Mehlkäferlarven Zucht

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    • Mehlkäferlarven Zucht

      Der Mehlkäfer (Tenebrio molitor)



      Der Oberkörper des Käfers ist schwarzbraun bis schwarz die Unterseite rotbraun. Er ist ca. 15-18mm lang und 3,5mm hoch.

      Männchen und Weibchen sind nur schwer zu unterscheiden: die Vorderbeine der Männchen sind gebogen die der Weibchen gerade.

      Die Weibchen legen ca. 160 Eier ab.

      Aus den ca. 1,5mm langen weißlichen Eiern schlüpfen ca. 2 mm lange schmutziggelbe Larven die nach ca. 14 Tagen dunkler werden.

      Nach 9 -12 Häutungen haben die Larven eine Länge von ca. 28 mm und ca. 3mm Dicke erreicht.

      Die daraus entstehende Puppe ist meistens genauso lang wie der Käfer der aus ihr schlüpft.

      Nach 1-2 Tagen sind die zunächst hellen und weichen Käfer schwarz und ausgehärtet.



      Die Entwicklungszeit des Mehlkäfers hängt von Temperatur sowie vom Nahrungsangebot ab.

      Bei optimaler Fütterung und einer Umgebungstemperatur von 27°C kann mit
      einer Generationsfolge von 10-12 Wochen gerechnet werden.

      Die Geschlechtsreife erreichen die Käfer im alter von ca. 12 Wochen.

      Die Eieablage beginnt 8 Tage nach der Paarung.

      Die Larven schlüpfen nach 5-7 Tagen.

      Das Larvenstadium dauert 6-7 Wochen.

      Danach folgt die Puppenruhe von 6-10 Tagen



      Ich verwende für meine kleine Zucht 3 Taubenwannen aus Kunststoff.
      Holzkisten eignen sich nicht sonderlich da die Larven sich über dauer
      durch das Holz arbeiten.

      Die Behälter in denen die Käfer leben sind von oben mit einem Gazedeckel verschlossen, damit die Käfer nicht davon fliegen.



      In der Wanne schichte ich einige lagen Wellpappe die mit einem Gemisch
      aus Weizenmehl, Haferflocken, Maismehl und Kleie überschüttet werden.

      Gelegentlich gebe ich Möhrenscheiben oder dünngeschnittenen Apfel dazu.
      Allerdings bin ich mit dem Frischfutter eher sparsam weil es wenn es von
      den Larven nicht ganz gefressen wird anfängt zu riechen.



      Ich trenne in Regelmäßigen abständen (ca alle 5 Wochen) die Eier und
      Larven von den Käfern indem ich sie durch ein 4mm Sieb schütte.





      Nun viel Spaß beim Larven Züchten

      Gruß Franky :grins:
      Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt./Curt Goetz
      prachtfink-schnieders.de
    • In welchem Entwicklungstadium (alter) werden die Verfüttert? Gibt es bestimmtes "Tagesalter" wo die Würme den besten Nährstoff beinhalten?

      Hab schon öfter gehört dass man die Würmer im Kühlschrank aufbewahren kann,
      das soll verursachen dass der Stoffwechsel gedrosselt wird und das Verpuppen findet viel später statt.
      So hat man längere Zeit frische Würme zum Verfüttern. Stimmt das? Funktioniert die Methode?


      MfG Eddy
    • Ja die Temperatur spielt natürlich eine Rolle in der Entwicklung. Da ich aber einen ziemlichen verbrauch habe brauchen meine nicht in den Kühlschrank.
      Wann man sie verfüttert spielt dagegen weniger eine Rolle.
      Kommt auf die Vögel an ob die lieber große oder kleine Würmer annehmen.
      Ich versuche möglichst immer frisch gehäutete Würmer zu verfüttern. (wegen der harten Chitin haut)
      Ich muss zugeben, dass ich heute die Würmer nicht mehr selber ziehe da ich einen super Lieferanten habe bei dem ich ganz frische Minnimehlwürmer bekomme.
      Je kleiner je besser denn je mehr Häutungen noch stattfinden je mehr kann man auch verfüttern.
      Das Futter für meine Würmer ist aber immer noch das selbe.
      Auch hier gilt je besser die Würmer gefüttert werden desto besser der Nährwert.
      Die Zeit ist eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt./Curt Goetz
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