Hallo, auch wenn ich eine ganze Zeit nicht hier zu Besuch war, so habe ich doch immer mal mitgelesen...[img]http://www.prachtfinken-freunde.de/wcf/images/smilies/laecheln.gif[/img]
Anfang des Jahres hatte ich bereits schon einmal um Rat gefragt, da einer unserer Reisfinken große Flugprobleme hatte. Dieser kleiner Paddy lebt noch, aber wir fragen uns immer mehr, ob das noch lebenswert ist bwz. was wir tun sollen. Aber der Reihe nach:
Fliegen ging dann ab Ende Februar etwa kaum noch, nur noch zum Überwinden von ca. 20-30 cm ein Flattern bzw. um im Käfig über den Mittelsteg ( ca. 6-7 cm hoch), wo das Trenngitter eingeschoben werden kann, drüber zu kommen. Aber er war gut zu Fuß unterwegs und erhüpfte sich eben alle Strecken. Bis oben unters Käfigdach ist er jeden Abend, um auf seinem Lieblingsplatz zu schlafen. Seile und Äste waren extra so angebracht, dass er (fast) überall zu Fuß hinkam. So ging das eine ganze Weile gut. Dann wurde der Fußweg kürzer, er hielt sich mehr und mehr am Boden auf und nur noch abends ist er nach oben gehüpft, es viel ihm sichtlich schwer. Anfang Juni waren wir bei unserem Tierarzt, da sich eine schleichende permanente Verschlechterung feststellen ließ. (Nur fressen und ab und zu singen macht er bis heute). Die Tierärztin meinte, es könnte das Alter sein (2006 geschlüpft). Äußerlich sichtbar war alles iO: Flügel, Ernährungszustand, Herztöne, Beine (er hat beim Vorbesitzer zwar Teile der Krallen eingebüßt, angeblich in der Außenvoliere mal abgeforen). Sie meinte, Röntgen etc. würde sich nicht lohnen, so lange er gut frisst, würde es schon gehen. Dort beim TA war er auch erstaunlich agil und konnte sogar sein Flügelchen leicht gebrauchen, wohl aus Panik vor dem TA.
Nun beobachten wir wieder schon eine Weile. Aber wir fragen uns ernsthaft, wie lange das so weitergehen soll. Oder ob wir zum TA nochmal fahren sollen und auf ein Röntgenbild oder was anderes drängen sollen, da uns der kleine Kerl leid tut. Ist das noch ein Vogelleben? Mittlerweile ist er nur noch Fußgänger. Aber seit dieser Woche kommt er freiwillig (vorhin beim saubermachen nur mit extremer Anstrengung) nicht mehr über den Mittelsteg. Er kann auch nicht mehr seitlich hüpfen, so dass das dicke bunte Seil, dass auf dem Boden begann und die paar Zentimeter Höhendifferenz überbrückte und zum Wasserröhrchen führte nach ca. 10 cm, nicht mehr genutzt wird. Das Wasser steht mittlerweile auf dem Fußboden. Fressen tut er nach wie vor. Ansonsten wird mehr oder weniger nur gedöst und dabei liegt er meist leicht seitlich. Die linke Seite ist wie gelähmt (Flügel und auch Bein). Man kann eigentlich fast täglich eine mimimale Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit beobachten. Von Lebensqualität, wie tägliches Baden, brauchen wir gar nicht zu reden. Das macht er schon seit Wochen nicht mehr. Auch in das auf den Boden gestellte Badehaus geht er nicht, vielleicht hat er instinktiv Angst vorm Ertrinken.
Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Wir dachten erst an einen Schlaganfall, aber da wäre wohl keine schleichende Verschlechterung denkbar. Vielleicht innerlich was, ein Tumor? Wir wollen den kleinen Kerl doch auch nicht quälen. Aber wenn er uns dann so anschaut, ab und zu schaut er schon noch interessiert in der Weltgeschichte rum. Ich bin hin und her gerissen und würde ihn vielleicht erlösen lassen. Mein Mann sieht das etwas anders, nur weil einer behindert ist... Reine Altersschwachheit äüßert sich doch bestimmt nicht so, oder?
Könnt ihr uns einen Rat geben? Danke!
Ein schönes Wochenende
Sylva
Anfang des Jahres hatte ich bereits schon einmal um Rat gefragt, da einer unserer Reisfinken große Flugprobleme hatte. Dieser kleiner Paddy lebt noch, aber wir fragen uns immer mehr, ob das noch lebenswert ist bwz. was wir tun sollen. Aber der Reihe nach:
Fliegen ging dann ab Ende Februar etwa kaum noch, nur noch zum Überwinden von ca. 20-30 cm ein Flattern bzw. um im Käfig über den Mittelsteg ( ca. 6-7 cm hoch), wo das Trenngitter eingeschoben werden kann, drüber zu kommen. Aber er war gut zu Fuß unterwegs und erhüpfte sich eben alle Strecken. Bis oben unters Käfigdach ist er jeden Abend, um auf seinem Lieblingsplatz zu schlafen. Seile und Äste waren extra so angebracht, dass er (fast) überall zu Fuß hinkam. So ging das eine ganze Weile gut. Dann wurde der Fußweg kürzer, er hielt sich mehr und mehr am Boden auf und nur noch abends ist er nach oben gehüpft, es viel ihm sichtlich schwer. Anfang Juni waren wir bei unserem Tierarzt, da sich eine schleichende permanente Verschlechterung feststellen ließ. (Nur fressen und ab und zu singen macht er bis heute). Die Tierärztin meinte, es könnte das Alter sein (2006 geschlüpft). Äußerlich sichtbar war alles iO: Flügel, Ernährungszustand, Herztöne, Beine (er hat beim Vorbesitzer zwar Teile der Krallen eingebüßt, angeblich in der Außenvoliere mal abgeforen). Sie meinte, Röntgen etc. würde sich nicht lohnen, so lange er gut frisst, würde es schon gehen. Dort beim TA war er auch erstaunlich agil und konnte sogar sein Flügelchen leicht gebrauchen, wohl aus Panik vor dem TA.
Nun beobachten wir wieder schon eine Weile. Aber wir fragen uns ernsthaft, wie lange das so weitergehen soll. Oder ob wir zum TA nochmal fahren sollen und auf ein Röntgenbild oder was anderes drängen sollen, da uns der kleine Kerl leid tut. Ist das noch ein Vogelleben? Mittlerweile ist er nur noch Fußgänger. Aber seit dieser Woche kommt er freiwillig (vorhin beim saubermachen nur mit extremer Anstrengung) nicht mehr über den Mittelsteg. Er kann auch nicht mehr seitlich hüpfen, so dass das dicke bunte Seil, dass auf dem Boden begann und die paar Zentimeter Höhendifferenz überbrückte und zum Wasserröhrchen führte nach ca. 10 cm, nicht mehr genutzt wird. Das Wasser steht mittlerweile auf dem Fußboden. Fressen tut er nach wie vor. Ansonsten wird mehr oder weniger nur gedöst und dabei liegt er meist leicht seitlich. Die linke Seite ist wie gelähmt (Flügel und auch Bein). Man kann eigentlich fast täglich eine mimimale Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit beobachten. Von Lebensqualität, wie tägliches Baden, brauchen wir gar nicht zu reden. Das macht er schon seit Wochen nicht mehr. Auch in das auf den Boden gestellte Badehaus geht er nicht, vielleicht hat er instinktiv Angst vorm Ertrinken.
Habt ihr eine Idee, was das sein könnte? Wir dachten erst an einen Schlaganfall, aber da wäre wohl keine schleichende Verschlechterung denkbar. Vielleicht innerlich was, ein Tumor? Wir wollen den kleinen Kerl doch auch nicht quälen. Aber wenn er uns dann so anschaut, ab und zu schaut er schon noch interessiert in der Weltgeschichte rum. Ich bin hin und her gerissen und würde ihn vielleicht erlösen lassen. Mein Mann sieht das etwas anders, nur weil einer behindert ist... Reine Altersschwachheit äüßert sich doch bestimmt nicht so, oder?
Könnt ihr uns einen Rat geben? Danke!
Ein schönes Wochenende
Sylva