Hallo zusammen....
Ich will hier mal bisschen was über meine Gemalten berichten.....vielleicht ist ein ja für den Einen oder Anderen hilfreich
Als Futter bekommen meine Tiere eine Exotenmischung von Versele. Keimfutter und Grünfutter (Gurke, usw...) wird außerhalb der Zucht kaum beachtet. Wichtig ist neben anderen Mineralien eine Schale mit recht grobem Grit, da Gemalte leicht zu übermäßigem Schnabelwachstum neigen und gerne im Grit rumstochern und sich so den Schnabel gut abnutzen. Ich nehme an das sie in der Natur auch gerne im Boden rumstochern und so den Schnabel pflegen.
Manche haben immer noch Probleme das Geschlecht der Gemalten festzustellen. Der Rotanteil im Gefieder und seine Intensität sagt nichts über das Geschlecht aus. Das einzig sichere Merkmal ist der Bereich unter dem Schnabel (also am Kinn). Ein Vogel kann noch so viel rot in der Maske oder an Brust und Bauch haben, aber solange der Bereich unter dem Schnabel schwarz ist handelt es sich 100%ig um eine Henne.......genauso verhält es sich gegenteilig.......wenig rot in der Maske und auf der Brust aber rot am Kinn ist trotzdem ein Hahn.
Viele denken das soviel rot wie nur möglich auf der Brust ein Zeichen eines guten Zuchtvogels ist.....das ist ein Irrtum! Tatsache ist, das leider darauf hingezüchtet wird das der Vogel so viel rot wie möglich auf der Brust hat, die Wildform aber das rot zwischen Brust und Kinn (beim Hahn) deutlich durch die schwarze Gefiederfärbung unterbrochen hat, und darauf sollte man achten um die Wildfarbe so gut und so lange wie möglich zu erhalten. Leider wird von den meisten Preisrichtern auf diversen Ausstellungen ein durchgehendes Rot höher bewertet als die natürliche Zeichnung.....warum auch immer....
Ich züchte meine Gemalten in Boxen mit den Maßen 100x60x70 und wenn die Vögel die Möglichkeit haben freistehend zu bauen so werden sie das auch tun. Ansonsten wird in halboffenen Kästen, aber auch kurzerhand gleich mal im Badehaus gebaut.
Ich gebe meinen Gemalten zu Beginn der Zucht erstmal eine Handvoll Rindenmulch in die Box, damit wird das "Fundament" für das Nest gebaut. Wenn der Rindenmulch fast verbaut ist gebe ich DUNKLE Kokosfaser, damit wird dann das eigendliche Nest gebaut. Zur "Innenausstattung" wird am liebsten helles Material (z.B. Sharpie) verwendet. Man kann auch einige kleine weiße Federn anbieten, aber dabei besteht die Gefahr das die Nestmulde zu "weich" wird und die Eier in den Federn "untergehen". Ich habe mit Sharpie die besten Erfahrungen gemacht.
Alles in Allem brüten die Gemalten sehr zuverlässig und lassen sich kaum beim Brüten stören und falls das Nest doch mal verlassen wird dauert es oft nur Sekunden bis wieder weiter gebrütet wird. Bei meinen Paaren konnte ich feststellen das der Hahn meist etwas nervöser bei der Brut ist und schneller mal das Nest verlässt, sich die Henne hingegen in die Nestmulde drückt und kaum raus kommt. Erwähnen sollte man aber auch das die Hennen sehr leicht an Legenot leiden wenn sie zu jung zur Zucht eingesetzt werden.
Zur Aufzucht gebe ich Eifutter von Deli Nature, Keimfutter und jeden 2. oder 3. Tag eine Scheibe Gurke. Beim Versuch tierisches Futter (Ameisenpuppen, Pinkies, Buffalos, usw....) zu geben wurden die Jungen jedes mal umgehend aus dem Nest geworfen. Halbreife Hirse wird bei mir selbst während der Aufzucht nicht beachtet.
Fazit: Ich halte Gemalte nicht unbedingt für Anfängervögel, aber wer etwas Erfahrungen mit anderen Arten gesammelt hat, der sollte eigendlich keine Probleme mit ihnen haben. Für mich ist er aufgrund seiner ruhigen Art und der interessanten Nestbauweise und Zucht einer meiner absoluten Favoriten.
Ich hoffe mein Beitrag war einigermaßen informativ......für Fragen stehe ich natürlich jeder Zeit zur Verfügung
Ich will hier mal bisschen was über meine Gemalten berichten.....vielleicht ist ein ja für den Einen oder Anderen hilfreich
Als Futter bekommen meine Tiere eine Exotenmischung von Versele. Keimfutter und Grünfutter (Gurke, usw...) wird außerhalb der Zucht kaum beachtet. Wichtig ist neben anderen Mineralien eine Schale mit recht grobem Grit, da Gemalte leicht zu übermäßigem Schnabelwachstum neigen und gerne im Grit rumstochern und sich so den Schnabel gut abnutzen. Ich nehme an das sie in der Natur auch gerne im Boden rumstochern und so den Schnabel pflegen.
Manche haben immer noch Probleme das Geschlecht der Gemalten festzustellen. Der Rotanteil im Gefieder und seine Intensität sagt nichts über das Geschlecht aus. Das einzig sichere Merkmal ist der Bereich unter dem Schnabel (also am Kinn). Ein Vogel kann noch so viel rot in der Maske oder an Brust und Bauch haben, aber solange der Bereich unter dem Schnabel schwarz ist handelt es sich 100%ig um eine Henne.......genauso verhält es sich gegenteilig.......wenig rot in der Maske und auf der Brust aber rot am Kinn ist trotzdem ein Hahn.
Viele denken das soviel rot wie nur möglich auf der Brust ein Zeichen eines guten Zuchtvogels ist.....das ist ein Irrtum! Tatsache ist, das leider darauf hingezüchtet wird das der Vogel so viel rot wie möglich auf der Brust hat, die Wildform aber das rot zwischen Brust und Kinn (beim Hahn) deutlich durch die schwarze Gefiederfärbung unterbrochen hat, und darauf sollte man achten um die Wildfarbe so gut und so lange wie möglich zu erhalten. Leider wird von den meisten Preisrichtern auf diversen Ausstellungen ein durchgehendes Rot höher bewertet als die natürliche Zeichnung.....warum auch immer....
Ich züchte meine Gemalten in Boxen mit den Maßen 100x60x70 und wenn die Vögel die Möglichkeit haben freistehend zu bauen so werden sie das auch tun. Ansonsten wird in halboffenen Kästen, aber auch kurzerhand gleich mal im Badehaus gebaut.
Ich gebe meinen Gemalten zu Beginn der Zucht erstmal eine Handvoll Rindenmulch in die Box, damit wird das "Fundament" für das Nest gebaut. Wenn der Rindenmulch fast verbaut ist gebe ich DUNKLE Kokosfaser, damit wird dann das eigendliche Nest gebaut. Zur "Innenausstattung" wird am liebsten helles Material (z.B. Sharpie) verwendet. Man kann auch einige kleine weiße Federn anbieten, aber dabei besteht die Gefahr das die Nestmulde zu "weich" wird und die Eier in den Federn "untergehen". Ich habe mit Sharpie die besten Erfahrungen gemacht.
Alles in Allem brüten die Gemalten sehr zuverlässig und lassen sich kaum beim Brüten stören und falls das Nest doch mal verlassen wird dauert es oft nur Sekunden bis wieder weiter gebrütet wird. Bei meinen Paaren konnte ich feststellen das der Hahn meist etwas nervöser bei der Brut ist und schneller mal das Nest verlässt, sich die Henne hingegen in die Nestmulde drückt und kaum raus kommt. Erwähnen sollte man aber auch das die Hennen sehr leicht an Legenot leiden wenn sie zu jung zur Zucht eingesetzt werden.
Zur Aufzucht gebe ich Eifutter von Deli Nature, Keimfutter und jeden 2. oder 3. Tag eine Scheibe Gurke. Beim Versuch tierisches Futter (Ameisenpuppen, Pinkies, Buffalos, usw....) zu geben wurden die Jungen jedes mal umgehend aus dem Nest geworfen. Halbreife Hirse wird bei mir selbst während der Aufzucht nicht beachtet.
Fazit: Ich halte Gemalte nicht unbedingt für Anfängervögel, aber wer etwas Erfahrungen mit anderen Arten gesammelt hat, der sollte eigendlich keine Probleme mit ihnen haben. Für mich ist er aufgrund seiner ruhigen Art und der interessanten Nestbauweise und Zucht einer meiner absoluten Favoriten.
Ich hoffe mein Beitrag war einigermaßen informativ......für Fragen stehe ich natürlich jeder Zeit zur Verfügung