Gouldamadinen sind wärmeliebenden Vögel und vertragen (ohne Beschwerden) die Europäischen Temperaturen nur im Sommer gut. Leider ist unser Sommer nicht immer sehr warm, deswegen soll eine Voliere ein Schutzraum haben, der beleuchtet und beheizt ist, um die kühlen Sommertage, aber auch die gesamte Sommerperiode zu verlängern.
Meine Voliere besteht aus drei Teilen: Flugraum, Schutzraum und eine Schleuse. Die Schleuse ist der erste und kleinste Raum an der Eingangstür, ist aber genauso wichtig wie die anderen. Aufgabe der Schleuse ist einfach und einleuchtend: Verhinderung der Flucht der Vögel bei öffnen der Eingangs- oder Verbindungstüren.
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Tipps für Volierenbau und die Außenhaltung:
1. Schutzraumwände
Ob gemauert oder Holzbau, bitte die Außentemperaturen beachten.
Im Frühjahr, Herbst aber auch im Sommer werden wir immer wieder mit sehr schwankenden Temperaturen konfrontiert, deswegen ist es wichtig für gute Isolierung zu sorgen.
Das betrifft die Wände, Fenster, Böden und die Dachflächen.
Auch wenn der Vogel ein „Tropen-Lebewesen“ ist, ist der Sommerliche Hitzestau in einem geschlossenen Raum nicht erwünscht. Die Kälte ist ebenso ein „Vogelfeind“, aber den ebenso isolierten Innenraum kann man gut und ohne große Wärmeverluste beheizen.Alle Fenster sollen von innen mit Maschendraht abgedeckt werden, eins – wegen der Sicherheit wenn die Scheibe kaputt geht und dadurch die Vögel ins Freie flüchten und zwei wegen einem ungewollten Flug gegen die Scheiben. Das Fenstergitter auf einem separaten Rahmen montieren, das hat Vorteile bei der Fensterreinigung.
2. Flugraum
Gitter oder Maschendraht immer mit so einer Maschenweite wählen dass der Vogel nicht sein Köpfchen durchstecken kann! Eine Seite des Flugraums soll eine feste Wand haben, in so einem Flugraum fühlen sich die Vögel sicher. Volierengitter oder Maschendraht? Die besten Materialien sind hier Edelstahldraht, verzinktes Draht oder wie bei mir Kunststoffbeschichtet. (in einer Prachtfinkenhaltung geeignet, bei Papageien wird wg. Abknabbern und Verschlucken der Kunststoffstücke nicht eingesetzt) Kunststoffbeschichtet (dunkelgrün) ist meine Meinung nach, sehr gut für die Optik, weil wenn man auf unsere Volierenbewohner schaut, sieht man den Draht nicht. Edelstahldraht oder Verzinkt glänzt zu sehr in der Sonne und stört bei der Vogelbeobachtung.
3. Beleuchtung, Heizung
Beleuchtung in der Außenhaltung spielt wegen des Sonnenlichts nicht die gravierende Rolle, aber trotzdem sollen Schutzraum wie auch der Flugraum eine Beleuchtung haben, dass sich hier um Tierhaltung handelt darf man nicht vergessen dass die Lampen kein Risiko- oder Verletzungsquellen darstellen dürfen, d.h. keine offenen Glühbirnen oder andere Leuchtmittel benutzen! Kurz ausgedrückt: alle Leuchten so platzieren dass der Vogel keine Möglichkeit hat drauf zu landen, drauf zu verweilen oder gegen die warme Lampe zu fliegen. Alle Lichter mit feinmaschigem Draht, Gitter oder Lampenschirmen sichern und zwar mit so einem Abstand zu der Lichtquelle dass das Aufheizen der Stäbe oder ähnliches nicht stattfinden kann. Achtung Verbrennungsgefahr!Dasselbe gilt für Heizung. Ob Rotlicht, Heizstrahler oder andere Heizungen, alle entwickeln (gewollt) enorme Wärme. Auf gute Abschirmung und sichere Abstände achten. Ungehinderter Zugang zu den Wärmequellen kann für unsere Schützlinge tödlich enden! Auch Brandschutz-Bestimmungen müssen eingehalten werden!
In meiner Voliere sind drei Lichtquellen:
- Flugraum, eine doppelte BirdLamp 2x15Watt in einer Feuchtraumfassung.
- Schutzraum, kleine BirdLamp Compakt UV E27 20 Watt
- 15 Watt, E27 - Energiesparlampe in der Schleuse.
Heizung hab ich ganz einfach konzipiert, im Schutzraum befindet sich ein abgetrennter Fach für:
- Rotlichtlampe
- Keramik Heizstrahler – Infrarot / 150 Watt
Durch die Platzierung der Heizung im Schutzraum hat kein Vogel den direkten Kontakt mit den Strahlern, dadurch sind keine Verbrennungen oder Verletzungen möglich!
4. Das Dach
Möglichkeiten:
a.) Maschendrahtabdeckung
Hat ein Vorteil wenn man den Boden bepflanzen will.
Man erreicht gute Lichtverhältnisse und der Regen kann unsere Pflanzen und Vögel glücklich machen.
Die Lösung hat aber meine Meinung nach auch Nachteile!
Es geht um einheimische Vögel die sich gerne auf so einem Maschendraht-Dach setzen, und dadurch kommen die in Kontakt mit unseren Schützlingen. Zweites Problem ist der Kot der wildlebenden Tiere, der kann auch ungehindert in den Flugraum gelangen was eine große gesundheitliche Gefahr darstellt.
b.) Plexiglas oder Glasdach
Vorteil für Lichtverhältnisse, aber Nachteil bezüglich großer Hitzeentwicklung.
c.) Feste, dichte, isolierte Überdachung
Meine Voliere bzw. die Vögel kriegen genügend Sonnenlicht durch die Seitliche Einstrahlung.
Ich denke ein normales, festes (isoliertes) Dach ist wegen der Punkte „a“ und „b“ die beste Lösung.
5. Boden
Wie schon erwähnt der Schutzraumboden muss fest und isoliert werden.
Der Flugraumboden sieht schön aus wenn er bepflanzt ist, aber um sicher zu gehen habe ich meinen Boden „fest“ gemacht d.h. als Untergrund eine Magerbetonschicht und oben drauf Natursteinplatten. Der Boden ist eine pflegeleichte Sache.
Durch meinen Boden kommen keine Nagertierchen die für unsere Schützlinge eine
große Gefahr werden können. Der Innenraum hat ein Holzboden und ist mit für Tierhaltung zugelassenem Kunststoff ausgelegt. Auf dem Boden wird eine dünne Schicht Vogelsand ausgestreut. Die Sandschicht wird regelmäßig ausgetauscht! Der Kunststoffboden lässt sich durch die glatte Oberfläche ohne große Mühe reinigen.
6. Pflanzen
Pflanzen stelle ich in Kübeln auf, wenn sie mir Kot beschmutzt sind oder die Blätter abgeknabbert werden kann ich die zur Erholung- oder natürliche Regen-Reinigung ohne großen Aufwand in den Garten stellen. Die Erdfläche im Kübel wird mit Kieselsteinen abgedeckt, so dass die Vögel in der Erde nicht wühlen können.
Alle neu gekauften Pflanzen werden erst für mehrere Wochen ins Freie gestellt um mögliche Pflanzenschutz-Chemikalien abspülen zu können oder Zeit für den Biologischen-Abbau zu gewehrleisten.
In meiner Voliere kommen nur einheimische Obstgehölze. Achtung: viele schöne Pflanzen sind für unsere Vögel GIFTIG!!!
7. Sitzgelegenheiten
Zum sitzen, landen, ausruhen und schlafen werden ausschließlich Naturäste benutzt. Alle Äste sind auf Seilen aufgehengt um die natürliche Astbewegung beibehalten zu können. Die ständige Ausbalancierung des Körpers beim landen oder sitzen ist wichtig für die Muskulatur der Vögel, die unterschiedlichen Dicken der Äste ist wiederum für das Greifen eine gesunde Übung.Alle Astschnitt- oder Bruchstellen werden wegen Verletzungsgefahr mir Feile oder Schleifpapier abgerundet.
Bitte auch in dem Thema auf giftige Pflanzen verzichten, es sind nicht nur Blätter, Blüten oder Früchte giftig, auch das Holz oder Borke verschiedene Pflanzen sind für die Vogelhaltung nicht geeignet.
8. Anstrich
Für den Anstrich der Holzflächen werden ausschließlich Wasserlösliche Farben, oder Kinderlack genommen. Niemals mit Lasuren, Ölfarben oder Nitrolack anstreichen, die sind wg. Lösungsmittel und deren Ausgasung für Vogelhaltung ungeeignet, giftig gar tödlich.
9. Halterungen, Scharniere, Rahmen
Rahmen oder verschiedenste Halterungen nach Möglichkeit aus verzinktem Eisen, Aluminium oder (an besten) aus Edelstahl herstellen, die Materialien lassen sich hervorragend reinigen. Einfaches unbehandeltes Eisen ist nicht Schädlich oder Gefährlich aber wird rosten und dadurch auch sehr Unansehnlich wirken. Auf keinen Fall Messing oder Kupfer benutzen. Messing kann Kupfer-2-oxid ansetzen (Grünspan oder Patina genannt). Kupfer-2-oxid ist giftig und wird als Gefahrstoff gekennzeichnet: Gesundheitsschädlich, Umweltgefährlich und Wassergefährdend!
10. Reinigung
Reinigung, Grundreinigung und Desinfizierung sind sehr wichtig und notwendig. Alle Gegenstände wie Äste, Sitzstangen, verstaubte oder verdreckte Wasser- und Futternäpfe werden mit heißem Wasser gereinigt, bei harneckigen Verschmutzungen wird mit Hochdruckreiniger bzw. Dampfstrahler gearbeitet. Alle Wände, Decken, Fenster, Gitter, Böden werden ebenso gründlich gereinigt (ohne Reinigungsmitteln), heißes Wasser ist sehr geeignet und ausreichend. Dann wird noch 2x jährlich vor dem Wiedereinzug und nach der Saison jeglichen Ungeziefer der Krieg erklärt und gründlich desinfiziert.
Die Form oder Architektonische-Bauart der Voliere ist reine Geschmacksache, die maximale Größe soll aber immer im Vordergrund stehen.
MfG Eddy
Meine Voliere besteht aus drei Teilen: Flugraum, Schutzraum und eine Schleuse. Die Schleuse ist der erste und kleinste Raum an der Eingangstür, ist aber genauso wichtig wie die anderen. Aufgabe der Schleuse ist einfach und einleuchtend: Verhinderung der Flucht der Vögel bei öffnen der Eingangs- oder Verbindungstüren.
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Tipps für Volierenbau und die Außenhaltung:
1. Schutzraumwände
Ob gemauert oder Holzbau, bitte die Außentemperaturen beachten.
Im Frühjahr, Herbst aber auch im Sommer werden wir immer wieder mit sehr schwankenden Temperaturen konfrontiert, deswegen ist es wichtig für gute Isolierung zu sorgen.
Das betrifft die Wände, Fenster, Böden und die Dachflächen.
Auch wenn der Vogel ein „Tropen-Lebewesen“ ist, ist der Sommerliche Hitzestau in einem geschlossenen Raum nicht erwünscht. Die Kälte ist ebenso ein „Vogelfeind“, aber den ebenso isolierten Innenraum kann man gut und ohne große Wärmeverluste beheizen.Alle Fenster sollen von innen mit Maschendraht abgedeckt werden, eins – wegen der Sicherheit wenn die Scheibe kaputt geht und dadurch die Vögel ins Freie flüchten und zwei wegen einem ungewollten Flug gegen die Scheiben. Das Fenstergitter auf einem separaten Rahmen montieren, das hat Vorteile bei der Fensterreinigung.
2. Flugraum
Gitter oder Maschendraht immer mit so einer Maschenweite wählen dass der Vogel nicht sein Köpfchen durchstecken kann! Eine Seite des Flugraums soll eine feste Wand haben, in so einem Flugraum fühlen sich die Vögel sicher. Volierengitter oder Maschendraht? Die besten Materialien sind hier Edelstahldraht, verzinktes Draht oder wie bei mir Kunststoffbeschichtet. (in einer Prachtfinkenhaltung geeignet, bei Papageien wird wg. Abknabbern und Verschlucken der Kunststoffstücke nicht eingesetzt) Kunststoffbeschichtet (dunkelgrün) ist meine Meinung nach, sehr gut für die Optik, weil wenn man auf unsere Volierenbewohner schaut, sieht man den Draht nicht. Edelstahldraht oder Verzinkt glänzt zu sehr in der Sonne und stört bei der Vogelbeobachtung.
3. Beleuchtung, Heizung
Beleuchtung in der Außenhaltung spielt wegen des Sonnenlichts nicht die gravierende Rolle, aber trotzdem sollen Schutzraum wie auch der Flugraum eine Beleuchtung haben, dass sich hier um Tierhaltung handelt darf man nicht vergessen dass die Lampen kein Risiko- oder Verletzungsquellen darstellen dürfen, d.h. keine offenen Glühbirnen oder andere Leuchtmittel benutzen! Kurz ausgedrückt: alle Leuchten so platzieren dass der Vogel keine Möglichkeit hat drauf zu landen, drauf zu verweilen oder gegen die warme Lampe zu fliegen. Alle Lichter mit feinmaschigem Draht, Gitter oder Lampenschirmen sichern und zwar mit so einem Abstand zu der Lichtquelle dass das Aufheizen der Stäbe oder ähnliches nicht stattfinden kann. Achtung Verbrennungsgefahr!Dasselbe gilt für Heizung. Ob Rotlicht, Heizstrahler oder andere Heizungen, alle entwickeln (gewollt) enorme Wärme. Auf gute Abschirmung und sichere Abstände achten. Ungehinderter Zugang zu den Wärmequellen kann für unsere Schützlinge tödlich enden! Auch Brandschutz-Bestimmungen müssen eingehalten werden!
In meiner Voliere sind drei Lichtquellen:
- Flugraum, eine doppelte BirdLamp 2x15Watt in einer Feuchtraumfassung.
- Schutzraum, kleine BirdLamp Compakt UV E27 20 Watt
- 15 Watt, E27 - Energiesparlampe in der Schleuse.
Heizung hab ich ganz einfach konzipiert, im Schutzraum befindet sich ein abgetrennter Fach für:
- Rotlichtlampe
- Keramik Heizstrahler – Infrarot / 150 Watt
Durch die Platzierung der Heizung im Schutzraum hat kein Vogel den direkten Kontakt mit den Strahlern, dadurch sind keine Verbrennungen oder Verletzungen möglich!
4. Das Dach
Möglichkeiten:
a.) Maschendrahtabdeckung
Hat ein Vorteil wenn man den Boden bepflanzen will.
Man erreicht gute Lichtverhältnisse und der Regen kann unsere Pflanzen und Vögel glücklich machen.
Die Lösung hat aber meine Meinung nach auch Nachteile!
Es geht um einheimische Vögel die sich gerne auf so einem Maschendraht-Dach setzen, und dadurch kommen die in Kontakt mit unseren Schützlingen. Zweites Problem ist der Kot der wildlebenden Tiere, der kann auch ungehindert in den Flugraum gelangen was eine große gesundheitliche Gefahr darstellt.
b.) Plexiglas oder Glasdach
Vorteil für Lichtverhältnisse, aber Nachteil bezüglich großer Hitzeentwicklung.
c.) Feste, dichte, isolierte Überdachung
Meine Voliere bzw. die Vögel kriegen genügend Sonnenlicht durch die Seitliche Einstrahlung.
Ich denke ein normales, festes (isoliertes) Dach ist wegen der Punkte „a“ und „b“ die beste Lösung.
5. Boden
Wie schon erwähnt der Schutzraumboden muss fest und isoliert werden.
Der Flugraumboden sieht schön aus wenn er bepflanzt ist, aber um sicher zu gehen habe ich meinen Boden „fest“ gemacht d.h. als Untergrund eine Magerbetonschicht und oben drauf Natursteinplatten. Der Boden ist eine pflegeleichte Sache.
Durch meinen Boden kommen keine Nagertierchen die für unsere Schützlinge eine
große Gefahr werden können. Der Innenraum hat ein Holzboden und ist mit für Tierhaltung zugelassenem Kunststoff ausgelegt. Auf dem Boden wird eine dünne Schicht Vogelsand ausgestreut. Die Sandschicht wird regelmäßig ausgetauscht! Der Kunststoffboden lässt sich durch die glatte Oberfläche ohne große Mühe reinigen.
6. Pflanzen
Pflanzen stelle ich in Kübeln auf, wenn sie mir Kot beschmutzt sind oder die Blätter abgeknabbert werden kann ich die zur Erholung- oder natürliche Regen-Reinigung ohne großen Aufwand in den Garten stellen. Die Erdfläche im Kübel wird mit Kieselsteinen abgedeckt, so dass die Vögel in der Erde nicht wühlen können.
Alle neu gekauften Pflanzen werden erst für mehrere Wochen ins Freie gestellt um mögliche Pflanzenschutz-Chemikalien abspülen zu können oder Zeit für den Biologischen-Abbau zu gewehrleisten.
In meiner Voliere kommen nur einheimische Obstgehölze. Achtung: viele schöne Pflanzen sind für unsere Vögel GIFTIG!!!
7. Sitzgelegenheiten
Zum sitzen, landen, ausruhen und schlafen werden ausschließlich Naturäste benutzt. Alle Äste sind auf Seilen aufgehengt um die natürliche Astbewegung beibehalten zu können. Die ständige Ausbalancierung des Körpers beim landen oder sitzen ist wichtig für die Muskulatur der Vögel, die unterschiedlichen Dicken der Äste ist wiederum für das Greifen eine gesunde Übung.Alle Astschnitt- oder Bruchstellen werden wegen Verletzungsgefahr mir Feile oder Schleifpapier abgerundet.
Bitte auch in dem Thema auf giftige Pflanzen verzichten, es sind nicht nur Blätter, Blüten oder Früchte giftig, auch das Holz oder Borke verschiedene Pflanzen sind für die Vogelhaltung nicht geeignet.
8. Anstrich
Für den Anstrich der Holzflächen werden ausschließlich Wasserlösliche Farben, oder Kinderlack genommen. Niemals mit Lasuren, Ölfarben oder Nitrolack anstreichen, die sind wg. Lösungsmittel und deren Ausgasung für Vogelhaltung ungeeignet, giftig gar tödlich.
9. Halterungen, Scharniere, Rahmen
Rahmen oder verschiedenste Halterungen nach Möglichkeit aus verzinktem Eisen, Aluminium oder (an besten) aus Edelstahl herstellen, die Materialien lassen sich hervorragend reinigen. Einfaches unbehandeltes Eisen ist nicht Schädlich oder Gefährlich aber wird rosten und dadurch auch sehr Unansehnlich wirken. Auf keinen Fall Messing oder Kupfer benutzen. Messing kann Kupfer-2-oxid ansetzen (Grünspan oder Patina genannt). Kupfer-2-oxid ist giftig und wird als Gefahrstoff gekennzeichnet: Gesundheitsschädlich, Umweltgefährlich und Wassergefährdend!
10. Reinigung
Reinigung, Grundreinigung und Desinfizierung sind sehr wichtig und notwendig. Alle Gegenstände wie Äste, Sitzstangen, verstaubte oder verdreckte Wasser- und Futternäpfe werden mit heißem Wasser gereinigt, bei harneckigen Verschmutzungen wird mit Hochdruckreiniger bzw. Dampfstrahler gearbeitet. Alle Wände, Decken, Fenster, Gitter, Böden werden ebenso gründlich gereinigt (ohne Reinigungsmitteln), heißes Wasser ist sehr geeignet und ausreichend. Dann wird noch 2x jährlich vor dem Wiedereinzug und nach der Saison jeglichen Ungeziefer der Krieg erklärt und gründlich desinfiziert.
Die Form oder Architektonische-Bauart der Voliere ist reine Geschmacksache, die maximale Größe soll aber immer im Vordergrund stehen.
MfG Eddy