe ich im Net keine weiteren (und genaueren) Informationen gefunden.
      c) falls du "nur" Informationen bezüglich "ungiftige" oder "giftige" Pflanzen für deine Vögel suchst... findest du genug Infos in diesem Forum.

      Einige User würde es sicherlich interessieren, wenn wir genauere Informationen über giftigen und ungiftigen Bambus erhielten. Falls du sichere Informationen
      gefunden hast, freuen wir uns selbstverständlich über deinen Bericht!

      PS. es gibt sogar noch ein Bambus-Forum! ;) Aber, da gebe ich dir recht, es ist ein sehr intensives und zeitraubendes Thema... :lesen: Ich fand (finde) es trotzdem
      sehr interessant und ich werde bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt wieder einmal auf der "Bambus-Seite" herumstöbern! :) (Obwohl ich da auch nirgends Angaben
      bezügl. Gift gefunden habe.) :(

      Gruss, forbija
      Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht,
      um das Individuum aus sich heraus und zu dem anderen hinzuführen. :2vögel:
    • Hallo Forbija,

      danke für deinen versuch mir zu halfen und das interesante an dieser Sache zu zeigen.
      Aber ich interesiere mich für die Vögel und natürlich interesiert mich auch das es den Pflanzen möglichst gut geht.
      Aber bei den Pflanzen hänge ich mich tematisch nicht so rein wie bei meine Vögel.

      Ich hab nun viele Seiten durchforstet, Bambus wird auch von Menschen gegessen.
      Es wird aber abgekocht was die Blausäure neutralisiert.

      Nach der Trockenzeit kochen es die Leute nicht richtigt ab (hängt mit dem Hunger zusammen), dann bekommen sie Durchfall usw.
      Es werden in Afrika Bestandteile des Bambus als Gemüse zu Reis gegessen.

      Sie trinken auch Bambustee, der wird ebenfalls abgekocht.
      Der Bambus ist sogar sehr gesund, es wäre gut wenn die gewissen Arten nicht die Säure bilden würden.

      Ich habe die Leute auf der einen HP angeschrieben und hoffe auf antwort.

      Da ihr keine schlechten Erfahrungen machtet und es offensichtlich wenige Arten sind werde ich es wagen den neuen Bambus in die Voliere zu stellen.
      Hibiskus ist auf jeden fall ungiftig und einige geben es ihren Wellensittichen zum zerknappern, auch Fecherpalmen sind ungiftig, und Wein ebenfalls.
      Ich hab auch 2 Wüstenrosen bestellt, aber die sind giftig und kommen nicht in die Voliere.

      So, nun geh ich aber pennen. ;)

      PS: Ich hoffe meine verzweifelnden Worte haben niemanden erschreckt.
      :füttern: :gould: Mein Lieblingslied: youtube.com/watch?v=L46MpmV7GOY#t=22 :füttern: :gould:

      LG Matze
      :paul:
    • Hallo,

      ich hab weiter gesucht und antworten zur giftigkeit des Bambus gefunden.
      Man kann Bambus als Volierenpflanze nutzen wenn beachtet das sich in Sprösslinge Blausäure ablagert.
      Bambussprosse sind die jungen Pflanzenschösslinge des Bambusrohrs, diese sind als Gemüse essbar wenn sie abgekocht werden.
      Die Schösslinge enthalten ein Toxin (Blausäureglykosid), das durch Kochen hydrolysiert werden muss, wobei die entstehende Blausäure verdampft.
      Bambussprosse sind die Jungpflanzen diese lagern die Blausäure im inneren ab.

      Rhizom und Wuchsform


      Dabei unterscheidet man zwei grundlegende Arten: leptomorphe Rhizome und pachymorphe Rhizome.

      Leptomorphe Rhizome sind lang und schlank und wachsen horizontal in den oberen 30 cm des Bodens. Sie können mehrere Meter lang werden, bevor sich wieder ein Halm entwickelt. Diese Rhizome können durchaus einige Meter pro Jahr zurücklegen.

      Pachymorphe Rhizome sind dick und kurz und bilden in kurzen Abständen neue Triebe. Dadurch wachsen diese Bambusse in mehr oder weniger dichten Horsten und wuchern nicht. Die in Europa häufig zu sehende Gattung Fargesia gehört zu den Bambussen mit pachymorphem Rhizom.

      Eine Zwischenstufe bilden amphipodiale Rhizome. Dabei handelt es sich um pachymorphe Rhizome die lange Triebstücke bilden können.
      Eine Gattung, die eine solche Wuchsform zeigt, ist z. B. Chusquea.

      Ich setze mal die Links hier rein und Interesänten können alles genau durchlesen.

      de.wikipedia.org/wiki/Bambus
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      Ich rief bei einer Baumschule an und mir wurde gesagt das in den Sprösslingen geringfügig Blausäure gespeichert wird.
      Bambuspflanzen treiben ständig unten nach, daher ist es ausreichend gegebenenfalls den unteren Bereich Vogelsicher zu machen.
      Der Ansprechpartner der Baumschule sagte das Bambus als Volierenpflanze geeignet ist und als geringfügig giftig angesehen werden kann.

      Da ich die Bambusart Phyllostachys Aurea bestellte lag mein Interesse an dieser Bambusart.

      Telefonisch erfragte Infos der seit 1904 bestehenden Baumschule: terra-pflanzenhandel.de/Ziergehoelze-Bambus-c-25_3110.html
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      Also zusammengefasst:

      Beim Bambus wird in Sprösslinge geringfügig Blausäure abgelagert, Bambus ist somit als geringfügig Giftig ein zu stufen.
      Als Tiergehegepflanze hat sich Bambus bewehrt und wird auch teilweise als Futterpflanze genutzt, z.B. bei Koalabären usw.

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      Ich habe ebend auch bei einer Vogelkundigen Tierärztin in Dresden angerufen, diese bestädigte mir die tauglichkeit des Bambus als Volierenpflanze.
      Diese werden auch in Volieren verschiedenner ZOO-Anlagen verwendet.
      Auserdem wird Bambus im ZOO an die Tiere verfüttert, auch Sittich und Papageien knappern am Bambus rum ohne das es probleme gibt.

      Meine resultet ist nun das man Bambus als Volierenpflanze nutzen kann.
      :füttern: :gould: Mein Lieblingslied: youtube.com/watch?v=L46MpmV7GOY#t=22 :füttern: :gould:

      LG Matze
      :paul:
    • Es gibt Bambus mit etwas Gift intus, es ist aber wesntlich unproblmatischer als zum bsp Ficus und Co. Wenn ihr ein Grünes Händchen habt, könnt ihr ja auf ebay kucken. Da gibts Samen zu kaufen. Selber hab ich das noch nicht ausprobiert.


      ebay.de/itm/220967052969?_trks…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

      Wenn ihr die Bambus indoor habt, brauchen die Pflanzen genauso viel Licht wie die Vögel.
    • Ich hab mich am Donnerstag mit einen ehemaligen Tierpfleger des Leipziger ZOO unterhalten, er arbeitete bei den Vögeln und sagte mir weshalb in manche Zoo-Volieren giftige Pflanzen stehen.
      Gummibäume usw stehen in den Volieren weil sie der Meinung sind das die Vögel es nicht fressen, weil die giftigen Pflanzen nicht schmäcken.

      Das sehe ich aber nicht so wie er.
      Wenn Vögel in Volieren aufwachsen bekommen sie von ihren Eltern nicht mit was sie an Pflanzen fressen können und was nicht.
      Selbst wenn sie giftige Pflanzenteile für den Nestbau verwenden besteht die Gefahr das sie durch Vergiftung krang werden oder sterben.

      Ich finde es nicht gut wenn Giftpflenzen in Vogelbehausungen stehen.
      Zumal es viele schöne ungiftige Pflanzen gibt die man in Volieren stehen haben kann.

      Also kann man auch die Haltung in Tierparks und ZOO-Anlagen gedankenlos übernehmen.
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      LG Matze
      :paul:
    • Freizeitzüchter schrieb:



      Also kann man auch die Haltung in Tierparks und ZOO-Anlagen gedankenlos übernehmen.


      Im Prinzip ja - jedoch, wenn ein Federball im Zoo vom Stengel hüpft, werden die Tierpfleger idr nicht per Untersuchung nachhaken, woran ein Vogel gestorben ist. Böse gesagt, er wird halt einfach ersetzt. Ich habe jedenfalls noch keine Anlage in den Zoos gesehen, in den nicht diverse verdächtige Pflanzen untergebracht waren. Ficus Benjamin und Co waren und sind Grundsätzlich überall zu finden.

      Auch andere Pflanzen die man in der Giftpflanzendatenbank finden, werden verwendet. Ich bin da etwas Vorsichtiger. Es kommt halt drauf an, welche Pflanzen zu welcher Vogelart. Bei Weich und Fruchtfressern brauche ich mir keine Gedanken machen. Bei PF wirds schon kritisch, weil die regulär alles anknabbern was Grün ist.

      Und diverse Pflanzen bei Geiern, egal ob Sittich oder Papagei, da kann man ohnehin nur nachweislich ungiftige Pflanzen reinsetzen. Es gilt die Abwägung von vertretbaren Risiko. In anderen Foren wird zum bsp von toten ZF berichtet, weil sie am Drachenbaum geknabbert haben. Der Ficus ist ja auch nicht gerade unproblematisch, jedoch nam noch nie ein PF bei mir daran Schaden. Auch die JV nicht. Bei PF kann es schon passieren, das ein ca 1,50 m hoher Ficus durch knabbern so Ramponiert wird, das er kurz vor dem eingehen ist.

      Muss jeder selber entscheiden - aber braucht sich auch nicht wundern, wenn was passiert. Dieffenbachie zum bsp ist für alle Tierarten Giftig, für manche gar Hochgiftig. Sowas kommt mir nicht ins Haus.
    • Über jede Pflanze die ich mir anschaffe mach ich mich wegen der Giftigkeit schlau.

      Die afrikanische Wüstenrose hötte ich auch gern in die Voliere gestellt, schaut nämlich gut aus. :D
      Aber das ist nicht möglich, denn sie ist giftig und somit nichts für die Vögel.
      Sie kommt ersteinmal in die Küche und spätereventuell an die Voliere in einen Blumenkasten.
      :füttern: :gould: Mein Lieblingslied: youtube.com/watch?v=L46MpmV7GOY#t=22 :füttern: :gould:

      LG Matze
      :paul: