Angepinnt Zuchtvorbereitung

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    • Zuchtvorbereitung

      Zuchtvorbereitung


      Die Grundvoraussetzungen für gelungene Zucht sind:

      Beste Gesundheit, Kondition und allg. Fitness der Elterntiere d.h.:
      - das Alter der Zuchttiere nie unter einem Jahr
      - ausgeruhte Tiere (Prachtfinken sind keine Brutautomaten)
      - abgeschlossene Mauser
      - beste Gesundheit (niemals wehrend irgendeiner Behandlung oder Medikamenteneinfluss)

      weiterhin gute Zusammenstellung der Paare d.h.:
      - Blutsfremd
      - gutes Zuchtalter
      - Akzeptanz des Zuchtpartners
      - je nach Art Gemeinschaftszucht oder Paarzucht

      entsprechend eingerichtete Voliere oder Zuchtkäfig d.h.:
      - entsprechende Größe und Strukturierung der Zuchtbehausung
      - je nach Art - Nistkästen, Körbe, Keisernester, Tannenzweige/Äste für offene Nester
      - die o.g. Neste richtig platzieren so dass die angebotenen
      Nest-Möglichkeiten auch akzeptiert, gefunden und genutzt werden.
      - Zweige, Äste, Kunstpflanzen und Ähnliches für Ruhezonen und teilweise für die Tarnung der Nistplätze.
      - richtiges Baumaterial wie Kokosfaser, Grashalme, Heu, Sharpie, Sisal, usw.

      Lichtdauer und das wesentliche – Futter d.h.:
      - die Beleuchtungsdauer soll in der Zuchtvorbereitungszeit zunehmen
      - die Brutstimulierung erfolgt durch erweitertes Futterangebot wie:
      (je nach Prachtfinkenart) Exotenmischung mit anderen Bestandteilen (meistens Saaten mit mehr Fett- und Kohlenhydrat-Anteilen)
      dazu Grünfutter, Keimfutter, Halbreife Hirsen. Eifutter,
      animalisches Futter (in lebend, gefrostet oder getrocknet)
      Kalksteine, Eierschalen, Sepia, Grit, usw....



      Die Folge der verschiedenen Züchteraufgaben in der Brutvorbereitung spielt eine gravierende Rolle!
      Damit meine ich „Zur richtigen Zeit am richtigen Platz!“

      Ich fange die Vorbereitung (bei Gouldamadinen) mit:

      - Verfütterung von Keimfutter und halbreifen Hirsen
      - Zusammenstellung (Separieren) der Zuchtpaare
      - langsame Verlängerung der Belichtungszeit
      - die Nistkästen werde montiert
      - das Nistmaterial wird angeboten
      - weiterhin das dauerhafte Anbieten von Kalk, Sepia, Eierschalen
      - nach der Ablage von erstem Ei wird die Zufütterung vom Keimfutter
      und halbreifen Hirsen auf Null zurückgeschraubt!!!
      - Verfütterung von Exotenmischung, Mineralien geht einfach weiter
      - nach der Schlupf des ersten JV wird das Angebot (wieder) um Eifutter, Keimfutter und halbreifen Hirsen erweitert.

      MfG Eddy
    • Hallo Rainer,

      lieben Dank für die Beantwortung. Kann es auch sein das die Henne mit weiterer Fütterung mehr Eier legt?

      Und noch eine Frage. Mir ist folgendes passiert letzte Woche Montag lag ein Ei im Nest. Am nächsten Tag bin ich davon ausgegangen das ein 2. Ei bei meiner Gouldamadine im Nest liegt und dann der Schock. Das Ei war weg. Auch keine Schale mehr zu finden in der Zuchtbox. Woran kann es liegen. Der Hahn zu triebig durch das Eifutter. Oder aufgrund des nicht vorhandenen Grit/Kalk in der Zuchtbox das er die eigenen Eier seiner Henne verzehrt (Gehe davon aus, das es der Hahn war).

      Danke für eine Antwort :)
    • Hallo,

      wie hast Du denn Deine Tiere auf die Zucht vorbereitet wenn ich fragen darf ? Manchmal geht auch einfach ein Ei kaputt wenn die Schale zu dünn ist. Eierschalen werden sehr gern zur Calciumaufnahme
      gefressen von beiden Geschlechtern, da spielt es keine Rolle ob es die eigenen sind. Versuche es mal mit abgekochten (sterilisierten) zerbröselten Hühnereierschalen (bevorzugt weiße). ;)
      Verwendest Du UV Licht ? Calcium ist sehr wichtig für die Eibildung.
      VG
      :jap.mövchen: :gouldamadine: