Die Prachtfinken sind ein Teil der Gruppe der Körnerfresser.
Manche Arten ergänzen den Speiseplan zusätzlich mit animalischem Futter.
Die Art-, die Menge- die Kornbestandteile oder die Qualität der Körne sind von den Orten, der Umwelt und den Jahreszeiten abhängig.
Durch das unterschiedliche Nahrungsangebot regelt sich automatisch die sogenannte Ruhe- und Brutzeit der Vögel.
Die Brutzeit fällt immer auf die Zeit der Reife der bestimmten Samensorten,
die relativ kurze Zeit der „Ernte“ muss genutzt werden um für Nachkommen zu sorgen.
In unserer heimischen Haltung und Zucht müssen wir versuchen durch unsere Fütterung die Natur nachzuahmen,
die bestimmten Phasen des Jahres durch Futterart zu simulieren.
Die Körner für die Prachtfinken weisen hauptsächlich einen Reichtum an Kohlenhydraten auf,
aber nicht nur die Kohlenhydrate sind ein Bestandteil der Futterkörner, es gibt eine Vielfalt von Bestandteilen
die in der erfolgreichen Haltung und Zucht eine gravierende Rolle spielen.
Ganz wichtig ist auch der Fettanteil, hier aber z.B. Arten wie Gouldamadinen oder Papageiamadinen reagieren
mit schweren Leberschäden wenn die ölhaltigen Sämereien verabreicht werden.
Einige der Saaten in einer Auflistung:
„Proteine-Fett-Kohlehydrate-Calcium-Phosphor“
Spitzsaat(Glanz):
Protein 15,1% Fett 06,1% Kohlenhydrate 56,0% Calcium 0,05% Phosphor 0,55%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:11
Japanhirse:
Protein 12,8% Fett 03,8% Kohlenhydrate 59,8% Calcium 0,03% Phosphor 0,32%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:10,6
Senegalhirse:
Protein 11,1% Fett 03,7% Kohlenhydrate 59,8% Calcium 0,03% Phosphor 0,32%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:10,6
Haferkerne:
Protein 13,9% Fett 08,0% Kohlenhydrate 64,2% Calcium 0,08% Phosphor 0,34%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:4,25
Silberhirse:
Protein 12,0% Fett 04,0% Kohlenhydrate 72,5% Calcium 0,05% Phosphor 0,30%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:6
Rote Hirse:
Protein 11,0% Fett 03,7% Kohlenhydrate 59,5% Calcium 0,01% Phosphor 0,32%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:32
Negersaat:
Protein 20,7% Fett 42,2% Kohlenhydrate 13,1% Calcium 0,43% Phosphor 0,65%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:1,5
Milo/Dari:
Protein 10,3% Fett 03,3% Kohlenhydrate 70,4% Calcium 0,02% Phosphor 0,24%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:12
Buchweizen:
Protein 11,5% Fett 02,4% Kohlenhydrate 57,8% Calcium 0,04% Phosphor 0,30%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:7,5
Mariendistel:
Protein 16,7% Fett 23,9% Kohlenhydrate 31,8% Calcium 0,73% Phosphor 0,73%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:1
hohe Gehalt an Fettsäuren, aber große positive Wirkung bei der Regeneration der belasteten Leber.
Das Verhältnis Calcium : Phosphor
Das ist ein wichtiger Faktor für die richtige und ausgewogene Ernährung.
Das optimale Verhältnis in der Vogelhaltung sollte ca. 2:1 betragen, wie man aber sehen kann kaum eine Saat hat den optimalen Wert.
Deswegen muss Calcium in eine Art zugefüttert werden, z.B. zerstoßene Eierschallen, Gritt, Grünfutter oder bei manchen Prachtfinken animalisches Futter.
Sollte das Verhältnis nicht angeglichen werden wird die Vitamin-D-Umwandlung im Körper gestört.
Dabei ist nicht zu vergessen dass die UV-Licht-Strahlung in der Vitamin D Verwertung eine große Abhilfe verschaffen kann.
Ein nicht optimales Verhältnis kann hauptsächlich bei JV zur Knochenschwäche / Verkrümmung führen.
Die Fachliteratur spricht über eine Rachitis-Krankheit.
MfG Eddy
Manche Arten ergänzen den Speiseplan zusätzlich mit animalischem Futter.
Die Art-, die Menge- die Kornbestandteile oder die Qualität der Körne sind von den Orten, der Umwelt und den Jahreszeiten abhängig.
Durch das unterschiedliche Nahrungsangebot regelt sich automatisch die sogenannte Ruhe- und Brutzeit der Vögel.
Die Brutzeit fällt immer auf die Zeit der Reife der bestimmten Samensorten,
die relativ kurze Zeit der „Ernte“ muss genutzt werden um für Nachkommen zu sorgen.
In unserer heimischen Haltung und Zucht müssen wir versuchen durch unsere Fütterung die Natur nachzuahmen,
die bestimmten Phasen des Jahres durch Futterart zu simulieren.
Die Körner für die Prachtfinken weisen hauptsächlich einen Reichtum an Kohlenhydraten auf,
aber nicht nur die Kohlenhydrate sind ein Bestandteil der Futterkörner, es gibt eine Vielfalt von Bestandteilen
die in der erfolgreichen Haltung und Zucht eine gravierende Rolle spielen.
Ganz wichtig ist auch der Fettanteil, hier aber z.B. Arten wie Gouldamadinen oder Papageiamadinen reagieren
mit schweren Leberschäden wenn die ölhaltigen Sämereien verabreicht werden.
Einige der Saaten in einer Auflistung:
„Proteine-Fett-Kohlehydrate-Calcium-Phosphor“
Spitzsaat(Glanz):
Protein 15,1% Fett 06,1% Kohlenhydrate 56,0% Calcium 0,05% Phosphor 0,55%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:11
Japanhirse:
Protein 12,8% Fett 03,8% Kohlenhydrate 59,8% Calcium 0,03% Phosphor 0,32%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:10,6
Senegalhirse:
Protein 11,1% Fett 03,7% Kohlenhydrate 59,8% Calcium 0,03% Phosphor 0,32%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:10,6
Haferkerne:
Protein 13,9% Fett 08,0% Kohlenhydrate 64,2% Calcium 0,08% Phosphor 0,34%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:4,25
Silberhirse:
Protein 12,0% Fett 04,0% Kohlenhydrate 72,5% Calcium 0,05% Phosphor 0,30%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:6
Rote Hirse:
Protein 11,0% Fett 03,7% Kohlenhydrate 59,5% Calcium 0,01% Phosphor 0,32%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:32
Negersaat:
Protein 20,7% Fett 42,2% Kohlenhydrate 13,1% Calcium 0,43% Phosphor 0,65%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:1,5
Milo/Dari:
Protein 10,3% Fett 03,3% Kohlenhydrate 70,4% Calcium 0,02% Phosphor 0,24%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:12
Buchweizen:
Protein 11,5% Fett 02,4% Kohlenhydrate 57,8% Calcium 0,04% Phosphor 0,30%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:7,5
Mariendistel:
Protein 16,7% Fett 23,9% Kohlenhydrate 31,8% Calcium 0,73% Phosphor 0,73%
Verhältnis Calcium : Phosphor = 1:1
hohe Gehalt an Fettsäuren, aber große positive Wirkung bei der Regeneration der belasteten Leber.
Das Verhältnis Calcium : Phosphor
Das ist ein wichtiger Faktor für die richtige und ausgewogene Ernährung.
Das optimale Verhältnis in der Vogelhaltung sollte ca. 2:1 betragen, wie man aber sehen kann kaum eine Saat hat den optimalen Wert.
Deswegen muss Calcium in eine Art zugefüttert werden, z.B. zerstoßene Eierschallen, Gritt, Grünfutter oder bei manchen Prachtfinken animalisches Futter.
Sollte das Verhältnis nicht angeglichen werden wird die Vitamin-D-Umwandlung im Körper gestört.
Dabei ist nicht zu vergessen dass die UV-Licht-Strahlung in der Vitamin D Verwertung eine große Abhilfe verschaffen kann.
Ein nicht optimales Verhältnis kann hauptsächlich bei JV zur Knochenschwäche / Verkrümmung führen.
Die Fachliteratur spricht über eine Rachitis-Krankheit.
MfG Eddy