Sonnenamadine - Haltungsbericht

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    • Sonnenamadine - Haltungsbericht

      Gerne mehr Bilder! Sie sind einfach wow :D

      Auf Wunsch hier nun der Bericht...



      Sonnenamadine (Neochmia phaeton phaeton)
      -Haltungsbericht
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      Die Schwarzbauch-Sonnenamadine ist ein selten gehaltener Prachtfink, welcher seit der australischen Ausfuhrsperre im Jahre 1960 nicht mehr impotiert wurde. Neben des glänzend rotem Gefieders, ist auch das vitale Verhalten und die Aggressivität, welche man während der Haltung und Zucht beachten muss, auffallend.


      Beschreibung

      Neben der Nominantform, der Schwarzbauch-Sonnenamadine (Neochmia phaeton phaeton), gibt es noch 3 Unterarten. Bei uns wurde jedoch nur die weitere Unterart N.p.evangelinae bekannt. Sie gehört zu den Weißbauch-Sonnenamadinen, hat jedoch nicht, wie der Name vermuten lässt, einen weißen Bauch, sondern einen gelblichen. In Züchterkreisen gilt die Art N.p. evangelinae als weniger vital und aggressiv. Die heute gehaltenen Sonnenamadinen müssten alle, durch die Ausfuhrsperre bedingt, verwandt sein. Leider gibt es sehr wenige Zuchtberichte, obwohl einige Züchter diese Art sehr erfolgreich züchten.


      Aggression

      Wie auch die Dybowskis Tropfenastrilde, sind die Schwarzbäuchigen-Sonnenamadinen aggressiv. In manch Literatur wird dieser schöne Prachtfink als „Vogelmörder“ bezeichnet.


      Verhalten und Ernährung

      Während der Eingewöhnung sollte eine Temperatur von ca 20° C. sein. Die Voliere bzw Zuchtbox sollte, wegen des Bewegungsdranges, eine Mindestlänge von 150cm haben. Die Tiefe ist wichtiger als die Höhe. Ich persönlich halte sie in 160x40x50 Boxen. Die Fütterung der Tiere ist nicht kompliziert. Ich gebe Astrildenfutter, welches schon ausreichend ist. Nebenbei bekommen sie natürlich Kalk. In der Brutsaison wird noch Pinkys und Mehlwürmer zugefüttert.


      Quellen

      Zuchtbericht von Franz Kainz und Otto Urlepp
      J. Smulders
      Eigenes Wissen
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