Nachdem hier im Forum immer wieder Beiträge von Usern waren, die als Erstkäufer "auf die Nase gefallen" sind, und aus meinen eigenen, schmerzlichen Erfahrungen in der Anfangszeit, von mir folgende Gedankenanstöße vor der Erstanschaffung von Federkugeln ...
muss, wie ich es machen musste.
Aus Unwissenheit und Mitleid Donald, einen Gouldhahn aus schlechter Haltung, aufgenommen, der Luftsackmilben hatte, wie ich erst später heraus fand und von denen ich vorher nichts gewußt hatte. Luftsackmilben wurden im Bestand mittlerweile erfolgreich bekämpft, aber leider hat Donald das nicht mehr mit erlebt. Er war schon bei der Übernahme zu doll befallen und ist leider ins Regenbogenland.
Und ich trauer sehr um alle Regenbogengänger, die diesen Weg gehen mußten, da ich die Erfahrung ihrer Erkrankung bisher noch nicht gemacht hatte,
um daraus zu lernen oder dass ich in diesem grossen WWW bisher nicht genügend Vogelhalter gefunden habe, die einen "Rücken" hatten und ihre
Erfahrungen ehrlich geschrieben hatten ... so mußte ich leider für jeden Regenbogengänger ein Loch graben, da ich vorher keine Hilfe beim TA oder
im WWW gefunden hatte ...
Deswegen noch mal mein Appell an alle hier ... seit ehrlich, auch wenn es nicht schön ist ... jede Beschreibung einer negativen Erfahrung kann andere Federkugeln retten !
In diesem Sinne, viele Grüße, Elly
- Sachkundiges Buch lesen über die Vogelart, die ich halten möchte
- das neue "Heim" der Vögel artgerecht bauen/kaufen und einrichten
- vogelkundige, besonders Prachtfinken-Vogelkundige-Tierärzte sind rar gesät - also schon mal im Vorwege in der Umgebung für den Fall der Fälle umschauen
- Erste-Hilfe-Set anschaffen - Ferkellampe (hält wegen der Fassung extreme Temperaturen aus), Elsteinstrahler (spendet nur Wärme und kein Licht wie
Rotlichtlampen, die nicht dauerhaft zur Wärmegabe gegeben werden sollen wegen dem Licht) und ein kleiner Käfig zur Wärmebehandlung - hat mir
schon einige Male geholfen, bis der Doc denn Zeit hatte ... denn Wärme tut den Federkugeln (bis auf verunfallten Scheibenfliegern) generell
gut, wenn es ihnen schlecht geht ... ansonsten zerrinnt einem die Zeit unter den Fingern ... - zum Züchter fahren, die "blonde Perücke" aufsetzten - sorry nun an alle Blondinen, dass ich nun ein weit verbreitetes Vorurteil benutze
- dumm tun, mit dem Züchter vor der Voliere quatschen und dabei den Zuchtraum und die zum Verkauf stehenden Vögel inspizieren, ob da nach 5
Minuten quatschen auf einmal doch einer plüstert - so wirklich lange halten Federkugeln ihre Tarnung - ich bin völlig gesund - denn doch
nicht aufrecht, wenn sie denn doch was haben ... - wenn das soweit alles o.k. ist, den Wunschvogel in die Hand nehmen und ein kurzer Check
- Brustbein: sticht es zu dolle raus oder ist der Kandidat doch zu gut im Futter ?
- Kloake verschmutzt ?
- beim Auseinanderpusten des Bauchgefieders: ist die Leber bei Goulds zu groß ? (zu groß, wenn die Leber zwischen letztem linken Rippenbogen zur
Kloake hin mehr wie 2 mm lila durchschimmert (bei Draufsicht der Gould in der Hand))
- wenn man den Gould ans Ohr hält, knackt er ?
- hat der Gould einen sehr dicken Oberschnabel ? (vorher Bilder von normalen Goulds anschauen, um das Beurteilen zu können) - wenn ein Kriterium mit ja beantwortet werden kann, würde ich nicht mehr kaufen, denn das sind nach meiner Erfahrung mittlerweile
Ausschlusskriterien und ich würde auch nicht mehr aus Mitleid (so leid es mir wirklich tut) kaufen, nur alleine um meinen vorhandenen Bestand
nicht dieser Gefahr auch nur im entferntesten auszusetzen
muss, wie ich es machen musste.
Aus Unwissenheit und Mitleid Donald, einen Gouldhahn aus schlechter Haltung, aufgenommen, der Luftsackmilben hatte, wie ich erst später heraus fand und von denen ich vorher nichts gewußt hatte. Luftsackmilben wurden im Bestand mittlerweile erfolgreich bekämpft, aber leider hat Donald das nicht mehr mit erlebt. Er war schon bei der Übernahme zu doll befallen und ist leider ins Regenbogenland.
Und ich trauer sehr um alle Regenbogengänger, die diesen Weg gehen mußten, da ich die Erfahrung ihrer Erkrankung bisher noch nicht gemacht hatte,
um daraus zu lernen oder dass ich in diesem grossen WWW bisher nicht genügend Vogelhalter gefunden habe, die einen "Rücken" hatten und ihre
Erfahrungen ehrlich geschrieben hatten ... so mußte ich leider für jeden Regenbogengänger ein Loch graben, da ich vorher keine Hilfe beim TA oder
im WWW gefunden hatte ...
Deswegen noch mal mein Appell an alle hier ... seit ehrlich, auch wenn es nicht schön ist ... jede Beschreibung einer negativen Erfahrung kann andere Federkugeln retten !
In diesem Sinne, viele Grüße, Elly