Hallo miteinaner!
Zuerst einmal ein grosses Kompliment für dieses Forum. Ich finde es super interessant und ich bin sehr oft hier! (Anmeldung wird in Betracht gezogen,hi.) Leider habe ich auf schweizer Boden "nur" wellis- und papageienlastige Foren gefunden.
Frage: Ich habe nun ein Antibiotika erhalten. Habt Ihr Erfahrung damit, wie lange ich es verabreichen soll? (Keine Angaben vom TA.) Eigentlich wollte ich es im Herbst mit der ersten Brut versuchen. Ist das nach einer solchen Medikamentenabgabe sinnvoll? Wartefrist? Das Dectomax gegen Milben erhalte ich anfangs nächster Woche. Wie sind wohl die Überlebenschancen? Sie hatten sich so gut eingelebt, waren putzmunter, er balzte sie an........ (ich musste sie bremsen, weil noch zu jung....) - und jetzt fühle ich mich etwas hilflos....
Unterdessen (nur 4 Tage!) sieht mein "Casanova" fürchterlich schrecklich zerzausst aus! Eine Seite des Kopfes ist sogar kahl. Er tut mir so leid. Hygienisch müsste eigentlich alles in Ordnung sein. Die Voliere und auch die Naturäste, die ich im Wald gesammelt habe, sind heiss gewasche und mit dem Dampfgerät gereinigt worden. Die Voliere wird selbstverständlich mind. wöchtenlich gereinigt. (Boden mit Vogelsand). Wöchentlich wird das komplette Futter weggeschüttet, 4x frisches Wasser pro Tag, halbreife Samen werden nur in der "wilden" Natur gesammelt und gründlich abgespühlt, Luftfeuchtigkeit 50%-60%.......
Nachfolgend (zum besseren Verständnis) die Kopien der E-mails an den Vogel-TA.
*Montag, 6.5.13*
Seit Mitte Januar bin ich stolze Besitzerin von einem 1.1 Papageiamadinen-Paar Forbes. Das Männchen war von Angang an viel ruhiger als das Weibchen.
Seit einigen Tagen bin ich etwas besorgt.
Das Verhalten des Männchens hat sich geändert. Er scheint erschöpft zu sein. Seine Atmung geht rascher. Er nimmt nicht mehr an den Flugrunden teil und sitzt vermehrt auf seinem Stängeli und döst. Er badet nicht mehr so oft, frisst aber. Er putzt sich ausgiebig. Er ist oft etwas aufgeplustert, ist wärmebedürftig. (UVB/UVB-Lampe vorhanden.) Er flattert vermehrt von Ast zu Ast, als dass er fliegt.
Sein Federkleid scheint in Ordnung zu sein. Mir ist nur aufgefallen, dass er im Gegensatz zum Weibchen, total nass und durchtränkt aus dem Wasser kommt. Als scheint sein Gefieder mehr Wasser aufzusaugen. Kot scheint in Ordnung, Augen auch. Unter den Flügel meinte ich, könnte er etwas gerötet sein. (Habe dies nur kurz gesehen, als er flatterte.)
Seine Konkaktrufe haben stark nachgelassen. Zurzeit keine Balzlaute mehr. Wenn ich ihn höre, dann scheint es mir, als wäre seine Stimme etwas belegt und etwas heiser. Von Krächzen kann man aber noch nicht sprechen.
Im Käfig habe ich mittels Klebestreifen kein Ungeziffer feststellen können. Das Weiben scheint topfitt.
Ich habe einfach ein ungutes Gefühl und ich vermute, dass er Luftsackmilben mitgebracht hat. Mein Kontakt mit dem Züchter hat nichts ergeben. Er habe keine Probleme.
Wie soll ich vorgehen? Die beiden sind blutsfremd und vom Oktober/November 2012. (Männchen nicht beringt.)
Im Einfangen bin ich noch ungeübt. Welche Möglichkeiten gibt es, falls ein Milbenbefall vorhanden wäre?
Besten Dank für Ihre Beratung/Antwort . Anhang: Der Film ist vor wenigen Tagen entstanden. Er frist, aber danach sitzt er wieder vor sich hin, dösend und etwas aufgepulstert auf seinem Schlafplatz.
http://www.youtube.com/watch?v=eArmyPBHfDA
*Mittwoch, 8.5.13.*
Das Männchen hat in den letzten 2 Tagen plötzlich enorm viel Federn verloren. Es zeigen sich bereits durchlässige Stellen am Kopf und an der Kehle. Ich konnte auch das Schwanzwippen beobachten. (auf und ab, schlägt auch seitwärts aus.) Er macht weiterhin einen erschöpften Eindruck. Vielleicht ist es doch Milbenbefall. Er kratzt sich sehr viel. Bitte senden Sie mir doch noch ein entsprechendes Medikament.
*Donnerstag, 8.5.13*
Leider hat sich nun auch der Kot verändert. Er ist nun schwarz. Er scheint aber kompakt zu sein. (Ich habe saugfähiges Küchenpapier auf den Boden gelegt, um den Kot besser
kontrollieren zu können.) Die Seitenpartien des Kopfes sind nun nahezu kahl und er verliert weiterhin Federn. Dunen und Federn bis 3cm. Er ist weiterhin apathisch und hat eine erhöhte Amtmung, er frisst aber: Keimfutter, halbreife Grassamen, Körnerfutter, Kolbenhirse. Das Baden lässt er sein.
Ich hoffe, ich kann Ihnen mit diesen Angaben dienen....
Zuerst einmal ein grosses Kompliment für dieses Forum. Ich finde es super interessant und ich bin sehr oft hier! (Anmeldung wird in Betracht gezogen,hi.) Leider habe ich auf schweizer Boden "nur" wellis- und papageienlastige Foren gefunden.
Frage: Ich habe nun ein Antibiotika erhalten. Habt Ihr Erfahrung damit, wie lange ich es verabreichen soll? (Keine Angaben vom TA.) Eigentlich wollte ich es im Herbst mit der ersten Brut versuchen. Ist das nach einer solchen Medikamentenabgabe sinnvoll? Wartefrist? Das Dectomax gegen Milben erhalte ich anfangs nächster Woche. Wie sind wohl die Überlebenschancen? Sie hatten sich so gut eingelebt, waren putzmunter, er balzte sie an........ (ich musste sie bremsen, weil noch zu jung....) - und jetzt fühle ich mich etwas hilflos....
Unterdessen (nur 4 Tage!) sieht mein "Casanova" fürchterlich schrecklich zerzausst aus! Eine Seite des Kopfes ist sogar kahl. Er tut mir so leid. Hygienisch müsste eigentlich alles in Ordnung sein. Die Voliere und auch die Naturäste, die ich im Wald gesammelt habe, sind heiss gewasche und mit dem Dampfgerät gereinigt worden. Die Voliere wird selbstverständlich mind. wöchtenlich gereinigt. (Boden mit Vogelsand). Wöchentlich wird das komplette Futter weggeschüttet, 4x frisches Wasser pro Tag, halbreife Samen werden nur in der "wilden" Natur gesammelt und gründlich abgespühlt, Luftfeuchtigkeit 50%-60%.......
Nachfolgend (zum besseren Verständnis) die Kopien der E-mails an den Vogel-TA.
*Montag, 6.5.13*
Seit Mitte Januar bin ich stolze Besitzerin von einem 1.1 Papageiamadinen-Paar Forbes. Das Männchen war von Angang an viel ruhiger als das Weibchen.
Seit einigen Tagen bin ich etwas besorgt.
Das Verhalten des Männchens hat sich geändert. Er scheint erschöpft zu sein. Seine Atmung geht rascher. Er nimmt nicht mehr an den Flugrunden teil und sitzt vermehrt auf seinem Stängeli und döst. Er badet nicht mehr so oft, frisst aber. Er putzt sich ausgiebig. Er ist oft etwas aufgeplustert, ist wärmebedürftig. (UVB/UVB-Lampe vorhanden.) Er flattert vermehrt von Ast zu Ast, als dass er fliegt.
Sein Federkleid scheint in Ordnung zu sein. Mir ist nur aufgefallen, dass er im Gegensatz zum Weibchen, total nass und durchtränkt aus dem Wasser kommt. Als scheint sein Gefieder mehr Wasser aufzusaugen. Kot scheint in Ordnung, Augen auch. Unter den Flügel meinte ich, könnte er etwas gerötet sein. (Habe dies nur kurz gesehen, als er flatterte.)
Seine Konkaktrufe haben stark nachgelassen. Zurzeit keine Balzlaute mehr. Wenn ich ihn höre, dann scheint es mir, als wäre seine Stimme etwas belegt und etwas heiser. Von Krächzen kann man aber noch nicht sprechen.
Im Käfig habe ich mittels Klebestreifen kein Ungeziffer feststellen können. Das Weiben scheint topfitt.
Ich habe einfach ein ungutes Gefühl und ich vermute, dass er Luftsackmilben mitgebracht hat. Mein Kontakt mit dem Züchter hat nichts ergeben. Er habe keine Probleme.
Wie soll ich vorgehen? Die beiden sind blutsfremd und vom Oktober/November 2012. (Männchen nicht beringt.)
Im Einfangen bin ich noch ungeübt. Welche Möglichkeiten gibt es, falls ein Milbenbefall vorhanden wäre?
Besten Dank für Ihre Beratung/Antwort . Anhang: Der Film ist vor wenigen Tagen entstanden. Er frist, aber danach sitzt er wieder vor sich hin, dösend und etwas aufgepulstert auf seinem Schlafplatz.
http://www.youtube.com/watch?v=eArmyPBHfDA
*Mittwoch, 8.5.13.*
Das Männchen hat in den letzten 2 Tagen plötzlich enorm viel Federn verloren. Es zeigen sich bereits durchlässige Stellen am Kopf und an der Kehle. Ich konnte auch das Schwanzwippen beobachten. (auf und ab, schlägt auch seitwärts aus.) Er macht weiterhin einen erschöpften Eindruck. Vielleicht ist es doch Milbenbefall. Er kratzt sich sehr viel. Bitte senden Sie mir doch noch ein entsprechendes Medikament.
*Donnerstag, 8.5.13*
Leider hat sich nun auch der Kot verändert. Er ist nun schwarz. Er scheint aber kompakt zu sein. (Ich habe saugfähiges Küchenpapier auf den Boden gelegt, um den Kot besser
kontrollieren zu können.) Die Seitenpartien des Kopfes sind nun nahezu kahl und er verliert weiterhin Federn. Dunen und Federn bis 3cm. Er ist weiterhin apathisch und hat eine erhöhte Amtmung, er frisst aber: Keimfutter, halbreife Grassamen, Körnerfutter, Kolbenhirse. Das Baden lässt er sein.
Ich hoffe, ich kann Ihnen mit diesen Angaben dienen....